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O L*^§§.^ ZL -2 ZL^^oZ-eK-Z^^^ LZ§" L- §-Z 56 Z s S krDI 0 -D ok § e« « o«^ L^'v _ e> «^«.- §L-LD§visr-L^^ s ou--«»^.« sLLe« V e:v-«»»^8r8r L v LkS r: .. W-Ld/ Q <v o»2 " L S -. L L o , »b esKvNsr^! w dem Schwamm niedertrSllfenven Wasser- strahlen mit zierlichen Fingern zu fangen, als wären sie Bindfäden. Ebenso fängr er Sonnenstäubchen. Für das äußere Kleid des Tagebuches gibt es mannigfache Formen. Ein dickes Heft tut z. B. durchaus seine Dienste. Praktischer sind aber wohl lose Blätter in der Größe eines normalen Schreib heftes. Einzelne Seiten können so aus gewechselt werden. Das ist ein großer Porter!, wenn man sich verschrieben oder «ine nette Begebenheit vergessen hat. Als Umschlag ist ein einfacher Schnellhefter im Anfang out. Später kann man ihn viel leicht ersetzen durch einen Deckel mit hübschem Buntpapier beklebt, den man selbst herstellt. Die gelochten Blätter werden ähnlich den Photoalben durch eine durch den Deckel gezogene Kordel ge halten. Die schönste Ergänzung des Tage- Durchsichtige Deckel und andere Neuheiten Eine große Erleichterung beim Kochen bedeuten die neuen durchsichtigen Deckel aus Jenaer Glas, die für Kochtöpfe aus undurchsichtigen Werkstoffen, wie Emaille, Aluminium und dergleichen, gedacht sind, und da ja der Deckel nicht hochgehoben zu rqerden braucht, stellt sich auch kein „Küchengeruch" ein. Bis vor kurzer Zeit wurden jährlich mehrere Tonnen Eisen zu „Sardinen büchsenöffnern" verarbeitet, die den Packungen beigelegt und meist gleich fort geworfen wurden, da sie doch nicht funktionierten. Jetzt ist die Beigabe der Drabtschlüssel aus Gründen der Eisen ersparnis verboten, was sicher niemand bedauern wird. Als Ersatzempfiehlt sich ein beständiger, stabiler Rollöffner, der für Büchsen geeignet ist, die nicht aus geschnitten werden können. Er besteht aus zwei ineinandersteckbaren Teilen. An der Trennstelle entsteht ein Schlitz, durch den die Zunge der Büchsen gesteckt wird. Wenn der Büchsendeckel aufgcrollt ist, zieht man nach beiden Seiten je eine Hälfte des Oefsners heraus, steckt ihn wieder zusammen und hebt ihn genau so wie den Korkenzieher auf, den man ja auch nicht jedesmal neu kaust. Gar viele Menschen haben eine Ge wohnheit, den Fahrschein oder auch ein mal einige Klcingcldstücke oben in den Handschuh zu stecken. Meist muß dann der ganze Handschuh ausqezogcn werden, um wieder an seine ..Tasche in der Hand" zu gelangen, da Geld und Fahrschein ja allmählich immer tiefer rutschen. Ein findiger Kopf ist nun auf die Idee ge- kommen, in die Handfläche des linsen Handschuhs ein kleines Täschchen mit Reißverschluß cinzusctzen. In ein schlägigen Geschäften ist diese Neuerung bereits im Handel'. Eine Unzahl von Kochrezepten schrei ben die Verwendung geriebener Zitronen schale vor. Das Abrciben der Schale auf kleinen Reibeisen wird dadurch er schwert. daß die Wölbung der Reibeisen und die der Zitronen entgegengesetzt gerichtet sind. Deswegen ist ein kleiner Zitronenschaber entwickelt worden, der sich der Biegung der Zitroncnobcrfläche ge nau anpaßt. Die gewölbte Schabkante ist mit kleinen Zähnchen versehen, die «in Eindringen in das Fruchtfleisch unmöglich machen. Das Anbringen von Flcischwölfcn, Rührmaschincn u. dergl. an der Küchen- tischkante ist häufig ein wenig schwierig, und die Druckschrauben beschädigen zu dem den Küchentisch. Viele Hausfrauen helfen sich mit Dazwischenklcmmcn von Flcischbrcttern. Damit man die Tisch platte auch von unten vor Beschädigung bewahren kann, sind neue Schutzplatten buches sind natürlich Photographien, di« man nach Möglichkeit noch mit er klärendem Text versieht. Auch Auf nahmen von der Umgebung des Kindes, das