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SttLUNg 4er Stacttvrroränelen. * Den Vorsitz führt der Vorsteher Instinkt Dr. Rothe. Am Ratstifche Oberbürgermeister Dr. Dittrich, vürgermeistrr Roth, Polizei- direktor Dr. Wagler, Etadtrütr Esche, Pe ters, Dr. Köhler, Dr. Goehring, Zopfs, Rchwoldt, Dr. Str uv:, Oehler, Lamp^, Dr. Ackermann, Trautmann, Ltchoriu», Franck«, Ryssel, Meyer, Dr. Bart hol. vor Eintritt tn die Tagesordnung machte der Vorsteher Mitteilung von dem Hinschciden des früheren Stadtverordneten Iah. Albert Gruner, der dem Kollegium von 1885 bis 1890 angehört habe. Besonders hab.» er als Gassachmann mit seinem Rate der Stadt gute Dienste geleistet. Der Vor steher hab« der Witwe des verstorbenen die Teil nahme des Kollegiums ausgedrückt. Sodann gab der Vorsteher bekannt, daß die in folge des Hinscheidens des Etadtrats Dr. Pall- i» a » n frcigemordcne SiadtratssteNe demnächst aus geschrieben werden soll. In einer Eingabe der sozial tätigen Verein«, unterzeichnet von Professor Dr. Kötzschke, wird in mehreren Punkten eine Aendrrung des jetzigen Kriegsuntrrstiiyunqslvcsens gewünscht, so in betreff der Höhe der Unterstützungen, der Auszahlung auf dem Armenamte usw. Stadtv. Lüttich machte die Eingabe zur seinigen. In der nächsten Sitzung, die in 1t Tagen statt findet, wird die Neuwahl eines besoldeten Ttadtrats vorgenommen, und zwar für die Stelle, di« gegenwärtig vom Stadtrat Dr. Köh- l e r eingenommen wird. Nach Richtigsprechung von elf Ctiftungsrechnunqen und verschiedenen Abrechnungen beschloß das Kollegium, die Nachbervilliqung der Restzahlung von 2200 für die selbsttätige Feuermclde- anlage im Handels Hof abzulehnen, weil die liefernde Firma keine Ausstellung über die ver wendeten Mallen gegeben hat. lieber die Inkraftsetzung der neuen Ge meinde-, Kirchen- und Schul steuerord- n nngen für die Stadt Leipzig am 1. Januar 1915 erstattete der Vorsteher Iustizrat Dr. Rothe den Bericht. Danach standen sich in den Ausschiillen zwei Meinungen gegenüber. Von der einen Seite wurde darauf hingewieken, daß die neue Steuerotdnunq ein« nicht unerhebliche Mehrbelastung der mittleren Einkommen mit sich dringe und daß desl-alb gar kein Grund vorlieae. 1>ei der Staats regierung einen Dispens für ein frühzeitigeres In krafttreten der neuen Sreuerordnungen nachzusuchen. Von der anderen Seite wurde, wie auch vom Rate, der Standpunkt vertreten, daß, nachdem einmal der ganze Haushaltplan für 1915 auf die neuen Steuer- ordnungen zugeschnitten sei, ihr Inkrasttreten am I Januar 1915 höchst wünschenswert sei. Zudem würde damit auch dem in weiten Kreisen des Mittel standes gehegten Wunsche, die Umsatzsteuer auf die Warenhäuser nicht weiter hinaus,zuschieben, ent sprochen. In den Ausschüssen habe man sich dem entsprechend mit großer Mehrheit für di? Einholung des Dispenses entschieden. In der Debatte sprach sich Stadtv. Pollender entschieden gegen den Ausschußantraq aus. Die Un annehmlichkeiten, die mit einer Veränderung des Haushaltplanes verbunden seien, seien nicht so groß, nm dafür eine Mehrbelastung der mittleren Ein kommen in Kauf zu nehmen. Die neue Umsatzstrver werde bei weitem nicht den Ertrag bringen, wie ihn ihre Anhänger von der ,Fex Althoss" erhoffen. Ge rade in der jetzigen schweren Kriegslage müßte jede Mehrbelastung der mittleren Einkommen unbedingt vermieden werden Dizevorstcher Tobias' Es sei ihm zweifelhaft, ob nicht der Rat, der doch den Beschluß beider Kolle gien durchzuführen habe, schon aus eigener