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s, Sette 4 auf einem ungcn aus- : eingesühr- hatte. Und k—Ehikago varen recht nt führten, nchiner aus s Burlescm, n den Lust- in zu ctneni Nachwchen roch kcines- ^t nüchterne als Sicher )lcninaterial en rund M zzent gerin- r amcrika- isradius der z abgesehen hmen Komi- sc Junkers- 'n des Ver- icrkchrsslug- g über ihre zum Aus- utschen Ver- I in Betrieb enst gestellte in erstenmal «eslogen. und rte Lelst'ing. rd amerika- belm ersten wei deutsche t-Ozcnnslng» ostsendunaen c — sie sind Seitdem hat zeahnte Ent- rzwischen der es deutsche lib über kost B-r. Zeutsche Ver- hichte zu cr- r. In seinem ros der Jün- :inncn, denen nennt und e zu herrschen heute von ihr mit Klugheit scher Bildung ir (Kon stanze ter Weise als heophano be- unbt des Gc- , warunr der für das alle r erzählender aus, weil ihr wrangegangen tden und zu anz Zickler. sicher Roman, iuch, das man : ebenso sicher noch langsam ner Dichterin, iat etwas »an ms von jener mmoristcn ro tz ist, die nicht >s, der Sprüh- mor beschallet prophezeit, so m Erziehungs- wächst. Bcson- t, die zugleich ; verleiht, ranz Zickler. gen Bayern am 'alias bringt br- s mit Spannung >on Sachsen und wischen Siidwkst «schoben werden >r endgültig am alt. sballklasse stehen m Sonntag gib! n Im Bczk > MTV Minzen, ccinignng Leipzig los Leipzig und rocht Leipzig er- hastsbamps. Im Lustwnssen Ltl der 1. SV Rei- Im Bezirk ct, VsL Zwickan Brand, SV AK- gegen Tgde. Wil- n sich In Puiibl- M Geringswalde >m Kriegsturnier zirk Thewnitz mtung zulionimt. Preuhcn Chemnitz ezirk Dresden s Programm mit gen ST 04 Irei- ist Dresden gegen Guts Muts Dree- n, Radebeuler Bi! pziger KdI!bing hatte wieder Be ¬ in Vöhlen bei islen der Schwer- lschen Tischtennis- i im Kiinstlerhau» ergebnis erhalten, rtbereich Oslniard Sonnabend/Sormta-, rr./L8. Februar 1941 Xlvinv Lkronilc Reichsmarschall Göring besichtigte dle Messerfchmttt-Werke Reichsmarschall Göring besuchte am Donnerstag, dem 20. Februar, auf feiner Besichtigungsfahrt durch Silddeutschland die Werke der Messerschmitt AG und ihre Anlagen. Die Marlnrärztltch« Akademie von Kiel nach Danzig verlegt Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine hat auf Vorschlag des Santtätschefs der Kriegsmarine, Admiralstabsarzt Dr. Ftkcntscher, angeordnet, die Marineärztliche Akademie von Kiel, wo sie vorübergehend untergebracht war, nach Danzig zu verlegen. kden in Kairo Wie aus Kairo gemeldet wird, ist Autzcnministcr Eden In Begleitung des General Dill in Kairo eingetroffen. Angeblich will er die Nilarmee inspizieren. Italienische Zeitung zweisprachig Eine bedeutende italienische Zeitung brachte gestern ihre erste zweisprachige Ausgabe sin deutsch und italienisch) heraus, die In der Hauptsache für die auf Sizilien befindlichen Ange hörigen des deutschen Fliegerkorps bestimmt ist, die dle Ver öffentlichung einer deutschsprachigen Zeitung mit den neuesten Krtegsnachrtchten begeistert begrübt haben. SA-Standarte „Hermann Kriebel" Der Führer hat auf Vorschlag des Stabschefs der SA- Iägerstandarte 2 Rosenheim den Namen des verstorbenen SA- vbergruppensührers Hermann Krickel verliehen. Norwegischer Dampfer in englischem Dienst gesunken Der