Haus, die Straße, der Garten, spä ter die Schule, gehören in das Tagebuch. Bilder von Spaziergängen, Familien festen und Kinderfreunoschaften dürfen nicht vergessen werden, denn all diese Dinge gehören wesentlich zum Erlebnis der Kindheit und tragen vielleicht stär ker als wir es uns bewußt sind, zur For mung des Menschen bei. So entsteht ein wunderbar anschau liches Buch, das auch später fortgesetzt uns den Lebensweg das Schicksal eines Menschen, der uns lieb ist, schildert. Es kann zu «iner Deutung für die Ent wicklung werden. Immer aber ist cs für die nächsten Angehörigen ein Quell reinster Freude. Sanne Sövener. herausgebracht worden, die um die Tisch kante herumgebogen sind. Dadurch wird auch die Feststellung der Arbeitsgeräte erhöht, so daß sie bei kräftiger Be anspruchung nicht hin und her wackeln. Koch, und Backgeschirre aus feuerfestem Glas erfreuen sich steigender Beliebtheit, da man die Gerichte mit ihnen gleich im Kochgeschirr auf den Tisch bringen kann und sie die Hitze sehr lange halten. Um nun das Aufträgen dieser meist sehr heißen Geschirre zu erleichtern sind kleine Serviergestelle aus Peddigrohr erfunden worden, die die Hänbe vor Hitze und das Gefäß vor dem Ausrutschen schützen. Außerdem sehen diese kleinen Gestelle sehr hübsch aus. Ilse Srüiringkaus. Ein selbftgearbeiteter Schal Urgroßmutters Schal mit verlängerter Fransenpracht ist wieder entstanden, und gerade jene Frauen, die sich mit wenigem hübsch kleiden wollen, empfinden ihn al» praktisches Ergänzungsstück. Solch ein bestickter, gebatikter, künstlerisch gemuster ter oder einfarbiger, schmiegsamer Schal mit dem halbmeterlangen Fransengewim. mel stempelt das kurzärmelige Nachmit tags- zum Abendkleid und ist für den Strand oder die elegante Cafsterrasse di« hübscheste Hülle. Die gekauften Stücke kommen nicht billig, aber selbstangefer tigt, sind sie durchaus erschwinglich. Es findet sich vielleicht in manchem Schrank ei« ererbtes Stück, in das man die mo dernen Lacö-Fransen einknüpfen kann, vielleicht auch ein Rest von weicher Seide oder dichtem Krepp, mindestens siebzig Zentimeter breit und anderthalb Meter lang. Zu den Fransen nimmt man das schmale LacLbano, das man in Strängen von 100 Meter in allen Farben erhält. Je nach der Dichte der Fransen rechnet man 3 bis 4 Knüpfungen auf den Zenti meter; man kann also den Verbrauch leicht berechnen. In ein Brett oder eine Latte schlägt man zwei lange Nägel in einer Entfernung von einem halben Meter, lleber diese Nägel wird das vor her abgewickelte Band eines Stranges ge. schlungen und dann auf einer Seite auf- geschnitten. Von den einzelnen 1 Meter langen Stücken fädelt man die beiden offenen Enden in eine Stopfnadel, sticht in die Kante ein und durch die Schlinge hindurch zu einem Knüpftuch. Man be kommt so die Halbmeter lange Franse. Es ist eine ganz leichte Geduldsarbeit, die sogar, wenn man die Bänder ^geschnit ten hat. von Kindern gemacht werden kann. Alle Fransen verwirren sich gern. Beim Entwirren durch Kämmen. Bürsten usw. gehen sie aus. Die Fransen an waschbaren Sachen kleben auch noch zu sammen und leiden besonders. Wenn man aber das Stück zusammenfaltet und die verwirrten Fransen kräftig gegen eine Tischkante schlägt, entwirren sie sich ohne Verlust an Dichte ganz von selbst. Gerüstet sein ist alles! Frühjahrsbesichtigung im Kleiderschrank Heute gibt es eine Generalbesichtigung des Kleiderschrankes. Was ist noch brauch bar. was kann aufgcfrischt werden? Ter weiche, graue Filzhut wäre ja gerade richtig, leider ist er aber schon ein wenig schmuddelig. Aber halt, ich bürste ihn erst mit einer weichen, sauberen Bürste ab, dann nehme ich noch feines Sandpapier zum Abreiben, damit be komme ich die kleinen