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so es aer Sk'U-senuiieiren tc Hungernde Mutter soll ins Gefängnis . - - Notverordnung als Schutz der SPD Abhilfe geschaffen N»' Pleite 6er Inaris In pii*ns Nazi-Bersammlungen ohne Arbeiter « ? - ?klles erhöh dem Gesang (in Worten: Kinderreichen die heil. Die Veriam: zu erheben und dee Wohnung. Und jetzt geschah es. Er erhielt den Bescheid, datz er wieder noch Dresden zurück solle (weil er noch nicht ganz ein Jahr hier ist), seine Frau soll zu ihren Eltern und das Kind soll in Pflege gegeben werden Unterschrieben wurde dieser Wisch non dem sozialdemokratischen Ttadtrnt Emil Riedrrführ. '.'Usch so sehen die LPD-Arbritervcrtrcter aus. Königsteiner SPD- und Reichsbnnncrarbciter, kehrt diesen Verrätern den Nucken' Kämpst mit der KPD! Lest dir Nrbcitcrstimme! Sebnitz i. Ta. lSchwerer A u t o u n f o l l.) Diensiag- abcnd gegen 21 Uhr ereignete sich hei Langburkersdors ein schwe. rer Autounfall. Ein Personenkraftwagen streifte heim lieber- holen eine Zugmaschine, geriet dadurch aus der Fahrtrichtung und sturzle in den slratzengrabeu, Der Kraftwagen überschlug sich und ging völlig In Trümmer, der Wahrer und die drei In sassen wurden nur unerheblich verletz«. Die Urlache dürste dar auf zurückzujührcn fein, datz der Führer des Krajtivagcns die Breite des Traktors unterschätzte und deshalb keim Ueberholen hängen blieb. TtN SPD-Führer „gegen" Wohnungsnot Königstein. Die überall berühmte Fremdenverkehrsstadt Königstein besitzt auch einige tüchtige SPD-Bonzen im Stadl- Parlament. Bor jeder Wahl schreiben und sprechen sie: „Wählt nur SPD, dann erhaltet ihr alles." Wie sieht cs aber in der Praxis ans'.' Wie steht es mit gesunden Wohnungen jür Prole tarier'.' Die Bürgerlickzen sagen: „Ihr urüszi heiraten, dann be kommt ihr eine Wohnung." Diese Worte wurden auch non einem Rathausbeamien gebraucht. Aber eine Wohnung hat man diesem Ehepaar noch »ich« zugestellt, trotzdem sie des öfteren vorstellig wurden Da nun der Mann schon lange erwerbslos ist und in folgedessen keine Miete zahlen konnte, wurde er aus dem hiesigen Amtsgericht nerdonnert, die Wohnung (er wohnt zur Untermiete) zu räumen. Er stellte also wiederholt Antrag aus eine andere 4t «ügun del». ihrer Aus Grui und Lagerbar hobt. Wenn des beschäftig sprechend auck Lagerhalter u ter in den 4 llnckatzes der hoben sich dur So erhall ierlungsletter Zuttermtttklm Verhältnis zu U (A r b e i t c r k o r r e s p o n d c n z 10 6 8) Sebnitz. „Das Grenzlandtrejsen der proletarischen Frei, denker ist verboten", so dekretieren die sozialdemokratischen Stadl- väter van Sebnitz. Zn der Bcrbotsbeglündung heiszl es u. a.: „Rach den Feslilcllungen setzen sich die Mitglieder des Verbandes proletarischer Freidenker ausichlieszlich aus .KPD-Mitgliedern zniamine». deren Veranstaltungen erjahrungsgcmäh Beunruhi, gung in die Bevölkerung hineintragcn. Zn der Hauptsache aber musz das Tressen verboten werden, weil nach einer Verordnung des Ltaates politische Veranstaltungen, an denen Ortsfremde sich beteiligen, nicht genehmigt werden dürfen." Es ist aber sonderbar, dasz den betreffenden Stadtvätern diese Verordnung nicht bekannt war, als cs sich um die Genehmi gung des Reichsbannertressens handeltc. hieraus ersieht man, mir welcher Niedertracht die Sozialsaschisten die Bestimmungen der Notverordnungen, die sie nach auszenhin in demagogischer Weiic zu bekämpfen oorgeben, selbst auslegen, wenn es sich um die revolutionäre Arbeiterschaft handelt. Die