Macht vollkommenheit den Dispens hätte beantragen können. Ucder das mittclständlerijche Herz, das der Vorredner auf einmal bei sich entdeckt habe, müsse er sich wundern. Vorsteher Dr. Rothe glaubt«, daß nach Lage der Dinge der Rat nicht ohne Zustimmung der Stadt verordneten einen Dispens nachsuchen könne. Oberbürgermeister Dr. Dittrich. Im Hauo baltplan für 1915 sei alles auf das Inkrafttreten der neuen Steucrordnungen vorbereitet. Der Unter schied zwischen den Sätzen der jetzigen und der neuen Steuerordnung sei nicht so erheblich, um deshalb das Inkrafttreten der letzteren hinauszuschicben. Vor allem würden aber durch die neuen Steuerord- nungcn die Schwierigkeiten, die sich oft der Besteue rung der Auswärtigen entgegenstellen, beseitigt, und das sei sehr wünschenswert. Stadtv. Heinze l: Für und viele seiner Freunde sei maßgebend gewesen, daß die neuen Steucrordnungen den so dringend gewünschten Schutz der kleinen Geschäfte gegen die Warenhäuser bringen. Die Abstimmung ergab die Ablehnung des Aus« schußantragee mit 81 gegen 2K Stimmen. Ls ver bleibt also noch für ein Jahr bei den gegenwärtigen Steuersätzen. ver Haushaltplaa für 1415. Der letzte Punkt der Tagesordnung betraf den Bericht des Finanzausschusses über d«n Haushalt plan der Stadt Leipzig auf dos Jahr 1915 im allgemeinen. Der Vorsitzende de« Finanzausschusses Ltzevorsteher Tobias, der den Bericht über den Haushaltplan er stattet«, führte folgendes aus: Die gegenwärtige Kriegslage dringt, dah die Be ratung des Haushaltplanes nicht in der sonst üblichen Weise vorgenommen werden kann, daß, wie in früheren Jahren, der Referent des Finanzausschusses erst einen allgemeinen Ueberblick über den neu auf gestellten Haushaltplan gibt und dann die Ausschüsse in die Beratung der einzelnen Konten eintveten. Schon der Rat weist in dem Begleitschreiben zum Haushaltplan wie auch in seinem Schreiben vom -'1. November 1914 darauf hi», daß d«rselbe bereits seit März bis Juni d. I.. also lange vor Ausbruch des gegenwärtigen Krieges ausgestellt und beraten worden ist und daß aus diesem Grunde der Vor anschlag infolge der veränderten Verhältnisse nicht mit d«r Wirklichkeit überetnstimmen wird. Die Rich tigkeit dessen wird wohl jedermann anerkennen müllen. D'e Ausführungen des Rates würden auch dann noch zutreffen, wenn jetzt das Kollegium den Vorschlag durchberät und ändert Niemand von uns kann willen, was die Zukunft dringen wird. Wenn wir auch all« wohl in der Hoffnung überein- sr, inmen, daß der uns böswillig aufgedrängte Kampf zu unseren Gunsten beendigt werden wird, so weiß doch niemand, wie lange der Krieg noch dauern wird und welche Opfer bis dahin noch die Stadt Leipzig zu bringen hat. Soviel steht schon jetzt fest, daß die Einnahmen aus Steuern, Mieten, Pachtzinsen usw. bedeutend niedriger als veranschlagt worden ist, sein werdcn, die Ausgaben dogezcn bei einzelnen Konten, z. V. Armenamt, bei weitem größer«, wie in gewöhnlichen Jahren. Aus diese« Grunde schlägt der Finanzausschuß Ihne» »«, «o»et«r Verävmg detz M»h«r»rde»t, lichen Posten au4 den einzelnen Konten des 1915er Hau-Haltplane« avzusehen und solche insgesamt ab- -nlehnen, mit Ausnahme derjenigen, zu denen wir teil» vertragsmäßig oder durch die Beschlüsse der bei derseitigen Kollegien gebunden sind. Auf einer be sonderen Beilage führt der Finanzausschuß die außer ordentlichen Posten auf, die seiner Meinung nach ge nehmigt werden müssen. Ferner erlaubt er sich gleichzeitig einige Vorschläge den Ausschüssen mit