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Nr. 154. — 7. 7. 35. Sächsische Sollszeitnng. Hausfrau und SlatW Cs lebt der Mann gern in dem Wahne, datz er der Herr des Hauses sei, datz regle sich nach seinem Plane des kleinen Alltags Einerlei Toch dieses Selbstbetrugs Ballistik zerstört jetzt gründlich die Statistik, die mit dem Kühlen Rechenstift den hau^herrlichen Ehrgeiz trifft! Die Frau, die zwischen Stuhl und Schemel sich abmühl für ihr häuslich Glück, sie legt den Weg nnn Metz dis Memel in einem Fahr Futz zurück. Rund achlzehnkunderl Kilometer durchläuft In fieitziger und steter Geschäftigkeit sie selbstlos-schlicht bei der Erfüllung ihrer Pflicht. Und siebenhundertdreitzig Stunden muh jährlich sie am Herde stehn, die Küchenschllrze vorgebunden, und löffelnd das Gemüse drehn. Tie Liebe, die ja sozusagen den Weg nimmt durch des Mannes Magen, will, mit der Kochkunst lm Verein, von einer Frau „erstanden" sein! Allein beim Kaffeebohnenmahlen verbraucht die Frau Im Jahr an Kraft genau nach der Statistik Zahlen, soviel, als hätte sie geschafft drei Stiegen hoch und Huckepacke fünftausend Pfund tn einem Sacke, leichtfühig wie ein Miillerknecht — So ist das schwächere Geschlecht? Hut ab, ihr Männer, vor den Frauen, die Tag für Tag und Fahr für Fahr nur auf des Hauses Wohlstand schauen, besorgt um Mann und Kinderschar! Sprecht mal ein gutes Wort bei Tische, und schickt sie In die Sommerfrische, hinaus ans Meer, inS" Kühle Nah — und kocht euch einmal selber was' Won Wau vresrüsn : Primiz in der Hoskirche. Wie berichtet wird der Polio« tinerpater Mar Lehmann sSalzburgi am Sonntag in der Hotkirche leine Primiz holten Er war früher jahrelana im hicsiaen Waikenhans am Onechdrunnen. Am glciclx'n Haupt altar der Hoskirche. wo er ost als Ministrant aekniet, wird er nun unter Assistenz zw ier Vriester — P. Weidlich und Koplon Schlechter —. die auch einmal Zöglinge des Wais.nhauses waren, sein erstes M-tzopser feiern Dieser Tag ist ein groher Freudenlos sür die Bewohner des Waisenhauses, besonders der Grauen Schwestern. Die Festnrediot hält um 10 30 Uhr Herr P'arrer Dr. Falwdolck aus Dre-^.u Löbtau. Das Prinu-cknt beginnt um II Uhr. Na b der Abendandacht wird allen Gläu bigen der Primizsegen erteilt. : Ter NS.-Grohslugtag beginnt am S 'nntog. 7 Fuli punkt 15 Uhr. — Am Bormi'toa, von 0 bis 12 Uhr. sichen auf dem Flugplatz 21 T»pen zur Besichtigung. Diese Besichtroiyg ist frei Punkt 12 Uhr muh der Flugplatz geräumt werden. : Die Dresdner Vogelwiese hat am heutigen Sou-vbend ihren A n i'ang oenommen. Sie wi> i bis zum Moutaa. Ib Fuli dauern. Eine Fülle von Volksbelustigungen oller Art locken auch diesmal den Betucher und werden dafür foraen. dah auch in diesem Fahre die Vogelwiese sich als traditionelles Dresdner Volksfest des Sommers bewährt. : Bierausschank auf der Voaelwlesc. Cs liegt Veranlas sung vor, daraus hinzuweisen, dah der Bierschnnk aus der Dresdner Vogelwiese zu den ortsüblichen Preisen d. h zu den jenigen Preisen zu erfolgen bat, die in Gastwirtschaften entspre chender Art im Stadtgebiet Dresden üblich lind. Fe nach Aus gestaltung des Sckankzeltes aus der Vogelwiese werden diese Preise verschieden sein müssen. Alle Preisbindungen der Belel- llgten untereinander sind nach der Verordnung des R'ichskom- misiors für Preisüberwachung vom 1l. Dezember 4034 nichtig und strafbar. : Familientag im „Roten Hahn". Am kommenden Mon tag veranstaltet die Fahresschau ein-'n Famiiieniog. der aus Unterhaltung und Belustigung der Kinder zugelchn'H'en ist. Feder Erwachsene, der an der Tageskasse sine Eintrittskarte löst, erhält für ein Kind eine Freikarte. Die Beranstaltungs- solge sür die Kinder lieoinnt 15.30 Ubr mit einem Umzug unter den Klön ', n einer Musikkapelle durch dos Aosst-lluna-gelände. Von 1015 Uhr an werden nul dem Steigerhansplatz gemein same Spiele veranstaltet wie Hindernislaulen. Wet'ongeln nach Losen. Sackhüpfen, R uamer's'-. 