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Februar 1Y32 Nummer 40 SPI-WizeMutz sür Wer! rganisiert den Maffenausmarsch sür Thälmann! sich würdig dem Verbot und Maschinengewehren seiner LA-ttolonnrn oor >eü-Ze/r^ „<5//e^/re ?>O/r/" c/ecH/ ?cr/cH/M/r/ munistischen klassengenosscu gegen lalchlstischen Terror und ge- inclnsam maischieren die Errvcrdsloicn sür die Forderungen aus — diesem Kampjwillcn der Arbeiterschaft gibt die Kommunisti sche Partei eine neue ltzrundlagc durch '.'lusstcllung deo roten Ar- beitrrkandidatrn Ernst Thälmann, deo Führer» im Klassrnkamps der arbeitenden Vkajscu gegen Hunger und Faschismus! Antwortet aus den neuen Untcrdrückungsscldzug der Vour- gcoisie durch Massengewinnung roter Wahlhelser in allen Vc- trieben, aus den Ltcmp»lst«ll«n und in den Arbeitrrqnartieren! Wcr!>kölk«ngsse!dz«g gegen die KPD rum Schutze der Nam . Parleitzaus in Diisseldors durch Severing-Polirei besetzt fleue Berbole von anlisaschislischen Ardeiterdemonstralionen und Kundgebungen in Dresden, Leivrig, und khemnitz! Düsscldors, den 17. Februar. I «-.isierii sprach Hitler in Diisseldors. Die 'Arbeiterschaft ging Dl z,wolligen Viassen ru Negenkundgtbuugen aus die Ltraßr. W, Hier dem Kommando des Zentrunispolizcipräsidentrn Lehr Ri:<nsc -evcring-Polizri hatte die ganze Ltadt in ein Heerlager Rttvandelt. Vewassnet mit Karabinern, Vlaschinengewehren Mil Irontngasbombtn schützten sie die Hitlerfaschisten gegen dir Miarttii Arbeiter. I l-'.cscn 2l Uhr wurde da» gesamte Partei« und Brr - Mij»geböudr der K o m m u n i st i s ch < n Partei durch M»li,«i besetzt und alle im Partelhaus Anwesenden, auch W« iiiht dort Veschästiglen, v « rhastet. Die Aesetzung des ltzebäudcs und der umliegenden Straßen Mit die ganze Nacht ausrecht. Für die Kundgebung wurden Milrillstorlen sür ö bis Ul Aiark ausgegcben. Zirka 5 NUele. Mule Autos umsäumten die Halle. An zwei anderen Löten Mae die gesamte LA-Forinatio» aus ganz Lüdiocstdeutschtand M«, Äluniler bis Franksurt zusamiiieiigezogeii worden, wozu MriUran porle genehmigt waren. An der ganzen Ltadt herrschte M.eU ztmporung. Kanieraden des kainpsdundcs organisierten Mwüniom mit Aeichsbannerarbeitrrn den Wachdienst in den Mrkiltkvicrlcln. An einer Reihe non großen Betrieben wurden Muirlisksolutioncn gegen den Hitlerausmarsch und gegen dir Migillmng der städtischen Läle sür die Kommunisten, gegen die Mnring und Lehr angenommen. I Dm? - Massenausgebot und der Lonberschutz der Polizei Mioering - . des „Hortes der Eisernen Front", sür Hitler und M -l : : gosonnen zeigt erneut die saschistischc Rolle der Sozial- m grellem Lichte. Während die LPD-Pressc die Arbeiter mit der Losung „Schutz vor Hitler" der Hinden- Mf^iiont in die Arme zu treiben sucht, wird durch die „Eiserne Mcni" in Preußen mit Karabinern M.'k!gem.icki zum Lchutze Hitlers und empörten 'Arbeitern. I Die Diiiseldorscr Vorgänge reihen Din «sten Saline durch ein prominentes Mitglied der „Eisernen D,' an Herr E, rzesinski. Polizeipräsident, verbot das Mnnlorgan der KPD deshalb, weil dessen schonungslose Kritik De- n - siD- und ADlbB-FUHreru einem Angriff aus die Rc- Mm^g gseichlomme, die Sozialdemokrat (brzrsinski mit allen Dumrtn zu schützen hat. Ein Protcstantrag der KPD im Preu- Whrn Landtag wurde gestern durch sozialdemokratischen Ein- Mr!