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Sächsische Volkszeitung : 16.07.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193507164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350716
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350716
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-07
- Tag 1935-07-16
-
Monat
1935-07
-
Jahr
1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 16.07.1935
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Nr. 161. — 16. 7. 35. Sächsisch« Volkszeitung. Seite S Vie k>on1k«tmpken aus dem andern Graben, die seht zum Besuche ihrer ehe*, maligen Gegner in Deutschland weilen, werden hier auf ein Volksempsinden stoben, das in dieser Zeit, wo, die Diplomatie immer noch die Völker auseinanderredet, schein bar verwunderlich ist. Und doch, es ist ein Urgefühl im Meiischen, die Achtung und Bewunderung vor dem tapfe ren Gegner, und gerade die Ehrfurcht vor dem Helden im anderen hat schon ost in der Geschichte Feinde zu Freunden gemacht. Eines der ersten uno stärksten Erlebnisse der Front war das Bewusstsein: hier stehen fick Menschen in todbringendem Kampfe gegenüber, die sich doch persönlich nichts zu leid getan haben, die doch keine persönlichen Feindschaften auszutragen haben, die doch nur ihre solda tische Pflicht gegenüber Volk und Nation erfüllen. Und während die Drückeberger, die Gewinnler, die Interessenten von ungefährdeter Stellung aus noch die Völker gegenein ander hetzten, schwiegen die Kämvfer an der Front aus Ehrfurcht und aus dem tiefen Wissen von der Verbunden heit derer, die ihr Blut und Leben einfetzten in der gleichen Liebe zu Volk und Vaterland. So ist es auch nicht mehr verwunderlich, das, aus den Reihen der Frontkämpfer, hier wie drüben, die ersten Stimmen wirklichen Verstehens, wirklicher Friedensbereitschaft ausstanden. Sie waren nicht getragen von der Ideologie eines wirklichkeitsfernen Pazi fismus, der den tatsächlichen Gegensähen allzu gerne aus wich. sondern von der Achtung vor dem Soldatentum des anderen, vor seiner Liebe zu seinem Volke, die die Not wendigkeiten der eigenen Nation nicht verkannte und immer wieder bereit war, sich bis zum Letzten dafür ein zusetzen, die aber durch das furchtbare Erlebnis des Krie ges die tiefste Ueberzeugung gewann von dem Reichtum des Friedens und der schöpferischen Arbeit im Frieden für das Volk. Aus diesen Quellen entsprana auch der Ruf, das, nur die Männer, die selbst den Krieg an der Front erlebten, die Völker wahrhaft zum Frieden führen konn ten. Ein Ruf, der unseres Wissens zuerst von unser», Füh rer und Reichskanzler als erstem von den verantwortlichen Ncgicrungssührern in die Welt Hinausgernfen wurde. Ein Ruf, den viele nicht hören wollten, nicht glauben wallten, weil sie noch in einer alten, im Grunde aber schon über lebten Welt wurzeln. Aber die Jugend der Völker loht sich nicht für immer zuriickdrängen: der Wille der jungen Generation wird einmal doch zur herrschenden Macht in jeder Nation. Als kürzlich der Prinz non Wales von der Verständi gungsbereitschaft der Frontkämpfer sprach, mar das ein Zei chen für die kommende Macht der Jüngeren auch aus der anderen Seite. Seine Rede wurde in Deutschland von den verantwortlichen Führern freudig ausgegrisfen und bejaht. Sein Appell stärkt in uns die Ueberzeugung von der Ver- Itäildigungsmöglichkeit