Volltext Seite (XML)
Nr. 161. — 16. 7. 33. Sächsische Volkszeitung. Seite 7 Dre e/r'e Z-'sMe <^Lr<Ä VO^l VO^l I>äNNOV8 Lopvri»btd7L»rl LSKIeiSeLo, verila-Likieockorl^lieKeebr« »orbebeireo (Schluß.) Maria de Hernandez beobachtete Inge, sagte plötzlich laut: „Ehe ich nun von dem rede, wozu ich die ganze Familie hergebeten, und ehe mir gemütlich Platz nehmen, möchte ich noch als Vrautmerberin austreten — sür meinen guten Freund und deutschen Gescl)äftsträger Herrn Erich Diehl." Sie wandte sich an Ferdinand von Arnsdorf und seine Frau. ,.Er liebt Inge, und ich denke, ihr macht den beiden keine Schwierigkeiten." Weiter kam sie nicht. Auf Ferdinand von Arnsdorfs Stirn lagen jetzt tiefe Schatten, und er fuhr fort: „Hinter meinem Rücken hat sich da was angesponnen, das ist stark!" Inge war erschreckt zusammengefahren, als Maria de Hernandez so geradeheraus von einer Sache sprach, von der nach ihrem Glauben noch niemand mutzte als Waltraut. Ihr vorwurfsvoller Blick traf die Kusine. Maria de Hernandez lächelte. „Ich bitte dich. Neffe, recht sehr um ein etwas freundlicheres Gesicht, besonders, weil es sich um meine erste Bitte an dich handelt. Und nun weiter im Text, Nesse. Ich bitte dich also, meinem deut schen Vertrauensmann Herrn Erich Diehl die Hand deiner Tochter Inge zu bewilligen." Inge beobachtete, wie die Schalten auf des Vaters Stirn dusterer und drohender werden. Da rasst sie sich auf und bekannte mit bebender Stimme: „Ich liebe Erich und bin glücklich, wenn er mich zur Frau will." Eie bat: „Mach' dir keine Sorge», Vater! Ich brauche keinen reichen Mann, und ich würde kreuzunglücklich, wenn du nein sagen würdest.« Da stand Ferdinand von Arnsdorf ein bißchen be troffen da. Was sollte er tun. Er mochte es mit Maria de Hernandez nicht verderben; sie imponierte ihm; aber als Schwiegersohn wäre ihm irgendein Gutsbesitzer oder seinet wegen ein junger Arzt oder Rechtsanwalt lieber gewesen. Und zornig war er, dass man sich heimlich einig geworden. Am liebsten hätte er Erich Diehl und vor allem Inge gründlich die Meinung gesagt. Ei» Blick auf die alte Dame hielt ihn davon zurück, er antwortete verstimmt: „Ueber solche Dinge entscheide Uh mich nicht im Handumdrehen, dabei gibt's allerlei zu über legen. Also später darüber mehr." Inge wurde sehr blatz. „Warum noch überlegen, wo es doch um mein ganzes Lebensglück geht, Vater? Ich kaffe nicht von Erich, ich habe ihn zu lieb." Sie stürzte aus die Mutter zu. „Hilf mir, Muttel! Ich quäle mich schon so lange mit dem Geheimnis herum." Ferdinand von Arnsdorf sah wieder Maria de Her nandez an. Die nickte ihm anfmunternd zu. Er dachte, sie hatte Arnsdorf gerettet, und man mutzte dankbar sein. Ihm blieb im Hinblick auf sie wohl keine Wahl, wenn es darauf ankäme, hier doch mitzureden. Er sagte zögernd und schwer fällig: „Sie gefallen mir ja, Herr Diehl, und wenn Inge durchaus will —" Er zuckte die Achseln. „Verzeihen Sie Offenheit, aber Inges Wunsch war früher immer ein sehr reicher Mann in sehr hervorragender Stellung." Inge verwahrte sich erregt: „Ich lache jetzt darüber. Lieber will ich mit einem geliebten Mann trockenes Brot essen, als mit einem ungeliebten Kuchen." Sie war schon bei Erich Diehl. „Du, Vater hat eben gesagt: Wenn Inge durchaus will, und das bedeutet: Ja!" Er nahm fest ihre beiden Hände in die seinen. „Wird es dir auch nicht schwer fallen, wenn du sielst, datz andere junge Frauen sich Dinge leisten können, die ich dir nicht bezahlen kann?" Sie antwortete aus tiefstem Herzen: „Nein, alles wird mir leicht werden, wenn ich bei dir sein darf, ich liebe dich doch!" Er