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Nr. 8-3 Sette 4 — „Dresdner Nachrichten" — Sonntag. S. November 1882 Otzrtliches und Sächsisches Sparen?! Wie vft höre Ich die Menschen jetzt reden über das „Sparenmüssen"! Da unterhielten sich znm Beispiel neulich zivel Damen in der Straßenbahn, nnd unter anderem, schnappte ich ans: «Ha, setze» Sie. meine liebe Frau Doktor. „wir" konnten das nicht, io wie andere Jahre vier Woäxn au die See, das ist nnS zu teuer, wir wäre» dies Jahr nur vierzehn Taue mit dem „'Wagen" in Oberbayern, zu .mehr" langt eS .jetzt" nicht!" Oder: „O nein, einen neuen Wintermantel kann ich mir dies Jahr nicht leisten, ich muh meinen Pelzmantel vom vorigen Jahr noch trauen, ich könnte mir nur ein „ganz ein faches" Kostüm kaufen!" Nebenbei gesagt, hatte diese Dame ein sehr schickes Kostüm an, »ach ailerneuester Mode, und einen ebenfalls aanz modernen Hut dazu. Ein anderes Mal: „In Theater oder Konzerte kommen wir setzt „höchstens" aller vierzehn Taue einmal, denn wir haben „nur" unseren BiihnenvvlkSbnndl" Oder: „Meiner Tochter habe „ich'S" jetzt auch gesagt, cS gibt dies Jabr „nur" ein neues Abendkleid!" Ihr lieben Menschen, was wirklich sparen ist, das wifrt ihr ja noch gar nicht, denn ihr seht darin nur eine Ab- schwächuna eurer LebenSgewohnheiten. Und io ist cö Im allgemeinen, dass jeder denkt, das, er,spart, wenn er den ge- wohnten LuruS nicht mehr cntsalten kann. Und -aö schlimmste dabei ist, das, sich ieder dabei „fühlt". Jeder bildet sich etwas darauf ein, ein Märtyrer der „schlechten" Zeit zu sein. Wie kläglich! Also, wenn Ihr in Zukunft mit euren Bekannten zu sammenkommt, dann redet „nicht" so viel vom Svaren- „müssen", cS wirkt ost recht niederdrückend auf solche, die wirklich — sparen! l- ^V. Siir StikthWrimg »er MsisKen NerimilungSresokm Zu dem groben Problem einer durchgreifenden sächsischen Berwaltungoreiorm hat der V orstand deS Sächsische» G e m eindet a g e S in seiner letzten Sitzung die Auffassung vertreten, das, das seit langem erwartete Reformwerk nun mehr in entscheidender Weise in Angriff genommen werden muh Eine unerläßliche Voraussetzung hierfür bildet nach der Auffassung des Vorstandes, da» ein dazu in besonderer Weise geeigneter Ministerialbeamter unter völliger Freistellung von seinen bisherigen Ausgaben mit der weiteren Durchführung der Ausgabe, insbesondere mit der Erstattung von Einzelvvrschlägen, von der Regierung be traut wird. ES erscheine unerläßlich. nunmehr die ganze Frage der VerwaltungSresorin praktisch in Angriff zu nehmen und Schritt für Schritt dnrchzusühren. Der Vor stand hält eS für erforderlich, das, diese Reform in engster Fühlungnahme mit dem Sächsischen Gemeindetag als der Vertretung der Gesamtheit der sächsischen Gemeinden zur Durchführung gelangt. Ein entsprechender Antrag ist In zwischen bereits an das Ministerium des Inner» abgefertigt worden. — NnS dem NonsnlatSwesen. Dem Wahl Vizekonsul bei dem König!. Niederländischen Konsulat in Leipzig, Dr. Carl Ha sch le, ist namens des Reiches das Exeguatur erteilt worden. wählen, wählen! wieder heißt'»: Tu' deine Pflicht! wieder heißt es: wählen, wählen! Deutscher, dein Gewißen spricht« Geh zur Wahl! Du darfst nicht