der europäischen Völker. Die gegen seitigen Besuche der Frontkämpfer-Verbände zu den ehe mals feindlichen Nationen werden diese Möglichkeit fördern und stärken. Dabei sind wir uns darüber klar, datz es wenig politischen Sinn verriete, Unmögliches zu verlangen. Gerade der nüchterne Wirklichkeitssinn der Frontgenera- Uo» wird uns davor behüten, uns Illusionen hinzugeben. Wir werden die Realitäten nicht verkennen, die Lebens notwendigkeiten der anderen Völker nicht unterschätzen, die Gegensätze gewisz nicht aus den Augen lassen. Das deutsche Volk und seine Führung aber sind bereit, auch das Letzte an Verstandigungsmöglichkeit herauszuholen und den Frieden aus eine Basis der Vernunft und nicht des bloszen Ehrgeizes und Machthungers auf.zubauen Dazu ist die Kameradschaft der Frontsoldaten ein Anfang und ein Weg, der uns zu dem Ziele einer ehrlichen Kameradschaft der europäischen Völker führen könnte. Aus diese Ueberzeugung werden die englischen Frontkämpfer bei ihrem Besuch in Deutschland au? Schritt und Tritt stoszen. Cie mögen diese Ueberzeugung in ihre Heimat wcilcrtragen und so dem Sinn ihres Be suches und ihrer Freundschaft Verwirklichung sch"»'^ Die Mulgnuppenunke^suckung Das Schwurgericht Königsberg hat An'ang Mai zwei Angeklagte wegen Meineids in einem Ver fahren verurteilt, das aus einem Vaterschaflsprazeh her- nargegangen war. Tas Urteil hat damals graszes Aus sehen erregt, weil zum erstenmal in einem schweren Strafverfahren auf die Blutgruppenuntersuchung Bezug genommen worden war. Tie „Deutsche Justiz" verässeur- licht jetzt einen Auszug aus den Urteilsgriindcn mit einer .Anmerkung" von Amtsgerichtsrat Mafzoeller, die die medizinischen Gutachten ausführlich wiederaibt, gleich zeitig aber kritisch weniger zu dem Urteil selbst, als zu seiner übertriebenen Verallgemeinerung in der öffentlichen Meinung Stellung nünint. Aus den Urteils gründen selbst geht hervor, datz das Ergebnis der Blut- griippenuntersuchung und einer gleichzeitig erstatteten erbbiologischen Feststellung keineswegs — wie die Qeffent- lichkeit vielfach angenommen hatte — ausschlaggebend gewesen ist, sondern datz die Verurteilung wegen Mein es neben einem Indizienbeweis vor allem auf das lcküetzliche Geständnis beider Angeklagten zu- rüchgekt. Qb ohne dieses eine Verurteilung erfolgt wäre, lt mindestens unentschieden. Tie beiden medizinischen Gutachten haben, wie aus den Urteilsgründen hervorgeht, nur das Ergebnis gehabt, datz nichts gegen die 'Vater schaft des männlichen Angeklagten spricht, vielmehr un gewöhnlich zahlreiche Smnptome dafür. Insofern lagen, mie es der Verfasser des Berichts in der „Deutschen Justiz" ausdrückt, „besonders günstige Verhältnisse" vor. Be dingungslose Sicherheit konnten aber auch in diesem be sonderen Falle die Gutachten nicht erbringen: und es ist wzunehmen, datz. wenigstens beim heutigen Stande der Wissenschaft, die Untersuchung auf Blutgruppen oder m erbbiologischer Hinsicht allein nicht zu einer Verurteilung ausreichen wird. Der Berichterstatter drückt sich lehr vorsichtig aus, wenn er sagt, datz in der Mehrzahl der Fälle das erbbiologische Gutachten nur eine mehr odel- minder grohe Wahrscheinlichkeit für die Abstam mung begründen kann. Damit wird natürlich nicht aus- geschlossen, datz die Wissenschaft im Laufe der Zeit ein solches Material an