Sebnitzer Arbeiterschaft wird diesen Tchandftrrich der Ortsbonzrn dadurch parieren, dasz sie sich immer fester zusammen schlicht in roter Klassenfront unter Führung der KPD! lassen, lieber 'M Erwerbslose iullren den Saal sich, und die gesamte Versammlung verlies; unter der „Zntcrnalionalc" das Lokal. l ganze Erhäschen vier!) blieben mit dem Versammlungsleiter und Kem Referen ten im Saal. Die Gesichter der beiden Regitzeure wurden immer länger. Beim Hinausgehen wollen Arbeitslose eln vergnügtes Schmunzeln der Polizei wahrgenomme» haG'n. Die Erwerbslosen zogen danach zum Volkshaus, mo non der re». Interessenvertretung eine Versammlung einberusen war. In einem längeren Referat zeigte r'n Stadtverordneter der KPD die schändliche Rolle der RLDAP aus. Grotzer Beifall bezeugte, dasz dir Pirnaer Erwerbslosen nicht auf drn Gimpelfang des Nozi-Reinhold hcreinfallen. Die Erwerbslosen von Pirna stehen zur Kommunistischen Partei. iik bisher nur zrsordert wird 'ehren. Die roten -brn Verhalte tue eine Gesai einbcrnse Federungen a »ung jeder nnb 1 Mai ,1 iidrr Tag mit vollem Lo i»s tzillM Viark schovigungen ai der! Streich»» treiberapparal! rung der Lohn der Mansfeld-? Das Borg« >m. Linoernehn rnchullt den g -alle, lln reiormistilchen ran der Direkti I«r Vesprcchuns Anichlag Hera» »irtlchastliche ! wird, derz»folg Pirna. Wir brachte» gestern unter der Ueberschrrft „Hungerschrei einer Mutter" einen Artikel, zu dem uns heute weitere Einzelheiten mitgeteilt werden. Die Arbeiterin schreibt: „Auf Grund des Briefes vom Schulamt wurden die Kinder aus die Fürsorge gebracht und der Stadt zum zweiten Male zu treuen Händen zur Verfügung gestellt, da ich nicht in der Lage bin, zwei schulpflichtige Kinder mit zusammen 5,80 RM zu er nähren, zu kleiden und den Schulbesuch durchzuführen. Mein Mann wollte die Kinder hierauf beim Schulleiter entschuldigen, erhielt aber von diesem ebenfalls die Mitteilung, dajz unent schuldigtes Fernbleiben von der Schule mit 14 Tagen Gefäng nis bestraft wird und das; über den Zustand lediglich der Schul- arzt und Klassenlehrer befinden können." Soweit die Arbeiterin. Wer ist nun dieser Schulleiter'? Es ist niemand anderes als Herr Renkcr, der Vorsitzende der Sladinerordnetenfraktion der SPD in Pirna. Der Mann, der sich als Verteidiger des Marxismus ausspielt und keine Ge legenheit vorübergehen lägt, dies besonders zu betonen. Der Arbeiter hat dann noch einen Versuch gemacht, Herrn Renker von seinem Elend zu überzeugen. Km gleichzeitig der Form Genüge zu tun, schickte er folgende Entschuldigung: Herrn Schulleiter Rcnter, Pirna-Eopitz. Zn Verfolg unserer heutigen mündlichen Besprechung zwecks Entschuldigung meiner beiden Kinder Heinz und Herbert Weist vom Schulbesuch überreiche ich Ihnen hiermit ein schriftliches Entschuldigungsschreiben, damit der Form Genüge getan ist. Die Gründe für das Fernbleiben sind Ihnen sowie dem Schul amt ja bereits bekannt und erübrigt sich die nochmalige Benen nung derselben. Hochachtungsvoll Paul Weif;. Außerdem aber schickte er dem Herrn Sozialdemokraten fol genden Vries: Reichsblmnerführer hetzt zum MorS (Arbeiterkarrespondenz 1 6 8 61 Das mit grofzem Tamtam in Bewegung gelertze H-t- bannertrefsen in Sebnitz wies eine geradezu kläglich' B aus. 3000 sollten unjprünglich den Sebnitzer Ar „Glanz der Republik" zeigen, aber nur der zehnte mar erschienen. Von den Nutzniejzern dieser W Stadträie. Arbeitsamts-, Krankenkassen und Natsbra dem SPD-Parteibuch in der Tasche hatten sich, .