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Von Oe^yrkseksttsbeHrLzren »orxsr 300000 ^Skk kllf In der Arbeiterstimme vom 1t». Btai hatten wir z^so-L^sriäessussekuL 8aeksen rukt An atte soziaipoiitischen MasfenomanijativW! Postler kerküren! k^aortKsrkeiterverbsacl beraklt ^beiter, M lleme^eilun^ weiter k-r Au»land»I«U«. P'-oin,. 0>-w->r»lchas». Srwi«, AZadi- uns ?lrbtU«'kln> I Ttukell Akhl's, Dr«»d«o: »vk ««»7 Pr^ihn,,. Lz<-»Un: kn L uns Fkpoilige: Lllo Wild», Berlin: sur Inserat»: Wilhelm Lchnaurt, ' I für Dru- und Verlaq: Dre»d»<, verla«»»es«klschaft m. » A , senausträge ist oder der unerbittliche Haß gegen die stürmisch ouf- strebende Sowjetmacht, die durch Giftspritzer solcher kleiner Bünd chen nicht im gerilltsten ausgehalten wird. Diese verlogene Ache gegen die „Preisdrückerei" der UdSSR ober ist gleichzeitig d>e Fassade, hinter der sich die Unterstützung der Lohnsenkungsbe- stredungen der Unternehmer durch die Reformisten verbirgt. Das werden die Metallarbeiter sehr klar erkennen, wenn sie seststellen: wir können unsere Enthüllungen nicht zurücknehmen, sondern müssen sie dahingehend erweitern, daß das Hille- werk nicht nur 100 000, sondern 300 000 Mark Kredit erhielt. und für 200 000 Rsgek die Stadt Dresden. Die Arbeiterd,,«» ist xi» RDGB-Nnternehmen und verwaltet die Gelder der Gewerkschaften, also die Beiträge der Arbeiter. Die entscheidende Frage für die Arbeiter ist, daß dem Klcs- scnscind, der zu einem neuen Lohnraubvorstoß ausholt, die Gelder der Gcwcrkichaitcn zur Verfügung stehen. Ob das direkt aus den Gewerkschaslskassen oder über die Arbeiterbank erfolgt, ist von untergeordneter Bedeutung, wenn der DMV die Bürgschaft übernimmt, so kann er wahrend der Krcditdaucr nicht über die Mittel vcrsügcn. Jeder Arbeiter wird begreifen, daß nur ein er,, dummer oder verräterischer Heerführer auch nur einen Pfennig der angreiscndcn Armee zur Verfügung stellen kann. Damit dürfte die Kreditpolitik der Gewerkschaften an die Kapitalisten in diesem Punkte genügend gekennzeichnet sein. Aber es ist noch aus bas Geichrei des reformistischen Betriebs rates vorn Gußstahlwerk Freital-Dohlen einzugchen, der den Gc- neralvcrsammlungsdclegicrten jagte: „Die Russen lassen sich 28 Monate Ziel geben, und wenn die Firma kein Geld bekäme, müß ten die Kollegen verhungern." Unsere Leser haben diesen Patzig seinerzeit in seiner gan zen .Große" als Unternebinerknecht kennengelernt, wie er das Angebot machte aus eine Scnlnng des Lohnes, ..damit der Betrieb nicht geschlossen wird". Jetzt hat auch das Gußstahlwerk Nnsscn- auilräge bekommen und Herr Patzig war am eifrigsten dabei. Den Delegierten versuchte er es so darzustellen, als ob die Geschäfts politik der Sowjetunion gegen die deutschen Arbeiter gerichtet sei. Der Zweck dieser Hetze ist nur. das Vaterland des internationa len Proletariats hcrunterzureißen Die Sowjetmacht steht unter Führung von Bolschewisten, die ihre Hauptausgabe darin sehen, so billig wie möglich die Aufträge hercinzubekommcn. Je billiger die Aufträge geliefert werden, um so schneller schreitet der sozia listische Ausbau vorwärts, der Ausbau, der allein dem Proletariat und den Baucrnmassen zugute kommt. Die kapitalistischen Liefe ranten aber wollen so viel wie möglich Profite machen. Sie haben die Sowjciaufträge — das Hillcwerk