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Oer Tag -es -euischen Volkstums Große Kundgebung lm Theater des Volkes ln Berlin B « rl 1 n, 23. Sept. Der Tag des deutschen Volkstums, der aus dem Fest der deutschen Schul« heroorgegangen lst, wurde im ganzen Reich wtirdlg begangen. Im Vorfahr hatten über 8000 Veranstaltungen des Bolksbundes sür das Deutschtum lm Ausland «m Reichs, gebiet stattgesunden. Diese Zahl wurde am Sonntag noch bet weitem übertroffen. Im Mittelpunkt der Kundgebungen in der Reichshaupt, stadt stand eine Kundgebung des Landesverbandes Marn Brandenburg des VDA. im Theater des Volkes. Schon in den Mittagsstunden strömten Tausende von Berlinern zur „Volksdeutschen Feierstunde", die in dem dichtbefetzten Haus einen überaus eindrucksvollen und begeisterten Verlauf nahm. Der stellvertretende Leiter des Landesverbandes Mark Branden burg des VTA., erster Ttezirksstadtrat Neumann lregrützt« die anwesenden Volksgenossen und die zahlreichen Ehrengäste, die neben den Vertretern der Behörden und der Partei Platz genommen hatten. Nach Darbietungen eines Massenchares der ftterliner Schulen nahm Vizepräsident Steeg in Vertretung des Stnntskommissars der Hauptstadt Berlin. Dr. Lippert, und sür die Reichshnuptstadt das Wort zu einer Festansprache. Er führte u. a. aus: Ich sreue mich ausserordentlich, Sie alle zur heutigen Feier im Namen der Reichshauptstadt und unseres Staatskommissars Dr. Lippert der diesem Tag des deutschen Volkstums das grösste Interesse entgegenbringt, begrüben zu können. Cs muf; sich jeder darüber klar sein, daß nicht nur aus dem Standpunkt der völkiscl-en Chre die Verpflichtung zur Volks, deutschen Arbeit folgt, sondern datz sie in demselben Matze eine wirtschastlicl-e und politische Notwendigkeit ist. Der Redner erinnerte dann an die Leiden der Mc« meldeut scheu, die in wenigen Tagen an di« Wahlurne tre ten werden. Die Memelländer gingen jetzt in einen schweren Kamps, in dem die litaiiisck>en Behörden mit Terror und Schi- Konen arlieiteten. (Gerade in der heutigen Zeit, da im Auslande ein luuvutzter Verleuindungsseldzug gegen uns geführt wird, sei der Ausländsdeutsche mehr denn je illerfechter deutscher Ehr« und deutschen Ansehens. Seit über l>0 Jahren, so snhr der Redner snrt, ist der VDA nun schon ein Träger der Volksdeutschen Arbeit, uiw der Sieg des Nationalsozialismus hat dieser Arbeit und dem VDA. einen neuen Aufschwung gegeben. Darum wird sich auch das deutsche Volk nicht den Anforderungen en»ziel)en, die der VDA. als Mittler und Treuhänder der Grrnzlanddenlschen uns vor allem der deulschen Volksgruppen im Ausland an das deutsche Volk stellt. Der heutige Tag des Volkstums, der als Jes« der deutsä-en Schule in den vergckigenen Jahren schon Millionen von Deutschen in zahlreichen Städten und Orten des Reiches zu gewaltigen Kundgebungen vereinte, wird alle Volks- bewutzten Deutsclxm im Reiche zusammensühren, damit ihr Fest Grutz und Ausruf ist für alle Deutscl)«» draus',en. Ter zweite Teil der „Volksdeutschen Feierstunde" brachte dann ein auslnndsdeutscl-es Trachlenspiel von Frau Kunze- Menning Ten Ausklang der Darbietungen bildete das Lied „Heilig Vaterland", dessen dritte Strophe die 5000 deutschen Manner und Frckien stehend mitsangen. s Vundesletter Dr. Steinacher sprach in Sambura Hamburg, 23 Sept Wie überall im Reich, stand auch Hamburg nm Sonntag lm Zeichen des Tages des deutschen Volkstumcs. Aus der grotzen Kundgebring im Hause der deutschen Arlreit hielt der Bundes leiter des Volksbundes sür das Deutschtum im Auslände Dr. Hans Steinacher die Festrede, in der er u. a. aussührt«: Mit der nationalsozialistischen Revolution habe sich Volks tum und Staat wiedergesuirden. Es sei von dem Heroismus des ewig währenden Kampfes, der drautzen jenseits