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UWW w M tilK 1IM. SewaWeke Albeikel iinü Sanem ermiNn GrenzüberkM MjnLk, 27. August. In der letzten Zeit wurden an >cr Greine der weißrussischen Sowjetrepublik und Polen» wiederholt Mnsseniil, erschrcitungen der -owjetgrenze durch llcberläuser aus Po» , c n beobachtet. ülein in den letzten zehn Tagen haben die Grenze mehr als . Personen überschritten. Sie wurden van den Grenzwachen . alten. Die Ueberläufer überschreiten die Grenze in ganzen uppen, bestehend aus einigen Dutzend Personen. Am .lugust haben im Rayon Pleschenize zwei Gruppen von Personen die Grenze überschritten. An ihrer Spitze bcsanden Bewaffnete, um im Falle eines Zusammenstoßes mit - polnischen Grenzwachen mit Gewalt den Uebergang nach Sowjetunion zu erzwingen. Am 19. August Überschritten diese Tic Ncichsleitung de- Bunde- der Freunde >er Sowjetunion erläßt an die deutsche Arbeiter» s-iast einen Aufruf, der zur Entsendung einer neuen i eiterdelcgatlon nach der Sowjetunion zum 14. Jahres, too, der Oktoberrevolution auffordert. In dem Aufruf heißt es: „Anläßlich der Rede des Genossen Stalin zur Sicherung "r Durchführung des sozialistischen Auldaus der Wirtschaft hat >e gesamte n Internationale eine verlogene Agitation entfaltet, die in der Behauptung gipfelt, daß in der Sowjetunion - cht der Sozialismus, sondern rin Staatskapitalismus , uigebant werde. Gleichzeitig mit dieser ideologischen Varberei- '^ng einer Kriegsstimmung gegen die Sowjetunion durch die ' ozialdemokratie verstärkten sich die Intrigen und unmittelbaren Ariegsvorbereitungen der imperialistiicheu Mächte gegen die «wjetunion Dinier den Kulissen der Verhandlungen in Paris, 'don und Berlin spielte die Frage der Schajsung einer Krieg». front gegen die Sowjetunion eine entscheidende Rolle. Je große, das Elend der werktätigen Massen in den kapita. kritischen Ländern wird und je stärker dadurch das Beispiel des sozialistischen Aufbau» in der Sowjetunion wirkt, desto großer wird die Zlricgsgesahr sür die Sowjetunion. In dieser Situation wendet sich der Zentralrat der Gewerk» schäften der Sowjetunion an die Arbeiter der entscheidenden Industrien Deutschlands und aller Lander mit der Einladung, eine Delegation non Arbeitern und Arbeiterinnen noch der Sowjetunion zu entsenden Die Delegation soll neben oer Prüfung der Errungenschaften des sozialistischen Aufbaus den Jahrestag der russischen Oktoberrevolution in Moskau milerleben. Arbeiter und Arbeiterinnen! Die Oktoberdelegation der 'rutschen Arbeiterschaft muß ein Ausdruck der engen Per» undenheit mit den Arbeitern und Bauern und dem sozia- '< irischen Aufbau in der Sowjetunion sein. Das muß die Antwort auf Hetze uud Krlegsvorbereituugen ^i,n die Sowjetunion sein Wählt die Delegierten al, Organe der kämpfenden Fheitsfront der werktätigen Massen Deutschlands, die r tp zuletzt au dew lebendigen Beispiel des sozialistischen Aus» in der Sowjetunion erkannt haben, daß der Kamps um Grenze in demselben Rayon 1-17 Personen, d«e von den polnischen Grenzwachen beschossen wurden. Die politische Grenzwache verfolgte die Ueberläufer bis in da» Sowjet territorium hinein, wobei zwei Handgranaten der polnischen Grenzsoldaten aus dem Gebiet der Weißrussischen Sowjetrepublik explodierten. Auch in anderen Rayons sind kleinere Gruppen van Ueber- läusern zu verzeichnen. Die Ueberläufer sind zum großen Teil Arbeiter und arme Bauern, meistens Jugendliche. Sie motivieren ihre Flucht mit der Krise und Arbeitslosigkeit in Polen, wie auch mit ihrem Widerwillen gegen einen Dienst in der polnischen Armee. Die Ueberläufer berichten, daß die Stimmung der Grenzbevölkerung Polens für den Uebergang nach der Sowjetunion Tag für Tag wächst. Diese Stimmung Hot in der letzten Zeit Massencharakter angenommen. den Sozialismus der einzige Ausweg sür die Arbeiter klasse