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stand stützen, der lieber in der Gesamtheit Opfer bringen als den Kameraden blotzstellen will. So mutz es auch sein. Einen der Ihren wird die Klassengemeinschaft nur dann preisgeben, wenn sie ihn als ehrlos ausgestotzen hat. Das Verhalten de« Lehrer» — entsprechend der andern Erzieher — muh dem entsprechen. Hat er das Vertrauen der Gemeinschaft, wird in solchem Fall der Schuldige meist sich ehrlich stellen. Wenn nicht, dann bleibt die Wahl, in „kriminalistischer" Arbeit den Sachverhalt zu klären, wofür die Jugend durchaus Verständnis hat, oder aber in Respektierung des Zusammengehörigkeitsgefühls die Gemein schaft zur Verantwortung heranziehen. Auch das entspricht dem Geist der Jugend, und sie ist zum Opfer für ihre Idee gern bereit. — In der gleichen Linie liegt es, wenn Eltern die Ge schwister zur gegenseitigen Ueberwachung und zum Angeben an halten. Gewiß können und sollen die älteren Geschwister auf die jüngeren achten, auch auftragsgemäß, aber es darf nicht soweit gehen, daß man hinterher gegenseitiges Beschuldigen heraus fordert und daraufhin straft. Bedenklich ist es auch und kann leicht Geschwister einander entfremden und gegenseitig verbit tern, wenn man häufig ein Kind dem andern als Muster und Vorbild hinstellt. Auch Geschwister bilden eine Gemeinschaft und wollen und sollen gleichstehen. Manchen ihrer Fehler gegen die Kameradschaftlichkeit der Jugend, welche Erwachsene begehen, würden sie vermeiden, wenn sie den Sachverhalt in di« kühlere Atmosphäre ihrer Welt über tragen würden. Was würden sie dazu sagen, wenn einer ihrer Kollegen, ihrer persönlichen Freunde, gegen sie und gegen den Geist der Kollegialität, des Vertrauens sich vergingen? Wäre es da nicht Treulosigkeit und Verrat? Jugend aber empfindet gerade in diesem Punkte noch heißer und noch feiner. Wer sich da gegen sie vergeht, kann ihr wahrer Freund und geliebter Führer nicht sein. Das Führertum und die Erziehungsgcwalt des Erwachsenen findet vor der Kameradschaft eine gewisse, naturgesetzte Grenze. Das Alter steht zwischen ihnen. In diesem Sinne kann der Er wachsene wirklicher Kamerad der Jugend nicht sein. Auch das ist recht und naturgewollt, denn das Leben will in ewigem Kreislauf sich verjüngen und sich erneuernd aufwärtswachsen. Das junge Neue aber ist es, das Werdende, das aus dem Aelteren zwar erwächst, aber eben doch anders ist. Der Er wachsene aber, der die wirklich echte und fördernde Stellung zur Jugend gefunden hat, der ihr Vertrauen besitzt, wird in die Kameradschaft der Jugend als eine Art „Ehrcnkamerad" aus genommen. Das ist der schönste Preis, den ein Jugendfreund und Erzieher gewinnen kann, — „Ehrenkamerad" der kommen den Menschheit zu sein. 6roF» KoreiFen -an» »r keellkeb nicht »eben, ckaS man Lae Heine L>«uck» mehr kn ckke 2eitanLen retren, anct ro re/brtvee- an äem keinen 6ekiec/lt hatte. Lo maL »tänrk/tch rate «fee Locken cker Lc/iub- man »ich oiimäh/ich cken Lcnn cko/ü> ver ¬ machen» kn /ecken L/racke irk ckie WeeL- »tatt cker Xonbmachen» auch nicht ru kin- cken, oben er Libt noch hkeirten LenuL, ckie cka» ktonbmachenhanckrvenh ourüben unck nun ckanauk warten, hikkneiche Lreuncke cker hkaurknauen ru wercken. Xber ckenen irt er meirt noch Lor nicht bewuckt Le- worcken, wieviel XerLer unck Lc/iacken im kkourhakt rie auk liiere Weirs abwencken könnten. Wenn «kar Warrerrobr p/atrt ocker eien Oken raucht, wenn LprunL/eckern in <ken hkatratren brechen ocker ckor Loka einen ^bKrunck aukweirt, «kann b/eibt nicht» on- lkerer ubriL, a/r rch/euniLrt cken parrencken kkanlkwerher ru kki/ke ru holen. 