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v, L 70t bei Gelauste SA-Banditen , sozial»: - 'i en! Kriegropser! Lernt daraus! liiationci', 'bsloftf al Mernratsfltzung der Schillerschule Freital-DS n Mitgl'kix'. es er deuliäki i Mstlio-ü er Arso »>i lentncr- »I ebunzci g der Müll! ür dir k!' !ttcn 'Aonzre brachten w Pfund Ücse Lebens 'teil der!l«' -n, die leist die -kämpse»' ilsaschistilchel ikschastsbln- Pankrott!xl cben gelehrt rstützunz de> rten mst ei» wieder eine« -hnmal nutz fast, die nist staitssrielun! iolpolinsts« beitogcmeil- durch die tlicheo agcsauszt!« lisatioiien : Siadi B der Kirch psausichM -inen en'ch- rionen ri> rn allen k> »liinderunj!- Werktätizri -am mit d«: -ut angetii» istlicgru^i :nen Er;ru sichüsien, rr Werktätig« es droh,. Biirolnti Beschliilk, chrung da trotz tts«, Haustein ist einer der schlimmsten Speichellecker, ein Unternehmer- knechs nom reinsten Wasser, aber bas alles Hot ihm nichts ge nullt er hat nun seinen Tritt bekommen. Proleten in der NSDAP, euer Plast ist nicht in der Partei des korruptesten Strebertum'.-, in der Partei der Fabrikanten und abgetakelten Generale! Lasst ruch nicht mehr gegen eure eigenen Klajscngc- nosscu ansspielcn, sondern stosst zur einzigen revolutionären Ar- bLitrlparlLi, zur KPD! itslo>cm«!' Mark «ir> gen Ms!« gen Um«' > verurM rg von ct« versich.'tust n eiche, m Rch» Ersuch ragen Merals-?, 'agen '« wird, ist »« »sonst gtsupl Die Wirtsckmftekrise des Kapitalismus beginnt sich in immer stärkerem Maste auf die Reichs-, Staats- und Gemeindefinanzen anozuwirken. Die Pleite ist allgemein, und da tröst katastrophaler Finanznot die Ausgaben siir Aufriistuno, Reichswehr, Polizei und Justiz noch erhöht werd-n müssen, werden eben die kapitali stischen Sachwalter der Republik noch weitere Millionen an den sozialen Ausgaben sparen, das heisst die Möglichkoit zur Arbeits beschaffung beiseite schieben. Das zeigten die leisten Ansschuft- sitzungen im Sächsischen Landtag erneut, in denen alle Mittel zur Arbeitsbeschaffung und Entlastung der Gemeinden abgelehnt wurden, weil — wenigstens für diese Ausgaben — kein Geld da ist? stklrttUW tut not! Stoßbrigaden vor! Rabenau fordert Coftmannsdorf heraus zum Wettbewerb bis Parteitag der SPD, Anfang Juni. Stig Broschüren ,,Spaltung Einkstit?" an SPD-Arbeiter abzusetzen. Da die Broschüre ichtiges Material enthält mühten alle Ortsgruppen daran, i, selbige an den Mann zu bringen. mit ! ArbM-rblM kr ltniiL-t- üaiiit, DratA-. lionen! lwister 5.1 ranzuzic-n zugung groster Unternehmen vor. Für Ostsachien besieht zum Beispiel eine Steinsetz - und T i e f l> ä u g e n o s s c n s ch a s t. die bei dem Preisausschreiben der Straften- und Wäsferbauäntter' tröst grösster Billigkeit nicht berücksichtigt wird, weil sich diese Genossenschaft aus arbeitslosen Steinsetzern uiud 3 iejbauarbeitern zusammensestt. Den Grostunlernehmern werden hohe Summen in den Nachen geworfen. Dasselbe trifft für die sächsische Walz- Maschineninhaber zu. Diese Arbeiten hat man an eine ober schlesische Grostfirma vergeben, die unter Druck auf die Löhne der Arbeiter ein Preisunterangebot machte. Im Ausschuss kt stand die Beratung des Kapitels 1: Horsten. Bei dieser Beratung zeigte sich wieder einmal das arbeiterfeind liche Verhalten der SPD. Der kommunistische Antrag, den Horst- arbeiten! eine Merkzeugzulage von l Prozent und angemessene Wegegelder zu gewähren, ferner dje Regentage zu eNtsstädigen, wurde von