aus den Weg zu geben, die ebenfalls in der besonderen Beilage aufgeführt sind. Bei den ordentlichen Ausgaben dürfte es sich für die Ausschüsse empfehlen, auch hier auf ein« Ermäßigung der eingestellten Beträge hinzuwirken, wo dies aber nach unserer Kenntnis der Verhältnisse nicht möglich ist, den ein gestellten Bettag zu l»ewilligen und di« Erwartung auszusprechen, daß der Rat vor jeder Verausgabung die Notwendigkeit der Ausgabe eingehend prüft. C-anz besonders müßen die einzelnen Natsdezernentcn energisch darauf dringen, daß das Interest« des Ge meinwohles den Spezialwünschen der verschie denen Ratsabteilungcn übergeordnet wird. Insbesondere wir- erwartet, daß bei den technischen Werken größtmögliche Sparsamkeit geübt wird. In seinem Schreiben hat ja der Rat auch schon darauf hinaewiescn, daß er durch Umlauf bereits die einzelnen Abteilungen in diesem Sinne instruiert hat. Das einfachste und argebene wäre ja. überhaupt nicht in eine Einzelberatung der ordentlichen Konten ein- zutreten, sondern !m Vertrauen, daß der Rat von demselben Gedanken wie wir beseelt ist, ihm freie Hand zu lassen. Anderseits möchten wir uns aber auch nicht unserer Vudgetrcchte vollständig begeben und dem Rat die ganze Verantwortung aufbürdrn. Auf das eine muß aber unbedingt hingewiesen wer dcn, daß entgegen der bisherigen Gepflogenheit eine weit größere summarische Behandlung der einzelnen Konten vorgcnommen werden muß. Es dürsten bei unwcsentlicixn Sachen Aenderungen nicht beantragt werdcn. Wie wenig der Hausbaltplan maßgebend ist. hat di« kürzliche Kriegstagung des Landtags bewiesen. Danach ist die Inkrasttretung des Ge meinde-, des Kirchen- und des Schulsteuergesctzes um ein Jahr hinausgeschoben worden. Dadurch, daß das Kollegium soeben das Nachsnchen eines Dispenses hiervon abgelehnt hat, ist der ganze Haushaltplan für 1915 hinfällig geworden, und er muß, unter Ein arbeitung des Volkssctmlwescns in das Konto 6 „Sck'ulcn", von neuem ausgestellt werdcn. Damit kann ich sebließen. Was wir zu Inn haben, ist Vorsicht zu üben. Wir wollen aber hoffen, daß das kommende Jahr solche unnötig macht und uns einen dauernden, für unsere wirtschaftlichen Verhält nisse günstigen. siegreichen Frieden bescheren werde, daß vor allen Dingen beim Frieoensschluß di« Feder uns nicht i m die vollen Früchte unseres Schwertes dringen wird. Im Anschluß an die vorstehenden Ausführungen sei über die vom Berichterstatter erwähnten, vom Finanzausschuß aufgestellten Rictiltinien >iir die Beratung des Haushaltplans das Nachstehende milgeteiit: Wegen derjenigen Herstellungen usw., die in außerordentlichen Positionen vorgesehen sind uno von denen der Rat überzeugt ist, daß sie unbedingt im kommenden Jahre zur Aussührung gelangen müs sen, wird vom Rat ein besonderer Antrag erwartet. In dem Anträge wäre unter Hinweis aus di« bereits vorhandenen Drucksachen die Dringlich keit für die Aussührung rm besonderen zu begründen. — Sollte der Rat neue Stellen, d.e er beantragt Hal. für iinuingäiigiiä, notwendig 1-ulken, so wäre eine be sondere Äatsoorlage mit Angabe der Gründe für die Dringlichkeit zu geben. Alle eingestellten Ge haltserhöhungen, die nicht durch die Gehalts ordnung begründet sind, sind abzujetze n. Funt- tionszutagen und Entschädigungen an Beamte jur be sondere Dienste, die im Jahre 1915 nicht geleistet worden sind, den gesetzlichen Bestimmungen gemäß zu beliandeln. — Bei dem Konto „Schulen" dürfte es angebracht sein, di: Pflichtstunden der Lehrer nach- zuprüfen, um eventuell Stellen sparen zu können. — Bei Beratung des Kontos? (Beiträge anVereine usw.