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Vielleicht, weil rie okt ro billiL »in<k. ckoü man Llaubt. »ie nicht werthalten ru murren — vielleicht, weil cker Lute, alte ükarbthorb, in ckenr eigent lich empkinlkliche k.ebenrmittel lkoch am berten liegen, unnrockern geworden irt. üaru Hom <kie traurige ssfocke, ktörbe, cki» man auk cken Lonri/ientircss »teilen wollt», ro tntenriv mit Ltichereien, klöheleien orker »onrtigem bunten Lcbmuch ru oer «korben haben, welche Lcssönsseiten in cken keinen unik groben Xorbgeklecbten ro man- nigkaltiger Krt, ckie wir täglich in äie klancl nehmen, verborgen rinä, unck ckamit auch <kie liebevolle Lorgkalt, mit cker wir »ie pklegen rollten. k)o» irt unrecht clen Oingen gegen über. <kie einrt mit viel lVusse hergertellt wuräen, unck vor allem irt er Verrcbwen- lkung hortbaren llkaterialr.- wircl ein hlei- ner Lcssocken nicht aurgeberrert, ro irt lker ktorb, cler Ltuhlritr, clie hkatte balck un brauchbar uncl muü ganr kortgetan wercken. llnck ckobei irt ckar /a geracke ein Vor- rug echter klorbworen, ckaü man rie ro gut aurberrern larren Hann. krt eine rchockhalte Ltelle hunrtgerecht neu einge- klochten, ro irt rie nicht mehr wieckercu- kincken. >iber er liegt auch in «ker lVatur cker Oeklechtr. ckack ein gerirrener Ltüch weitertrennen muck. lkorbwaren, clie unr ro gut «kienen rollen, wie rie er wirhlich Hannen, verlangen ckerha/b unbeckingt ?k/ege. Oer kkorb Hann nichtr ckakür — wie man ihn nur gar :u gern berchulc/igen Oeihe-lik. (1) mächt» —, wenn auk einmal äie Wörcss» in cker rchwärrerten Ltraüenpkütre liegt, wenn clie Lier über clen llkarht »ich er- gieüen ocker wenn clie klou»krau mit l/n- behogen rpürt, wie rich clie Lliche ihrer Oärte unwillhürlich immer wiecler äem ssäF/icss »chieken kl en Hel cler Lrothorber ruwenclen. Lchulcl an ro/chen llnglüchr- kä/len irt nur clie kkourkrau relber, clie nicht clorauk geachtet hat, wie rich clurch llnachtramheit ein hleiner Oeklechtrtüch- chen am Rancke lörte uncl wie cler Lcssa- cken langram wuch». Lr hilkt ihr auch nichtr, wenn rie ver rucht. errt einmal ein kl irren über clen eingerirrenen Ltuhlrit: :u legen uncl «kann relber Llichverruche ru machen, knech ten irt nicht ro einkach wie er aurrieht. .Von muü ckacu clie verrchieclenen Werss- rtokke gut Hennen uncl wirren, wie man rie gerchmeickig macht unck ineinan- cler lügt, -illerkeinrte rchneeweiüe klörb- cben rinä okt aur mehrkoch gerpal/ener Weicke hergeretellt — Heiner rieht ihnen äie klerhunkt von ro rchlichtem Werhrtokk mehr an. l/nä äer lVann im lVebenhaur, äen äie lVacliborin cum Linklechten von Ltubl- ritren unä ähnlichen „Oelegenheitrarbei- ten" emplohlen hat, äer weiü ckor oller auch nicht, klorbklechten irt