der Fraktion der SPD abgelehnr. > Im Rechtsausschuft wurde der Antrag der Landvolksrattion, die Instandhaltung der Fluftläufe auf die Allgemeinheit zu über nehmen, abgelehnt. Der Antrag der Deutichnationateu, Grundstücke Mit eigener Wasserleitung von der Beitragsleistung zur Gemcindewasser- leitung zu befreien, wurde abgelehnt. Der Znsatzantrag der Kom munistischen Partei, daft die öffentliche Wasserversorgung vom Staat zu übernehmen ist, der den Gemeinden auf dem Wege der Anleihe ausreichende Mittel zur Verfügung zu stellen hat und zum Zwecke der Arbeitsbeschaffung sofortige Durchführung dieser Arbeiten verlangen muft, wurde von den Rationalsozia, listen bis zur SPD abg «lehn t. Und während im Sachsenparlament die Mittel für dke selbst verständlichen Aufgaben verweigert und damit die Erwerbslosig keit riesig gesteigert wird, bereitet Brüning mit Unterstützung der SPD die praktische Liquidierung der Erwerbslosenfürsorge vor. Das heisst, die Betriebsproleten dürfen auch in Zukunft weiter Beiträge zahlen, aber diese Gelder müssen zur Erhaltung des von Sozialdemokraten befristen hohen Beamtenkörpers und zu an- deren Zwecken verwendet werden, weshalb die neue Notverord nung die UntcrstUstung fast aus den Nullpunkt herabdrückt. Den Gemeinden aber wird der leiste Groschen genommen, in ihren Rkauern nistet der Pleitegeier und sie sollen die Arbeits losen in die „Wohlfahrt" nehmen, damit sie nicht so plötzlich ver hungern. Aber auch hier ist kein Geld da und die Holge wird sein, daft sich die Beispiele mehren, daft gemeindliche Arbeiten auf dem Wege der Zwangsarbeit von den Wohlfahrtserwerbslosen durchgesührt werden. Als Lohn gibt es nur den Wohlfahrtsfast. Das ist die praktische Einführung der Arbeitsdienftpflicht! Es wird höchste Zeit, daft sich die Proleten zur Abwehr sammeln.' , Nun, ihr Kriegsopfer, lernt daraus! Der ungeheuerliche Abbau eurer Renten und Rechte und die unsoziale reaktionäre Tätigkeit des Regicrungsratcs Dr. Uhlig u. a. zwingt auch den Letzten der Kriegsopfer in die Abwehr, front des Internationalen Bundes. Kriegs- und Arbeitsopser! Kämpft mit uns, helft den Massenkampf organisieren! Werdet Mitglied im Jnternatio. nalcn Bund der Opfer des Krieges und der Arbeit. Bei Rentcnenuug kommt sofort in unsere tsteschästsstelle Dresden-Altstadt, Kleine Vrüdergasse 21, 2. von und Stolpen in der Nähe der Schule mit seinem Motorrad schwer zu Sturz. Er schlug sehr schwer auf und erlitt einen Schädelbruch. Auf dem Transport nach dem Krankenhaus starb er. Der Grund des Unfalles ist noch nicht aufgeklärt. Wahrscheinlich ist eine Unebenheit der Strafte daran schuld, daft er die Hührung über sein Rad verloren Hal. Heidenau. Hier schlug der Blitz bei dem am Sonnabend nie dergehenden Gewitter in die Esse des Grundstücks von Wilhelm Hämisch, Dohnaer Ecke Eabclsbergerstraftc ein. Der Esscnkopf wurde beschädigt. nicht zu erkennen. Man hofft bei weiteren Ausgrabungen naucrc Feststellungen machen zu können. Tödlickprr Sturz mit dem Motorrad Stolpen. Der Bildhaucrmeister Eduard Waldmann hier kam am Sonntag auf der Bergfahrt zwischen Altstadt Stolpen in der Nähe der Schule mit seinem Motorrad schwr Reichsbannerarbeiter, her zu uns! (A r b e i t c r k o r r e s p o n d e n z) Am 6. und 7. Juni finde, in Bautzen ein Reichsdanneraus- marsch statt. Ncichsbannerarbviter, anläftlich des Brigadetresfens der Nazis in Pausten haben wir gemeinsam die Einheitsfront ge schmiedet zum