siir England fahrende frühere norwegische Dampfer „Tih" (1150 BRT) aus Farsnnd lief am 10. Februar an der kanadischen Küste auf einen Felsen bei Capcbreton und sank. Die Besatzung wurde gerettet. Kurrs Gewaltverbrecher wegen Widerstandes erschossen Berlin, 22. Februar. Der Rcichssührcr SS und Chef der deutschen Polizei teilt mit: Am 20. Februar wurde der Gewalt verbrecher Adolf Michael Ebener wegen Widerstandes erschossen. Vlelsach vorbestrafter Bolksschädling hingerichtet Berlin, 22. Februar. Am 20. Februar ist der am 30. August 1008 in Käthen geborene Werner Jänicke hingerichtet worden, den das Sondergericht in Freiberg als Volksschädling zum Tode verurteilt hat. Jänicke, ein vielfach vorbestraster Genwhnheits- verbrccher, hat sich unter Ausnutzung besonderer Kriegsverhält- nissc, naclsdcm er aus der Strafhast ausaebrochen war, als Volksdeutscher Flüchtling aus Polen ausgegcben und so zahl reiche Betrügereien begangen. Kind in der Drehrolle totgeqelscht Elbing, 22. Februar. In einer Drehrolle ereignete sich ein schrecklicher Unfall. Eine Frau hatte ihr kleines Kind von 2 bis 8 Jähren mitgenommen, das inzwischen spielte. Dir der Siche- rnngszaun an der Drehrolle beiseite gestellt war, konnte das Kind sich ungehindert In dem sonst abgespcrrten Raum bewegen. In einem unbewachten Augenblick kam das Kind mit dem Kopf zwischen Drehrolle und Wand und wurde zu Tode gequetscht. Max Terpls leb«! Berlin, 22. Februar Die Nachricht, datz der frühere Bal lettmeister der Berliner Etaatsoper Max Terpis in Basel ge storben sei, hat sich ersreulicl^riveise als ein Irrtum herausge- slellt Der Totgesagte hat sich durch ein Telegramm persönlich gemeldet und mitgeteilt, Latz er bald in Berlin eintrefscn wird, um seinen hier geplanten Sonderkursus abzul-alten. Seltener Donausisch im Münchener Tierpark München, 22. Februar. , Mit dem Schnellzug aus lslassau wurde in einer riesigen Vlechwanne dieser Tage ein seltener Donausisch — ein gelber Wels — nach München rrersrachlct und ins Hellabrunner Aquarium gebracht. Die gewöhnlichen Welse sind bekanntlich dunkel, ja fast schivarz gefärbt. Der neue An kömmling im Aquarium hat eine gelbe, ganz hellgelbe Farbe wie eine etwas blatz geratene Zitrone. Diese Gelblinge unter den Fiscl)en sind Raritäten, und ein gelber Wels ist seit vielen Jahren nicht mehr in Süddeutschlanü gefangen worden. Der glückliche Fänger dieses seltenen Welses oder Wallers war ein Passauer Fischermctster. der sehr erstaunt über diesen Fang war, denn so viele Waller er und auch sein Vater schon aus der Donau gezogen hatte, ein gelber war noch niemals darunter ge wesen. Der gelbe Riese aus der Donau ist an die 20 Pfund schwer und über 1 Meter lang und lmt sich in seine neue Um gebung Im Hellabrunner Aquarium bereits eingewöhnt. Im Luftschutzkeller -ringescholssen Wiesbaden, 22. Februar. Eine Frau, die das Amt einer Lustjchutzwarttn ausübt, lebte mit den Hausbewohnern nicht im besten Einvernehmen, so datz cs ost zu Reibereien Kanu Als bei einem Fliegeralarm die Hausgcmeinscl-aft sich im Luftschutzkel ler aufhiclt. kam cs wegen der vorhandenen Sitzgelegenheiten zu Differenzen, da die Lustschulzwartin einen Stuhl in Anspruch nahm, der Ihr nicht gehörte, so