fehlen! Hast du auch vielleicht Verdruß, was sie alles tun u id treiben —- Jst's doch vaterländisch' Muß. Lkiemand darf zu Hause bleiben! Immer, wenn der Ruf dich trifft, Gilt'» die erste aller Pflichten» Der drei Pfeile rote» Gift, Hammer, Sichel zu vernichten! Luginsland ln den „Dresdner Nachrichten" Borlrag und Nachdruck nur in» dicjer Quellenangabe gestallt! Leuchtende Liebe - lachender Tod Witz Künstler sterben „Leuchtende Liebe — lachender Tod", das waren die letzten Worte, die die berühmte Sängerin Gertrud Bindernagel bei der letzten „Sicgsricd"-Vorstellung in der Städtischen Oper sang. Jubelnder Beifall umürauste die Künstlerin. Niemand, der im Theater war, ahnte, welch tragischem Geschick die eben Gefeierte entgvgenging. „Leuchtende Liebe — lachender Tod", saft klingt es wie Ironie, nachdem man die näheren Begleitumstände des An schlages aus Iran Binderuagel kennt und erfahren hat, mit welcher Rücksichtslosigkeit der einst wohlhabende Bankier Hintze, ihr Gatte, seine Frau auSgenntzt hat. Wie rasch wird ost im Leben des Künstlers ans dem Spiel Wirklichkeit. Zu den gefeiertsten Sänger» in der Reichshauptstadt gehörte der Tenor I o s c f M a n n, der in vielen Ausführungen an der StaatSoper als Nachfolger Jad- lowkerS, Triumphe gefeiert hatte. Er starb plötzlich an einem Schlaganfall während der Aufführung. Seltsam war das Ende Isadora Duncanv, -er tveltberühmten Tänzerin. Bei einem Aufenthalt in Nizza machte sie eine größere Autopartie. Während der Fahrt ver fing sich ihr Schleier in einem Rade ihres in höchster Ge schwindigkeit befindlichen Wagens. Ehe man ihr Hilfe bringen konnte, mar der Tod durch Ersticken eingetreten. Der Schleier hatte sich so fest um den HalS gelegt, bah sic dadurch erwürgt wurde- Ebenso exzentrisch und theatralisch wie das Leben dieser Frau war ihr Tod. Besonders ausfällig ist, daß die beiden Kinder der Duncan einem ähnliche» Un- glück zum Opfer sielen wie ihre Mutter. Bei einem Auto unglück ertranken beide in der Seine. Großes Aussehen hat seinerzeit die Ermordung des be rühmten rumänischen Tenors Trajan GrosavcScu tzervorgernsen, ein Fall, der in mancher Beziehung an die Tragödie Frau Bindernagels erinnert. GrvsavcScn, der zu den berühmtesten Sängern gehörte, war einem Nus an die Städtische Oper Berlin gefolgt. Aber bevor er zur Er füllung seines Engagements kam, verübte leine Frau Nelly aui ihn aus Eifersucht einen Rcvolveranfchlag. dem der Sänger zum Opfer siel. Große Schwierigkeiten waren zu überwinden, ehe die Ehe zwischen GrokavcScu und seiner Frau zustande kam. Nach anfänglichem Eheglück kam eS jedoch infolge der Eifersucht Frau GrokavescuS zu erbitterten Szene» zwischen den beiden Gatten. Der Sänger wollte dickem nervenaufreibenden Kamps ein Ende machen. Durch Annahme eines auswärtigen GaktsvielS und der damit ver bundenen Trennung von keiner Frau hoffte er. wieder zu ihr zu besseren Beziehungen zn kommen In Wirklichkeit Sie ReMtaMM am Sonntag Abstimmuneszett s btt 18 Mr So Ml b« amtliche Stimmzettel a«S! Wahlkreis VreS-en—Vautzen «W Natlonatjozialtsiiscke Teutsche Arbeiterpartei (Hltterbewegung) »lraster — «»Nchmaaa — z«»«r — -,ii 1 V Sozialdemokratische Partei Deutschland» A r»b« — rmw »««»«« — «rp — »»»»«ri 2 4 Kommunistische Partei Deutschland» o ««bei — «rät — Qlga »»rner — «art» z Deutsche (senirum-partri Er. vrSalng — Ulrich — »anilikr — «agbazilchrr 4 Deutfchnationale volkspartel OI r». van« — Grellmaan — GtzrNt — von »chbnbrrg s Radikaler Mittelstand OH «»Na» — Ir Ewrbelam« SS Deutsche volt»partei F »r. schnei»«, — -Slim — »Na »rStzichet — ENchm« 7 V Deutsche r«aal»Parlei 0 Er.ESlz—rr.Oallmr — ElilabeN, mauer —Httlng 8 FH Christlich-sozialer Polt-dienst TD (Cvangetische Bewegung) V Er Echte — Nun,» — »am, — VSNttch 8 1 FH Reichdpanei de» deutschen Mittelstandes / (WirtschaslSsartei) V Kahlman, — »»Ilan, — Oietilin» — Herrmann l»O H 9 Deutsche» tzandvolt-Christlich-Nationale I 7H Bauern- nnd Landvoltpartei Eamlch — Er. VopenSieler — Niirbi« — «srsbori lZ 1 VolkSrecht-Partei H Sauter — Urint — Elia rentkrrt — r, -übler 14 1 roziat-RepublikanischrPartriDeuIichlandS I F l-brNng-vewegung Mr Nrbellrbelchallungl L U Hbrliog — Er»!,» — «nrliezal — Hlmsn 17 1 X Doziatiftische Arbeiterpartei Deutschlands ^0 rr.Sabian—«arla«rol,mn» —«rlcher -tt-rrnz 18! 10 Poteulift« ^0 M»IeU,iew»kt — «abecki—rieralaivstt-rianlkcki 18 LHH -relwirtschasttiche Partei Deutschland» I (Partei für krifensrei, BoltSwirtichaft) DpK. Rrtzban» 21! KampsgemeinschastderArbeitrru.Bauern Ao *ber« — Zilchrr — Noll« 28 LHFH Sleinrenlner, InstationSgrjchädigl« ^HH und BortriegSgetdbesitzer MeTI Verr — Vrenlicha« — -lelmann — -ahn O 4^ Enteigneter Mittelstand A M Erämer — Hellwig — Herlarl 27 Handwerker, Handel-».«ewerbetreibendr AO Richier — «»leier W 0 40 Nationale ZreiheitSpartei Deutschland» ADF HoricheU — Bternr« A «0 Radikaldemokratische Partei 0HI — »eaNche« — Prrizr, - »eil« 38 erreichte er jedoch das Gegenteil. Fran GrosavcScu stellte ihrem Mau» «ach und erschoß ihn. Auf der Bühne hat cS auch schon die seltsamsten Todes fälle gegeben. So ereignete sich vor Jahren im Theater von Taschkent, im russischen Turkestan, ein schweres Verbrechen durch das ein Schauspieler ans offener Bühne den Tod erlitt. Zur Ausführung kam ein Stück, in dem eine Szene vor kommt. In der der Held znm Tod durch den Strang verurteilt und erhängt wird. Diese Szene wurde ganz realistisch dar gestellt. Auf der Bühne befand sich ein Galgen, mit dem die Hinrichtung durchgcsührt wurde. Natürlich waren genügend LichcrhcitSvorkchrungen getroffen worden, damit cS zu keiner Strangulierung komme. Der Schauspieler, der die Roll« des Verurteilten zu spielen hatte, errang durch seine reali stische Darstellung einen große» Erfolg. Die Zuschauer waren jedeSmal aufs tiefste ergriffen. Eines Tages ver breitete sich im Theater während der Vorstellung da» Ge rücht, die eben vorgesührte Szene lei kein Spiel, sondern Wirklichkeit. Durch die allgemeine Unruhe Im Publikum wurden schließlich auch die Schauspieler aufmerksam. Der Vorhang wurde heruutergclassen und der Erhängte abge nommen. Dabei stellte es sich heraus, daß der Schauspieler lot war. Die TicherheltSvorkchrungeu hatten versagt Be sonders eigentümlich war es, daß der Tod des Darstellers vom Publikum früher bemerkt worden war. als von seine» Kollegen. Bald tauchte der Verdacht aus, daß cS sich bei dem UnglttckSsall gar nicht um einen