Abwehrkampf gegen Nazitcrror. Die Führer des Reichsbanners aber wollen keinen Kampf gegen Faschismus, ihre radikalen Reden sind nur Phrasen Die sich anbahncnde Einheits front zwischen Kampsbund« u. Ncichsbanncrarbeitcrn wurde von der Bonzenclique Kaden, Albrecht usw. zerschlagen. Darum, ihr Reichsbannerarbciter. erlennt daraus, wo euer Plast ist, diese Republik ist nicht unsere Republik! Tretet ein in den Kainpfbund gegen den Faschismus! »5M Latuisn bekommen einen Tritt (A r b e i t e r k o r r e s p o n d e n z) sDcr Tischler Haustein, der sattsam bekannte Führer der Hei- f .r Nazis, der im Heidenauer Prozeft als schlimmster Angeber ki die revolutionären Arbeiter anftrat, ist seines Postens sr.-cn morden, und an feine Stelle ein Fabrikant gesetzt worden. In der letzten Sitzung des Ausschusses -V stand das Kapitel 58 — Staatsstraßen und Wasserwege — zur Beratung. Dieses Kapi tel ist noch bei jeder Etatberatung ein helft umstrittenes Objekt gewesen. Die unzähligen Eingaben, die aus aklen Teilen Sachsens an den Landtag gerichtet werden, zeigen alle in ihrem inneren Kern den Schrei nach Arbeit. Auf diesem Gebiet ist zwei fellos eine ungeheure Möglichkeit vorhanden, durch den Witten zur Arbeitsbeschaffung das Heer der Erwerbslosen zu vermin dern. Hatte die Regierung 'chon beim Etat 1030 die Mittel wesentlich gekürzt, so hat nochmals elne- starke Kürzung Kapitel 58 im Etat 81 stattgefundcn. Die kommunistische Fraktion hat zu Kapitel Strafteubau Anträge eingebrncht, die die Einsetzung einer Summe von ungefähr IN MM Ml Mark fordern, um den Wegebau in allen Teilen Sachsens zu fördern, um den Erwerbslosen Arbeit und Brot zu geben. Wie vorauszusehen war, lösten diese Anträge eine starke Debatte aus. Die Abstimmung darüber wurde vertagt. Die Vertreter der Negierung, wie der Berichterstatter, Finanzminister a. D. Dr. Weber, sprachen von der notwendigen Streckung des W e g e b a u p r o g r a m m c s bzw. der Wegebauanlagen. Es seien keine Mittel vorhanden. Der Vertreter des Finanzministeriums wollte einen Ueber- blick über die gegenwärtige Finanzlage Sachsens geben, weshalb der Ansschuft, um die Pleite nicht öffentlich bekannt werden zu lassen, gegen unsere Stimmen Nichtöfsentlichkeit beschliesst. Clzarakteristisch ist die Praxis bei der Vergebung von Straftcn- baucnbeiten. Hier liegen viele Beschwerden gegen die. Bcvor- (Arbeiterkorrespondent) Sonnabend ^em 16. Maj machten die Nazis in Bautzen Psdpacanda für die Landwirlschafisiammerwahlcn. Dazu waren eiltihe SA-Man,' ist. um in der Stadt für ihre dunklen Ziele zu werb n. Um ll Uhr bekamen sic dann auch ihren Lohn in Form von Mittagessen beim Fleischermeister Zirschang. Laucnstraftc. Mu solchen Bettelgaben hält die NSDAP ihre Leute bei ocr Stange. Die proletarischen Elemente in der NSDAP müssen daraus er kennen, daft sic mit der KPD für ihre Lcbcnscxistcnz kämpfen «Den und nicht warten, bis etwas von den Tischen der Reichen sitHf. Die werktätigen Einwohner Bautzens behalten hofsentlich dij p»'eschästslcute, die den Todfeinden der Werktätigen Unttc- stW ig leisten, in „besonders guter" Erinnerung. 8cftön6 weifte 2skne: Lftlororiont L - - ... . » - - - .... . . ... dem anHd und 7. Juni in Braunsdorf und Wilsdruff bestimmten Auf- mMck, bis zum 25. Akai der BB-Leituug gemeldet haben. Orts, gMi en, die den Anweisungen nicht Nachkommen, haben kein An recht ruf Quartier und Verpflegung. Treffen der roten Kavallerie in Dresden Pfingsten 1031. Am Sonnabend, dem 23. Mai, treffen sich die Motor» und Radfahrer der Sportopposition in Dresden. 