'eiuzi.K.'n usin Hü-rbm gelan gen zur Verteilung 20 bis >0 Lale, etwa 175 weitere Preise und Gesclzenke (Sirenen. S lürmcken. Mühlen. Fahres'chau- Hähnch-'ni. sowie Schakak'denstistunoen. Um 10 Uhr ncrsom- meln sich die Kinder und sehen sich die Darbietungen der Fu gendfeuerwehr an. Daw-ch beschliesst ein Umzug mit Fähnchen und Musik das Kinder Programm. : Achtung, Geschäftsinhaber? Aus di« am S. Full 1035 veröffentlicht« Bekanntmachung über di« Neuregelung der Sonn- und Feiertagsruhe tu den Bedürfnisgewerben wird nochmals htngeivlesen. Dadurch find wesentliche Aenderungen in den Skrkaufszeiten ««»getreten. Unter anderem ist der Verkauf von Material- und gudoftwaren, der bisher an Sonn- und Feier tagen in der Zeit von SLO bis 8.80 Uhr erlaubt war, vom 1. Fuli 1035 ab nicht mehr gestattet. Die betreffenden Ge schäft« müssen also an Sonn« und Feiertagen geschlossen ge halten werden. : Bestellung. An Stelle des in den Ruhestand getretenen Ministerialrates Dr. Kretschmar Ist der Ministerlairat Kunz im Ministerium des Innern zum Staatskommissar für den Girooerband Sächsischer Gemeinden und zum Stacttsvertreter und Treuhänder für die Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden bestellt worden. : Deutsch« Kolpingsfamllie Dresden Zentral. Sonntag, den 7 Juli, früh 7 Uhr, gemeinsame hl. Kommunion tn der Hofkirche. Alle Mitglieder unserer Bewegung mit ihren Ange hörigen werden um recht zahlreiche Teilnahme gebeten. In der Hofklrche nehmen die Mitglieder der Kolpingsfamllie gemeinsam im zweiten Teil des Mittelschiffs, Männerseite, Platz. Radfahrer, Achttryg! Wie uns das Polizeipräsidium mttteilt, ist bei den Ver kehrskontrollen in zahlreichen Fällen sestgesteüt worden, datz die Rückstrahler an Fahrrädern noch in einer Höh« von SO dis 00 Zentimeter über dem Erdboden angebracht sind. Rach der Ausführungsanweisung zur Reichs-Stratzenverkehrs-Ordnung dürfen Rückstrahler an Fahrrädern nicht Häher als SO Zenti meter über dem Erdboden angebracht sein. Alle Radfahrer wer den nochmals hieraus besonders hingewi«sen. — Wer trotz dieses letzten Hinweises in Zukunft mit unvorschriftsmätzigem Fahr rade angetroffen wird, hat sich die Folgen (Bestrafung, nach Be finden auch Sicherstellung des Fahrrades) selbst zuzuschreiben. Ermittelung der Mschenertröge 1935 Dresden, S. Fuli. Auf Veranlassung des Reichs- und preu- tzischen Ministers für Ernährung und Landwirtschaft findet in der Zeit vom 1 5. bis 20. d M. eine Ermittelung der Erträge an Sütz- und Sauerkirschen statt. Die Erhebung erstreckt sich aus die Gemeinden der Hauplobstbaugebiete und in verein fachter Farm aus bestimmte Gemeinden der übrigen Gebiete, die vom statistischen Landcsamt ausgewählt werden. Für dos Land Sachsen hat der Wirlschaflsminister unter dem 2. d. M. eine Verordnung erlassen, die in der Nummer 53 des Sächsischen Verwaltungsblattcs bekanntgegeben wird. Dresdner polizelberldtt Betrüger sestaenommen. In letzter Zeit ist In Dresden und Umgegend der 24 Fabre alte Martin Baumann