Regenflecke fort. Aber hier, den braunen Filzhut von meinem Mann, der sich zufällig in meinen Kleiderschrank verirrt hat, werde ich mit Tabakbrllhe abbürsten und ihn dann feierlich als neu überreichen. Da findet sich ja auch noch ein netter Strohhut, zwar in den Farben etwas verblaßt, aber das werde ich schon krie gen: ich reibe ihn vorsichtig mit etwas Oel ad. und schon wird er als neu den Freundinnen oorgcsührt. Die Leder blume könnte ich auch erst einmal ab machen und mit Benzinoform reinigen, dann mit etwas Glyzerin abreiben. Aber wo sind eigentlich meine kleinen, dazu paffenden Schleier? Hier find sic schon, allerdings recht waschbedürftig. Aber das ist ja nicht schlimm. Den wei ßen drücke ich in einer guten Seifenlaugc aus, spüle ihn gut, ziehe ihn zuletzt durch zuckerhaltiges Wasser und plätte ihn schließlich noch feucht, dann ist er wieder tadellos steif und frisch. Den schwarzen Schleier wasche ich aber lieber in dem Wasser von roh geriebenen Kartoffeln, dann wird er nicht grau, sondern behält seine schöne schwarze Farbe. Jetzt meine Handschuhe. Meine seidenen: großartig, daß ich sie letztes Jahr so gut schonte! Ich habe nämlich jedesmal nach dem Waschen in die Finger spitzen etwas Watte gesteckt, so daß sie dann beim Tragen von den Nägeln nicht zerrissen wurden. Die Handschuhe kann ich in diesem Jahr noch tragen und brauche sic nur zu waschen. Das kann ich dann zugleich mit meinen weißen Wild lederhandschuhen. die in gutschäumcnder Seifenlaugc durchgedrückt werden. Dann werden sie gut gespült und zuletzt noch durch ein leichtes Seifenwaffer gezogen. Auf diese Weise bleiben sie immer weich, namentlich wenn ich sic vorsichtig trockne, also nicht in der Sonne und nicht zu nahe am Ofen. Wenn ich nur auch voriges Jahr mit meinen weißen Leinen schuhen besser umgegangcn wäre! Ab.r leider hab" ich jetzi erst gehört, daß d e Spitzen längst nicht so leicht unansehnlich und schmutzig werden, wenn man sie n ä: den. Säubern mit einer Wasscrglaslösunq bfftrelcht; das werde ich aber jetzt gleich machen. Meine Wildlederschuhe reibe ich sorgsältig mit ganz seinem Sandpapier ab und behandele sie mit dem gleichfar bigen Puder, dann find sie auch wieder wie neu. Ja. nun meine Strümpfe. Erfreu licherweise habe ich ja noch eine ganze Menge, die an der Fußspitze noch gut sind, seit ich meine „Zehenschiitzer". kleine Kap pen aus Trikot, trage. Freilich, die um er Z «Zs - - s- Hacken sind reichlich gestopft! Aber auch da weiß ich Rat: man näht an der Hacke eine kleine Querfalte ein, so daß die verstopften Stellen tiefer in den Schuh kommen und nicht mehr sichtbar sind. Nun meine Frühjahrsmäntel. Meinen Hellen Gummimantel wasche ich gut mit Wasser ab und lasse ihn aus einem Bügel im Keller trocknen. Zuletzt wird er mit etwas Glyzerin eingerreben. Meinen Eabardinemantel wasche ich in einer neutralen Seife, dann ist er nach dem Aufbügeln wieder tadellos. Und dann, liebe Sonne, scheine, — ich bin für den Frühling gerüstet! cr. Merkwürdige Zimmerpflanzen Die Kunst des Waffergebens Pflanzen sind manchmal wie die Men schen. Sie haben ihre Eigenarten und Absonderlichkeiten, — Eigenarten, die man schier Schrullen nennen möchte. Diese Absonderlichkeiten zu kennen, ist notwen dig, wenn die Pflege dieser Zimmerpflan zen nicht zu Fehlschlägen führen soll. Es mag zunächst recht paradox klingen: Ent täuschungen und Fehlschläge erleben mei- stens die Leute, die es „zu gut" meinen. Man ist dem Irrtum verfallen, im Wasser geben sei ein Zuviel immer noch besser als ein Zuwenig. Es wird stets von neuem wieder gegossen. Bald aber schon stellt sich heraus, wie verkehrt das Verfahren war: die Erde in den Töpfen beginnt zu säuern und die Blattspitzen nehmen eine