der Gren-en geführt würde, zu künden. AZei diesem Kampf der deutschen Brüder drautzen geh« es um die deutsche Sprache, nm die deutsch« Schule, um den Arbeitsplatz und um dl« Existenz des Einzelnen. Dies gehe jeden d.'utsci)en Volksgenossen im Innern des Reiches an. Jeder Schlag, der einen unserer Volksgenossen da drautzen träfe, sei unser Leid. Jede Ehre, die da drautzen gewahrt würde, sei unsere Ehre. Wenn sich die Tignatarmächte darüber beschwerten, datz wir Unruhe in die Welt trügen, so erwiderten wir daraus, datz es nicht unsere Schuld sei. datz das Memelgebiet, von jeher deutsches Land, lOlV vom Deutschen Reiche abgetrennt worden wäre. Es sei nicht unsere Schuld, wenn die Memel frage heute mehr und mehr eine Konsllktsfrage ge worden sei, die zwischen den Staaten stehe. T-as Memelgebiet habe in den letzten 15 Jahren eindeutig seine Treue zum deut schen Volkstum gewahrt und gehalten. Alle von litauischer Seite zu den bevorstehenden Wahlen getroffenen Matznahmen seien Lug und Trug. Da« deutsche Volkstum im Memelgebiet werde durch dies« Praktiken nicht gebeugt werden. Di« stärkste Kraft, die die Mcmeldeutschen besäßen, sei das Bewußtsein, datz di« deutschen Volksgenossen im Reich an sie dächten und mit Ihnen fühlten. Wir blickten mit Zuversicht auf die Weiterentwicklung der Frag«. Wir alle wollten uns so «instellen wie die Volksgenossen ln den Kerkern von Kowno, di« stolz auf ihr Deutschtum seien und «n dle Zukunft glaubten. Dr. Steinacher gedachte sodann aller übrigen deutschen Volksgenossen im Ausland«, besonders auch der Millionen Teutscher In Uebersee, di« über Hamburg und Bremen in di« Welt hinausgezogen seien. Zu der vertikalen Solidarität un sere« Volkes im Innern des Reiches gehöre die horizontal« So lidarität aller deutschen Volksgenossen der Erde. Mit dem Jahr« 1983 habe auch eine neu« Zeit für unsere Volksgenossen im Ausland« begonnen. Ein« neu« seelische Gemeinschaft aller Deutschen wachse aus, ein Deutschland, das größer sei als der Staat „Deutsches Reich". * Vel den Deutschen am Memelfirom Tilsit. 28. Sept. In Tilsit, der nordöstlichsten Stadt des deutschen Va terlandes, wo im Augenblick die Not der Ausländsdeutschen im Memelland am stärksten empfunden wird, hielt der VDA >m Sonntag den „Tag des deutschen Volkstums und der deut schen Schule" ab. Die Aufführung des von sudetendeutscher Not kündenden dreiaktigen Schauspiels von Hans Christoph Kaergel am Vorabend gab dem Tag des deutschen Volkstums einen würdigen Auftakt. Ein« Angelegenheit des ganzen deutschen Volkes wurde dle Feiergestaltuug auf der Thingstätle. Unter Fansarenklängen marschierten die Abstimmuimssahnen aus den Abstimmungsgc- bieten auf die Spielfläche. Ein Rufer sprach die Worte, die der Führer in seinem Buche „Mein Kampf" schrieb: „Nur, wer selber mit eigenen, Leibe fühlt, Deutscher zu sein, okne dem lieben Vaterland augehoren zu dürfen, vermag die tiefe Sehnsucht zu ermessen, die zu allen Zeiten im Herzen der vom Mutterlande Getrennten brennt". Vier gewaltige Rauchsäulen flammte. dann im Hintergründe der Spielfläche auf. Nachdem die Fahnen der Beiveguna einmarschiert waren, sprach der Landesführer des VDA, Professor Dr. Oberländer. Er wies auf die Machtmittel hin, die fremde Staaten anwendeten, um deutsche Volksgruppen zu vernichten. Der VDA mahne jeden deutschen Volksgenossen daran, sich stets zum Deutschtum zu bekennen, autzerdem aber nie seine Pflicht gegenüber dem Staat zu verletzen, in dem er lebe. Der Redner ging dann auf das uns heute am tiefsten bewegende Problem des Memellandes ein und führte unter Hinweis auf die Entnationalisierungspolitik Litauens im Memelgebiet aus: Wir müssen heute feststellen, datz sich Litauen unfähig gezeigt hat, das Memelgebiet zu regieren. Die Welt mutz