Beobachtungen und Vergleichen er kalten kann, dah ihre Schlubfvlgerungen von der Wahr scheinlichkeit zur Bestimmtheit übergehen. psändbarleit des Gehaltes und Vorschüsse In einem Kölner Unternehmen mnr ein Künstler >'ür Sie Monate Dezember unb Januar engagiert gegen eine Gage nan 1k>l>st..D! Mark. Eine Firma hatte einen noltitrectlbaren Tite! in Höhe nan I5>!tM Marli gegen Den Künstler unb envir! te au> Grund Dessen einen Piandnngs- unb Uetierineiiungslx'schlutz aus tue Gage Des Künstlers. Dieter Vestblusz wurde Dem Unter nehmer am ! Januar zugestellt. 'ln Diesem Däne hatte Der Unternehmer aller bereits Dem äimstler einen -gartMuh nan über 7UU Mark gezahlt inD alu-rnnes Der Firma nur >en nänd- baren Teil Des Restbetrages m Höbe nan lU .'.Harn. Jetzt rlaate Die Firma am Arbeilsaer:cht gcnen reu Unternehmer ins fah- lung Des Restes nan l!!>..'!> Narb. Der 'K'titngte nanou em. Dah Der Künstler am Ta re Der U> x rineisuna ss'ändnngs» beschlnises nur nach ',!!'! !N Marli nan Inn zu ärgern mute iua hieimnn sei Der nümDbare Betrag :il>er:uie'en. Der Smuioner brauche sich Die Vor'chutzznhiung nciu mremnen zu »Neu ina bah sich Der m'änbbare T. ll ans' bestimme. Die Kläoerii, a'i . „ Das Artiettsaertcht irernrte betrag nan ItttAt Marli m Den «Der tiearunbung u. a. ans: Da will aut Der einen Seite Dem - halt Antmenbioe sichern inD i " ' - r - ckftctzl'.ck 'ael- rer der.cng- 'iN.öizer .'luncht :!: Den Unternehmer ,en Rc'sl- n .-er zu - .:.n mb nibrte n s G.'etz i nt 'N Oktober ch.-lbne: na- -nm .'ebenc-nnnr- aat nla'e-u vcn glim m' v mDn Sc--: ,-.-ch ekt- umrmene dienten nnerbnlb Der n in- Uni-Dunr n m ich t Es 'all Dem Sri»! ner über Die gewähr: n G,cn- >. nn :u - aui äcmcn Fall möglich em. ich an 'uni- iiuna Durch icno- mie geartete Mahnabinen na r ^chielnmaen u utzn ,en D-r ;.n.::«>-:. r u.' i.n .n " -'.uu Der 'Dl.un n z- u: m , .nt. - ' n u i" r - in zu .iehauDein. wie wenn n NN Da' - !' zur i I't geiiractu viirDen UND '!> iiio : 'n > nu i> - D uiiDbliren Te les Der Veroiitung u> Ansatz zu "-n-c" 'na Vei LSma^erunaskur erb'wdei 12 Zölle in Kalifornien. — Die gefährliche Torheit amerika nischer Zrauen. «an Zranciseo, l5>. Juli. Eine behannie amerikanische Frch-eitschrift bat vor eini ger Zeit Die Mitteilung gebracht. Dah über eine Millian Ame rikaner Der genmöhettsschädiicheu inD ,e'ghr!ichen Torkelt, künstlich abmagern zu mallen, huldigen. Den weitaus grössten Prozentsatz bilden selbstverständlich Die Frauen. Ihre Zahl wird mit Wtl ifttit angegeben. Das in Amerika beliebteste 'Mittel 'iir DicK Abmagerungs kuren ist das Dinitrasenal Man hielt diese Tabletten bisher für unschädlich, aber ärztliche Gutachten, die inzwischen oan allen Seiten eingelauscn sind, beweisen Das Gegenteil. Das Dinitrasenal zerstört nicht nur den Zellnusbau der Fettschichten — we-halb dieses Mittel schlief',lich angewandt wird. —. sondern greift auch andere, lebenswichtige Organe an. Var allein auf die Nieren hat diese Droge eine denkbar schlechte Wirkung. Damit im Zusammeuhanae dürften die Fälle von Erblindung stebeu, die sich nachweislich bei 12 Damen in Kalifornien in Der fehlen Zeit eingestellt haben. Gatt sei Dunk ist Dieser Verlust des Augenlichtes nur ein vorübergehender, aber Die Warnung, Die der miszhandelte Körper ui dieser Form gibt, sollte Die An hänger dieser durch die Mode bedingte» Torheit