aller Länder ist. Ls lebe da, Kampfbündnis der Arbeiterklasse und der werk tätigen Massen in Deutschland und in der Sowjetunion! Ls lebe der sozialistische Ausbau in der Sowjetunion! Seid bereit zur Verteidigung der Sowjetunion gegen imperia listische Hetze und Krirgsvorbereitungen! Ne kW Mm kes Wimei MMN'ks Moskau, 27. August. Am 25. August hat ein neuer Indu striegigant, das Charkow er Traktorenwerk, die erste Prüfung bestanden. Es wurden sechs Probetraktoren srrtiggestellt. Diese ersten Traktoren des Lharkowcr Traktorenwerkes haben sich durchaus al» l r i st u n g » s ä h i g erwiesen. Das Werk wird am l. Oktobrr voll in Betrieb gesetzt werden. In Rischninowgorad wurden am 2,'». August zwei neue Abteilungen, eine Instrumental, und eine Stanzabteilung, des riesigen Automobilwerkes eröffnet. Im Nischninowgo- roder Automobilwerk sind bereits fünf Abteilungen in Betrieb. Alle eröffneten Abteilungen verfügen über die erforderliche Anzahl von Werkmeistern und Facharbeitern. Die Arbeiter des Werkes versichern in einem an die Sowjetregierung gerichteten Telegramm, daß das Werk am 1t. Jahrestag der Okto berrevolution voll in Betrieb gesetzt wird. MMe MseMule siir 1k M MM Moskau, 27. August. Die „Iswestija" melden aus Rostow, daß das Massen-Technische-Kombinat. welches als praktisches Unterricht,unternehmen für den Raphrhabezjrk „Erosnest" gddaae worden ist. am t. September eröffnet wird. 16 000 Arbeiter werden an dem Unterricht in den verschiedenen Gruppen teilnehmen. Dadurch wird eine Basis geschaffen, die unter den Raphthaarbsitern größere Spezialkenntnisse ver breiten wird. Moskau und tzarls Wer stört die deutsch-sowjetrussischen Beziehungen? Während die Sowjetregierung seit einiger Zeit mit dem französischen Nnbinett in poUtifchpn Verhaut" lungen steht, haben jetzt zwischen der Sowjetregierung und der Polnischen Regierung Besprechungen statt» gefunden, die zurzeit fortgesetzt werden. Dl« polnisNze Re» gierungsagentur teilt mit, daß der polnische ltzejandte in Moskau, Patek. der Sowjetregierung den Vorschlag eines Richtangriffpakteö gemacht lpib«. Patek hat sich nach Warjrliau begeben, um seiner Regierung über das <«r- gebniS seiner Besprechungen Bericht zn erstatten. Be» merkenSrvert ist die Schluenkung der polnksrl)en Re- gierungSpxesse, die sich jetzt gegen die Internen, tionshetze bestimmter Gruppen und Negierungen wendet. * Die Verhandlungen, zu denen die erbitterten Feinde der Sowjets jetzt gezwungen wurden, sind ein Zeichen der außer- ordentlichen wirtschaftlichen und außenpolitischen Stärkung der Sowjetmacht. Ein förmlicher Weitlauf von Industriellen nach Moskau hat eingesetzt, wöbet sich alle nach Aufträgen drängen. Mit kühler Reserve steht die Sowjetregierung dem gegenüber. Sie läßt sich bei all ihren Handlungen lediglich von den Interessen der arbeitenden Massen der Sowjetunion und der internationalen Bewegung des Proletariats leiten. Das kapitalistische Deutschland hat ebenfalls die Mög lichkeit. ein korrektes Verhältnis zur Sowjetunion hcrzujtellen und die wirtschaftlichen Beziehungen piit ihr auszubauen. Aller dings ist eine Vorbedingung dafür die C i n st e l l » n g der maßlosen Presschctze gegen das Land der Arbeiter und Bauern. Die ständigen Beleidigungen und Verleumdungen der Sowjetunion durch eine Reihe bürgerlicher Zeitungen sind für die Schaffung eines erträglichen Verhältnisses außer ordentlich störend. Ganz besonders das g e m e i n g e s ä h r- iche Treiben des „Vorwärts" und des Parteivar« Landes der SPD. wirken sich geradezu als Sprengpulver ür die deutsch-sowjetrussischen Beziehungen aus. Daß die unerhörte Hetze gegen, die KPD. und ihre Führer unter Mitwirkung gewisser Regierungsinstanzen, nament lich im preußischen Innenministerium, nicht geradez »ein er Besserung der Beziehungen zur Sowjetunion beitragen, oar- über dürften