-t> verschleppt. Allein in Preußen sind neben der Roten M:l.ne jetzt die Nachrichten und das Ruhrccho verboten! Sine neue große llnterdriickunggossensive der herrschenden Dlile e gegen die revolutionäre Arbeiterschaft und ihre Partei Mm ein. An Dresden plante der Kampsbund gegen den Faschis- I-.:- i:c den 21. Februar eine Demonstration. Sie wurde vcr- M.'UN An Chemnitz wird ein Verbot über eine Protestver- Iromlung gegen den Mordübcrsall aus den Arbeiter Scheffler Mtrhängt. An Leipzig hat der sozialdemokratische Polizeipräsident Illen er die iür den 21. Februar angckündigten Demonstra- Mienen der roten Arbeitersront verboten. Diese Demonstrationen I'tzv ilninärschc zu einer großen Kundgebung werden vom SPD- I? lizcipräsidcnten verboten, weil — „andere Organisationen Mn gleichen Tage Umzüge veranstalten". I Die jetzt einseizendcn Maßnahmen zeigen der gesamten Ar- Iieuel!ch.t>t. um was es geht. Ein neuer Anschlag der herrschen- Mei tzla'ie wird vorbereitet. Nach zuverlässigen Meldungen wird I «i«e neue die sünste — Notverordnung vorbereitet, die einen I miiirrn Abbau der Ermerbslosenunterstützung. eine Herab- M'v»q drr Löhne und «iehälter norsirht. Die Alarmierung der DDl'-n, die Mobilisierung des Proletariats durch die Kommu- D"'iche Partei, die einzige Arbeiterpartei Deutschlands, die Eut- D- llung der schandbaren Rolle der sozialdemokratischen Führer DAI vrihindcrt werden. , k Aber der kampswillcn der Arbeiterklasse kann und wird W!'nch den sazialdemokrakschen Feind im Rücken nicht gebrochen D reiten können. D A-i K>:mps um Lohn und Brot sindcn sich die Vetiiebsprole- I vier revolutionärer Führung zusammen, sozialdemokratische I r'' ?.eich;banner-Arbriter stehen in einer Front mit ihren kom- „vas k^l-olotarist mu6 ZafUn sodgon, 6av llbvrals nobsn 6on bUpgopIIckion . . . s<c>n6I6-,ton /Xpknltee- Kiin6icjaton aufgvstvllt vi,vl-6en, ciepsn mit slson mtrgllltivn lVUttsln ru bostpelton Ist. «In, Iitz XII lii^i I-IIII Iitülii «nxs VNI Iinnili » «IIi» H^i IIii^«; i » KttiiilHiIttti ii niit^k« II« i>, um ikpo Soltrstänkllgkoit ru waszpon, Ikk-o ru rZsilon, ssirs s-ovolutionZvo Stollurig unls psrtsi- stanöpunkts vor- 6Io Osffontilltikoit ru br-irigon. 81s 6Upfon slcti tiiorbvi nickt rsur-ekciie^vksens- ar-tsn . . . bestocken lassen, v/io r. S., ctaciur-lk spalte man . . . unct ksvbe 6vc Reaktion rlis sViögllckkvitrpm Siege. Sei allen Ziesen klagen kommt es sckllokilick clar-auf kinsus, 6aN 6as l^k-olslapiat gopr-ollt vver-clon soll." (IVIai-x In Zer- /^nspr-acke 6ep 2ontr-albvkür-cle an Zen 8un6 cion Kommunisten vom k/iär-r 1850.) Masfenantlvort an Klimpel und Konsorten! Nölkel spricht vor 1000 Freitaler Arbeitern ttzester» sand im grüßten Saal Freital», in