doch ein s Bessere» belehre». Aus die Dauer ist Die Einnahme von Dini- trojeirol. überhaupt ndes Mittels, das De» Körper künstlich abmagern soll, unbedingt schädlich, wie aus Grund Der wisscn- schaftllche» Forschung schon heute zweifelsfrei seststehl. Im übrige» solle» diese 12 Frille von Erblindung als Folge übertriebener Abmagerungslruren, die sich nacheinander in Ka- lijornien ereignet haben, einigermasze» schon eciiüchlernd ge wirkt habe». Es wird jedenfalls berichtet, dah die chenuschen Fabriken, dir diese M.ittel bisher herslellten. >ie Erzeugung luv reits wesentlich einfchränken muhten. Einige kleinere Werk» sollen sich wgar schon in Zahlungsschwierigkeiten befinde». TeuW - hlost im ^Merion? Der estnischen Zeitung .L-a.a Maa' entnehmen w - Da Veilchcr berichtet in Der Redakuon: Eine Däne; bie't n k ' N Herr m:t ängstb-hem Wesen n A-aal an Er - ra'e '-b vor sichtig nach allen Seilen um und winkte m H heran. Dann fragte er ni'ch :n Flüsterto:,- . Svr'ch" S 7 ' Nrch- deiir ich Dies besaht batte, fragte er w ter Abe» ehr' -- m.r denn auf Der Strohe Deutsch torcchen»" No rl'ck' an.-war tete ich bei uns kann ieder d>e Svrache tor-chen Die nm re- fällt" Dickes ermutigte sichtlich D m Her-n. :n ?"mmel sei Dank, denn hier st es doch mDers al-'- i Aino ' geht stellte sich kerons. dah mein Gegenüber ein R chsoe'.lt'ch.r mar. der sine Fabrt durch die baltischen S'aaten m.'.chie. " ' A ga ist er vor Schwierigkeiten beinabe kte kenn blieben. .'!.it der Strohe, m der E-senbokn. :n Po'tkontor übe-all wo" - irob. ja selbst drohend abgewieken worden, soba.d er keiiie A-alic ic» in deutscher Svrache vorgebrachk hatte Ans Diesem Grunde nahm er an. Sah es auch in .A val nicht anders herginae Zum Schluß Kat mich der Deutsche, ihm zu zeigen, wo hier das nächste Cai.'- mit Musik sei. Darin bestand auch le n gcke:mnmvoiler Wunsch, um dessenkwillen er mich beiseite genommen hotte. Der Gewährsmann erzähl' wester Als ich kürzlich m H.'l» singkors war. lernte ich einen kinnländKchen Schweden kcnne't. einen Industriellen Dieser Herr batte vor einiger Zett em« Autotour durch Estland und Lettland gemacht Fn M'tan passierte ihm folgender Zwischenrall. Sc nein Auw wa: das Venzin ausgeaanaen Er wandte üch in deutscher Svrache an den nächsten Polizisten und fragte ihn nach Der nächsten Tank stelle. Der Beamte schüttelte schweigend Den Kops. Dic'es stumme Spiel Dauerte mehrere Minuten, bis zu Dem Aimen- blick, in Dem kein anderer Mensch m Der Nähe war Dann antwortete Der Polizist in deutscher Sprache Die nächste Tankstelle befindet sich hier gleich um Die Ecke. Ich hält' Ih nen dies gleich gesagt, aber ich darf ja nicht deutsch sprechen " Sollt)« Erlebnisse dürften wshi tmum ermunternd auf den Fremdenverkehr wirken! „Vas Lknistenium — «iieses Ungekeuer" Es ist der wiederholt erklärte Wille des Führers, an den nicht genug erinnert werden kann, datz der Neu aufbau des Deutschen Reiches sich auf christlici)er Grund lage vollziehe. Man sollte annehmen, datz dem zufolge diejenigen Kampfgenossen, die dem Chri stentum aus innerer Ueberzeugung den Glnulwn ver sagen zu sollen glauben, ihm doch wenigstens das ge bührende Matz Achtung und Ehrerbietung entgegen bringen. Wie weit man von dieser Haltung teilweise noch entfernt ist, ja mit welchen Mitteln man oft in aller Oesfentlichkeit gegen das Christentum