hat noch einen von einer halben Million bekommen — übernommen, weil sic ein glänzen, des Geschäft damit machen. Wenn das Zahlnugszicl mit 28 Mo- naren festgesetzt ist. an sich ist das nebensächlich, io ist die erforder liche Kapilalsverziniung selbstverständlich in dem Licscrpreis ein kalkuliert. Das weiß Patzig, der von den Bonzen vorgeschoben wurde, sehr gut. uud die Generalveriammlungsdelegienen, die ge nau io wie jeder klasscnbewußtc Arbeiter die Geichästsoiukiücn der Ausbeuter kennen, haben ihn durch Zwischenrufe entsprechend zurechtgewiesen. Der Hintergrund des reformistischen Geisers gegen die Ruf- Bonzen. Unternehmer und bürgerliche Presse zetern in euchu, lichcr Kampffront über die „niedrigen Preise" bei dem Nuss^ geschäst, deren Hintergrund nichts anderes ist als der Versuche Lohnräubcr. ihre Profite, die iie aus den Somjetausträgen chen, noch zu steigern durch schärfere Ausbeutung der beiter, die diese Aufträge senigsreilen müssen Es liegt nahe, daß die Metallarbeiter angesichts des drH, den Vohnraubev sich nicht aus die verräterische DMA Biüsknti verlassen können, sondern daß sie, entsprechend den Beschiß der Sachscn-Metall-Konsercnz in Ehemujß unter Führung tz, RGO zum Streik rüsten müssen, um die Lohnräubcr tret, rein, mistischer Hetze und Verrat zurückzuschlagen tcrn. Die Antwort kann nur sein, daß auch die letzten Mitglie des FAV sich in die NGO einreihen! Wie hat doch Fleischhauer und die ganze Gewerkschasisbu» traue über die „Bettclsuppen" und den angeblichen Bankrott Finanzen der NGO gespottet. Die Kollegen aber Haden geseM daß nicht nur die in der NGO Organisierten Unterstützung!"' kamen, sondern darüber hinaus auch den Unorganisierten mit ei» paar Mark geholfen werden konnte. Wir haben hier wieder eine» Beweis, daß die Solidarität in der Arbeiterschaft zehnmal «xß wert ist, als ein voller Kasscnschrank einer Gewerkschaft, die n»l mit den Unternehmern auf dem Boden des Wirtschastssriedn" durch dick und dünn geht. Wie hoch steht doch gegenüber dem Gerede der fetten -ponzr» die wirkliche Solidarität der Proleten. Am Freitag brachten wcrbslose Arbeiter aus Weißwasser 22N Eier, 17 Pfund und andere Lebensmittel. Dazu 45 Mark Geld. Diese Lebe»« mittel und das Geld hatten sic in einigen kleinen Orten der gebung von Wcißwasscr gesammelt. Diese Proleten, die ßlÜ kaum etwas zu essen haben, bringen das Letzte für die liinipß»' den Glasarbeiter. Sic stehen turmhoch über den sozialsaschistM .Arbeitcrverrälcrn. Der große Solidaritätsgedanke, der in diesen lagen 'n h' Lausitz in verstärktem Maße zum Ausdruck kommen wird, ist Garantie d Uir, daß der Haidemuhler Kamps nicht umsonst gcs»V> wird. Die Arbeitcrstimme berichtete, daß den Postlern ab 17. Juni wieder 14 Prozent Lohn gekürzt werden soll. Die Dresdner Volks zeitung behauprer, die Arbeirerstimmc sei „schlecht unternch'.et" und glaubi sich sonst allerband Ausfälle gegen die NGO gestatten zu können. Wir wollen den sozialtajchisnschen Arbcitcrbetrügcrn. die jetzt vor ihrem Parteitag möglichst die Postler wie auch die nbrigen Arbcilcr cinichläsern möchten. ein bißchen auf Vie Sprünge helfen und ihnen durch Taimchcn das Verrätermaul stopfen. Der Gciamtvcrdaud hat in zwischentarislichen Verhandlungen mit dem Rcichspostm.nistertum den letzten schändlichen Lohnraub vereinbart. Ad 17. Juni