legte den Arni um sie, und Maria de Hernandez lächelte. „Großnichte Inge, eine kleine Aufklärung. Dein Freier steht sich ganz gut und kann dir so ziemlich alles kaufen, was dein Herz begehrt. Herr Erich Diehlt hat sich hier Agent genannt, aber nur in dem Sinne, datz er sür mich hier etwas vermittelte, und er blieb dabei, als er merkte, ihr glaubtet, er wäre von Beruf Agent, blieb erst recht dabei, als er merkte, er liebte dich. Er wollte dich prüfen, wollte sehen, ob er dir gefiele, auch wenn du nicht viel Mammon hinter ihm vermutetest." Sie lachte ver gnügt: „Machen wir dem kleinen Komödienspiel ein Ende. Der Inhaber des Berliner Bankhauses Krastmann, Generaldirektor Diehl, hat dich genug geprüft und glaubt an deine aufrichtige Liebe." Ferdinand von Arnsdorf stietz seine Fran an und schmunzelte: „Einen Generaldirektor lasse ich mir als Schwiegersohn gefallen!" Inge aber blickte förmlich verdutzt den schlanken Mann an, brachte nichts weiter hervor als: „Generaldirektoren habe ich mir immer würdig und ältlich vorgestellt." Alle lachten laut auf, und Erich Diehl antwortete: „Bankier Krastmann war mein Onkel. Ich war zuletzt seine rechte Hand. Als er vor drei Jahren starb, vererbte er mir alles. Briefe von hier lietz ich an die Adresse meines Prokuristen senden, der Bescheid wutzts, und der Vertrag lautet auch aus die Adresse. Mein Anwalt wutzte ebenfalls Bescheid. Frau de Hernandez wollte durch die Zwischen schiebung meiner Person Nachforschungen, die bei ihr landen mutzten, unterbinden." Inge schluchzte plötzlich laut auf. Ihre in letzter Zeit sehr angespannten Nerven streikten, und sie fiel dem Mann, den sie liebte, im wahren Sinn des Wortes in die Arme hinein die sie fest umschlossen. Wogen des Glückes schlugen über ihr zusammen. Ein Weilchen später satz man beisammen, und Maria de Hernandez erzählte von ihrem Leben im fremden Land. Manchmal, wenn das alles zn bescheiden klang, mischte sich Waltraut ein, stellte das Bild der Grotztaute so hin, wie sie es sah, und so erfuhren die Arnsdorfer, von welcher Art die noch vor kurzem hier verpönte einstige Maria von Arnsdorf war. Mittags wurde Fred Ulrich telephonisch herbeigerufen. Er kam sofort und hörte nun ebenfalls das viele Neue. Ta verschwieg er nicht länger, wer auch ihm geholfen. Maria de Hernandez lächelte: „Wir sind beide ganz tüchtig, auch Waltraut hat Geschä'tstalcnt. Nehmen Sie Ihre Frau, wenn es so weit ist, zuweilen ruhig mit ins Büro; sie arbeitet sich rasch ein, und falls es einmal nötig sein sollte, haben Sie gute Vertretung, dessen dürsen Eie sicher sein." Am Abend satz Maria de Hernandez im eleganten Seidenkleid mit am Familientisch Ein paar kostbare Ringe funkelten an ihrer Rechten, und sie trug die Brille nicht. Echän und klar blickten die etwas kur nichtigen Augen. Eie machte Znkunstspläne. Eie wollte die Ex'elsior in eine Aktiengesellschaft verwandeln, nur ein paar Aktien be halten, ihr Vermögen, von dem schon ein Teil auf Erich Diehls Bank lag. allmählich nach Deutschland überleiten und dann in Arnsdorf Wohnung nehmen Uir immer. Dem Entschlutz stimmten alle freudig zu, und Waltraut war glücklich, datz sie sich nun nicht von ihrer geliebten Grotz- tante zu trennen brauchte. In diesem Abend glänzte auch schon ein funkelnder Reif an Inges Hand. Man flies; an auf das Wahl des neuen Brautpaares, .Hell klangen die Glaser ,zusammen, und Maria de Nernanoez lagt« tnntg, nachdem Ice nut Erich D'.ehl und Inge, mit Fred Ulrich und Waltraut angestoßen: „Werdet glücklich ihr vier, so glücklich, wie ich es in meiner Ebe ge wesen, denn ich wiederhole, was