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III. Auszüge aus Conradus de Fabaria. 269 dm Kauf jener Burg mit der Stadt Mil*), ohne Verkauf von Gütern der Kirche. Sie mögen auf die sehr reichlichen Gaben sehen, welche er in der Curie verschenkte, damit nicht etwa seine Brüder dem Vorwurf der Untersucher unterlägen, welche viele edle Klöster verwirrt haben: damit wir nicht in der Ferne ein Beispiel suchen, so wie sie in der Au gehandelt haben, welche Mönche sie geschoren und auf ihre Weisung zu schwören gezwungen Habens. Indem der immer erhabene Herr Kaiser Friedrich inzwischen in den Ländern jenseits des Meeres für die Wiedereroberung des Grabes des Herrn in größter Anstrengung sich Mühe gab^), bemühte sich der neunte Gregor, der Bischof der römischen Stadt, in welcher Art und Weise er konnte, denselben von der Herrschaft zu ver drängen, und ebenso seinen Sohn, den König Heinrich ^), indem hier zu gewisse vorzügliche Fürsten in Alamannien aufgereizt wurden und die ansehnlicheren Bischöfe, Erzbischöfe und freien Herren da zu ihre Zustimmung gaben. Unter diesen gewährte vorzüglich der Herzog von Baiern seine Zustimmung und seinen Rath, unter Ver deckung des Betruges, welchen er gegen den König zur damaligen Zeit offenbar im Sinne gehabt hat. 37. Indem also der Herzogs) den umsichtigen Sinn des Abtes sah, wie er betreffend die Angelegenheiten des Königs uner schüttert blieb, versuchte er ihn durch Schmähworte niederzuschmettern. Während er selbst aber aus der Galle seiner Bitterkeit heraus diesen an sich zu ziehen suchte, stieß er ihn, obschon im Scherze honigsüße Worte und liebliche Trugschlüsse vorgebracht wurden, von sich zurück. Denn als er versucht hatte, demselben über sein MönchLkleid Vorwürfe zu machen, soll ihm dieser folgendermaßen I) Da Dicthelm d. I. nachher die väterliche Schenkung anfocht, hatte Konrad nach einem schiedsrichterlichen Spruch nachträglich noch 5V0 Mark Silbers an Disthelm zu entrichten lWartmann's dlr. 871). 2) Aus diese verhaßten römischen Visitationen kommt C. 42 nochmals zurück. 81 Friedrich's Kreuzzug Juni 1228 bis Juni I22S, und Restitution Jerusalems Februar dieses Jahres. 4> Vorzüglich durch die nachher in C. 37, 38 u. 42 erwähnte Absendung des ^tto Cardinaldiakon von St. Nikolaus in earcers ruMano, 1228, nach Deutschland. s> Eben Herzog Ludwig, 122k bis 1228, wo Heinrich selbst die Regierung übernahm, des jungen Königs Pfleger.