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857 relativen Bedeutung erklärt werden kann; daher auch princox» priori, csn- turiao, während man immer xrimu» xilu» von den Triariern sagt. Denn wollte man priori» conturia« aus die erste Centurie der Manipel beziehen, welche aus zwei Centurie» besteht, so meint man, wäre gar nichts über den Rang der Manipel selbst bestimmt, und man müßte annehmen, daß sie am Range alle gleich wäre», und schon der Ausdruck äocumum orüiuom dastatum gegenüber von pri- MLM lmstatum widerlegt. Und dann versteht sich doch wohl von selbst, wenn die Manipel aus zwei vräinos bestand, jeder zu KV Mann, daß der Befehlshaber der ersten Centurie den Borrang hatte. Eine dritte Auskunft, wäre die Worte priori» csuturms nur als eine Ergänzung der Ausdrucks von prima» lla»t,tas zu betrach ten, womit wir aber auch nicht weiter kommen. Als ein Älossem können die Worte auch nicht wohl betrachtet werden. Daher wir am Ende doch genöthigt sind, den oräo — manixol, und contarm xrior ot xo»toiior für deren Untcrabtheilung zu halten, welche Erklärung eigentlich allein dem Wortsinn entspricht. Uebrigens ist leicht zu bemerken, daß die Darstellung de! PolybiuS genauer ist, und vor der des LiviuS den Borrang verdient, wie er denn auch ausdrücklich der erwähnt, d. h. der zu Unterhauptlcute der »ubcontarioao», und namentlich zwei sür die lmavipalar) Polyb. VI, 24, 7 — 8 erwähnt, wenn der eine den rechten, der andere den linken Flügel kommandirt, wodurch also der prima» >>»- I») o. 35, 3. Am ersten Juni; dies bedeutet bei der damaligen Ver wirrung des Kalenders ungefähr de» Anfang des Monats März, weil eine oben Buch 3 7, o. 4, 4, sür den fünften vor den Iden des Quinctilis, d. h. d. 9. Juni gemeldete Sonnenfinsterniß, nach der neuern Berechnung aus den 14. März fiel. Denn daß trotz der verschiedene» Rectisicationen die Verwirrung des Kalenders sort- dauerte, beweist die 44, 37, 8 xriäio norm» Ssxtomdro», d. h. den 4. September verlegte Mondfinsternis!, welche nach neuern Berechnungen in Juli fiel. 20) c. 39, 3, Sie hatten den Menschen u. s. w., die Lesart ino- rat ist in Zweifel gezogen worden, weil die Handschr. iavraat hat, »Nb weil iasrat und insit» pleonastisch erscheint, mit Unrecht. Wollte man den Plural festhalten, so wäre »äsraat eine leichte Verbesserung: aber das ist durchaus unnöthig, denn iaor»t bei Angabe von Eigenschaften ist ganz gewöhnlich, und der Zusatz, daß dies den Menschen angeboren ist, begründet nur die Angabe, weil sic in der Natur des Menschen liegt, ürat >u»it», waS Weissenborn will, wäre sinnlos. 21) c. 40, 4; es wird ergänzt: looäu» mis«ri»; gaoä ix»am tamou non roaovLuäum «to., eine sehr plausible Ergänzung, weil damit zugleich die Ursache der Lücke erklärt wird, indem das Auge des Abschreibers von dem einen rouo- «»»üum auf das andere abgeirrt war. UebrigenS ist leicht zu bemerken, daß die Rede des MarciuS, trotz der schweren Beschuldigungen, sich durch eine gewisse Milde und Humanität auSzeichnet, ossenbar mit der Absicht, dem PerseuS zu einer Wider legung Veranlassung zu bieten. 22) o. 43, 3. Statt co»x»r»ti »uvt wollen einige lesen: »ck itor so comx»r»r»nt «tc. 28, 33; aber so gut man sagen kann: »ä «xtr»mum c«rt»m«n comx»r»ti äaco», 30, 28. »,i tridavo» »ä int«rv«co»»iov»ro eomp»r»r,m »1c., so kann auch