das; ihr durch GeivaUanwcndung ter Stuhl entzogen werden mutzte. Hierüber verärgert, verlieh sie den Luftschutzraum und schloss die Tür hinter sich ab. Die darin besindlicl>en Personen mutzten noch über eine Stunde nach der Entwarnung im Luftschutzkeller zubringen, bis ihnen von SLchfische Volkszettung Nummer 4S, Seite I, Aus der Geschichte Dresdens als Aulturzentrum Die Tatsache, datz rvlr ln Dresden zur Zeit zwischen zwei Gedenktagen leben — vor 735 Jahren am 31. März 1200 wird Dresden überhaupt zum ersten Male erwähnt und vor 725 Jahren am 2l. 1. 1210 wird unsere Heimatstadt zum erste» Male als Stadt (ciuitas) bezeichnet — rechtfertigt den Versuch, sich einmal zu vergegenwärtigen, welche Bedeutung die heutige Gan- und Landeshauptstadt in vergangener Zeit in kultureller Beziehung gehabt hat. Dle Träger der Kultur während der ersten Jahrhunderte nach der Stadtgriiudung waren Landesregierung und Kirche. Nachdem Dresden schon unter Heinrich dem Erlauchten (127-1 bis 88) meist Residenz gewesen war, ist es von 1-185 an dauernd Regierungssitz geblieben. Bon der aus den Anfängen des 13. Jahrhunderts stammenden Frauenkirche (bis zur Einführung der Reformation Parochialkirä-e, dann die Kreuzkirche zugleich Pfarrkirche: das Pntronatsrecht hatte der Landesherr 1-10-1 vom Bischof erhalten und gab cs 1530 an den Rat der Stadt weiter) ist ebenso wie von der ältesten Krcuzkirche nichts er halten geblieben. Die Krenzkircize wurde 1-101 und 1700 neu erbaut (1800 nur teilweise): dem mittelalterlichen Bau der Frauenkirche folgte von 1720 an der Neubau des Ratszlm- mermcisters George Bähr. Die Sophienkirclze (Im 17. Jahr hundert Bcgräbnisktrcke und seit 1737 evangelisclp? Hofkirche), als Gotteshaus des Franziskanerklosters gegründet, stammt tn ihren Anfängen aus dem 13. Jahrhundert, die angebaute Vusmannkmwlle aus dem Ende des 11. und die Uebcrwölbung der beiden Kirchenschiffe aus dem 15. Jahrhundert. Von der 1-10-1 gestifteten. 1085 nach dem grossen Brande von Dresden- Neustadt und 1732 -30 abermals neucrrlchteten Neustädter Dreikönlgskirche, ist uns der letzte Pöppelmann'sche Bau er halten. Unter den übrigen Dresdner Kirchen verdienen In ar chitektonischer Beziehung Erwähnung die 1728—30 ebenfalls von Pöppelmann erbaute Fricdrichstädter Mntthäusklrä-e und die 1738 -51 von Chiavert geschaffene Katholische Hofkirche. Die wohl schon vor 1200 begonnene Burg am Taschen berge wurde im 15. und 10. Jahrhundert erweitert und 1530 bis 35 zum Meoraenschlossc umgebnut: seine heutige Gestalt (Renaissancestil) erhielt es 1880—1001. Eng damit verbunden ist der 1711—22 nach Plänen Pöppelmanns einen Festplatz um- schlietzende weltberühmte Zwinger. Im Zusammenhang mit diesen dem sächsischen Knrkause dienenden Schlössern wäre nach eine grosse Anzahl kurfürstlicher und adeliger Palais zu nen nen sowie arch-tektonisch bedeutende Häuser Dresdner Bürger. Das älteste Dresdner Rathaus, frel auf dem Nordteil des Altmarktes stehend, wurde 1707 abgebrochen und 17-11—44 durch den noch heute als ..Altes Rathaus" bezeichneten Neubau am Westrande des Marktes ersetzt. Das Neustädtcr älteste Rathaus wurde ebenfalls 1750 abgebrochen und ln den folgen den Jahren non dem noch erhaltenen