sich die verantwortlichen Kreise im Reichsaußen- ministerium und noch an einer anderen Stelle nicht im Unklaren sein. Wir sind nicht dazu da, um der deutschen Bourgeoisie, die sich in einer hossnungslosen außenpolitischen Isolierung befindet. Rat schläge zu geben. Aber die deutsche ArbcUcrschatt und über sie hinaus breite K.reise der werktätigen Mittelschichten lassen keinen Zweifel daran, daß es ihnen ernst ist, mit der Ostorientieruna. Einer Ostorientierung nicht um des Geschäftes willen, sonoern als Ausdruck der Uebereinstimmuna der politischen Prinzipien zwischen osn werktätigen Völkern Deutschlands und der Sowjetunion. Eins solche Ostorientierung allerdings hat eine grundlegende Aenderung der politischen Zustände in Deutschland zur Voraussetzung. WA SkAlnng ö?l RenrM WWW Mo»ka», 27. August. Nach einer Mitteilung der Wirtschafts zeitung „Sa Industrialisaziju" sind in der letzten Dekade, vom 15. bis 26. August, 278 852 Tonnen Torf gewonnen worden, während in derselben Zeit des Vorjahres nur 72 161 Tonnnen gewonnen wurden. In der ganzen Saison sind in die>em Jahr 8,91 Millionen Tonnen gewonnen, gegenüber dem Vorjahr bis zum selben Datum nur 5,8 Millionen Tonnen, so daß in diejem Jahr schon eine Steigerung um 5,1 Millionen Tonnen Tors zu verzeichnen ist. In der Torsbereitung sind jetzt MN Artels vor handen und beschäftigt werden über 30 000 Arbeircr. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine außerordentliche Steigerung. Im Dongebict ist die K o h l e n f ö r d e r u n g ebenfalls ge steigert worden. 'Am 20. August wurden 98 818 Tonnen und am 21. August 102 893 Tonnen gefördert. 60 Prozent der Kohlen förderung erfolgt auf mechanischem Wege. Ne MWklWlW Nllj »er IM. ,Zum u. Zahrestag der Oktoberrevolution — Ausrul des Sundes der Zreunde der Sowjetunion km snutss Wort SN slis krdetterOrsrmlLsrlonLNl füllst Kiels an Vl/ir bcvnr-itsn in Ist^tsr S!s!t ksststsllsn, clsG Viöls Kultur-, Sport- uncl /^rOsitsr-Orgsnisstlonsn Nirs kDruo^ssobtsn In lOruoKsrsisn tisrotsllsn Issssn.cl s cA« Vsstrsdunysn clsr/^rksltsrdsv/sgung niotat un» tsrstülrsn / Oisss i-isncllunOSwsiss dscisutst, clsG ePsss Vsrslns Nirsn ^sinclsn Z^rdsitsn Qdsrgstasn, VUV clvrsn Srtrsos sis dstcSrnpkt vvsrcton , OIs biyt irnrnsr Ois Sastrsdungsn cicrr -eudsNsr-OrasmI- eqtivnsn untsrstütrt.js sistast sognr in vlslsn l^ÄNsn Tonctsrv/ünsot'is clivssr Orsoriisstionsn srlüNt unü clvrnit grSOsr« H/Isssss clisssn Orgsnisstlo- nsn ruoskütart / z^us ciisssr Lsoii sgk» iisrsus rnuv dllUgsrv/sIss vsr!snvtv/src1sn,<^«Sd«lZzukssks von Oruekssotasn clls OruoksrsI dsrüOksIstiNrzt v/lrcl, üls üsn Wünsotasn clisssr/Xrdsltsr-Orgsnisstionsn n«otat<ornrnt / OsG rjlsss kDruo!<ssos''.crn out t^ncl prv!»v/«rt rugestsllt v/srclvn, Ist ssidstvsrstAnrl- «lobt uncl biokksn v/ir, clsS clisss scnsts d/lsnnuna 2»nuosn wircj.upn sinvZzsncisrung chsl dsi ru kuNrsn Hinfahrt Y OO ob a e»7 0.10 a z» 10.00 11 oo 11 40 12 04 1? 45 ir 14 14.10 i >i 10 1 4 ZA 1<z 30 ISAO 17.14 17.4A 18 14 Sonntag srllh 8.30 Ahr ab Muffig nach Lolöositz undzurllck Ankuns« In Aussig is 1,'hr «SvtvSynß. Gayrpretle oyne vruekerei ^Isucßi^sg SlttsrdsknkosrteaNv2,?«!. 141S1 Nach AufyeSung der 1W»Marl»Berordnung Gonder-Konzertfayrl mit Luruüdampfer ,, xeipziq" lOdermusfkmeister Lnde) nsG Böhmen Dresden— am Gchreckenstein vorbei nach Lobositz und zurijcf. Nttch- slen Sonnabend Hinfahrt, Sonntag Rtlekfahr» Ernitttztsler ^rLu«rnayrne - Ginheitofayr- prets Dieäden — Tlussla »md zuriiü NIN Z.— f Binder einfache Fahr» RM 2.— s die Heil sie nlv^n clnz hiirnerltchr; tjuob «iieson ? dlern ».ills! O» Dir versolinllen, sn tiesnra I2ir maixi» sNsosie l-üahor Geb Mäi-deitei-- Kueti>lklnlll8. tlinierhoii» I. lleiMex mutz füh ren über clie l ilvrn- lur. >»»en >»t Vlnesit. >, den 20 Aug Sonntag, den io Ang. 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