unglücklichen Zufall ge- Da die diesmalige NeichStagSwahl i« eine» Monat des Winterhalbjahres fällt, so beginnt «ach den gesetzliche« Bor. schristru die Wahlzelt um ü Uhr früh, endet dafür aber auch eine Stunde später, also um 6 Uhr nachmittags. Vs ist dringend zu rate«, nm et« längeres Warten an den Abstimmnngöslellen z« vermeiden, die Stimmabgabe nicht bis in die letzte Stunde der Abstimmungözeit zu verschieben. Zur Bermeidung unnötiger Wege überzeuge sich der Stimm, berechtigte vorher, wo die für seine Wohnung zuständige AbstimmungSstelle gelegen ist. Wer eine» Stimmschein hat, kann in jeder beliebigen AbstimmnngSstelle seine Stimme adgebe«. Die Abslimmungsslellen sind durch Anschläge des Rates an de« Plakatsäulen und »tafeln, getrennt «ach dem Stadtgebiet links und rechts der Elbe, bckanntgemach«, außerdem aber im amtlichen Teile der „Dresdner Nachrichten" in der Donuerötag-Morgcn- nummer. Dort, wo Plakatsäulen nur in geringer Zahl vor handen find, wurde« die Anschläge auch an einer Anzahl Häusern, Mauern und dergleichen angebracht. Die Ab, stimmungSslellen sind die gleichen wie bei der ReichStagS- wahl am 81. Juli mit der einzigen Ausnahme, daß die damals in der Schankwirtschaft „Elbterraße" befindlich ge, wesene AbstimmungSstelle nach der Volksschule, Ober- wachwitzer Weg ü, verlegt worden ist. Die Art der Abstimmung ist durch die vielen Wahlakte der letzte« Jahre zur Genüge bekannt. Wühler, die am Sonntag zum ersten Male zur Urne gehen, mögen jedoch folgendes beachte«: Die Abstimmung erfolgt ausschließlich mit amtlich hergestellte» Stimmzettel», die im AbstimmnngSraume den Wahl berechtigte« auSgehändigt werden. Jeder Stimmzettel en«, hält alle zngelassenen Nreiöwahlvorschläge. Neben jeden tkreiswahlvorschlag ist ein Kreis gedruckt. Der Wahl berechtigte hat sich mit dem Stimmzettel und dem ihm gleich zeitig auSgehäudigten amtliche» Umschläge in de« im Ab- stimmungSraume vorhandenen Nebcnraum ober an den gegen Sicht geschützten Nebcntisch iAbstimmungSzellej zn begeben und dort am besten durch ein Kreuz f tzf inner halb deS vorgedruckten Kreises anzuaeben, welchem Kreis, Wahlvorschlag er seine Stimme geben will. Der Stimm zettel ist in dem amtlich gestempelten Umschläge dem Ab- stimmungSvorstcher zu übergeben. Die Abstimmung auf dem hauplbahnhofe Für Reisende mit Stimmscheinen, die am Wahltage innerhalb der gewöhnlichen AbstimmnngSzeit nicht an ihrem Wohnsitz oder Aufenthaltsort ihr Wahlrecht ansüben können, besteht die Möglichkeit, auf dem Dresdner Haupt, bakinhofe, am Querbahnsteig, neben dem Warteranm erster und zweiter Klasse, von 1 Uhr früh bis ü Uhr abends ihre Stimme abzugebe». Wahlschleppdienst der Deutsche« BolkSpartei Die Deutsche VvlkSpartei teilt mit, daß sic volks parteiliche Wähler und Wählerinnen, die wegen körperlicher Gebrechen nicht zur Wahlurne gehen können, inlt Wagen znm Wahllokal und zurück fährt. Die Partei bittet, diese Wagen telephonisch unter Nuinnicr 4N625 nnd Nummer 4138» bet der Gcschästostelle der Deutschen Vvlköpartet anzu fordern. Naben Liv einen ttuslen? vann vsruuetzsn 81« rtisov» ttsrspl. Folgende« iß ein einfache«, altbewährte« und wohlfeile« Husten mittel, da« eia jeder leibst und rafch Herstellen kann. Ria» macht eine» Sirup, indem man ozc> g Mucker mir einem Viertelliter kochenden 2Lasser« mischt, die« gründlich umrührt, bi« der <ian<e Zucker aufgelöst ist, und dann rügt man tio ccm Am» (dreifach konzentriert) hinzu, den man in der Apotheke znm Preße von a.