18 Uhr Start zur Rundfahrt durch die Stadt. 20 Uhr Begrüßung der auswärtigen Sportler (200 Maschinen) im Bürgergarten Löbtau. (Kamerad schaftlichcs Beisammensein, Taistz.) Der Arbeitermotor- und Nadfahrerverein Dresden Mitgl. der KG. ladet alle Dresdner RadsporNer und Arbeiter ein, sich restlos an diesem Tressen zu beteiligen. Sonntag, den 21. Mai, Start nach Schandau und Dampser- sahrt nach Tetschcn-Bodenbach. Treffen mit den tschech. Rad- und Motorsportlern. Fahrpreis hin und zurück per Dampfer 1.65 Mk. Grenzuuswcis 50 Pfennig. Teilnehmer, die Fahrräder und Mo torräder haben, melden sich Sonnabend im Bürgergartt-n bei der Kundgebung. Bedeutet das nicht, daft die bescheidenen Möglichkeiten, die den Kriegsopfern im Kamps um ihre Renten geblieben sind, hin fällig werden, einfach deshalb, weil ein Fürsorgeunterstützter noch nicht anerkannter Kriegsbeschädigter mit monatlich 14,50 M. nicht in der Lage ist, die Mittel für den Kostenvorschuft aufzu bringen. Resultat der Elteeneatswastl ln Rabenau ^lbgcgebene Stimmen: 428. Davon entfalle« auf Liste j mclt- Tchule 130 Stimmen 3 Sitze. Liste 2 pro». Schulkimpf 47 nii-n i Sitz. Liste 3 chiistl. Liste 210 Stimmen 5 Sitze. Trotzes ruMckes Bcirnlattclwmer'1 Sonnabend, 30. Mai, in Krilles Gasthof. Sorgt siir Massenbesuch. Kampsbund gegen den Faschismus VB Freital. Beim Baden ertrunken Pirna. Ein 25jähriger verheirateter Hilfspflegei vom Pfleg haus Sonncustein ertrank beim Schwimmen in der Elbe zwischen dem Heger und der Postaer Fähre. Seine Leiche konnte noch nicht gL-borgen werden. Der Ertrunkene war mit einer blauen Badehose bekleidet. Dohna. S k e l e t t s n nd e. Im hiesigen .. leinbruchsbetrieb Kablbusch wurde, um Sreine zu gewinnen, die Erde abgetragen. Davei sticft man aus Knocheniiberreste. Wahrscheinlich handelt es sich um ein Massengrab aus den Kämpfen von 1813. Die Schädel waren noch gut crlmlten und die Zähne noch vollständig in den Kicsern. An den ttcberresten der Uniformen befanden sich kup ferne Knöpfe, nm welche Armeeangehörige es sich handelt, war ' " ge- die Elternabende immer so schwach besucht wären. Der liefere Grund lvar natürlich, den Eltern die ÄGihrheit über Sowjetrusz- land vorzuhalten. Eltern, Erzieher, ihr seht daraus, wie es mit dem Kam») der Ateltlichen ge;cn Knlturreaklion aussieht Gegen diqse Machenschaften miiftt ihr protestieren; ihr musst sordern, daft eine Versammlung stat findet, die euch über die PerhäUnisse in Sowjetruftland an klärt. Die Kämdierin «nstä Machen lnrdaten? Mnssenwerbuttg für das Orgnn der werktätigen Frauen inuft die Antwort sein auf die Maßnahmen der Brüning-Diktatur. Genossinnen, organisiert sofort Haus agitationen. Illsttt neue Leserinnen ist das Ziel. Votttoß aus dem Lande dein Arbeitsgebiet Radebeul-Kostschenbroda gelang cs mit Hilf- des VB 5, ein neues Fundament der KPD zu schassen. Am K Mch übend dem 16.5. fqno in Moritzburg eine öffentliche Grün- dutls 'Versammlung einer Ortsgruppe der KPD statt. Die neuen Ge»w ien legten ein T reugelöbnis ab, im Geiste Lenins bei bnu Landvolk weiter vorzuüoften. In feinem Referat verstand es der tzcnpssc Ermer nusae-zcichvet, die Anwesenden zu überzeugen, daft esM lt, zu organisieren die Volksrevolution. sowie zu stürzen darl-Iapitalistiichc Suslem und ein freies, sozialistisches Deutsch land zu errichten. Heraus zur Landarbeit! «Alle