aus Aue unter den verschiedensten Namen als Betrüger aufgetreten. Unter Hinweis auf eine zu erwartende Erbschaft und sonstiger falscher Angaben erschwindelte er Geldbeträge tn verschiedener Höhe. ll. a hat er auch ein Motorrad unterschlagen, verkauft und den Erlös in kurzer Zeit dnrchgebracht. Ein hiesiger Gast wirt schöpfte bei einem neuen Schwindelmanöver des B. recht zeitig Verdacht und übergab ihn der Polizei. Personen, die ebenfalls van B betrogen worden sind, bish--r aber noch keine Anzeige erstattet Halwa, werden ersuch», dies umgehend im .Kri minalamt nnchzu'mlen. Verkekrsunfälle. Zeugen gesucht! Am 4 7 35 gegen 10 15, ft'jr Kat in der K'N'ZIIN-Z Habe und L'nbnitzer Strasze ein Znsamm mstos; zwisch-n cin-ni Kraftradkahrcr and einer Radfahrerin stalta-fundm Dob-si hat ins''"sondere die Radloh- rerin erhebliche Verletzung n erlitten, so dah sie in ärztliche Be stands,,na v brach! werden mahle. — Weiter ist am 5. 7 d. F. in den Mittagstunden an der Kreaunig Pfoienstauer- und Ar- noldstrosze ein Radfahrer van einem ihn überholenden Persanen- kraftwaaen nma'fahr»« worden. Der Führer des Kraftwagens konnte sein Fahrz-uig nicht zum Balten bringen, da sich die Bremsen in unvorschristsmäfstgcm Zustand befanden. Erst ans der Futzbabn vor dem Einaang eines Geschäftshauses Kam der Wagen zum Sichen. Der Radfahrer ist mit schweren Kopfver letzungen in das Rudolf le>etz-Kranl>enbaus gebracht morden. — Am vergangenen Mittwoch gegen 3 Uhr morgens ist ans der Hanptstrasze ein Personenkraftwagen in rasender Fahrt in Rich tung Alberiplatz gefahren. Die Haftezeichen eines Polizeibeam ten hat der Fahrer unbeachtet gelassen. An der Ritterilrasze setzte der Waaensührer eine Dame ab. Als ihm ein Passant sein rücksichtsloses Fahren vorhiell. schlug er auf ihn ein und bedrohte ihn mit Erschiefzen. Er setzte sein Fahrzeug wieder in Bewegung und stieh den Fussgänger rücksichtslos vom Tritt brett des fahrenden Wagens. — Augenzeugen dieser Vorgänge werden gebeten, sich umgehend mündlich oder schriftlich im Kri minalamt, Unsallkommission, Zimmer 80, zu melden. Diebstähle. Bar einigen Tagen ist aus einer Verkaufs stelle in der Ammonstrgsze eine eiserne Geldkassette mit über 100 RM. Bargeld gestohlen worden. - Fn der Nackt zum 0. Fast ist in der Alounstrage e>n Krgs'rad. Marke .Viktoria", Eck Z : ll 13001 Fahrgestell Nr.: 111107. Motor Nr. -1202'130, gestohlen morden Sachdienliche Angaben hierzu erbittet die Kriminalpolizei. z Bem Spiel in den Tod. Beim Spielen am Teicstuser in Go mb'en stürzte der bei seiner Groszmufter zu Besuch weilende vicriährige Karl Funcm'ck.I kopfüber ins Wasser und ertrank. Tie Leistze konnte erst nach einer Viertelstunde gebor gen werden. Wiederbelebunasversuclie waren ohne Erfolg. Dresdner Opernfestwochen Der „ganze Ring": Götterdämmerung Mit einer ganz grandiosen Anssührung der „Götterdäm merung" werd Wagners „Ring des Niln-lungen" im Rahmen der Dresdner Opernseslwachen am Freitag geschlossen Stark wirkt die neue Bühnengestaltung Hans Strohdachs mil ihrer liebevollen W.stonnng des Dictstnngsgedankens. Neben der mu- sikalisclien lOemmlIeftung verläuft sie an erster Stelle Anerken nung in ihrer künstlerilclzen Einzigarligkeil, wenngleich sie in manchen Einzelheiten nicht unwesenftich vom Geist und Buch staben des 'Vag reu Ufer Meisters abweicht. Karl Böhm gah sein 2K-stes: strahlend und belchwingt, voll von jugendlichem Sturm und Drang, und in dämonischer Leidcnlchasftichkcft