-mm Haupt erschienen waren, nur ganz wenige unter die ' Einwohner, die auf dem Markt standen, gemischt „Festrede" Härte man den üblichen Schmutz und die une liche Kommnnistenhetze. Dv Redner erklärte worlli-b dem Mordgesindel von links mutz aufgeräumt w rd. - Kommunisten haben wieder zwei Polizeiofsiziere ermsr-'-' Ihr Neichsbannrrorbeiter! ttcberlrgt euch tue Warte, mit denen euch euer Führer über eure mirtiibc M Not hinwegtäuschcn will Lernt aus der Mordhctzc euer Führer die Front aller Werktätigen spalten will Li' euch dadurch nicht beirren und reiht euch ein in die rotc ckls^" front zur Herbeiführung besserer Zustände. seligsten Bordes geliefert werde Die Piain sowie für die p.iNg de» War : 'lchwundev, > !cuen usw. ist Lohne. In jedem kit Prämienve Ersparnisse ten Anges i«:oenl drei um dir Zn der gelegt au besondere ' Zugleich n I s innig lind a und Pflichten c rrnemmcn war Angestellter bei voller die Plämi Der Venvc 7-asng vorgesct dlvr v<cht m ckeg vor dfo<chokmungsn gerstrllct, gsrckütrtsn Stroit»,,, öoclcvngon ml» dlom»»rruo. Koutsn Sla lwmor nur kn «in- n OsscDäktsn. Dort — out vnck r««Ii irackionl. Der Proz de- festgesetzt« löste», ter via> Prozentsatz db und seines St! aerhalters b« 120 000 Rubel Prozent vom der um >.'> Pi delsrimsatz libc durch die Mui erreichten Ums - V. wird der Die Lohne nehmungen bä tcrnehmungen So kampsen die Razisührer .. «l-kk- große Appell" Die Internationale Arbeiterhilse veranstaltet am Frehj, dem 28. August Im Ballhaus, Bautzner Stratzc, am Lanarb«rj dem 29. August in Wafzkes Etablissement, an, Sonntag Le« K August im Gasthof Kemnitz einen proletarischen Unterbaltsip. und Tanzabend. Die Proletarische Bühne, Dresden, spielt K Revue: „Der grotzc Appell", Musikvereinigung Balalaika spielt zum Tanz. Eintritt 20 und 30 Pfennig. Beginn dee aiistaltungen am 28. und 29. 8. l9 Uhr, am 3lt. 8. l-z Uh« Pirnaer Einwohnerschaft die Sebnitzer Bevölkerung a- : tenrber init einem '.'iazuportsest beglückt werden oll. wir! energisch verlangt, datz dsr Kamps gegen oas Oberduigeir geholt eingestellt wird. Es gibt ja auch m den Kre NSDAP Rlitglieder, die mehr als 8000 RM Gehall Kid? dort kann man doch nicht auch adbauen. Arbeiter von Pirna! Daran könnt ihr ertcnnrn, ma» wahren ltrsachen und Gründe sind, weswegen die Nazi» Psi»! mache». Raziprolctcn, fragt den Bäcker Reinhold, was er ' deui gepumpten Geld machen wollte. Erkennt aber daran, v»r> halb Reinhold feine Wut an« Oberbürgermeister au-lassen ws>«, ihr seht dann die Qualität eurer Führer. f ' Di. - Sladlrot kW MMnerinnen im W lA r b e i t e r k o r r e s p ond e n z 1 7 l 3f Zn der Werbeveriammlun '»ie der Reicksbui'd der ^erreichen am lo. August in chmannsdorf abhiel!. ? Kreisleiter Klepzig über das Lhema: „Familie K Darauf schilderte in der Aussprache ein Redner einen Vr'.'. de», der Rat der Stadt Freital einem nerinnen und Stillbeihilje verweigert belchlotz, Beschwerde beim Ministerium der Öffentlichkeit bekannt zu geben. Mit Beschwerden ufw. wird keine eine rote Einheitsfront unter Führung der KPD kann da- artige Eigenmächtigkeiten der Gemeinden beseitigen. Verkehrvunsall in Bautzen Bautzen. Am Dienstag früh fuhr aus der Löbauer Untr em von Dresden kommender Personenkraftwagen in oz!!