ich immer glaubte: Tie Liebe ist die grösste Macht!" — Ende — Beginn -es Sachs. Gaufestes in Leipzig Am Sonnabend wurde im Leipziger Messegelände das erste Sächsische kaufest des Reichsbundes für Leibesübungen durch den Beauftragten des. Ncichssportführers, Bürgermeister Schmidt, Chemnitz, eröffnet. Der Leiter des grotzen Festes, der Oberturnwart der DT, Martin Schneider, Leipzig, ent wickelte den grotzen Gedanken der Leibesübungen in dem gro ßen Bund der Leibesübuug treibenden Bereine. Mit den zahl reichen Ehrengästen, an der Spitze der Kommandant von Leip zig. Generalleutnant Kretz von K r e s s e n st e i n, wurde ein Nundgana durch das weitverzweigte Festgelünde und zahlrei chen fallen unternommen. Die Eröffnung des Eaufcstcs war dem Neichshcer Vor behalten; mit einer 100 mal 100 Meter-Staffel wurde das Fest eingeleitet. Den Sieg trug die Kriegsschule in ganz überlegener Mise davon; sie siegte in 10:20:01 vor dem Inf.-Negt. Leipzig 10:5,0:00, 3. Arbeitsdienst Kau 10 20:07:01, 1. SA-Brigade 33 21:21:01. Dann folgten Vorführungen des Infanterie-Regi ments Leipzig, und zwar zunächst ein Hindernislauf der leich ten MG-Kompanie und dann mit 15,0 Soldaten eine militärische Körperschule und zum Abschluß die Wegnahme eines feindlichen MG-Nestes durch einen Schiitzenzug. Der große Zapfenstreich beendete den Tag des Neichsheeres. Der Sonntag stand im Zeichen der Jugend, die zu Tau senden die große Festwiese vor- und nachmittags bevölkerte. Weiter fand am Vormittag ein Hockenstädtespiel Leipzig gegen Dresden statt, das Leipzig knavv mit 3:2 gewann. Leipzig-Westsachen — Ostsachen-Mittclsachsen 4:3. Am Sonntagabend trugen auch die Fußballspieler ihren Kampf im Nahmen des Gausestes aus. Es standen sich zwei sächsische Auswahlmannschaften gegenüber, die ans den Bezir ken Leipzig und Plauen-Zwickau bziv. Dresden-Bautzen und Chemnitz gebildet waren. Zn dem Spiel hatten sich aus dem VfB -Platz IN Probstheida nur knapp 3000 Zuschauer eingesun- den, die alles in allem ein mäßiges Spiel zu sehen bekämen, ffn den ersten SO Minuten kam keine Mannschaft aus die Beine, und es ereignete sich einfach nichts von Belang. Die Mauu- schast, In der die Leipziger Spieler standen, erspielte sich eine klare lleberlegenheit, vor allem dank des schnellen Abspiels im Angriff, in dem jeder einzelne Stürmer sich nun voll cin- seßte. Die Dresden-Chemnitzer Kombination krankte schon nach der ersten halben Stunde an dem fast völligen Ausfall der Läuferreihe. Mit 0:0 wurden die Seiten gewechselt, und nie mand versprach sich noch sonderlich viel von den zweiten 40 Minuten. Und doch gab es hier einen hübschen, wechselvollen Kampf. Respondek traf unmittelbar nach Wiederbeginn den Pfosten. Dann erzielte Machate den Führungstreffer für Chcm- nltz-Drcsden, den jedoch Respondek nach schöner Vorarbeit Brei denbachs umgehend wettmachte. Auch als in der 50. Minute Schön eine Rechtsflanke herrlich zum 2:1 eiugeköpft hatte, folgte der Ausgleich von Blechschmldt auf dein Fuße. Nochmals verschaffte Schön seiner Mannschaft einen Borsprung, als er In der 00. Minute einen Flankenball Kunds unmittelbar aus der Lust einsandte, aber auch diesmal dauerte es nur vier Minu ten, und Puschmann (Zwickau) hatte den Gleichstand erzielt. Ter gleiche Spieler schoß wenig danach auch den siegbringcnden Tresser. Im Elnerstreckenfahren über 100 Kilometer siegte Herold, Tornado Leipzig, in 2:38:30 vor Gerber, Presto Chemnitz, und Clowinski, Diamant Leipzig, im Endspurt. Blau-Weitz Dresden wieder Medensieger. Am Sonntagnachmittag wurde das Endspiel um die säch sische Mannschaftsmeisterschaft