tritt eine neuerliche Lohnkürzung siir die Lohn gruppe 1 1 um vier Psenn'g. für die Lohngruppe 5 -7 um drei Pfennig und für di« Gruppe 8 um zwei Pfennig zu den eben er folgten Kürzungen hinzu. Das heißt also nicht nur sechs Prozent, sondern zehn- bis IKprozcntigen Lohnraud. Ein 11- bis lbpro. zcntiger Lohnraud wird dadurch erreicht, daß bei den verheirateten Kollegen die Kinder,»lag« für das erste Kind vollkommen ge strichen wird Für das zweite Kind soll nur 1,5 Pfennig, für das weitere Kind 2 Pfennig pro Stunde gezahlt werden. Bisher wur den stündlich !Z Pfennig pro Kind gezahlt. Nach der letzten Abmachung werden die seitherigen Strecken gelder. wenn die Fahrten mit Kraftwagen ausgesühri werden, gekürzt, und zwar: non von von IN der Arbeiterstimme vom 1«. Mai hatten wir enthüllt, daß das Hillcwerk lOO OOO Mark Gewerkschaftsgelder als Kredit erhalten habe. Füller behauptete, wie wir bereits berichteten, daß die Arbeitcrstimme geschwindelt habe. Wir können unsere Enthüllungen nicht zurücknehmen, sondern müssen sic dahingehend erweitern, daß das Hille- Für 100 Olltl Mark hat sich der DMB verwendet Reichstag zu beantragen, daß in Zukunft auch Geschwister m Unterstützungsempfängern als unterhaltspflichtig heranzu;ir>, sind. Mit Hilfe neuer Notverordnungen soll die Arbeitslosem,», sichcrung „reformiert" und dabei allein 5llll Millionen Markör, gespart werden. In den Kommunen werden die großen der Wohlfahrtcrwerbslosen durch Abbau der dürftigen U»ln, stützungssätzc zum langsamen, aber sicheren Hungertod verurteil. Die Hungcrrcntcn der Invaliden sollen eine Kürzung von kl« 30 Prozent erfahren. Die Knappschafts- und Unfallversich.'mrz wird ebenfalls abgebaut. Im Gegensatz zu dieser unerhörten Abdrosselung der RM für soziale Zwecke werden Unsummen ausgegcben für di« k'., Haltung des Machtapparates der herrschenden Klasse. 15 bis 20 Millionen Werktätige sind von diesem sozial!«!, tionären Angriff bedroht. Jede kampflose Hinnahme der neuen Pläne der demskr Bourgeoisie bedeutet Vernichtung der Existenz von Million von Werktätigen. Der Landcsausschuß fordert alle Ortsausschüsse der Arso ar sofort zur Lage Stellung zu nehmen und Betriebs-, Rentner-v> Erwerbsloscnversammlungcn und öffentliche Kundgebungei p organisieren. Tic Arbeitsgemeinschaft sozialpolitischer Organisalionen in engster Verbundenheit mit der KPD, die allein von allein» Mischen Parteien gegen die grenzenlose Massenausplünderuap, Politik den energischsten Widerstand geleistet hat, die Werktätig in Stadt und Land mobilisieren. Sic wird gemeinsam wir k: NGO gegen den vom Unternehmertum bereits erneut angebik, digtcn 30- bis tOpro.zcnligen Lohnraub in den Jndusliicgrnp.v Bergbau und Metall die Arbeitenden zur entschiedenen Ei;-'»' wehr ausrufcn und durch Bildung von Solidaritätsausschüssen, unter der Führung der NGO und IAH stehen, die Werktätig im Kampfe gegen weitere Verelendung unterstützen. Tie sung solcher Solidaritätsausschüsse ist die wichtigste Tagesausz^ aller Arso-Ortsausschüsse und sozialpolitischer Organisationen Der Landcsausschuß fordert alle Werktätigen in Stadl Land auf, durch die Schaffung bezw Erweiterung der kn'b bestehenden Kampfausschiisjc gegen 8 218 zu KampsausMa gegen die soziale Reaktion, die Vorbedingung für einen eM reichen Abwchrkampf zu schaffen. Der Landesausschuß der Arso richtet an alle sozialpolinitsn Massenorganisationen die Aufforderung, sich der Arbeitsgcmii- schast sozialpolitischer Organisationen anzuschließcn, um durch dii Schaffung einer geschlossenen Abwehrsront ein wirkliches k.