Krilles lhasthos, im Stadtteil Freital-Dohlen, eine von über lOlül Personen besuchte Massenkundgebung der Kommuntstiichen Partei gegen di« Hindenburg.Wels Klimpel-Front statt. Mit stürmischer Zustimmung wurden die Auvsührungen des lüenojsen Siegel für den roten Kandidaten Ernst Thälmann ausgenommen. Dann appellierte drr sozialdemokratische Arbeiter Willy Völkel an seine zahlreich erschienenen Parteigenossen, sich als klassenbewußte Arbeiter für den roten Kandidaten Thälmann einzusctzen und erklärte: „Meine Partei hat die Treue der Arbeiterklasse ge brochen. Uns als klassenbewußte Arbeiter geht die Treue zur Klasse über die Treue zu dieser Partei!" Tosender Beisall antwortete aus seine Auvsührungen be sonders aus den Reihen seiner Parteigenossen. Einstimmig wurde eine Resolution angenommen, die abrechnet mit dem Freitaler Hindenburgausschuß, an dessen Spitze der sozial demokratische Oberbürgermeister Klimpel steht, gegen das Verbot der Roten Fahne durch den sozialdemokratischen Polizeipräsidenten lhrzcsinjki schärsjten Protest erhebt und aussordcrt, sich einzusetzen sür den roten Präsidcntschasts- kandidatcn. Alle gelobten, als rote Wahlhelser mitzukämp- scn sür den proletarischen Klassenkandidaten Ernst Thäl mann. l>Il rote Wahlhelser zeichneten sich ein drei Volks- rcholeser und ein RttzO-Mitglicd konnten geworben werden. Unter den Klängen der Internationale schloß diese wuchtige Kundgebung im Zeichen der roten Linhcitvsront. Dao war die erste Antwort der Freitaler Arbeiter an die Hinden- burgsront. KsrS IA'errzc Lirr HrLsiekenIerirvak^ SW-Arbeiter, entscheidet euch! Dresden, den 17. Februar. Die Erklärung Hindenburgs, daß er die Kandidatur zur Neichspräsidentenwahl annehmen werde, hat nun auch die säch sische SPD-Presse veranlaßt, ihre bisher geübte Taktik de.- Schweigens auszugebcn und in die Hindcnburgsront rin- zuschwenken. Während der Vorwärts bereits am Sonntag verkün dete, daß die SPD aus die Ausstellung eines eigenen Kandidaten verzichten und zur Stimmabgabe sür Hindenburg aussordern würde, versuchen die sogenannten linken sächsischen SPD-Zeitun gen trotzdem noch ihr Eintreten sür Hindenburg vor den Arbeitern weiterhin zu vers chleiern und zu verhüllen. Diese typisch „linke" Erscheinung des Arbeiterbetrugs kommt be sonders drastisch In der „Dresdner Volkszeitung" zum Ausdruck. Ausgehend von der Feststellung, daß der „Kamps" der Harz burger Front gegen das Vrüningkabinctt dieser Reichspräsi- dentcnwahl ihren besonderen Stempel ausdrückt, schlußsol- gerl die Dresdner Volkszeitung, daß dadurch „auch die Hal tung der Sozialisten stark b e e i n s l u ß t" wird. An diesem Satz wird alles das ausgesprochen, was die Politik drr SPD bewegt und bestimmt. Die Rcichspräsidcntcnwahl ist sür die Sozialdemokratie nicht eine entscheidende Frage des k a in p> ses der Arbeiterklasse gegen die Bourgeoisie, sondern des „Kampfes" zwischen zwei Gruppen innerhalb der Bourgeoisie Die Arbeiterklasse hat nach der Sozialdemokratie hier keine eigene Stellung