begreifen, datz. verglichen mit dem ungeheuren Unrecht, dos Litauen dem Memelgebiet angetan hat, die Loyalität der Memelländer beinahe bis zur Selbstaufopferung gegangen ist. Wir mischen uns nicht in die Angelegenheiten fremder Staaten, aber wir haben als VDA das Recht und die Pflicht, die ganze Welt auf dieses Unrecht hinzuweifen, das heute an den Me- melländern begangen wird. Niemand kann uns vermehren, heute, am Tage des deutschen Volkstums, alle jene Menschen zu Berlin, 23 Sept Anläßlich der In den einzelnen Abteilungen des Arbeits dienstes dieser Tage stattfindenden Entlass ungsaopelle hielt am Sonntag Reichsarbeitssührer Hier! über den Deutschlanksender im Rahmen einer Feierstunde, in der der Reichsmusikzug des Arbeitsdienstes somie Gesangs- und Sprechchnre aus den Arbeitsdankmitgliedschasten mitmirkten, eine Ansprache an die aus dem Arbeitsdienst scheidenden Sol daten der Arbeit. In menigen Tagen, so führte er aus, werden 180 000 A r b e i t s m ä n n e r nach abgeleisteter Dienstzeit aus dem Arbeitsdienst entlassen. Ich sage Euch, meine ausscheidenden Arbeitskameraden, Lebewohl und wünsche Euch für Euren wei teren Lebensweg viel Gutes. Ihr könnt aus Eurer Dienstzeit das stolze Bewußtsein mitnehinen, datz Ihr für Euer Volk wertvolle Arbeit geleistet habt. Indem Ihr lm Ehrendienst Eures Volkes gearbeitet habt, habt Ihr Euch selbst den größten Dienst erwiesen. Es ivar doch eine sorglos schöne Zeit, an dle Ihr spater, wenn der scharfe Wind des Lebens Euch um die Ohren pfeift, gern zurüchdenken werdet. Die meisten von Euch haben im 'Arbeitsdienst zum ersten 'Mal erlahren. was Gemeinschaft und Kameradschaft ist. Ihr seid im Arbeitsdienst für Cure Arbeit nicht bezahlt worden Euer Lohn war die Freude an der Arbeit und der Stolz auf Eure Leistung. Bleibt Euer ganzes Leben „Marschall der Sowjetunion" Neue militärisch« Rangordnung ln Sowjetrutzand nach französischem Vorbild. Moskau, 23 Sept Die snwjelamtliche Telegraphenagentuc verbreitet am Sonntagabend drei Verordnungen des Hauvtvollzugsausschuls's und des Rates der Volkskommissare, die eine grundsätzlich» Neuordnung der militärischen R a n g b e z e i ch- n ungen in der „Roten Arbeiter- und Ban ern- arm e e", die Schaliung eines „Generalstnbes der Roten Ar mee" und schließlich das Verbot des Trages militärischer Uni formen sür alle Organisationen und sonstigen Soivjetcinrich- tungen bringen. In der ersten Verordnung wird zur Begründung der Neu ordnung der militärischen Rnngbe,Zeichnungen ausgesührt, der technische Umbau, die Motorisierung und die Ausbildung der Roten Armee zu einer erstklassigen militärischen Macht seien soweit fortgeschritten, datz auch die Rolle der Kommandeure der einzelnen Verbände eine erstklassige Bedeutung gewinne. Bei der Mannigfaltigkeit Kes Wilsens, über das sie verfügten, und der Aufgaben, die sie zu losen hättew seien strenge gesetz liche Vorschriften, nach denen ihr» Macht und ihrs Autorität, fhr Dienstalter und ihr Aufgabenbereich geregelt würden, nicht mehr zu umgehen. Es folgt sodann im einzelnen dir Rang ordnung im Offizierskorps der Roten Armee Die neuen Be zeichnungen lehnen sich weitgehend an die Armsen oer west europäischen Länder, insbesondere Frankreichs, an. Wäh- Mretta-ung der Deutschen Studentenschaft Berlin, 23. Sept. Die Reichsführung der Deutschen Studen tenschaft teilt mit: Im Anschluß an den Reichsparteitrw fand ln Bayreuth «Ine Führertagung der Deutschen Studentenichäst statt, di« im Hin- blick auf die gegenivärtige hochlchulpolitische Lage «inberufen worden war. In einmütiger (Geschlossenheit wurde die durch den Parteitag geschossen« Entspannung aus den Hochschulen be grüßt, die es endlich ermöglicht, nationalsozialistische Er ziehungsarbeit zu leisten. Anschließend wurden di« Richtlinien