- Fahrt gegen einen Stratzenbaum. Der Wagen wurde volllo- men zertrümmert Von den fünf Insassen wurden de« An führer und zwei Damen so schwer verletzt, datz sie ins grw'" Hans gebracht werden mutzten. Die Erwerbsloscnbewegung, die in Pirna non dem revolu tionären Erwerbslosenrak und der RGO geführt wird, ist den Gernegrotzen von der NSDAP schon lange ein Dorn im Auge gewesen. Haben doch diele Leutchen ihre Wünsche in bezug aus die Pirnaer werktätige Bevölkerung bis heute noch nicht ver wirklichen können. Besonders die Erwerbslose» haben den Boi. zenjungen Reinhold am Arbeitsamt des öfteren ihre Sympathie zum Ausdruck gebracht, und zwar so. datz sich Reinhold immer von der Polizei nach Hause bringen lassen mutz. Aber das ge- nugte der RSDAP-Ortsgruppe noch nicht: »och tiefer wollte wo» i» die Reihen der Erwerbslosen eiiibriiige». Ans diesem Grunde hatten die Nazis für Moiitag den 21. August, vorn«, ll Uhr, eine Erwcrbslosenveriammlnng nach den „Tannciijälen" einherufen. Wie sic aber immer dummdreist versuchen, auch et was aus den Taschen der Aermsten heran» zu holen, -o verlangte man auch zu dieser Versammlung auf den Einladungen zehn Pfennig Eintritt. Da aber bei diesem Preis kein Erwerbs- lo,er in diese Komödie gegangen wäre, so sah man von der Erhebung von Eintrittsgeld ab. Schon lange vor Beginn der Versammlung strömten grotze Scharen von Arbeitern, darunter viele Sozialdemokraten, den „Tannensälen" zu. Immer mehr füllte sich der grotzc Saal. Wenn man dem Nazi-Reinhold ins Gesicht sah, konnte man dfc Freude erkennen, die er über die volle Versoinmlnng hatte. Einen solchen Einslutz auf die Pir naer Erwerbslosen hatte er nicht erwartet. Als dann die Vcrianiinlung noch nicht gleich eröffnet wurde, singen die Er werbslosen an, die Internationale zu singen. Da wurde aber Herr Reinhold wütend und verbot sich das ganz energisch. In der Erwartung. Satz das Theater bald loegeht, wurde das Sin gen eingestellt. Zur Eröffnung teilte dann der nicht bade», ständige Bäcker Reinhold mit, datz sich die Erwerbslosen In einer nationalsozialistischen Versammlung befinden, weiter, datz er das Hausrcchl besitze und jeden Nulzeitörcr unbedingt hinauswcrfen lassen wollte Zu dieser Arbeit waren ungefähr >0 Schutzleute anwesend. Als Referent war der sattsam bekannte Kreisleiter Richter aus Dreien erschienen. Rach der Worterteilung an den Mujterstadlverordneten verlangte ein Pirnaer Erwerbsloser dos Wort zur Geschäftsordnung. Ohne es ober zu bekommen, erklärte er, datz die Pirnaer Erwerbslosen kein Interesse an einer Versammlung haben, in der sie nicht auch mitreden könn- und <» daHer vorziehen, .die PerjavmlLyF,,wiHer zu ver- .-'M .sivR «vZrz stritt mürbe. Dieser Gedankengang entspricht meines .! als Marxist bestimmt nicht, vielmehr würde ich am-. c-u ein Vertreter des werktätigen Volkes Mich mit e .'l: bei'n welcher sich in bitterer Not befindet, anständig, böslich mo er stehend verhandeln würde und ihm nicht die Tür vor o.» znmacht. Zch ncffme an, das; Ihnen diese Zeilen Ihre E:: > schäft als Vertreter des werttätigen Volkes wieder in- -d-tt-. nis zurückrujen und Sie das nächjteinal im Sinn v handeln werden. (Ich nehme an, datz Ihi heutige - wohl nicht im Sinne einer marxistvchen Partei i i.i Mik prol. Grutz Der Arbeiter ist ihm die Antwor« nicht chuldig -l- Sr hat als Proletarier geantwortet. Allerdinis m " - Irrtum, wenn er annimntt, datz Renker nicht nn S -e SPD gehandelt hohe. Es war im Sinne der 3PD: Gech und Zuchthaus für die huugernden Prolere», oie . gegen den Hunger zu revoltieren — e>as iü die Lime o.