Hein lVeben- arbeit, wie rie äie Lclu-.'orcarbeiter oller >irt äen kkourkrauen gern äorrtellen möchten. War ro nebenbei mit aurge berrert wuräe. äar irt nicht wirhlich rachgemää erneuert woräen. Lr lohnt rchon äie lVü'he, rich einen wirhlichen kkonäwerher, äer äie Lance Llechthunrt beherrrcht, :u berorgen. kn /eäem hleinen Ort hennt man äie kkonäwerher von »el- ber. kn größeren gibt er eine knnungr- oäer eine klreirhanäwerherrcbakt, äie auk einen zinruk hin :u lkilke hommt. kn c.'n ritrt auäer äer knnung nach äer Keiclirinnungrverbonä äer h'arbmaehcr- honäwerh», unä olle ckrere Ltellen rlnä in einem Lelekanbuch :u kinäen. Wenige kkanäwerhe hoben ro gegen äie Lcbwarr- arbeit ru hämpken wie äa» äer Korb ¬ macher, in äar /eäer hineinpkurchen ru Hannen glaubt. Wenn »ich nun äie kkour- krau entrchlieSt, ihre Lorgkalt auch äen Lorbwaren wieäer »uruwenäen, «o äaA rie bolä olle neu errtrahlen rollen, wär» er «koch rcbaäe, wenn rie mit ro gute» >4brichten an eine kalrch« Xäre«»» g»- rirte . . . Der Arzt spricht / NZ.«.»,.. Eine willkommene Erholung und Ablenkung von den Sorgen des Alltags können sich viele Menschen verschaffen durch das Lesen von güten Büchern und Zeitschriften. So wird das Wissen bereichert und manche wertvolle Anregung erhalt man für Berufsarbeit und Familienleben. Schon vor rund 1800 Jahren hat der römische Schriftsteller Aulus Eellius die Bucher gepriesen als „stumme Lehrmeister". Ein deutsches Sprichwort lautet: „Je mehr man liest, je mehr man lernt." Aber auch für unser Gemüt ist Lesen gut. Gibt es doch viele Bücher, die uns aufrichten und reichen Segen spenden. Allerdings haben wir dann vom Lesen guter Bücher einen wirklichen Genuß und Ge winn für das Leben, wenn wir den Inhalt geistig verarbeiten, die Gedankentiefe erfassen sowie die Schönheit der Sprache auf uns einwirken lassen. Bei flüchtigem Lesen dagegen haben wir nur geringen Nutzen, wie auch in folgendem Sprichwort zum Ausdruck kommt: „Viel lesen und nicht durchschauen, ist viel essen und übel verdauen." Wenn auch tägliche Lcsestunden für den Geist des Menschen außerordentlich segensreich sind, so darf man aber trotzdem hier bei die Regeln für das körperliche Wohlergehen nicht vergessen. Auf einige ungesunde Angewohnheiten beim Lesen sei in den nachfolgenden Zeilen hingcwicsen. So ist beim Blättern in einem Buch weit verbreitet der Gebrauch eines in den Mund angefeuchtetcn Fingers. Bedenkt man, daß die Bücher aus Volks- und Leihbibliotheken schon durch viele Hände gegangen sind und daß in jeder Mundhöhle harmlose wie auch krank machende Bakterien vorhanden sind, so kann die Möglichkeit einer Infektion nicht geleugnet werden, zumal auf Papier krankmachcndc Keime gut haften bleiben. Im eigenen wie auch im Interesse der Allgemeinheit gewöhne man sich an, den Finger nur an einem feuchten Schwämmchen anzufeuchten. Den Umschlag eines Buches aus einer Leihbücherei binde man aus hygienischen Gründen stets mit sauberem Papier ein, ehe man mit Lesen beginnt. Nach der Lesestunde wasche man sich die Hände stets gründlich mit Seife und Wasser. Während der Nahrungsaufnahme zu lesen ist außerordentlich ungesund. Werden doch hierbei einerseits