ü' werk gegen die soziale Reaktion zu schaffet. Arbeitsgemeinschaft sozialpolitischer Organisation«!', Landcsausschuß Sachsen. In Sir. 9 des „Fabrikarbeiter", dem Rcjchsorgan der NGO, Jndujtriegruppe Chemie, Glas, Keramik, wurde bereits darauf hingewiefen, daß der Hauptvorstand des FAV auf dem Verbands tag im Juli die Unterstützungssätze stark hcrabsetzen wird. Der FAV hat unsere Angaben nicht bestritten und kann es auch nicht. Für den Bankrott der reformistischen UnterstützungseinrichtUn. gen. ihrer einzigen Neklamcmöglichkcu, bringt der Streik in Haidcmühl, Lausitz, einen neuen Beweis. - Am 6. Mai traten die Glasarbeiter in -en Streik gegen den Schiedsspruch. der neucß Lohnabbau bringt. Der Schiedsspruch war zu der Zeil noch nicht verbindlich erklärt An dem Streik beteiligte sich die gesamte Belcgichast, also auch die Mitgliedschaft des FAV. Inzwischen ist der Schiedsspruch für verbindlich erklärt worden und der FAV hat die schön- Parole herausgegcben: „geht stempeln." Der Streik wird trotz Vcrbmolichkeitserklärnng wciler- gcführi. Am Freitag dem 15. 5. «ksolgte die erste Unterstüizungs- auszahlung. Die Vcrbandskollcgen. die lange organisiert sind, und sehr hohe Beitrage bezahlen, harten schon fleißig ausgerech net, wie hoch ihre Streikunterstützung ist. Doch da kam die Enttäuschung Der große Verband mit 400 000 Mitgliedern und vielen Millionen Vcrbandsvcrmögcn zahlte nur die Hälfte der in dcn Satzungen fcstgelegtcn Unter stützung Natürlich waren die Vcrbandskollegen sehr erbittert und mouiber hat wieder nochgedacht. was denn im FAV eigent lich mit dem «inkommenden Geld? gemacht wird und wer so eigen mächtig die Staturen außer Kraf: irizt. W>r sagen den Kollegen, daß such dahinter d»e Abnchz steckt, ! die Kollegen mißmutig zu machen uns die^Streikfrsnt zu erschür« Fölleps vergebktche Ableugnungsvei-fuche / Reformistische Schande noch größer / Metallarbeiter, erkennt den Klassenverrai Rüstet zum Streik gegen den Lohnraud! B»,a-iwi'»Uich für Lskal»»: tMo Gnb.f. Dr»,d»n: Zur Polud mU B'-nin,. 0>,w,rklchaf». Epoi« Radi.» und AkbMakIN' mehr als 4—lL km Hin- und Rückweg zusammen OM Mark, mehr als 12—20 km Hin- uud Rückweg zusammen 1,40 Mark, mehr als 20 km Hin« und Rückweg zusammen 1.80 Mark. Ferner kommt hierzu eine generell« Urlaubskürzung. Diese Vereinbarung ist gelrosfcu unter dem Gebot der S<bwkigepflicht für die Spitzenfunktionäre, damit die Mitglieder und Funktionäre in den Postdienststellen nicht dagegen Sturm laufen sollen. Angesichts solcher infamer Verrätcreien wag: das SPD-Vlättchcn zu ichreiden: wirst sich nunmehr die Arbcilcistimme vom 16. Mai in die Brust und kündet in großen Lettern an: „Neuer Lohn abbau bei d«r DRP. Di« Lohn« iolken am 17. Juni um 11 Prozent gekürzt werden." Wahrsck-einlich ha, di« Aibeilcrstimmc in ihrem Dornrös chenschlaf einen Traum gehabt, den sic nach dem Auswachen als Wirklichkeit betrachtet Die Löhne b«i der DRP sind bekannt lich bis zum 31. Oktober 1931 g«rcg«lt. Vielleicht gedenkt auch die Abteilung Post und Telegraphie und Staatsbetriebe der NGO mit dem