-i Gegen diefc Politik gibt es nur ein Mittel: Heraus au» sn SPD! 5»>nein in die Kommunijtischc Partei! Humus mit >«' fozialvcmokratischen und bürgerlichen Presse! In Vic Wel>^,, See Werktätigen gehört allein die komnnuüstchhr fucm die Ardeiterstimmc und das Bolksrcho! Pirna. In den letzten Wochen haben sich die Nazis beson dere Mühe gegehen mit den ickon vor langer Zelt von unserer Fraition gestellten Anträgen Eindruck bei der Otsfeuttichkeit zu schinden. Besonderer Angriffspunkt bei der Kampagne war das Gehalt des Oberbürgermeisters, welches die Nazis, entgegen unserer Forderung, es auf i>000 RM hcrabzufctzen, auf bOO» RM belassen wollten. Was war nun die eigentliche Ursache dieses Kampfes des Nazigernegrotzes Neinhold gegen das Oberburger« ,, gehalt'.' Wir sind heule in der Lage, den Vorhang etwas zurückzielicn zu können. Vor einigen Monaten schrieb Nazi Reinhold an den Ober einen Bries und wollte ihn anpumpen, der Ober aber hatte für die Geldnot Reinholds keine Mittel ührig. 'Nun geht man wohl in der Annahme nicht fehl, datz ocr Kamps oer National sozialisten gegen das Oberbürgermcistergchalt nicht gemescn wäre, n^nn Reinhold einivc Tausende belommen hätte. (Ans jedes Gesicht wiro eben nicht gepiimpt!) Nun, Herr Reinholo, diese Sache riecht etwas nach jüdischer Gcschäftemacherei. Auch in Ihren Adern scheint ein Tropsen jüdisches Blut zn rinnen. Allem Anschein nach hat aber auch den höheren Instanzen der NSDAP dieser Kampi gegen den Oder nicht in ihre Politik gepatzt. In einem jetzt kürzlich von der Dresdner Leituna an gekommenen Schreiben, in welchem festaeleat wird, datz ltatt der Schieü-Regierung legt den Wohnungsbau still Das sächsische Arbeite- und Wahlsahrtsministerium bat jetzt durch eine neue Verordnung die gesamte Bautätigkeit stillgelegt. Es wurde angeordnet: 1. Alle noch nicht begonnenen Bauvorhaben, die mit Miet- zinssteuerniitteln untersttitzt werben sollen, find nicht in Angrisf z» nehmen. Als begonnene Bauvorhaben rech nen nur solche, bei denen mit den Maurerarbeiten be reits angesaiigcn worden ist. 2. Wo mit der Aussührung der Bannorhaben bereits be gonnen worden ist, sind diese nur soweit duechzuführen, datz sie überwintert werden können; cs sei denn, datz über die bereits ausgezahltcu Mictzinssteucrm'.ttcl hinaus andere Mittel zur Fertigstellung zur Verfügung stehen. Mit dieser Verordnung legt die Negierung die gesamte Bau tätigkeit still. Bekanntlich ist die Mietzinssteuer heute staatlich. Die Gemeinden haben kein Vcrjügungsrccht mehr darüber. Sie müssen erst zum Staat gehen, wenn sie Gelder aus dieser Steuer, die nach der Begründung der SPD und der anderen bürgerlichen Parteien, die sie seinerzeit einsiihrten, ausschlietz- lich zum Wohnungsbau verwendet werden sollte, haben wollen. Wurde schon bisher mehr als die Hälfte in den Staats- und Gemeindcsnckeln für alle anderen Zwecke, nur nicht zum Bauen festgelegt, so soll sie anscheinend jetzt völlig für diese Zwecke ver wendet werden. Damit wird die Wohnungsnot noch ungeheuer licher vergrötzert und das jetzige Wohnungsclcnd verewigt. ^VerlK Os»! Herrn Schulletter Roncker, Pirna-Topn, Aus Grund der Angelegenheit wrincr Kinde, v., Herbert kann ich nicht umhin, Ihnen nllch einige ' zufügcn. . . - Bei dieser ganzen sache ist mir Ihr Verhallen v°T.r* . unveritandllch. Sie ftnd rn ^hrem Privatleben Sd. neier der SPD, einer Partei, dre die Inteielfen der vettU ' „ Volkes vertreten will. Ich möchte bemerken, datz d-?,- ... eine angeblich rein marxistische ist, deren Grunds,. Gegensatz zu der bestehenden bürgerlichen Gesena: Ihr Verhallen mir gegenüber, mit einer Diohun- «vtz schuldigtcs Fernbleiben der Kinder mit 1t Tagen Ge ä