Ortsgruppen müssen bestimmt alle Teilnehmer zu (Arbeiterkorrespondenq) Gleich in der ersten Sitzung zeigte sich die Irene Verbunden heit der „Weltlichen" mit den Christlichen. Auf der Tagesord nung stand die Wahl der Leitung. Mit warmen Worten empfah len die Christlichen, den weltlichen Herrn Hippn/r zum ersten Vorsitzenden zu wählen. Das Ergebnis der Abstimmung war dann auch 0 Stimmen für Hippner gegen l Stimme des prole tarischen Schulkampses. Zum Danke stimmten nun die Welt lichen geschlossen für einen Christen als zweiten Vorsitzenden.— wieder nur gegen die Stimme des proletarischen Schulkampses. Das ist also der Kamps der SPD gegen Kulturreaktion. Im nächsten Punkt stellte Genosse Koslist den Antrag, Ober lehrer Schrapel, Dresden, über das Thema „Die Kindererziehung in Sowjelrnjzland" in einer öffentlichen Elternversammlung sprechen zu lassen. Sofort stellten sich bei den Einheitsfrontlern Bauchschmerzen ein. Sie lehnten ab mit der Begründung, daft Stir Arvett ist tetn Veld vortia»oenr Londtonsausschllffe lehnen Apegebau unv Arbeltsbefchaffunü ov / Die Brüning-Reuieeuna ntmmi den letzten Rest der llnleeftiitzung / Die Gemeinden machen Konkurs I?ie Verschlechterungen in der Kricgsopserversorguna, wie sie-lc-zl allgemein durchgeführt lverden, müssen auch den Letzten aig ?en Kreisen der Kriegsopfer überzeugen, daft ihre erkämps- tkT fechte und Forderungen in dieser „demakrathchen Republik" Icn Beachtung jinden. l 'vm Kampf um Vic Reute» der Kriegsbeschädigten kommt : der ätigkeit und der Taktik der Spruchrichter am Versorgungs- f Mo: besondere Bedentung zu. Durch sein Bemühen, Kriegs- oA aus der Versorgung herausziuversen oder abzumeisen, !»> besonders der Negierungsrat Dr. Uhlig in seiner Eigen- m/w! als Vorsitzender der Sprucbkammer am Ncrsorgnngsgcricht M resden dazu bei, daft das Misstrauen zur Rechtsprechung an llch nd insbesondere das Vertrauen der Kriegsopfer zu einer ge- r«I -n Beurteilung ihrer Ansprüche sich in Haft gegen die be- rusri.cn Richter nmwandelt. I Geringe und durch Bestiminunzzen verbaute Möglichkeiten - cn Kriegsopfern im C-esetz gelaßen worden bei dem Kampf i hre Rechte. I Def S lO4 des Vers.-N. ist für mancben Beschädigten das lü Mittel, um gegen ärztliche Fehlurteile und gegen die dem lg meinen Abbau dienstbar gemalyien medizinischen Gutachten pnlämpfen. Sinngemäft gibt der K 104 dem Nentenkläger das Recht, l Gutachten auf seine Kosten zu beantragen, nm den un- kr ngen Beurteilungen seiner Ansprüche entgegenzuwirken. l Die Kosten siir diese Gutachten werden durch Ecrichtsbeschlnft l etzi. Am 6. Mai 1031 hat Rcgierungsrat Dr. Uhlig » Vorsitzender der 5. Spruchkammer in zwei Fällen k 'eanträgte Gutachten nach 104 Kostenvorschuft von 100 Mk. k edes, und in zwei weiteren Fallen Kostenvorfchnsse non je (Mark als vom Nentenkläger zu leisten, als Gerichtsbeschluft l-gesetzt. I Wenn man weift, daft die klagenden Kriegsbeichädigten »oll K'eig mittellos sind und kaum das Noldürstigste zum Lebens erhalt besitzen, wenn man fernerhin weift, daft vas Fürsorge- II der Stadt Dresden grundsätzlich die Uebernahme der Kosten- k'chstssc ablehnt, und wenn als Drittes seststeht, daft andere Irüchkammervorsitzend« Kostenvorschüsie in- Höhe von 20 bis (Mark siir ausreichend erachten und auch ein grofter Teil her kragender Gutachter nicht mehr als 20 bis 30 Mark sür ein »lachten verlangen, dann verdient die Tätigkeit des Dr. Uhlig lonbcre Kennzeichnung.