Neichspojtminifterium einen Tarifvertrag abzu schließen. der den Postlern dann wahrscheinlich einen Lohnabbau von 11 Prozent bringen wird. Daß jür solche Taten die NGO zu haben ist. beweisen ja verschiedene Vorgänge in der leizlen Zeit. Die Postler werden sich dieses Durcheinander bei -er NGO wie auch in der Redaktion der Arbeitcrstimme inerten uns diesen Kreisen auch in der Zukunft die notwendige Ant wort geben " Werl die Reichspost jetzt gekündigt hat, soll jetzt am 17. Juni der Lohnraub verwirklicht werden, der eine Senkung der srüheren Hungerlöhne in der von uns genannten Höhe bedeutet. In der offiziellen Verlautbarung über die larifdaurr heiß» Lohnraub und Bolkszeitungsdurcheinander Taklfdauer- nicht bis 31. Oktober- fonder-n vis Zi.Mai / Hetze gegen R<SO als Mittel zum Betrug an den Vvitkern / Sure Antwort: Kämpft mit der RcSO s es nach der letzten Lohnbewegung: „Die neuen Löhne treten am 26. April in Kraft und gelten bis zum 31. Mai. Wird von einer der Larisparteien 14 Tage vor dem 31. Mai das Abkommen nicht gekündigt, gil» die Ver einbarung bis zum 31. Oktober 1931." Danach sind al>o die Löhne nicht bis 31. Oktober, sondern nur bis 31. Mai „geregelt" Es gehört die Skrupellosigkeit von Verrätern dazu, um die gemachten Lohnraudvereinoarungen als einen „Traum der RGO" abzulun und mit frecher Stirn zu behaupten, daß „die NGO für solche Taren zu haben ist". Die Postler werden nach Prüfung der Tatsachen nicht ..ein Durcheinander bei der REO", sondern einen infamen Betrug durch den Gesamtverband seststellen, der durch »reche Lügen bestritten werden soll. Kein Postler wird den Be trügern mehr glauben. Es wird Zeit, mit der RGO gegen den Lohnraud und reformistischen Verrat anzukämpsen. Nur halbe Unterstützung an streikenbe Bankrott reformistischer Untersttitzungselnrlchtungen / Glänzende Gottdarltätsattlon Erwerbölofks sllr die Glasarbeiter in Haidemlchl Rute Sffensive gegen EozialreaMon! An mle Ok-isausschüsse bei- Arso» Am 12 Mai tagte in Dresden der Landcsausschuß der Arso lArdettsgemcinschast sozialpolitischer Organisationen). Der Lan desausschuh richtet angesichts der neuen ungeheuerlichen Angrisse der Brüning-Regierung aus die letzten kümmerlichen Reste der gesamten Sozialgesetzgebung an alle Ortsausschüsse der Arso, an alle sozialpolitischen Massenorganisationen den dringenden Appell, gemeinsam mit der Arso eine feste einheitliche Abwehrsront zu schassen und alle Kräfte zum Kampfe gegen die soziale Reaktion zu mobilisieren. Um den Zusammenbruch der kapitalistischen Wirtschaft auf- zuhalreu. werden nicht nur die Löhne und Gehälter der werktäti gen Schichten auf das brutalste gesenkt, sondern auch die Hunger ninerslützungsiätze der Erwerbslosen, die dürftigen Renken der Kriegsbeschädigten und Invaliden, der Witwen und Waisen rück- sichlslos abgcbaut. Die deutsche Bourgeoisie sucht durch die völlige Beseitigung der letzten kümmerlichen Reste der Sozialgesetzgebung einen Aus weg aus der Krise. Bei diesen verzweifelten Versnckxn findet die deutsche Bourgeoisie die Unterstützung der Sozialdemokratie, die durch ihre Zustimmung zu allen Notvcrordnunaen der Brüning- Negierung die schrankenlose Ermächtigung zur Durchführung die ser Hungcrpolitik erteilt hat. Den Nazis geht diese Ausbeutung der Massen noch nicht weit genug. Sie brachten es fertig, im