Neubau abgelöst. Das Stadtbild Dresdens charakterisierende Bauten des 10 Jahrhunderts waren dle Hauvtwaclse (Schinkel), das Hof theater und die Memäldeaalerle (Semper) sowie das Polytech nikum am Antonsplatz Die übrigen öffentlichen und priva ten Bauten d"s 10. Jahrhunderts ln Dresden waren mehr oder wcnlaer nur Zweckbauten. War am Anfang unserer Ansftthrunaen von zwei Brenn punkten (Landesregierung und Kirche) die Rede, um die sich das kulturelle Leben des alten Dresden gruppierte, so sei noch kurz das Bildunaswelen erwähnt, das in seinen ersten An fängen mit dem Kirchlicken Leben eng verknüpft Ist. Der An- fana de--, Zweitältesten läcklischen Gymnasiums. der Kreuzlchule, reicht bis In das 13. Jahrhundert zurück. 1400, zur Zelt der Auswanderung der deutschen Studenten aus Prna, war beab sichtigt, in Dresden eine Universität zu gründen In dem selben Jahre erfolgte die Gründung der Landesnniversität Leipzig. Mitte des 15. Jahrhunderts wird bei der Treikönigs- kirche im alten Dresden eine Lateinschule eröffnet Als erster Buchdrucker hielt 1521 Wolfgang Stöckel aus Leipzig seinen Einzug in Dresden. Mit Einführung der Reformation wurde die Kreuzschule an den Rat überwiesen und somit eine öffent liche städtische Bildungsanstatt. Die Bibliothek dieses Gnm- nasiums ist die älteste Dresdner Stadtbibliotkek gewesen. Die Gründung der Annenschule erfolgte 1570. Die 1001 cingerich- teten deutschen Schulen (Volksschulen) fanden zunächst nur ge ringes Interesse. Dle bereits unter Kurfürst August elnsetzende Vorliebe für italicnlscs-e Musik hielt bis zur Zeit Earl Maria v. Webers an. Die Kirchenmusik erhielt durch Heinrich Schütz. Johann Sebastian Bach und dessen Sohn Friedemann einen einzig artigen Aufschwung. Gelehrte von Ruf standen Im 17. bis 18. Jahrhundert an der Spitze Dresdner Kulturinstitutc. Histo riker. Philologen. Pädagogen und geistig Interessierte Staats beamte trugen grotze Privatbibliotheken zusammen. Das erste deutsche Opern und Komädlenkaus wurde 1814 bis 47 in Dresden erbaut. In dle Zeit des höfischen Glanzes um 1700 fällt auch die Erweiterung der staatlichen Sammlun gen, denen vor allem Dresden seinen Ruf als Kunststadt ver dankt Die Reorganisation der Akademie der Bildenden Künste erfolgte 1784. die Gründung der Tierarzncischiile, der jetzigen veterinär-medizinischen Fakultät der Landesuniuersilät Leipzig, im Jahre 1773. Das ausgehende 18. und beoinnende 10. Jahrhundert brachte die Gründung des Friedrichstadter Lehrerseminars. die Gründungen der chirurgisch medizi nischen Akademie, der Forstakademie Tharandt sowie der In dustrie- und Bauschule, der späteren Polytechnischen Bildungs anstalt und Technischen Hochschule. Mitte und Ende des Jahr hunderts erfolgten Reformen und Umbau der höheren Schulen. Die 1885 gegründete Gehcstiftung und (Oe 1010 ins Leben ge rufene „Volkshochschule" dienen der Weiterbildung der Er wachsenen. Der Umschwung von der italienischen Oper zur deutschen durch Earl Maria von Weber (1817) war bereits er wähnt. Der Kreuzckor begann mit öffentlichen Konzerten sich an einen grösseren Znhörerkrcis zu wenden: Konzertreisen ln« Ausland und dle gern besuchten öffentlichen Konzerte bringen' seinen Ruf in wette