— erhalten kann Dee Vorzug riefe« Hausmittel« besteht in dem Hlchtrnöl und anderen Ertrakten. dir ea enthält, und die nach dem Entnehmen lindernde und heilende Dünste abgrben. Diese durchdringen rasch den ganzen Bronchial weg, lösen den Schleim und lindern die entzündeten Schleimhäute. Diele« vorzügliche natürliche Nüttel befreit Sie gründlich von Ihrem Husten. äLarten Cie nicht erst, bi« Zhr Husten zu ernsten Kompli kationen führt, sondern machen Cie einen Versuch mit diesem alt bewährten Nüttel. Li« tzindcrung ist eine sofortige. 4 handelt hatte, sondern nm einen verbrecherischen Anschlag. ES dauerte auch nicht lange, bis sich die VerdachlSinomentc gegen einen Rivalen des Schauspielers verdichteten, der verhaftet wurde. Nach längerem Leugnen gestand er die Tat ein. Allgemeines Mitgefühl erregte vor Jahren der Tod der Sängerin der Berliner Ltaatsoper Sinaida Iur ie w s k a j a. Tie Künstlerin, die schon die größten Erfolge gefeiert hatte, war seit Wochen überaus deprimiert, weil sic fürchtete, sie werde ihre Stellung verlieren. Obwohl ilir nahestehende Personell, ebenso wie Aerzte, immer wieder evrsichertcn, daß keinerlei Gefahr hierfür bestünde, fchcnkic Frau Jurjewskafa den Giitmeincndeit keinen Glauben. Eines Tages reiste sic Hals über Kops ab, stürzte sich von der Teufelobrücke bet Audermatt tu die Tiefe. Ein Fall, der vor 25 Jahren in Berlin großes Aussehen erregte, war der Tod der Sängerin Rcta Walter von der Komischen Oper. Sic war beim Publikum vor allem wegen ihrer Schönheit, ihres ScharnicS und sympathischen Wesens beliebt. Neta Walter war mit dem Länger Adolf Hesse ver lobt. Aber die Verbindung der beiden Künstler nahm cln tragisches Ende. Aus Eifersucht erschoß Hesse seine Verlobte und verübte daran anschließend Selbstmord. Grauenhast war der Tod der berühmten Tänzerin Lnzie KIeselha u-s e n- Sie befand sich in ihrem Nade- zimmer und reinigte ihre Handschuhe mit Benzin. Dabei explodierte eine Bcnzinilalchc. ES entstand ein Brand, bei dem die Künstlerin so schwere Brandwunden davontrug, daß sie bald danach unter entsetzlichen Qualen starb. Diese kleine Zusammenstellung des tragischen TodcS von Bühnenkünstlern zeigt, wie nahe sie. die eben noch durch Ihr Spiel erfreuten, ost dem Tode sind. Eben priesen sic noch die leuchtende Liebe, und schon steht zn ihren Häuptern det Tod. l?. X. Kunst un- Wissenschaft Mitttztlunotzn -er SSckstttben SlaatSlheater Opernhaus Montag 17.) geschlossene Vorstellung für den Verein Dresdener Volksbühne lkcl» üsscntllcher Kartenver kauf). Anfang 8 Uhr. Dienstag 18.), Anrecht N: „R lenzt" von Richard Wagner in der neuen Einstudierung mit Taucher in der Tltclpartie, Elsa Wieder, Bader, Maria Fuchs, Lchmalnauer, Ntlilon, Lange, Falke Izum ersten Male Cccco), Hilde Elair- frted szum ersten Male Friedensbote). Tänze mit Hilde Schlicken, Neppach, Pawklnln nnd Tanzgruppe. Musikallichc Leitung: Knhschbach: Jnszcnlcrnng: Schum. Anfang 7 Uhr.