gelbe Verfärbung an. Freilich gibt es auch Ausnahmen. Ei nige Pflanzenarten vertragen sehr wohl auch recht reichliche Wassergaben, ja, man kennt Sonderlinge unter ihnen, die sich als ausgesprochene Läufe; bezeichnen lassen, die sich in der Wasseraufnahme fast unersättlich benehmen. Und zu dieser Eigenart, kommt mitunter noch eine an dere: manch« Gewächse sind jedem Zu strom von Sonne abhold, sie vertragen sonniges Licht nicht, sie brauchen zur un gestörten Entwicklung ein schattiges Plätz chen. Eine recht merkwürdige Pflanze bleibt beispielsweise der Lvperus alter- ni soll us. An sich hat man es beim Oz'perus mit einer Aquariumspflanze zu tun. allerdings besteht keine unmittelbare Abhängigkeit vom Aquarium. Man stellt die Pflanze, die recht reichlich zu wuchern pflegt, mit ihrem Tovf derart in einen steinernen, waffergefüllten Untersatz, daß sich der Rand des Topfes ungefähr zu einem Drittel über die Wasseroberfläche hinweghebt. Eine häufigere Erneuerung des Waffervorrates ist unerläßlich Zur Gesunderhaltung der Pflanze bleibt anzu raten, einige Körner übermangansaures Kali ins Wasser zu geben. Mit Sonne findet sich der Lz-perus nur schlecht ab. Wird die Pflanze in geheizten Räumen gehalten, dann ist damit zu rechnen, daß die Blattspitzen mit der Zeit gelb werden. Die gelbgewordenen Spitzen muß man ab schneiden. In kurzer Zeit bereits wird man mit Jungtrieben rechnen können. Zum Zwecke der Vermehrung werden die Stecklinge unter dem Blattquirl abge schnitten. In feuchtem Sand vollzieht sich das Anwurzeln ohne weitere Schwierig keiten. Genau so wie der L^perus ist auch ksolepis ein Sauergras. Dieses entzückende Gewächs, auch Scirpus und Frauenhaar genannt, ist die berufene Pflanze für die Ampel Der Wasserbedarf des Frauenhaares liegt gleichfalls recht hoch, man muß also darauf bedacht sein, OUAMMMMMMMMtttMIMttttMlMlttMMttMlMMNUMNUMMM!» Kniffe für die Frühlings wäsche Wenn wir auch in der Stadt nur sel ten noch große, öffentliche Bleichplätze finden, um darauf unseren größten Schatz, unsere Wäsche, nach Art unserer Mütter und Großmütter zu bleichen, so sollten wir sie doch jetzt im Frühjahr der so stark bleichenden Wirkung der Sonne aussctzen. Recht naß bei sonnigem Wetter aufge- hängt und recht vergilbte noch einmal t4est «ttumiummttttttttttmmmmimmttlmttlllttmmmlttmmmlmmlmttmlmr' Wertung des Rosmarins als Hausmittel Vom März bis Juni ist die Sammel zeit dieser Heilpflanze, die bei unseren Altporderen in hohem Ansehen stand. Mit Rosmarinkränzen wurde bei ihnen die Braut geschmückt, und die symbolische Bedeutung dieses Schmuckes hing wohl nicht zuletzt mit der gesundheitsfördern den Wirkung dieses Krautes zusammen, ist doch gute Gesundheit das wertvollste Gut der zukünftigen Frau und Mutter. Als Brautschmück geriet der Rosmarin später gegenüber der dafür aufkommcn- den Myrte ins Hintertreffen, wahrend sein Ansehen als Heilpflanze im Volke ungeschmälert erhalten blieb, das sogar in neuerer Zeit erhöhte Wirkung erfährt, seit die moderne Hcilweise dieses Heil kraut auf seine weiteren Wirkungen hin prüfte. So empfahl schon der bekannte Pfarrer Kneipp in seiner Gesundheits lehre den Rosmarin als vorzügliche» Magenmittcl. das als Tee genauen, den Magen von Verschleimungen reinigt und guten Appetit und Verdauung bewirkt. Denn „im Rosmarin vereinigt sich die Wirkung des ätherischen Oels mit Ter penen. mit der der Gerbsäure und des Bitterstoffes und macht den Rosmärin, ähnlich wie die Wacholderbeeren, zu einem besonders den Derdauungsapparat beeinflussendes Heilkraut". Seine Ver wendung ist aber nicht nur bei Bläh sucht. Vcrdauungsschwäche, katarrhalischen Zuständen des Magens und Darms und der damit zusammenhängenden schlechten Zirkulation