arbeitet, kann an einigen Kostproben aus dem Artikel „Dummheit und Irr wahn verrecke!" fin Folge 12 der Zeitschrift „Deutsche Volksschöpfung") gezeigt werden. „Die gezüchtete Dummheit der ouf der Suche nclch Er kenntnis und Wohrheil irregeleiteten Menschen ist der „Felsen Petri", cmf den Rom seine Kirche gebaut Hot . . . Immer noch „belen" deutsche Menschen, ous dentscher Heimaterde und einem stolzen und starken Heldenvaik heroorgeaangen, in Demut und Buszsertigkeit" zu einem hebräischer Phantasie entsprungenen Iudengott „Jehova", der in einem Atemzug mit „Vater, Sahn und heiliger Geist" betitelt wird und in dessen Namen unsere Feinde gegen uns Krieg führten und auch jetzt wieder neue Ver- nichlungspläne aushecken. Dieses Phantnsieaebilde einer Schmnrafzerrässe, welä)e uns mittels einer herrlchsüchtigen Prie- sterschasl die Wüste Palästinas als „heiliges Land" anischwin- delt, die Feinde lieben, Familienangehörige hassen, dem Besitz entsagen, unser Volk durch Blutmischnng zu schänden lehrte und es aus diese Art vor den Abgrund des V rderlrens brachte, wird, zur Schande sei es gesagt, . . weiterhin „verehrt" und „geglaubt", das; einem die Haare zu Berge stelzen könnten . . . Seit die Apastel ihre Fischernetze Dem Trödler verkauften, sind die wissenschaftlichen fkewene", die Das Christentum ins Feld führte, nichts als Humbug gröbster Sorte gewesen, bestehend aus allen Sorten Unrat, von den zerrissenen Kleidern genatzüchtialer Nonnen anaeiangen bis hinab zu den Haaren und Huken jenes heiligen Ii-Ha- Grnutieres auf Dem der des Reitens nnkundiae Zimmer mann nckh Jerusalem hineintrottete . Der schöne Fing der Poesie in all ihrer gegen Himmel labernden ?»trrlichkeit — er mutzte einer säuligen Tüftelei über Das Vlat eines zweibeinigen Lammes weirt-en . . . Die Philosophie hatte eine tausendjährige Sonnenfinsternis durch,znmacl>en, mäh ¬ rend welcizer die Lichtstrahlen vergeblich eine« Weg in die dicke, düstere Nebelröle zu brechen suchten, mit der das „B lut von Golgatha" die Welt verjinsterte . . . Der christliche Glaube ist, als er noch jung war, niemals mit der Milch der Menschenlielx? an der Brust einer liebenden Mutter gesäugt wordeu; seine erste Nahrung ivar vielmehr dös Bin! des illegitimen Sahncs der Mgriam und wie «inst Katharina von Medici, badete er sich förmlich in Blut , . . Das Christentum, dieses U »geh e n e r. das jetzt der Schwäche des Greisenatters veriälll, sollte nicht läwvr mehr von Menschen, die varaeoen, „Deutsch bis in die Knochen" zu sein, als ihr „Glaube" in den Mund genommen werden. Sie sollten endlich erkennen, datz dieses UnacHeuer der D amwheit und Heuchelei genug der Herzen ihres Blutes zum Stillstand brachte, um den „Anserwählten" freie 'Bohn zar Ciarei nng der Weltherrschast zu mache» . . . Möge denn bas alte Scheu sal noch geduldet und gehätschelt werden von Denen, die dazu noch Lust hoben. Wem's noch Vergnügen macht, der krieckze ruhig weiler in seinen Höhlen herum und stimme Dort mit in sein Geheul ein; er bekommt ja dafür -n ..znkiinttiu m Leben" höchstwahrscheinlich ein weis', es Nachthemd und «in« ZinnkIöte und einen H e i I i ge u s ch e i n Wenn Pfaffen und psoss« ntalle M ü t I" r kleine Säuglinge in die Hände bekommen. Kinder, die noch Dm ABC nicht genau kennen, dann, ja Dann Kami man noch Clzri'len aus ihnen machen . . Heule