im Tennis durchaesührt, das die Lieger des Sonnabends STT. Blau-Weiß Dresden und Chem nitzer EuTV. im Kampf sah. Blau-Weiß Dresden konnte seinen Lorjahrssieg erwartungsgemäß wiederholen und die Chemnitzer mit 0:3 Punkten, 13:8 Sätzen und 108:98 Spielen schlagen. Aren Sieg stellten di« Dresdner erst in den Doppelspielen sicher, die von ihnen alle gewonnen wurden, während man sich bei de» Einzelspielen In die Ehren des Tages teilte. Bemerkenswert Ivar es, daß die Chemnitzer Dr. Braun, Damermv nud Greiin ihre Punkte gerade gegen die Dresdner Spitzenspieler Rüger, Schubert und Kunlsch herausholten. DeuMand Sieger im Aufpreis von Belgien In der belgischen Bäderstadt Spa kam ain Sonntag unter großer inieruationa'.er Besetzung "er große Autopreis von Bel gien über 50!>,I> Kilometer zum Austrag. Deutschland trug wieder einmal den Sieg daran und gewann durch Carac- riota ans Mercedes-Benz das Rennen in 3 Stunden 12 Minuten 31 Sekunden (117,5 Stundenkilometer). Den zwei ten Platz belegte der Mccredes-Bcuz-Fahrer von Brau ch itsch vor den beiden Alja-Romeo-Fuhrcrn Ohirou und Ma- rinoli. * Korposührer.Hühnlein an Daimler-Benz Korpsiührer Hühnlein sandte an die Direktion der Daimler-Benz Werke anläßlich des Sieges im Großen Preis von Belgien ein Telegramm, in dem er dem Werk und seinen Meistenehrern Co.racciola und Brauchilsch seinen G i ii ck iv u n s ch und seine Anerkennung zu dem neuen stolzen Erfolg ausspricht. 150 «00 ln Sohensteln-rrnstthal Der Große Preis von Deutschland für Krasträdcr. Große Erfolge der DKW-Maschinen 150 000 Zuschauer erlebten am Sonntag auf der neu her gerichteten Vadbcrgstrccke bei Hohenstein Ernstthal den Kampf um den Großen Preis von Deutschland sür Krafträder, der von den besten Fahrern aus acht Ländern bestritten wurde. Wenn es Deutschland auch nicht glückte, in allen Klaßen die Vorherr schaft zu erringen, Io gab es doch sür uu>ere Fahrer Ehren plätze. Ganz groß war der Erfolg der ^-Liter-DKW-Maschinen; Walsried Winkler und F. Kluge waren mit 1l4 8 bezw. 111.4 Stundenkilometer die weitaus schnellsten Fahrer dieser Klaffe. In den Klassen bis 350 ccm und 500 ccm belegten die Engländer Rusk mit 1l9,2 und Guthrie mit 120.8 Kilometer stunden die ersten Plätze. Richnow (Berlin) wurde in der 35,0» ccm-Klasse als bester Deutscher Dritter. Bei den Halbliter- maschinen kamen die RSkl-Fahrer Soenius und NUltchen auf den dritten und vierten Platz. Ergebnisse: Klasse bis 250 ccm (35 Runden bezw 301 Ki lometer): 1. Walfried Winkler, Zschopau, DKW, 114,8 Stunden kilometer; 2. Kluge. Zschopau. DKW, 114,4; 3. Tyrell Smith, Irland, Rudge. 113,1; 4. Wood, England New Imperial. Ge startet waren 18 Fahrer, 8 erreichten das Ziel. Klaffe bis 350 ccm (40 Runden bezw. 344 Kilometer): 1. Russt England, Norton, 119.2 Stundenkilometer; 2. Ström berg Schweden, Husqvarna; 3. Richnow. Berlin, Rudge eins Runde zurück. 20 Fahrer waren gestartet. 9 kamen ans Ziel. Klaffe bis 500 ccm (40 Runden bezw. S44 Kilometer): 1. Guthrie. England. Norton, 120.8 Stundenkilometer: 2 Sunn» qvist, Schweden Husqvarna. 