die Finger und andererseits auch die Seiten eines Buches nur zu leicht beschmutzt. Ferner machen auf jeden ästhetisch empfindenden Menschen Flecken in einem Buch einen unliebsamen Eindruck. Ein weiterer großer Nach teil ist, daß die Ablenkung durch das Lesen das Verdauungs geschäft ungünstig beeinflußt, wodurch Störungen austreten können. Sehr wichtig für die Gesunderhaltung unserer Augen ist, daß wir nur bei guter, blendungsfreicr Beleuchtung lesen. Bei Zwielicht und bei ungenügender Beleuchtung werden Seh nerv und Augenmuskeln überanstrengt und geschädigt Bei nor maler Sehkraft soll das Buch Meter vom Gesicht ge ¬ halten werden. Bei gestörter Sehkraft ist es ratsam, sich durch einen Augenarzt eine Lesebrille verschreiben zu lassen. Bei Lesen im grellen Sonnenlicht bediene man sich einer Sonnen- lchukbrille. In der Eisenbahn, in der Strassenbahn oder im Kraftomnibus dem Lesen zu huldigen, ist für unsere Augen dann als unschädlich anzusehen, wenn die Fahrt ruhig ist und der Platz genügend Licht erhält. Gegen das beliebte Lesen vieler Menschen kurz vor dem Einschlafen (meist im Bett) ist vom gesundheitlichen Standpunkt unter gewissen Voraus setzungen nichts einzuwcnden. So ist wesentlich, dass die De- leuchtuna einwandfrei ist. Ferner soll nur in einfachen, leicht verständlichen Unterhaltungsschriften gelesen werden, die keine anstrengende Geistesarbeit mehr verlangen. Auck sollte man das Leien vor dem Schlafeng-chen nicht über eine halbe Stunde ausdehnen. Ein kurzes Leien in einem leichtverständlichen Buch wirkt nämlich auf das Nervensystem beruhigend, wodurch dann die Grundlage geschaffen wird zu einem gesunden Schlaf. Die Lektüre von schwer verständlichen oder aufregenden Werken gestaltet aber den Schlaf vielfach unruhig, traumreich und wenig erguickend, da die hierbei augenommenen Gedanken im Unterbewußtsein weiterwirken. Um eine Ansteckung zu verhüten, müssen Bücher von In» fektionskranken verbrannt oder einer Desinfektion unterzogen werden, ehe sie in andere Hände übergeben dürfen. Die Maß nahme ist aus Gründen der Volksgesundheit streng und genau durchzuführen. Or. klokkmrum. Soll die Hausfrau den Marktbericht lesen? Wenn die Hausfrau diese Ueberschrift liest, wird sie sagen: „Was soll die Hausfrau mit einem Marktbericht anfangen. Früher hieß man solchen Bericht „Handclsnachricht", und brachte darunter Preisnoticrungcn, trockene Zahlen und Fachausdrücke, die man doch nicht verstehen konnte. Heute nun hat man dem gleichen Inhalt nur ein anderes Kleid gegeben, das man Markt bericht nennt." Nein, so ist es nicht! Bei einem Teil der Nach richten vom Jndustriemarkt mag die geschilderte Art der Bericht erstattung zutreffen — aber dieser Bericht soll und will ja auch nur Fachleute erreichen. Wir aber sprechen hier vom ernäh rungswirtschaftlichen Marktbericht und bei diesem soll, neben dem Fachmann, auch die Hausfrau erreicht werden. Der land- und crnährungswirtschastliche Marktbericht ist ein wichtiges Mittel zur Unterrichtung der Hausfrau, dem sie schon im eige nen Interesse das notwendige Verständnis cntgegcnbringen muß. Der heutige Bericht ist nicht mehr die trockene Börsen- nachricbt einer