noch bring"» vla'sentoll' Mütter — zu ihrer Schande sei es gesoot stue Kind r znr W 't nni sie „die geistliche Lnukbabn cinschlagen" lind „theologische Wissen schaft" studieren zu lassen . . , „Katholisclze" und „protestantische" Volk-oensl>cii. l^ct endlich euren Priestern, datz sie eu- r G Hirn nicht mehr länger mit ihrem Psasfentrng umnebeln können! Lo-.t . nb nick' länger mehr als Heuchler min,brauchen und latzt Dnmmlzeil und Aber- glnul>en, die Machtmittel der F i r m a Ienseils u. C o., end lich verrecken'" Diese Kette widerlichster Schmcchunaen alles Christ lichen könnte ans dem gleichen Anisotz und ans Artikeln derselben Ausgabe noch wesentlich er weitert werden. W"nn man auch davon über',engt ist, datz derartige Auslassungen nur als Ni-derlchlag eines durchaus krankhaften Zustandes zu werten sind, mutz doch in jedem anständigen Deutschen eine brennend« Scham auisleigcn angesichts der Tatsache, datz es in unK'rm Va terlande Menschen gibt, die sich durch dio V'räkü-ntftchnng solcher Gemeinheiten selbst an Den Pranger stellen. Oer Empfang engt. Kronikämpser in Berlin Berlin, 15». Juli Am 8. Juli lit.M richtete der Stellvertreter des Führers. Reichsminister Rudolf Hetz, von Königsberg aus einen Appell an die Frontkämpfer der anderen Länder ,z» genieinsamer Ar beit für den Frieden der Welt. Nachdem nun ein Jahr seit diesem Appess vergangen ist und nachdem nar einem Manat der englische ThransMgm ? m n englischen Frautkämpk-rkekiich in Deutschland befürmartet hatte, traft'» am Sonntagnachw t tag als erste oksizielte Vertreter 'nnk Mitglieder der British Leawn. des grössten enalischen Front- kämpferverbandes, der eineinhalb Missionen Mitglieder mmaizl, in Berlin ein. Bereits um >6 Uhr mar Der Bahnsteig auf Den, Bahnhof Friedrlchstratzc' non Angehörigen der Fronikänwkerbünoe und der naliaualsozialistischen Gliederungen sowie zahir- tzei' Deut, scher Frontkämpfer und Mitglieder der englischen Kaicmie Dicht besetzt Die Menge begrützte die englischen Frontkämpfer mit Heil Rufen und Dem Deutschen Grutz. Die Deutschen A'>>rdnungen hletzen ihre englischen Kameraden auf das herzlichste in der Reichshauplsladt willkommen. Der Führer der englischen Ab- orbnnng, Major F M C. Fetherstone GoBe», stellte Darons seine Landsleute nor Bon, Bahnhof Zoo an halten bereits im Auftrage des Botschafters non Ribbentrop " K> ler lonne Vertreter der deutschen Verbände Den c'nalächen Gost n das Ehrengeleit gegeben Vor Dein Bahnhof Zriedr'chslratze sto D ie M.-nge " vs an Kauf. Mit erhob-ner Hand -rii n 7' Deut' "u n'er denen sich lehr nlele Frontlioinv' nct Ordn' und C - n'.eichen be-anden. Die englischen -'stl- 'n" 5 - n und Kriegsauszeichnungcn angelest batten, -öckitt , neoi Dank ten Die englischen Franlkninnker lvr d' -i.> Geraus rzliche Aninahme die ihnen hier nou oe- . > 'ant- stad» bereiter wurde. Auch Ba ' : . c ' -.-nnnkaf Fric.Drichstiatze öegrntzle u, i, -sGe-w - :e e u- - >>äste. die sich nun von '>: r aii'. ä ior: e, :.i äolet .na- rbof" begaben :nn sie wah-.aa .la > " n,r 'ti i.i 'iot: 'äste der deutsche:, Frantkämpk.: .'«and. '.' lmuiig lelgo. - ' - -:-'v- sc -- i g; Okerlindaber. die assizielle 'lDaidniiNli Der ' on w'ss- kaininen und nuinkchie Uir ei,> n an-.uebmen und er:, irc-chen Aufenthalt in der tssenli bnuvisla'"
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