123.5; 3. Soenius, NSU, eins Runde zurück. Von den 28 in dieser Klaffe gestarteten Fahrern erreichten 8 das Ziel. Retchs-Olympla-Prüfungskämpfe in Hamburg unb Darmsladt Bereits am Sonnabend wurde ein Teil der besten Leicht athleten, darunter mehrere aus Sachsen, einer Prüsung unter zogen. In Hamburg konnte Drcchsei-Thalheim im Dreisprung mit der guten Leistung von 14,89 Meter einen ersten Platz be legen. Bon den Frauen kam Fräulein Krüger (Dresdner SC.) im Specrwersen mit 41 Meter nur auf den zweiten Platz hin» 1er Fräulein Fleiscker-Frauksurt Meter), während im Diskuswerfen Fräulein K''"ecke Leioziz mit M.: - c'. n» falls einen Zwecken und Frä.i! ui ' i ' G r.sdn r mit 30,25» 'Meter einen vierten Platz he'eeleu. Svgeriu in die'un Wettbewerb wurde die R.lwrdluha'oerin Fräulein Mau.rmeger- München mit 43.18 Me er. Die sächsischen Teilnehmer bannten sieh am Souickag in Darmstadt nicht besonders zur G.ckuug ' rino.u. Lowz L.ipzig brachte es im Weilspruno cnck einen zweiten Platz >7 !3) hinter dem Stettiner Leickum, der sich gegenwärtig in großer Form lvsindel und im Weitspruuz einen n uen deutsch u Rekord aus stellte. Er überbot dcu bestehenden Rekord des Leivzioers Loug nur 4 Zentimeter und sprang 7,09 'Meter weit. — Bei den Dom burger Kämpfen ,zeichnete fick am Souulao von den icichweisen Teilnehmern lediglich Frl. Krüner Dr den aus. die beim Sgeer-- werien die sehr gute Leistung von 43,37 Meter Wecke erzielen konnte. Deutschland fieat in der europäischen Zone des Davis-Pokals Die Tschechoslowakei mit 4:1 geschlagen Zupi drillen Mole wurde Deutschland im AwNebewerb nm die höchste Tennistrophäe der Weck, den Davis-Pokal. Sieger in der europäischen Zone. In der Endrunde schlug cs die Tichecho- sowakei überraschend'glatt mit 4:1 Punkten, und zwar gewann Deutschland am Sonntag die beiden letzten Einzelspiele, v. Cramm schlug Roderich Menzel, einen Deulscheu Ischechoslo« wakisck>er Staatsangehörigkeit, 0:2, 0:4. 3:0. 5>:7, 0:1, während Heinrich Henkel über Malecek 2:6. 7:5, 0:4, 0:0 erfolgreich blieb. Am kommenden Wochenende trifft Deutschland nun in Wimbledon aus den Sieger der amerikanisckieii Zone, die Bereinigten Staaten. Der Sieger dieses Kampfes trifft dann in der Entscheidung aus dcu Vokalverlcidiger England, der an den Ausscheiduiigskämpsen bestimmungsgemäß nicht leckzunehmen braucht. Spannende Kämpfe bei der 9. Großen Dresdner Internationalen Kanu Regatta Wie alljährlich, so brachte auch diesmal die 9. Große Dresdner Internationale Kanuregalla, die am Sonntag in Dres- den-Blasewitz zum Austrag kam, bei ausgezeichneter Besetzung guten und spannenden Sport. Die Mehrzahl der Rennen wurde erst nach scharfem Kamps im Endspurt entschieden. Bei schön» stein Wetter wohnten der Regatta zahlreiche Zuschauer bei. Die Kanu-Regatta wurde sür die iächsisckn'u Teilnehmer der Senior-Klassen zugleich als Gaumcisterschnst ausgelragen. Den Titel eines Gaiimeistcrs errangen Otto 'Berger iPirnaek Ka>akklnb) cm Einer-Kajak, Späth sBerein Kanusport Dresden) ini Einer Kanadier, Langnickel Spätk s'kterein Kanusport. Dres» den) im Faltboot Zweier, auch im Zweier-Kanadier waren die gleickien Bewerber ersolgreich. Die Langstreckenmeifterschast. di« bereits am Vormittag ausgetragen wurde, holte sich der Pir» naer Kajakklub im Alleingang. Am Nachmittag eröffnete das Faltbool-Einer sür Damen dcks Programm. Europameisterin Frau Brettschneider sRoß- lauer Kanu- und Faltbootverein) mußte schwer Kämpfen, um Fräulein Pavlisova mit nur sechs Zehntel Sekunden Unterschied auf den zweiten Platz zu verweisen. Das Kajak Einer sür An fänger wurde in zwei Läufen gestartet: im ersten w" novsky (W. V. Wiking-Dresden) mit 3.6 Sekuu^eu Voriw'uug erfolgreich, im zweiten behielt Gödicke (Roßlau) die Ober» Hand. Im Faltboot-Einer für Jugendliche zeigten sich Frey iBer» ein Kanusport Dresden) knapp siegreich, während im Faltboot» Ziveier für Junioren Kanusportnerein Stern-Forst mit Körnig- Rubin ersolgreich war. — Im Einer-Kajak für Senioren konnte Otto Berger (Pirnaer Kajakklub) nur knapp triumphieren, das Einer-Kanadier sür Senioren entschied Schnoor (VsW. Hanseat»