einzunchmcn, sondern zwischen dem „kleineren U e b e l" der Brüningregierung und Hindenburg und einer nationalsozialistischen Kandidatur Hitlers oder eine, Stahlhelmkandidatur zu wähle n. Das ist dieselbe Politik des „kleineren llebcls", die der Bourgeoisie und ihrer Brüningre- gicrung ermöglicht hat, immer weitere saschistischc Maß nahmen gegen die Arbeiterklasse durch,„führen und diele im mer tiefer in Not und Elend herabzudrücken, daß ist dieselbe Politik unter deren Flagge die reiormistische Eewerkschastsbüro- kratie den Streikbruch organisiert, sozialdemokratische Polizei präsidenten Arbeiterzeitungen, Versammlungen und Demonitra- tioncn verbieten. Die Politik des „kleineren ttebcls", das ist die selbe Politik der sozialdemokratischen Führer sür die auch eine Negierung Hitler das „kleinere Nebel" gegenüber der proleta rischen Diktatur sein wird. Das ist die Politik einer Partei, die durch ihre enge Verbundenheit mit dem kapitalistischen System nicht in der Bourgeoisie, sondern in dem revolutionären Prole tariat ihren Todfeind sicht. Diese Politik soll auch ausschlag, gebend sein, bei der kommenden Neichspräsidentenwahl. Die Ar- bcllerschast und besonders die van der Sozialdemokratie beein- slußten Arbeiter sollen dabei wieder vor den Karren der Bourgeoisie gespannt werden. Aus diesem Eirunde gibt sich auch die Dresdner Volkszeitung die größte Mühe, die „Versal- sungstreue" Hindenburgs zu beweisen und ibn als „Kämpfer" gegen den Faschismus leuchten zu lassen. Die Tat sache aber, daß gerade in den letzten Jahren des Regime» Hinden- der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen Ostsachjen . Beilagen: Der rote Eleni . Nund um den Erdball proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche >, IH - » v c« I I « : die neunmal gelpallene Nonpareillei-tle 3L 'M, sür » .er ' - ' Ps.. Artlameieile lanschl. an den dre>l»atli»ei> leit eine, Ä! A n , e I g, n " - - .1,1. r,e»d«n. LiWftr. 7, k>q . Tel. NN». P «rrllloni Tr . Eüterbadnhomr. I, Tel. 17 enannahme: „Ta» Injer-U ' n»v. Inleraien, " " . Tel. 77 vaili-heik Treiden iz - - . Be,us«pr»ll«: bei k>au» monailich 2.70 Pik llm voran, radltar), durch die Polt 7 Mk. Uurüftl Zuitrllgedüdri Die Ardeiterilimm« «licheint Iduuch. außer an Tonn- und IZtier- tayen. In gäNen doderrr destedi kein Änipruch ans Lleleruna der Iei« iuna oder Iuruckiadlunft de, Beinaevieiie, (: rpedition und ilu»lle> I, r u n q durch Iellunqeverlrieo bild« Kleesisch, Dre,d«n>A . ülmmonilras,, SS Tel 7-NI. PoiUcheckkont» Tr«»d«n 01 v , r , n I w » r I I I ch sü, vokale»: Ollo Sadel. Tie,den: Aukand: «arl Preislnee, Berlin: tzenUlelon u Aeporlaa»: k-I«o Wilde. Berlin: libriger Teil: O»wald saanitcti, T,»»d,n: Inieraie: glitz «itlchrr, Tie,den: Truck und Berlaa: Treidner Be,la„»gelelllchast, Tr«»den '.1 . <r>iii«rdahndoliiiaz« 7. Telephon 17 7LS, Postscheckkonlo Dresden ?Ir. 156 SO. olalLvr Dsirisv msIUach soLoi-ch LL« maistan rotsu TVaLLlLsLIor? Einzelnummer 10 Pfennig Bel Zcituugshäadlern und in Kioskrn erhältlich