bis zu letzter Ausdeutung des tielen Sehmer,zes gesteigert. Bei einer überbetonten Vordcrgrundstellung des Orchesters vergisst man leicht, dah sich da vor Augen ein Drama abspielt, man hat viel mehr das (P-siihl, dos Ganze ersteht hier wie eine „programma- liscsze Sinfonie" unter Mitwirkung von Singstimmen. lieber dem dauernden Nenschas'en, die die Klangwirkung des lhedichts eins Grund der Partilnr vom Orch- sterleiler verlangt, wird leider die Beisländlichkeft des nclungen« n Wortes manchmal zu wenig beachtest. Auch bei Wagner muh das Orclnster ost in der . glcitnng" der Sänger zurückholb oder bleiben Dank den kraft vollen Stimmen der Trimer der Hauptrollen dah sie sich strah lend und hell bis zum Schluh in lxuvundernswertcr Frilclze und Ausdauer behaupteten: Andresen in siim r ganz u Dämonie als Hagen au erster Stelle, donelreu Büro, Schaffter Elisa Stünz« Mer, Helene Fung, Hilde Elairlricb, Eharl Klotzlcke und Ma rion Handl. Am meisten festesten dos F-tereste der zahlreichen Höierlckaft Anny Konnetzni, die sich als Brünnhild.' wieder glänzend in Stimme und überzeug»ud im Lp:el lnwährle, und Gollhels Pistar aus Berlin, der uns noch recht vorteilhaft als Siegmund von seinem letzten Dresdner Gastspiel in der Er innerung steht, er sang diesmal den Siegsried. Gewih hat auch der ausgezeichnete heldische Tenorbarston — als Bayreuther Siegfried in aller Well bekannt — manchen starken Borzng, doch kehlt ilnn eine letzte stimmliche Müheloswkeft. Ein Sonder lob dem Chor Karl Maria IsK-mbaurs, der herrlich lang, lon- schön rhythmisch oenau, mil vallendet deutlicher Aussprache. Mag vielleicht der eine oder andere alte Wagnerianer, der den Ring zu des Pleisters Zeiten oder in Dresden unter Ni- kilch erlebte, hier und da etwas „lieckmessern", wir Fünneren sind begeistert. Nicht nur alte Leute sollen ja den einstigen Idealen nachlränmen, sondern eine kraftvolle Fugend, die mit ganzer Seele dabei ist. die mit eigenem, iungen Feuer den allen Zaulxrer Richard Wagner neu begrützt! Dr. A. F. Gedenken an eine grotze Künstlerin. Zu Ehren der elnst berühmten Sängerin Marie Wittich wurde am Freilagnachmit- tag an dem Hause Enmeniusstrahe 113, in dem die Künstlerin 31 Fahre lang bis zu ihrem Tode gewohnt Hal. !m Rahmen einer schlichten Feier eine Gedenktafel enthüllt. Die Tnsei ist von einer engiisstfen Berehrerin der Kammersängerin Witlich, Mih 'Maclean Rawcsisfe, gestiftet worden. Der Generalinten- dnnl der Sächsischen Slnal^Iheoter, Geheimrat Dr. Adolph, würdigte in einer Ansprache die künstlerische und meuschlictze 2Zedentung der grotzen Künstlerin. Sächsischer Kunstverein zu Dresden, Brühische Terrasse Fn Vorlx-reftung: Ausstellung „Polnische Kunst", »eranstället von der polnilchen Regierung, lkroftnung voroussichlltch Sonn abend, den 13 Fuli Die Kanzlei ist bis dahin nur werktags von !> bis 3 Uhr geössnet. Seite 4 Aufbewahrung von Urkunden und Akten Dresden, 6. Full. Von privater Seite werden häufig Ur- Kunden und Akten zum Kaufe angeboten, die im Zusammenhmzg mit der staatlichen Berwaltungstätigkeit erwachsen, später aber dem staatlichen Besitze entzogen worden sind. Fn den meisten Fällen handelt es sich dabei um Stücke, die als Zeugnisse völ kischen Gemeinschaftslebens einen hohen Wert für die Allge meinheit in verwaltungs- oder zivilrechtlicher sowie in fami liengeschichtlicher und heimatkundlicher Hinsicht besitzen. Um zu verhüten, datz künftig derart wichtige Schriftstücke durch Ueber- gang In