> wären vorläufig nur diejenigen Positionen zu ge nehmigen, deren Verausgabung unbedingt notwendig ist. über all« anderen aber wäre bei Feststellung des Steuersatzes von 1915 zu beschließen. — Bei Konro 13 möchte» di« für Vermehrung d:r Sammlungen und Bibliotheken eingestellten orüentlicl>en Beträge nur mit Zustimmung des Kollegiums verausgabt werden. — Bei Konto 29, Stadtbad, läßt «ich vielleicht die Inbetriebnahme des Bades noch etwas vertagen, um Mittel zu sparen. — Die Lei dem Konto 32, Theater", im Begleitschreiben des Rates v:r- >prock)enen Ersparnisse, hauptsächlich bei den Neu anschaffungen, wären dem Theaterausschuß besonders ans Herz zu legen. Der Zuschuß,zum Theater darf bei weitem niclü die «noeietzte Hohe erreichen. — Die an Konto 17 Pos. 10 zur Verfügung beider städtischen Kollegien reservierten 750 000 sollten gestrichen werden. <Letzteres bedeutet, daß die Erträge der Bierstcuer und der Z u wa chssteuer im Be triebe, d. h. zur Entlastung der Steuerzahler ver wendet werden sollen.) Stadtv. Wlldung warnte in der Debatte vor falscher Sparsamkeit. Namentlich müsse soviel als möglich Arbeitsgelegenheit gegeben werdcn. Auch eine Erhöhung der Unterstützungen für die Familien der Eingezogenen usw. sei in Erwägung zu ziehen. Ferner darf nicht das, was jetzt an sozialer Fürsorge erreicht sei, wieder verloren gehen, sondern cs müsse ansgcbaut werden. Er weise in dieser Hinsicht auf die Arlvitsloicnoersicherinig. die Ä.beitsnackwcis- frage, die weiter zu entwickelnde Jugendfürsorge u. a. hin. Wenn er nun zum politischen Gebiet übergehe, so müsse er sagen, daß es der großen Zeit, in der wir leben, sehr schlecht anstehen würde, wenn man sich gegen die Entrechtung weiter Volkskrerse in Zu kunft ablehnend verhalten wollte. Auch der Unter schied in der Behandlung der Parteien bei Wahlen u. dgl. m. müsse aufhören. Er hoffe, daß zu gegebe ner Zeit das nötige sozial« und politische Verständnis vorhanden sein werde. Möge der Frieden bald kommen, und möge er ein solcher werden, der cs allen Völkern ermöglicht, im friedlichen Zusammen leben ihre kulturellen Wert« zu entwickeln. Stadtv. Knapp« wendete sich dagegen, daß alle außerordentlichen Ausgaben obne weiteres abgelehnt werden sollen. Vor allem müsse man bemüht sein. Arbeitsgelegenheit zu scbaffen. Sowohl vom Vorsteher Dr. Rothe, als auch vom Berichterstatter Vizevorstchcr Tobias und vom Oberbürgermeister Dr. Dittrich wurde dieser Auftastung gegenüber betont, daß die Ablehnung der außerordentlichen Ausgaben nur in dem Sinne ans- zuiajsen sei, daß es dem Rare nach erfolgter Nach Prüfung Vorbehalten werden solle, alle diejenigen außerordentlichen Posten, deren Bewilligung ihm un bedingt erforderlich erscheine, mit gegebener Be gründung wieder den Stadtverordneten zur Be willigu'ig zu unterbreiten. Nur sollten sich die Aus schüsse, wenn sie jetzt in die Beratung der cinzeln-.n Konten des Haushaltplans eintrcten. nicht mit Be schlußfassung über außerordentliche Pofnionen aus halten. Nachdem noch Stadtv. Hie mann sicb ein En gehen auf die Richtlinien bei Beratung des Kontos 6 „Schulen" Vorbehalten hatte, erreichte die allgemeine Aussprache über den Haushaltplan ihr Ende. E« folgte eine nichtöffentliche Sitzung. Zür unsere im Zelöe stehenden sächsischen Truppen gingen, seit der Veröffentlichung unserer letzten Listen, weitere reiche Liebesgaben ein, über die wir zunächst das nachstehende