des Verdauungsapparates, sondern auch dort angezcigt, wo man harntreibende Mittel benötigt. Nament lich dann, wenn bei Wasseransammlun gen im Organismus gleichzeitig Störun gen der Zirkulation durch Herzschwäche bestehen. In Kneipps Kräuterkur wird daher auch der Rosmarin (bei dem man auf ein Liter Weißwein 2 Eßlöffel Ros marinblätter gibt und 21 Stunden ziehen läßt) als Herz- und kreislaufstärkcndcs wie verdauungsfördcrndcs Mittel emp fohlen, von dem man täglich 1—2 kleine Weingläser trinken sollte. L. daß die Wasserfillung des Un'.ersatze» immer rechtzeitig ergänzt wird. Auch das Frauenhaar liebt Sonnenschein durchaus nicht, eine Gelbfärbung der Halme wäre die unausbleibliche Folge. Die Einwir kung von Sonne zöge aber auch eine über, trieben starke, nachteilige Durchwurzelung nach sich Sind die Wurzeln zu stark «- worden, dann nimmt man im Frühjcchr eine Teilung der älteren Pflanze vor. Das Anwurzeln geht in Komposterde recht leicht vonstatten. Eine geradezu sprichwörtliche An- spruchslofiAe-t trifft man bei der 6 eI - xive Solorio lii. die vielfach auch den Namen „Heimglück" führt. Hier kommt als weitere Eigenart eine typische Unverwüstlichkeit hinzu. In fast uner. schöpflicher Fülle bringt die Pflanze Blü ten von grünweißer Färbung hervor, lln. ter dem Einfluß ausreichender Feuchtig keit wird das „Heimglück" alsbald fast einen wildnisähnlichen Blattbestand an nehmen, zu schier massenhafter Dichte ent- wickelt sich die grüne Decke. Recht erheblich ist auch der Wasser bedarf bei dem Riedgrasgewächs Lurex j a p 0 n i c a. Man darf deshalb den Uebertopf nie ohne Wasser lassen. An- dererseits jedoch muß die Versorgung so geregelt sein, daß eine länger« Ansamm lung von Wasser unterbleibt, sonst wäre ein Fauligwerden der Wassermengen zu gewärtigen. Bei nur unzureichender Wasserversorgung würden die Halme ein trocknen und di« Pflanze, die ihrer man nigfachen Reize wegen sehr geschätzt wird, wäre unansehnlich. von neuem benäßt, wird man mit gro ßer Freude feststellen können, daß auch bei diesem einfachen Blcichverfahren auf der Wäscheleine Licht. Luft und Sonne ihre Schuldigkeit tun und ein schönes, klares Weiß, an Stelle der mehr oder weniger gelblich getönten Grundfarbe, erzeugen. Besonders kräftig ist diese Bleichwir kung bei der Wäschetrocknung im Freien, wenn man dem letzten Spülwasser heiß aufgelösten Borax oder einige Löffel reinen Terpentin zusetzt. Gerade das letztere verleiht der Wäsche einen feinen Geruch da es sich beim Verdunsten in Ozon umwandelt Sollen in Ermangelung einer Rasenbleiche einzelne Stücke, wie Bettzeug und Leibwäsche von Kranken betten oder Tischwäsche, mit den letzten Spuren entfernter Speisen-und Getränke flecke gründlich gebleicht werden, so lasse man sie genau nach der Uhr in einem leichten Cylorbad mit Deckel fünf Minu ten ziehen, spüle sofort in einem Anti chlorbad und zuletzt in Terpcntinwasser nach, und man wird an der schneeigen Weiße rasch fcstslellen können, wie aus gezeichnet diese einfache und dabei un schädliche Wäschebleichc wirkte. dl. si K. Auch GanSeier für den Winter frischhalten! In manchen Gegenden kann man auf fallend billig Eanseier bekommen. Diele Tatsache ist ein Beweis, daß viele Bäue rinnen die Eanseier nicht für den Win ter einlcgen, sonst würden sic diese nicht so billig abgcbcn. Das ist eigentlich be dauerlich. denn die Ganscier leisten uns in der Küche hauptsächlich zur Herstellung von Teigwaren gute Dienste Eanseier eignen sich sehr ^u>n Ein legen. weil sie eine harte S— e haben Sie werden wie die Hühnere r vorher auf einem Tisch abgcklopft damit kein brüchiges Ei in die erhaltende Flüssigkeit kommt. Auch kein schmutziges Ei soll ein gelegt werden, damit die Brühe nicht