und di« organisatorischen Matznahmen des Leistungswettkampfes besprochen, der ein revolutionärer Akt allergrößten Ausmaßes ist und wesentlich zu der Einigung an den Hochschulen und Vertiefung des nationalsozialistischen Gedankengutes beitragen kann. Geheimnisvolle Aetse des Großmustt von Jerusalem Das geistig« Oberhaupt des Islam, der Groß mufti Haj Amin el Husseini von Jerusalem, hat dieser Tcuze fein« Residenz Jerusalem verfassen und sich zu einem Erholungs urlaub nach dem Libanon begeben. Der Libanon liegt l>e- kanntlich innerhalb der französischen Mandatszone von Syrien, und di« dort lebenden Bergstämm« haben bis zuletzt sür ihr« Unabhängigkeit gegen di« französischen Truppen gekämpft. Nunmehr knüpfen sich allerhand interessante Kommentar« an diese Reise des GrotzmKfti, und man schreibt ihr trotz des angeblichen privaten Charakters einen hochpolitischen Charakter zu. Maiz permutel zunächst, datz sich der Groß- musti mit den nationalistischen Kreisen Syriens aussprech«. Hier im Schatten der Zedernwtitder, in der feiertickxn Stille des Litmnon läßt sich eine solch« Aussprache am unverdächtigsten bewerkstelligen. Die Zeitungen von Damaskus und BeyruN) sind voller Glossen über solchen Gedankenaustausch. Aber über die letzten Zwecke dieser Reise herrschen Unklarheiten und »agieren reine Mutmaßungen. Die einen meinen, es gelte die Aussprache der Unabhängigkeit Syriens, di« anderen bringen sie in Verbindung mit den Kriegsvorberet- grützen, dle in stiller Pflichterfüllung alles für ihr Volkstum opfern. Vor allem gedenken wir heute jener Männer und Märtyrer für ihr Volkstum, die unschuldig in litauischen Ker kern fchmachten. Wir fühlen uns am heutigen Tage mit allen unseren Volksgenossen in allen Teilen der Welt verbunden und besonders mit unseren Brüdern im Memelland. Auch der fetzte Deutsche soll am heutigen Tage wissen, datz ein große« Volk in allen seinen Gliedern eine große Aufgabe hat und daß sich niemand in diesem großen Ringen der Ideen ausscheiden kann. Die Feier schloß mit den Natianalliedern und dem be geistert aufgenommenen Sieg-Heil auf den Führer. * Großartiger Verlauf des Deutschen Tages in Chicago Washington, 23 Sept. In schöner Einmütigkeit feierten am Sonntag Chicago» deutschstämmige Mvölkerung den alljährlich wiederkehrenden Teutschen Tag. lieber 200 Vereine und etwa 20 000 Personen nahmen an der Feier teil, deren erster Teil der alten Heimat gewidmet war, während im zweiten Teil ein farbenprächtiges Schauspiel di« Geschichte des Deutschtums in Amerika zur Dar stellung brachte. Am Festspiel allein wirkten 2000 'Personen mit. dessen eingedenk, datz die innere Befriedigung doch der höchste Lohn ist, den eine Arbeit gewähren kann Latzt Euch nie wieder von der irrigen Ausfassung vergiften, datz die Arbeit nur ein notwendiges liebel sei Die meisten von Euch treten jetzt in die Wehrmacht über, um dort den Waffendienst zu erlernen, um nach dieser letzten Ausbildung des deutschen Mannes zum vollwertigen Reichs bürger zu werden Ich erwarte von Euch, datz Ihr als Soldaten der Schule des Arbeitsdienstes Ehre macht Soldaten und Ar beitsdienstmänner müssen gute Kameraden sein: sie stehen beide im Ehrendienst des Volkes. Eure Führer werden Euch nach Eurem Ausscheiden als Freunde begrüßen Sodann richtete Arbeilsführer Hier! Willkammensworte an die am 1. Oktober neu in die Lager eintretsnden Volksgenossen. Wer guten Willens ist, so sagte er. sich dem im 'Arbeitsdienst geltenden Gesetz der Treue, des Gehorsams und der Kameradschaft unterzuordnen, soll uns als Kamerad willkommen sein. Er wird sich in unserer Gemeinschaft bald wohl und heimisch fühlen und den erdbraunen Ehrenr ick des Arbeitsmannes mit Stolz tragen. Wenn Ihr dann Eure Ar- beitsdienstzeit treu abgedient habt, dann werdet