Verzeichnis bekannt geben. Frau Fleiikcr, Lebensmittel: I. L., Strumpfe, Zigaretten, Schokolade, Tee, Seif«: Familie Pfaff, Blumenthalstraße .!, Tabak, Zigaretten. Streichhölzer, Zigarren Etui gestillt. Tabakbeutel, Blechschachtel für Tabak sdarin Patenthosenknöpfe, Bartbürste, Taschen spiegel, kl. Messer, Bleistift), Schokolade. Socken, Kniewärmer: Merzdorf, Zigarren, Tabak: Kränz chen „.Xcpis äiocvti" Tabak, Zigaretten, Briefpapier, Wollsachen, Schokolade, Tee: E. H., Leibbind«: Witwe B., Leibbinden, Müffchen: C. u. L. R., Strümpfe, Schals, Müffchen: Ungenannt, Strümpfe, Müffchen, kleine Kissen: M. Walisisch, Strümps«, Pulswärmer: Ungenannt, Strümpfe- E. E. Schulze. Strümpfe, Müffchen: Frau Hnbler, Tabak, Hemden, Strümpfe. Schokolade: Gehring, Socken, Müffchen, Leibbinden, .Kniewärmer: Earl, Sellerhausen. Zi garren: Frau Hültig, Strümpfe: Ungenannt. Hem den. Socken, Pulswärmer: Prof. Weigand, Quer straße 5, Strümpfe, Pulswärmer, Brief mit Sicher heitsnadeln, Keks, Schokolade: Fräulein Karin Een aus Nislu) «Schweden), Tabak. Schnupftabak. Lungrn- schiitzer, Taschentücher, Kakao. Zucker, Tee. Zwirn stern« mit Nadeln, «iäierhcitsnadrln, Seife, Lichte. Hofenknöpfe, Haken und Oese», Pulswärmer, Notiz bücher. Pfeife: Richard Brandstetter, Karl-Tauchnitz- straße 23, Müffchen, Strümpfe, Strickwcfte, Hand schuhe: Zöphel, Strümpfe: Rud. Simon, Carmol i. Zucker: Friedel, Leplapstroßo 1, Müffchen, Zigarren, Keks. Schokolade, Schals: Rationaler Frauendienst, Müffchen usw.: Fräulein Martha Opitz, Verschiede nes: Frau Henriette Senf, Strümpfe, Schäle, Müff chen: Ungenannt. München, Socken, Militärhemden: Frau Gumbrecht, Leilmizstraße 18. Leibbinden, Kopf schlauch, Müffchen, Obreowärmer: Ausschläger, Tur- nerstrast: 7, Schal, Schoko-ade. Zigarren, Nähzeug: I. D., Wollsachen: Oberpostassist. Fischer, Strümpfe, Lungenschützer, Schokolade: Frau Patti Melierstein, Strümpfe, Rum: Elfriede Weigand, Müffchen, Schokolade: III. Kath. Bürgerschule, L.-Li., Kl. Ila... Müffchen. Kniewärmer, Strümpfe, Schal: A. Schön burg. Felirstr. 6, Hemden, Kniewärmer, Fußlappen, Taschentücher, Strümpfe, Leibwärmer, Schokolade, Zigarren, Zigaretten: Frau Pauli, Knauthain, Wollsachen: Frau Marie Küchler, Pulswärmer, Strümpfe, Briefbogen und Umschläge Tabak, Salz: 19. Bürgerschule, Leipzig, Socken, Müffchen, Knie wärmer, Nähzeugr: Martha Eltz, Kniewärmer, Leib binden, Kopfschützer, Taschentücher: Otto, Seif«, Lichte; Ungenannt, Strümpfe Pulswärmer, Schoko lade; E. u. O. Waldow, Schals, Müffchen; Alb. Beyer, Schokolade, Zigarren, Wollsachen: Fräulein O., Wollsachcn und Ta)ch«ntücher: Ungenannt, Hem den; Ungenannt, Schals und Strümpfe: Frau Zobel, Pölitzstraß: 24, Zigarren, Kopfschützer; Oskar Lieber gatt, Funkenburgstraße 15 Strümpfe, Kniewärmer, Ohrenwärmer, Mundharmonikas, Pfeifen, Tabak, Nähzeuge, Seis.z Lichte, Schokolade: Haak, Nürn berger Straße 39, Unterhofen, Tabak, Lichte, Bon bons: Frau Berger 2Ueststraße 68. Zucker, Lichte, Schal, Strümpfe, Papier: O. Großschupf, Lampe straße, Rauchtabak; Frau Hamann-Dürr, Wollsachcn; Dr. Müller, Dorotheenplatz 5, Leibbinden, Strümpfe: Frau Paulin: Meyerstein, Strümpfe; Frida Kranert, Müffchen; Eine Leipzigerin, Zigarren, Zigaretten, Tabak; Ein Leipziger Sattlermcijter Tabak, Hosen träger, 3230 Lott Kuck, Salz, Strümpfe, Zucker, Pfeifen, Tabak. Müffchen; Geschwister Pulver, Müff chen. Schokolade, Zigaretten usw.: Frau Ehrenberg, Riebeckstraße, Knie-, Puls- und Ohrenwärmer: Archi tekt Brachmann, LeiLnizstraße 