vergangenen Zeit. Er ist verständlich, ohne die berüchtigten Fachausdrückc abgefaßt, und ist bestrebt, gerade die Hausfrau als Verbraucher über den Stand des Marktes und die vorhandenen Mengen aufzuklärcn. Der heutige Marktbericht steht im Dienste der Verbrauchs lenkung zum Nutzen der Volkswirtschaft — ohne damit jeman dem Schaden zuzufügen. Er weist z. B. auf die reichlichen Ee- müscanfuhrcn (Spargel, Salat, Spinat, Rhabarber usw.) hin und legt den Verbrauchern nahe, diese vorhandenen wohl schmeckenden Waren, da sic nun einmal in reichlichen Mengen da sind, auch reichlich zu verbrauchen. Schlecht und unbrauch bar darf nichts werden. Das können und wollen wir uns nicht erlauben. Jeder einzelne Salatkopf ist für die Volksernährung wichtig und darf nicht grundlos umkommen. Die einsichtige Hausfrau wird sich gern durch entsprechende Berichterstattung führen lassen. Voraussetzung ist natürlich, daß sie überhaupt den Bericht in der Zeitung liest. Täglich ist er in Len Tageszeitungen zu finden. Es ist nun Ausgabe der Haus frau, sich die wenigen Minu:en Zeit zu nehmen und sich über das Marktgeschehen zu unterrichten. Sie selbst und ihre Fa milie haben den Vorteil davon; denn auch das Vorhandensein von weniger guten Qualitäten eines Erzeugnisses verschweigt der Marktbericht nicht. Er warnt dadurch den Verbraucher, und erzieht den Erzeuger zur Herstellung von Qualitätsware. Der Marktbericht erfüllt also sowohl dem Verbraucher wie auch dem Erzeuger und Verteiler gegenüber eine wesentliche Auf gabe. Einen Erfolg kann er natürlich nur erzielen, wenn ihm Verständnis entgegengebracht wird. Netz und Markttaschen kommen wieder zu Ehren Einkäufen ist immer eine besondere Angelegenheit für die Hausfrau. Ob sie nun auf den Markt oder in die Läden geht, sic wird sich stets zum Einkauf besonders oorbcreitcn. Ein klei ner Zettel oder ein Notizbuch Helsen ihr dabei, die gerade not wendige Ware für das Gedächtnis festzuhalten. Früher nahm die Hausfrau dann brav die Markttasche oder ein Netz, um die eingekaufte Ware darin nach Hause zu bringen. Heute hat sich vielfach die Gewohnheit hcrausgebildet. keinerlei Vchältcr mit» zunehmen, sondern sich darauf zu verlassen. Kaufmann T. werde schon ein nettes Paket zurcchtmachcn. Und Kaufmann T. sah auch bis jetzt seine Ehre darin, Frau P. ein Paket auszuhändi- gcn, dem cs nicht anzuschcn war. daß cs aus einem Lebens mittelgeschäft stammte. Bei dieser Art des Verpackens ist nun eine Unmenge Verpackungsmaterial, Papier und Bindfaden notwendig das dann manchmal noch recht unachtsam von der Hausfrau daheim wcqgcworfcn oder verbrannt wird. In einer Zeit, in der wir mit unseren Rohstoffen haushalten müssen, können wir uns diese verschwenderische Art der Verpackung nicht mehr leisten. Darum weisen die Leirer der Ecschäftsqruppc Einzelhandel und die maßgebenden Stellen des Reichsstandcs Les Deutschen Handwerks mit Recht daraus hin, daß aus dem Gebiete des Dcrpackungswcsens ganz erhebliche Einsparungen zu machen sind. Fn Lebensmittel-. Drogen-, Pavicr- und Eisen- warenaeschäften sollen künftig Waren, die schon in Verpackungen geliefert werden wie Markenartikel. Schokoladentafeln. Blech-