Ihr auf diese Zeit ebenso mit Befriedigung zurückblicken wi' diejenigen, die jetzt ausscheiden. Ter Reichsarbeitsführer schloß seine An sprache an dis ausscheidenden und die neu eintretsnden Arbeits dienstmänner mit dem deutschen Gruß rend es bisher in der Roten Armes Sowjetrutzlanos im wesent lichen nur den „(Oenossenkommandeur" gab. wird das Hunstigs rote Offizisrskorvs nach einer Rangletter eingeteilt. die 10 Sprossen hat. Bei der Landarmee und den Seestieit- krästsn ist der erste Offiziersraiig der Leutnant. Es folgen sodann Obsrssutnant, Kavitänleutnont. Major. Oberst. Brigade kommandeur 1. und 2. Ranges Auch für die anderen Truvven- teils somie sür die politischen Kommissars in der Armee, dis Sanitätsabteilungen, dis technischen Truvventette mm und eins entsprechende Rangordnung geschaffen morden Ebenso wurde efne R a n g l i st e für das ll n I > r o s f i z i s r s k o r v s gs- fchassen. Der einfache Soldat heißt „Rotarmist" Die Anlehnung an das sranzösische Beispiel tritt besonders stark in der Schassung der Würde eines Marschalls der Sowjetunion" zu Tage, die persönlich an besonders ner- dienstvolle Personen des ehemaligen Kommandeurstandes ver stehen wird. Ter Kriegskommiisar wurde mit der Durchfüh rung der Verordnung beauftragt. In einer zweiten Verordnung wird die Umbenennung Rates der Roten Armer ..Genrralstab der Ro'en Armee" ver fügt, und eine dritte Verordnung enthält dos Verbot aste Organisationen, Behörden und Pr natv'r'r'en mi: ,Ne Niger Ausnahme der inneren Truppen der GPU - die vNItöriscke Uniform odsr militärische Rangabzeichen zu tragen Die Berordnungen bedeuten eine endgültige Absage an das kommunistische Gleichmachertum uns une Rangerbölmng der Angehörigen' der Roten Armee gegenüber d»r irotzen Maste, der „Somjetpralotarisr" tungen und glauben die Reise dabin rusoeulen zu oürwn daß der Großmusti nur einmal die Sympathien 'einer Anhänger in Syrien im Fall« kriegerischer Verwicklunaen '«ststellen wollte. Andere sprechen sogar den Gedanken aus. bei dieser Reise des Haj Amin el Husseini Händl« es sich nicht nur um das Geschick der islamitischen Völker in Palästina und Syrien, sondern mn das des ganzen Orients. Datz die Mandatsmacht England dies« Reise Hussein!» gutgeheitzen hat, ist sicher ein ^Beweis dafür, datz sich England« Hoffnungen in gewissem Motze an diese Reise knapsen, die jetzt um sa bedeutungsvoller zu werden scheint, wo England Alle» daran gelegen sein mutz, wie damals bei Napoleons Expedition nach Aegypten, die Sympathien der islamitischen Welt sich zu gewinnen. ^Schlaaeter-Srücke^ mischen Mannheim und Ludwtashasen Die neu« Rheinbrücke, die Mannheim und Ludwigshafen verbindet, ist mit der Geschichte des neuen Reiches durch ihren Namen eng verbunden worden. Di« Brüche wird „Schlaqetec- Brücke" heißen. Ohne besondere Feierlichkeit wird an de« Brück« in diesen Tagen eine Tafel angebracht werden, di« de» Namen dieses Freiheitshelden trägt. Zwei große Verbrechen ln Amerika Newqork, 23. Sept In einem großen Iuweliergeschast in der Hcluptoerkehrsqegend von Newyork wurden am Sonnabend der 'Besitzer und die beiden Angestellten von drei Banditen überfallen und gefesselt. Di« Räuber entkamen in einem Auto mobil mit einer Ateute von zahlreichen wertvollen Edelsteinen, deren Wert auf etwa 20 000 Dollar geschätzt wird. Fast zur gleichen Zeit wurde di« Newyorker Enekten- börse von einer Maklerfirma in Chicago davon benachrichtigt, datz aus der Wohnung eines gewissen George Hormel in Beoer- lyhills in Kalifornien Wertpapiere bekannter amerikanischer Konzern« im Wert« von über 500 000 Dollar gestohlen worden sind, lieber die Einzelheiten des Diebstahles liegen noch kein« näheren Mitteilungen vor. Reichsarbeitssührer Hierl an die scheidenden Arbeits- dtenstmänner