Kreise. D*e Eröffnung des damaligen Alberttheaters (1871—73), heute Theater des Volkes, und de« Schauspielhauses auf der Ostra-Allee (1013) waren iveitere Etappen in der Entwicklung des Dresdner Theaterlebeus. Die Gründung des Sächsischen Kunstvereins (1828). auf dessen ge samte Geschäftsführung anfangs Johann Molfgana von Goeth« grössten Einfluss Katie — auch warb er eifrig Mitglieder. — und die regelmässigen Ausstellungen des Vereins, die Grün dung der Kunst- (1885) und der Kunstgemerkeakademie (1008) sind Höhepunkte in der Geschickte der Dresdner Kunstpslege. Auch sind in diesem Zusammenhang die Ausstellungen ..Iah- resschan Deutscher Arbeit" (1022 sf.) zu ermähnen. Datz es mit diesen wenigen Zeilen nickt möglich war. einen erschöpfenden Bericht zu gekm. ist verständlich: es mar lediglich beabsichtigt, aus Ansatz der S'adtinbiläen die Glanz punkt« der Dresdner Kulturgeschichte cunudeuten und den Ruf- Dresdens als Fremden- und Konaretzitadt. die heute im oeo« graphischen Mittelpunkt des Grotzdeutscken Rttäres siegt, histo risch klar zu begründen. Dr. phil. Johannes Krautze. dritter Seite ausgemacht wurde. Wegen Freiheitsberaubung er- hielt die Luftschutzwartin «Inen Strafbefehl über 150 RM., gegen den sie Einspruch einlcgte. In der Verhandlung vor dem Wiesbadener Einzclrichtcr inachie die Angeklagte geltend, datz sie nicht die Absicht gehabt habe, ihre Mitbewohner einzusperren. Da nach Ansicht des Ge richtes eine Freiheitsberaubung nicht gegeben sei, zumal sich im Luftschutzkeller ein Notausstieg befinde, wurde die Angeklagte freigesprochcn. Gegen dieses Urteil legte der Vertretcr der An klage Berufung ein, so datz sich die Wiesbadener Strafkammer nochmals mit diesem Fall zu beschäftigen hatte. Nacichem das Oie richt bei einer Ortsbesichtigung festqestellt halte, das; der zur ordnungsmässigen Benutzung vorgesehene Ausgang abgesperrt und der Nolausgang nur als behelfsmässiger Ausgang ange sehen werden kann, hielt das Gericht dle Angeklagte im Sinne der Anklage für überjührt und verurteilte sic zu 100 RM. Geld strafe. Vruer Lehrplan für tschechisch« Schulen Prag, 22. Februar. Durch einen Erlass des tschechischen Schulmiuisteriums werde!« einstweilige Richtlinien für den Un terricht an tschechischen Volks- und Bürgerschulen herausgege- ben. Danach erfolg« der Unterricht und die Heranbildung an diesen Schulen, deren Exsitenz die englische Agitation erst kürz lich kurzerhand geleugnet hatte, aus der Grundlage der nationa len und kulturellen Eigenständigkeit und im christlichen Gcisiv. Im Mittelpunkt des Unterrichtes steht die Unterrichtssprache, die mit der Elementarlehre, mit der Vaterlandslnmde und mlt den sachlichen Fächern verbunden wird. In der tOeographic wird Naclsdruck auf die Kenntnis der Verhältnisse des Mrotzdeutschen Reiches und des Protektorate!