23, Speck, Wollsachen: Reichsgericht« rat Dr. Saborth, Leibbinden; Land gerichtsrat Maurer, Elsrerstraße 27, Zigarren; Direk tor Alfred Harratz, Bay.'rschc Straße 110, II, Zigar ren, Tabak, Wurst, Speck, Müffchen, Kakao, Zucker, Weste, 'Nähzeug, Klofettpapier: Frau Clesf. Focke- siraße, Strümpfe Kniewärmer, Schal, Schlauch kappen; Herjurth, Socken; Erna Pulver, Müffchen: Frau Pötzsch, Strümpfe, Müffchen, Halsschützer: 'M. F., Socken, Müffchen, Schal, Zigarren, Schoko lade; Ungenannt, Müjfckicn, Schokolade; Frau Hessel. Frankfurter Straße 4, Wollsachen: Un genannt, Zigarren; Frau Glchm., Wollsachcn; Knabenllasse 1», 19. Bezirksschule, Holundrr- saft; Frau Friedrich, Socken: Else Kempe, Socken; M. S., Gohlis, Kerzen, Müffchen, Würfelzucker, Pfeifen. Hemden, Tabak, Leibbinden. Schokolade; Katharina E., Gohlis, Bouillonwürfel; D. Zickmantel Unterhosen, Hemdeir. Kniewärmer. Müffclren, Unter hosen, Lungenschützer, Leibbinden, Strümps:, Hem den, Seife; Frau Reichwagen, Strümpfe; Frau Hauptmann Frenzel. Rabensteinstr. 2. Zigarren, Schal, Socken, Fußlappen; Dr. Heymann, Hemden, Müffchen, Striimvf-; Hirt Haufftmannstr. 2, Leib binden, Socken, Müffchen: Frau Geb. Rat Scbmarsow, Leibbinden, Kopsschützer, Müffchen; Fran B. Albrecht, Sedanstr. 26, Strümpfe: Hermann Philippsberg. Ohrenwärmer. Lichthalter, Tabak. Salz, Zigarrillos, Stearinkerzen, Tabakpfeifen, Zigarren, Spielkarten; Ungenannt. Ohrenwärmer: Faßhauer, Crottendorfer Straße, Strümpfe, Taschentücher. Kerzen, Streich hölzer: Baumeister O. Heyne. Blumenstr. 13,1., Fuß lappen; L. S.. Neustadt, Handschuhe; ungenannt, Schals, Strümpfe, Müffchen, Kniewärmer. Schoko lade, Zigarren: ungenannt, Zigarren. Rauchtabak, Strümpfe: Frau Stadtrat Volkmann, Socken, Knie wärmer: Fany verw. Meyer, Plagwitzer Straße 44, Strickjacken, Brustschützer, Leibbinde. Strümpfe, Müffchen; Römstedt, Leipzig-Co.. Weste. Strümpfe, Schal, Kniewärmer, Müffchen, Hosen, Hemd, Weste; Frau Geheimrat Böhm, Kniewärmer. Müffchen, Strümpfe, Taschentücher. Schals. Leibbinden, Nacht hemden: Ungenannt, Strümpfe; Frau Geheimrat Meyer, Haydnstr. 20. ve-schied. Zeitungen. Schal, Strümpfe, Müffchen, Strumpflängen; Frau M. Trcntzsch, Leibbinde, Mü'fcben. Kniewärmer; F. Oppenheimer, Strümpfe, Müffchen, Kniewärmer, Fußlappen, Zigarren, Feueranzünder; Pctzold, Tho- masiusstr. 14, Wollsachen, Strümpfe, Hemden, Fuß lappen, Unterhosen, Leuchter und Kerzen. Seife, Wurst. Rum: L. H„ Saldatenpaket. Strümpfe. Knie wärmer. Miiffcben; 2 Nachbarinnen aus Naunhof, Strümpfe Müffchen; Frau Lindner, Hemd, Ohren klappen. Fußlappen. Handtuch, Seife, Kerzen. Taschen tücher, Schokolade. Biskuit. Kakao. Tee, Zucker, Klasse I I Ist der 1. Höheren Müdclzcnschule, Schletterpl., Strümpfe, Pulswärmer. Ohrenwärmer, Schokolade, Tabak, Zigarren, Zigarettcntobak, Zigaretten. Schokolade; Alois Otto. Kantstraße 11, Leibbinde, Strümpfe; Frau Alex Schulze Schwabe, Vecthoeen- straße Zigarren; Bäckermeister Tischendorf, Back waren; H. G., Scblcußig. Strümpfe, München, Zi garrcn, Zwielxrck, Tabak; K. G., Schleußig. Strümpfe, Müffchen. Ziaarren. Zwieback, Tobak; Mor'tz Littauer, Waldstraßc 56, 1 Paket; Dr. Alfred Gicsecke, Zigarren, Schokolade, Wolljacken; Äanes und Elis. Schulze, Ohrenschützer, Schal; Frau Prof. Siegert, Kreuzstraße 10. sl, Kopf'chützcr. Strümpfe. Knie wärmer; Alexander, Zigarren, Strümnfc, Müffchen, Ohrenwärmer; Ungenannt. Kloscttvapier, Bleistifte. Seile; 2veber, Sacken, Halsschälc: N. S., Wokbocken, Müffchen, Kniewärmer. Lun"ewchützcr, K'pflchützcr. Rum; Demelius, Oetzicv. Strümpfe, Kniewä m -r, Pulswärmer; Fräulein Schleußner. Strümpfe, Müff chen, Leibbinde, Brustschützer; Frau Rosa Äckennann, Kniewärmer, Ohrenwärmer, Zigarre»; M, L, Kopf- schlauche, Kniewärmer, Lungenschützer, Leidbinden; Bemcke, Strümpfe, Zigaretten; Frau Schul-Schwabe, Beethovenstraße LI, Strümpfe, Fußlappen; Ober!. Hofmann, Leutzsch, Strümpfe, Müffchen, Tachen tücher, Zigarren, Schokolade; Frau k. Segnitz, Muff chen, Zrgarren; L. Segnitz, Zigarren, Tabak; Frau Dr. Louise Dürr, Leipzia-To., Strümpfe, Jacken, Schals, Müffchen; Georg Thieme Unterhosen, Hem den, Lungenschützer, Koptzchiitzer, Kniewärmer, Hosen träger, Strümpfe, Leibbinden, Fußlappen: Voigt, Hohe Straße, Strümpfe: Frau Müll«r, Strümpfe; Fr. Bauer, Albertstratze 54, Socken, Leibbinde; Etzold, Strümpfe; Therese E., Handmüfschcn; R., Müfschen, Strümpfe, Schokolade; 13. Bezirksschule, Klasse 1h, 6 Pakete; Frau Oberbürgermeister Dr. Tröndlin, Lungenschützer, Strümpfe, Unterhosen, Kniewärmer, Fußlappen: Friedr. Nauck, Wollsachen, Taschentücher, Fußlappen; Schilling, Schleußig, Könneritzstrahe 92, Strümps«, Müffchen; Frau E Müller, Strümpfe, Zigarren; Eckardt, Strümpfe; Frau Tetzner, Asteislr..">, Paket; L., Strümpse, Pulswärmer, Zigarren; Frl. Franke, Kniewärmer, Armwärmer, Strümpfe; Land manu, Hemden; Dr. Paul, Wollsacheu; Schülerinnen des von Steyberschen Instituts, Leipzig, Nordstr. 38. Himbeersaft usw.: Ungenannt, Strümpfe, Schal; Paul Freudenthal, Rum, Würstck)cn, Wurst, Kakao, Ziga retten, Zigarren; Fritsche, Seif: Tabak, Strümpfe, Schals, Müffchen; Prof. Kirmse, Wollsachen; Müller, Wollsachen, Tabak; Skockan, Wollsachcn, Tabak usw.; Enke, Leibbinden. Strümpfe, Müfschen, Leibbinden; Ungenannt, Unterhosen, Strümpfe; Ungenannt, Taschentücher, Fußlappen, Handschuhe, Zucker, Schin ken, Rum, Doulllonextrakt; Schade L Co., Konserven; Dr. Cohn, Zigarren; Ungenant, Strümpfe: Oberl. Fischer, Schleußig, Laterne, Tabak, Zigarren- aLschnitt:; G. G., Zucker. Tee, Kakao, Strümpfe, Leibbinde; Fallentinser, Strümpfe, Kniewärmer, Zi garren; Frau Leo, Strümpfe' Ungenannt, Müffchen, Leibbinden; Ungenannt, Schals. Leibbinde, Müff chen. Zigarren. Waschlappen. Seife. Taschentücher, Kaffee, Milch: Frau Selma Uhmann, Strümpfe: Fu. Ackermann L Glaser, Suppenwürfel, Strümpfe, Müff chen. Kopfschütz:r, Fußlappen. Bauchbinde, Rum, Zi garren; Frau Professor Klemm, Schwägrichenstr. 5, Schal, Müffchen. Socken. Kniewärmer; Kränzchen „Amicitia". Strümpfe, Müffchen, Taschentücher. Zi garren: Dürbeck, Steinftr.. 50, HI., Zigarren; Hille- niann. Ioscphinenstr. 23, Leibbinden. Lungenschützer, Tabak, Choleratropfen; Göhler, Strümps«, Knie wärmer, Schal, Strumpfüberzüge, Hemd. Unterhose; F. H., Strümpfe; Irene Thrrm. Strümpfe, Unter hosen, Zigarren; Klepzig, Strümpfe, Zigarren; S. E. Pet:r, Socken, Aermel, Fußlappen, Schal, Haube; L., Strümpfe. Müfschen, Nähzeuge; Rud. Schieferdecker, Leipzig, Unterhosen, Müffchen, Socken, Ziaarren, Suppenwürfel; Prof. Pfeifer. Hemden, Strümpfe, Müffchen. Tabak; Frau Thieme. Leib binden. Unterhosen. Strümpfe, Pfeifen, Kniewärmer, Kopfschützer, Hosenträger, Brustwärm«r, Hemden, Fußlappen: Arnold Greif, Leibbinden, Tee; Geschw. O., Lungenschützer, Strümpfe, Kniewärmer, Fuß lappen. Kopfhaube; Fortbildungsschülerinnen, Leip zig-Anger, Strümpfe, Müffchen; Hofmann, Leib binde, Strümpfe; Alexander, Zigarren, Strümps«, Müffchen, Ohrwärmer: Lehrer M. Müll:r, Oetzsch. Leibbinden, Müffck»en. Strümpfe, Rauchfleisch, Zigarren, Tabak, ' Lichte, Zucker, Hirschtalg. Seife, Würfel