Privatbesitz dem Gemeinnutz verloren gehen, hat der Reichsstatlhalter in Sachsen als Führer der sächsischen Landes regierung unter dem 3. d. M. eine Verordnung erlassen, die in der letzten Nummer des Sächsischen Verwaltungsblältes ver öffentlicht wird. Reue ttlelLbauernfiihrer Dresden, 0. Fuli. Fnsolge der kommissarischen Ernennung des Bauern Busch (Berthelsdorf) zum Landeshauptabteilungs- leiter Abteilung 3 war die Stelle des Kceisbauernführers von Freiberg neu zu besetzen. Mit der kommissarischen Führung der Geschäfte dieser Krelsbnuernschast ist nunmehr der Land wirt Gerhard Heede In Hilbersdorf bei Freiberg beauftragt worden. An Stelle des verstorbenen Kreisbanernführers Heber (Reichstädt) wurde die kommissarische Führung der Geschäfte der Krelsbauernschast Dippoldiswalde dem bisherigen Krels- bauernsührer von Meissen Dr. Kunze In Sayda bei Kreischa übertragen. Infolge Wegzugs von Dr. Kunze in den Bereich der Kreisbauernschaft Dippoldiswalde wurde der bisherige Kreis obmann von Meitzen Otto Zimmermann in Wölkau über Star dach kommissarisch mit der Führung der Geschäfte der Kreis- baurrnschnft Meitzen beauftragt. »Altstadt"' und »Arnstadt" Die Nachrichtenstelle der Reichspostdirektion Dresden teilt mit: In den Kreisen der Poslversender sind Zweifel über die Bedeutung der Abnürzungen A für Altstadt und N sür Neustadt in Verbindung mit dem Ortsnamen Dresden entstanden. Diese Buchstaben haben, nachdem die Postanstalten in Dresden dis aus wenige Ausnahmen durchnumeriert sind, für die Beanschcif- tung der Vriessendnngen nach Dresden die Bedeutung als Ab kürzungen für Alt- und Neustadt verloren Sie sind zur Rich- tungsangabe geworden, genau so wie bei Leipzig und Berlin usw. die Richtnngsangaben N, O, SW usw Do hinter diese Angaben keine Punkte gesetzt werden, und da sie mit dem Ortsnamen auch nicht durch einen Bindestrich zu verbinden sin.i, so ist auch hinsichtlich der Nichtnngsangabcn A und N bei Dres den in gleicher We se zu verfahren. D'e Angabe der Buch staben A und N mit der Nummer der Abgabepost instaft hinter dem Ortsnamen Dresden ist sür die beschleunigte A i-höndigung der Briessendunge» ein unentbehrlicher Zusatz. Es liegt :m eigensten Bartell der Briesversender, datz sie im Kopse der ab gehenden Briese usw ihre Abgabepostanstoft. deren genaue Bezeichnung in Zweiselsfällen von jedem Briefzusteller zu er« fahren ist, richtig und vollständig angeben. d. Mrotzcnhain. Schüsse auf den B s I e r. Zw'chen einem hiesigen Einwohner uns -Fohre alten Tcckn kam es zu einer heftigen AuseinanKersetznng. in ö- c n Vcrioni del Sohn drei Schüsse ans den Puter obgab, ob > ihn jedoch erust- lich zu verletzen. Er stellte sich selbst der Polizei Dresdner amttirl'e ^elarinlmMi'lioen In das Handelsregister ist am 4. Fuli eingetragen worden: Blatt 22001. Gesellschaft Oskar Klügel Gesellschaft mft be schränkter Haftung in Dresden: D r Kaufmann Willy Muller ist nicht mehr Geschäftsführer. Bi..11 22MN. Geiellscha't Carl Grünewald Bclon- und Ei'enbeMnbon Gesellschaft mit be schränkter Haftung in Dresden- Der sestschailsverirag vom 0 Fnni 1033 ist in 4 durch Bel.hintz der (0eseilichafter:n>r- sammlnng asm 28. Fnni 1015 ergänzt morden (gegenständ des Unternehmens ist insbesondere glich die Forliührnng les unter der Firmn Cnrl Grnnewgld Beton und Eiienbetonbcm in Dres den früher betriebenen Handelsgeschäft--. - Blnft 23424: Dis offene Hondelsgeselftchnst Doering u. Ec>. in Dresden. Gesell schafter sind die Geschäftsinhaberin Pauline Bertha Margot ledige Doering und die Kainlenle Albert Enrt Unuer und Ernst Rudolf Kohl, sämtlich in Dresden. Die Gesellschaft hat am 1. Juni 1035 begonnen sGrotzhandel mit Kaffee. Marstr. 