- Böhmen und Mähren als Be standteil dieses Reiches gelegt. In der Geschichte sollen di« Schüler mit den wichtigsten Begebenheiten aus der Vergangen heit des deutschen und tschechischen Volkes bekanntgemacht wer den. Die Schülerschaft soll auch zur Ehrerbietung gegenüber dem . Grotzdeutschen Reich und seinem Führer erzogen werden, da- mit eine verlässliche Zusammenarbeit des tschechischen Volkes mit den, deutscixm Volke hergcstcllt werde. Der Unterricht in der deutschen Sprache ist von der dritten Volksschulklasse an obligatorisch Die Schüler sollen sich die Grundlagen des ge- sprochenen Deutsch aneiancn, desgleichen die Kenntnis der deutschen Schrift und der wichtigsten Grundregeln der deutschen Grammatik. Bei der Lektüre in und ausserhalb der Schule sind dle Merke jüdischer Schriftsteller nuszuschlletzen. Der gesamte Unterricht soll tn einem Geiste geleitet werden, der den Ziveck des Lebens und die Wichtigkeit der Arckeil, insbesondere der körperliclsen Arbeit, betont. Ein Verband der „Tod«sstrahl«n"-Ersinder In den Vereinigten Staaten ist die Erfindung von ..Todes strahlen" zu einem Steckenpferd geworden, auf dem sich eine immer ivachseude Zahl von Erfindern tummelt. Die Regierung, die geradezu bestürmt wird von Leuten, die ihr ihre grossarti gen Entdeckungen anbieten, hat verkünde!, das; sie sich mit Versuchen dieser Art nicht mehr beschäftigen könne. Diele Ent- sliseidung lzat natürlich grotze Aufregung unter den Erfindern hcrvorgerufcn. und so haben sic sich, um ihre Interessen zu ver treten, zu einem „Verband der Erfinder von Todesstrahlen* -usammengescklosscn Kleine medizinische Rundschau Wieviel Vitamine E braucht der Mensch am Tage? Wiederholt eingehende Untersuchungen verschiedener For- s<i)er haben gezeigt, das; als Miudestbedarf an Vitamin C sür den erwachsenen Mensclren eine Menge von 50 Milligramm, also ein zwanzigstel Gramm anzusehen sind. Nur im Fieber, bet den meisten Infektionskrankheiten, im Sport und bei sclpvcrer kör perlicher Arbeit liegt die Mindcstgrenze noch höher. Wenn auch Im Sommer im allgemeinen keine Schwierigkeiten bestehen, diesen Bedarf durch Benutz von Obst und Gemüse zu decken, so Können doch im Winter und zeitigem Frühjahr recht erhebliche Schmierigkeiten auftreten. In diesem Zusammenhang ist cs da her recht wichtig, das; es gelun,;en Ist, aus einer Kreuzung zwi schen der Tomate und der stark wirksame» Paprikapflanze eine (tonserve zu gewinnen, die um ter dem Namen „Pritamin" lm handel Ist und bereits in Mengen von 10 Gramm den täglichen Bilamin E-Bedars zu bestreiten gestattet. Die Radiumgesahr in England Bel etivaiger Zerstörung von Gebäuden, tn denen Radiuns ansiicwahrt wird, besteht bei Bombenangriffen dle grotze Ge fahr, datz Vorräte dieser Heilung — aber bet längerer Einwir kung auch den Tod bringenden Elemente unter den Trümmern «rgrabcn oder ober auch auf die Strotze geschleudert werden. In dem erheblichen materiellen Verlust käme dann u. U. noch die gesundheltlicl)« Gefährdung der Menschen, die sich aus kaendwelclsen Gründen längere Zeit in der Nähe solchen achtlos hrnunliegenden Radiums aushalten. Um dieser Gefahr zu be- Mgnen, lmt man jetzt dL» gesamten Radiumvorrat der Cdinbur- Men Royal Insirmery in einen Raum versenkt, der 20 Meter unter der Erdoberiläche liegt. Da eine Bombe von 150 Kilo gramm Gewicht, die aus einer Höhe von 10000 Fatz herunter fällt, etwa 10 Meter tief i» die Erde eindringen kann, wie englischerseils seslgestellt wurde, so dürste diese Tiefe von 20 Meter wohl einen ausreichenden Schutz darstellen i Bluterbrechen. Vlutcrbrechcn werden die Menschen, auch