Kraftbrühe, Aepfel; Stamm, Bayersche Straße, Seife, Kopfschützer, Tabak, Leibbinde, Taschentücher; Knabenklasse Vd der 8. Bürgerschule, Pakete Liebesgaben; Frau und Fräu lein Oberlaender, Fußlappen, Schutzhauben, Puls wärmer, Ohrenschützer, Taschentücher, Nähzeuge; Baumann, Connewitz, Wurst, Arrak; Frau Anna Etzold, Hardenbergstraße, Leibbinden, Müffchen; Harraß, Bayersche Straße 110, Zigarren, Tabak, Strümpfe, Taschentück-er; M. Weiß, Leipzig, Wein, Schokolade; A. Lorenz, Leipzig, Strümpfe, Müffchen: Friedel, Leibbinden, Armwärmer, Taschentücher; Ungenannt. Leibbinde, Strümpfe; Frau Rechnungs rat Suck, Müffchen, Schal, Leibbinde, Verbandzeug; Ungenannt, Strümpfe, Müfichen, Tabak; Frau Kl. Segnitz, Ohrenwärmer, Müffchen; Alex. Merzdorf, Zigarren; Frau Drescher, Zwenkauer Straße 14, Knie wärmer, Tabak; Oskar Schäfer, Schönefeld, Haupt straße 19, Strümpfe, Unterhose, Hemd; Schütze, Scllerhäuser Straße 6, Strümpfe, Zigarren; Frau Prof Ganz. Strümpfe, Leibbinden, Ohrenwärmer, Unterhemden, Halsbinden; IV. Bürgerschule, Knie wärmer, Strümpfe; Pfarrer Schilling, Leipzig-Th., Paket; M., Leipzig-Do.. Zigarren, Fußlappen. Müff chen; Frau Horstmann, Südstraße 45, HI, Unterhosen: Ungenannt, Warmes Unterzeug; Frau Dr. William Kind geb. Eschbach, Wollsachen, Schokolade, Tabak, Zigaretten, Tachentücher usw.; Frau Arnold, Leutzsch, Paket; Frau Marie Rösler, Asterstraße 11, H, Strümpfe, Schokolade; Frau Reifert, Hemden, Strümpfe;; Birch-Hirschfeld, Strümpfe, Kopsschützer: Edm. Obst, Leipzig, Briefbogen, Kuverts, Karten; Frau Minna Schlabach, Plagwitzer Straße 46, Wall- jachen; Hepner, Sedanstraße Ire. Müffchen, Strümpfe; Frau Toni Meyer, Plagwitzer Straße 44, Strick jacken, Leibbinden, Brustschützer, Militärhaubc, Ohrenwärmer, Fußschlüpier, Pfefferkuchen, Zigarren, Lichte, Skatkarten; Bernh. Meißner, Täubchenweg 2. Paket; Prof. Weigandt, 1 Kiste für Soldaten im Westen, 1 Kiste für Soldaten im Osten; Julius Strobel, 1 Paket; Fräulein Martha Wanschura, Müffchen, Skatkarte. Schokolade, Briefpapier; Grete Jahn, Strümpfe, Zigarren usw.; Dumstren-Freitag. Halstücher, Leibbinden, Lungenschützer, Müffchen; Frau Harbers, 10 Pakete Liebesgaben; Goldschmidt, Humboldstraße 9, 1 Paket Liebesgaben; Erna Pulver, Eisenbahnstraße 13, 1 Paket Liebesgaben; Arnold. Rum. Arrak. Zigarren. Strümpfe, Müffchen: Frau Dr. Lohde, Schönefeld, Schals, Ohrenwärmer, Müffchen, Waschlappen, Seife; Hermann Lehm, Woll sachen. Ferner gingen an baren Beiträgen ein: Familie Pfaff. Gohlis, Blumenthaler Straße 3, 10 .tl; von einem Damenkränzchen 12 B. Augustin 10 Richard Schmidt, 20 .E: Richard Reinhold. 10 Beamte und Angestellte der Stadtkasse, Leip zig, 13 .tt: Ungenannt. 5 .<l: Birlb-Hirschield, 3 -tt; M. Weber. Gohlis. Artilleriestraße 18, 20 ^tt; eine Familie 10 Prof. Bartb. L-Stötteritz, Ludost Colditz-straße 38, 20 tt: Emil Lippmann 10 .<t: Sckimidt-Bautzmann. 40 Paul Rothe, 5 ^tl; Else Büsing, 10 .11; Landgerichtsdircktor Schwarze, Kron prinzstraße 0, io .«t: Frau verw. Amtsrichter Schwarze. Kronprinzstraßc 6. 5 <tt: Frau E. Unac tüm, Stützengrün. 1 <»: Frau Rauer, 50 .lt: Fr. Sack, 100 .tt. Allen Gebern sei an dieser Stelle herzlichst ge dankt. Die Sammlungen an Weihnachtsgaben für unsere Truppen auf dem östlichen Kriegsschauplätze, für die Marine und die Fliegertrupoen werden fort gesetzt. Ebenso nimmt die Geschäftsstelle des Leipziger Tageblatts, Johannis« gasse 8, Spenden für unsere Landsturm« leute entgegen.