2/4>. — Blatt 8238, offene Handelsgesellschaft Edwin Giactze in Dres den: Der .Kaufmann Harald Wals Edwin Graetze ist aus der Gesellschaft ausgeschieden Dis Gesell'chaft ist aufgelöst. Der Gesellschafter Johannes Richard Mar Hillmonn führt das Han delsgeschäft und dis Firma als Alleiiinyciber fort. — Blatt 21703. osfens Handelsgesellschaft Geocg Doering u. Co. in Dres den: Tie Gesellschaft ist aufgelöst: die Firma ist ertolclien. — Blatt 23310. offene Handclsgefestschist "rinr Armann m Co. in Dresden: Tie Gesellschaft ist am. löst: die Firma ist er loschen. — Blatt 2.3125: Tie Firma Drc. 'er Käserei Walter Höhne in Tresden. Ter Kansmann H.rm' i: Richard Walter Höhne in Tresden ist Inhaber «Huberln--strotze 20j — Blatt 12180, Firmn Alfred Füchizer in Tresden: Tie Firma ist er loschen. Für die Grundsteuer 1035 sind nach dem Gesetz vom 18. April 1035 über die Grundsteuer für die Recbnungsiahre 1035 und 1030 (Sächsisches Gesekblaft S. 511 die nm 31 Dezember 1027 gültig gewesenen Einbeitsw-rlr matzgebenö. Tie Grund steuer für 1035 bleibi nach der Grundsteuersenkiöigsverordnung vom 20. März 1035 (Sächs Gesetzt»!. S. 371 um 10 v. H gesenkt mie im Vorjahre. Sie wird mithin wieder statt nach einem Steuersatz von 3 vom Tausend nur nach einem Steuersatz von 2.7 vom Tausend des Wertes erhoben. Tie gemeindliche Z u s ch l a g st e u e r zur Grundsteuer wird nach dem 57 Nach trage zur Gemeindesteuerordnung sür die Stadl Dresden in Höhe von 150 v H. der staafticben Steuer erbubeu. Durch die Senkung des Satzes der staatlichen Steuer tritt ohne weiteres, also ohne besondere Senkung des Zuschlagsatzes, auch eine Senkung der Znschiagsleuer nm 10 v. H. ein. Meiler ist die staatliche Grundsteuer vom landwirtschaftlichen, forstwirt schaftlichen und gärtnerischen Vermögen gemätz der Verordnung vom 23. 12. 1033 (Sächs Gesetzblatt S 107) um 00 v. H. ge senkt worden und demnach für das Rechnungsjahr 1035 nur in Höhe von 10 vom Hunde»» des veranlagten 'Betrages zu be zahlen. Auf die gemeindliche Znschiagsleuer bleibt diese Sen- nung aber ahne Elnslntz Der 2. Termin der Grund- und gemeindlichen Zuschlagsteuer ist am 15. Füll 11135 fällig und an die für das Grundstück zuständige Steuerstelle abzusilh- ren. Das Mahnverfahren beginnt nach dem Fälligkeitstage. «r. 154. — 7. 7. i kn 6en fsknl Wer im rot, I viel Zeit opfern, D und nach zur fest, ! Verbindungen sie I Menfchenschlangei D und andere Kilnf i der ,,Gleichheit W kartenfihaltern N I einigen Tagen," I Minuten vor Ab I ein Schnelltaxi a I ein beleibter, akl I amter irgend ei I hastig zum Fsahr I tenden stolz ign M schlichen!" rufen W Ischelskowih, ich l W „Ja, verehrter si M nassen, die auch I ktne „psuck In der N sind jetzt liberal schluh gekommen men des „Zweis Zweifel gibt es Selbstverstandlic? sorgerislh orient nunmehr Nerv i (siruud exakter 7 Personen zu den I des Zineiselserle I der Anstalt, der I soeben »erössenl krnukuiigen, Gis Beobachtungen s ligivser Art. bei ginnenden Schiz gen, bei Melar depressivem Irr bei Menschen m re„" Ursachen d sage" z. B l'syd M erlebnine iiberh bildes rücken ko l rcidezn als „Z I deute"). Sehr k Zn'eisesgeliihs I W Kt Einig zum , « Mr Asozial, M kennen. 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