dann, wenn sie keinerlei Vorstellung von medizlniscl-en Dingen besitzen, immer als ein äusserst bedrohticlses Krankhcilszcichcn aufsassen und demgemäss gerade hierbei In Nervosität geraten und das Ver kehrte tun. Bluterbrcchcn sollte natürlich Immer schnellstens zur Benachrichtigung und Herbelrufung eines Arztes führen, doch pflegt das Schicksal des Erkrankten häufig von den Din gen abhängig zu sein, die man In der Zwischenzeit ausgeführt hat. Für das Blntcrbrcche» gilt hierbei ebenso wie für viele andere ähnliche ernsthafte Erkrankungen die Richtschnur, datz am besten das Nichtstun und Abnmrten Ist. Beruhigung des Kranken sollte hierbei die erste Aufgabe jeder Lalcnhilfc sein, denn nur hierdurch kann das Fortschreiten der zugrunde lie genden inneren Blutung aufgehalten werden. Ruhige, mit dem Oberkörper etwas erhöhte bequeme Lagerung des Kranken, Verdunkelung des Zimmers, tsiermciden alles Ansprüchen« und lauten Lärmens sind hierzu die wichtigsten Voraussetzungen. Darüber hinaus mutz die Laienhilfc vor allen Dingen auch darin bestehen, datz das blutähnliche Erbrechen erstens genauer betrachtet — nach Farbe und Beschaffenheit — und ziveitens für den herbeigerufenen Arzt wenigstens teilweise aufgehoben wird. Schon aus diesen Angaben und Anhalten kann der er fahrene Mediziner häufig nämlich mit grosser Wahrscheinlich keit die Blutungsquelle erkennen und dementsprechend sein« Anordnungen treffen. Zur Beruhigung des evtl. Lalenhelfers kann aber gesagt werden, das; ein einmaliges Blulerbrechen noch kaum jemals zu einem schnellen Tode geführt hat. Durch das Absinken des Blutdruckes bei jedem grösseren Blutverlust hat die Natur selbst die Schranken gcschl, die jeder Berblu- tungsgefahr gezogen sind. Wie funktioniert das menschliche Gehirn? Denkt man sich unser Gehirn in einzelne Nervenzellen -erlegt, die ebenso wie ein Fernsprecimmt mit Selbstanfchiutz arlreiten, so kommen wir auf Ausmatze dieses Präzisionswcrkes in unserem Kops, deren Grösse überwältigt. Man wurde 12 Bil lionen Anschlussstellen zählen müssen, die im Lai.se eines Ar beitstages Milliarden von Verbindungen Herstellen und wieder lösen. Wollte man ausrechnen, wieviel Krcuzr«erbindungen unter diesen Anschlussstellen möglich sind und ja auch tatsächlich vorgenommen werden, man käme auf eine Zahl mit einigen Millionen Zafern. Und dieses Riescmverk, das mehr leistet als alle Fcrnsprecircr der Welt zusammengenommen, ist in einem Klümpchen Substanz von nicht mehr als 3 Psi.nd eimzeschlossen. Erstaunlich ist nun aber dabei, dass die Leistungsgcschwin- digkctt des Nervensystems der elektrischen Fernübertragnng er heblich nachsteht. Man hat sich viel Blühe gegeben, um genaue Zahlen siir die „Länge der Leitung" zu errechnen. Das Ergeb nis befriedigt bisher aber nicht sehr. Vorläufig glaubt man, Mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von etiva 250 Stundenkilometern rechnen zu- können. In dieser Länge der Leitung liegt auch die Zeitspanne begründet, die zwischen Reiz und Neslexhandlung verbleibt, lieber ihre Schivanknngen aber bei verschiedenen! kör>rerlichem Zustand derselben Vcrsuchsper- sonen und bei verschiedenen Versucl>spersonen untereinander weltz man vorläufig noch sehr wenig.