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u.katsächttch «qm, tzsr «« >chstap»er falsch« Prinz «och omm«an NMN« als io-P. verfl an W Wvn» Ml« äl, ckm kUmmr I«-sd!»iis« kür 7«vu,r nüawlwo. Lo»az,pr»I» -,-L A-rit. tiichtzr. II »ttz. vnchrnött» 7> ' ' - ---' '7' S«r Kr«,e »er MPen» ^«.^»sWEzÄ r-chG-irichteter Köny MchtkN Mit.»W livndvstvUauxon gnk taö r« allen Schickt« »er «iumohnrrfchoft »an Mela «nd Umaeaend gern gel«s«, Ries«er Do,«blatt »um V»»»O am Januar 19t7 nehme» jeher»«,, entgegen für B»b««s«: L. Förster, Vodrrsen Nr. g? GlanVitz: M. Nitzsche, GlauVitz 17 6. GohttS: I. »er«. Schreier, Nr. V4 S Aröbar «. Haubold. Strehlaer Str. 17 „ M. Heidenreich, Alleestr. 4 „ M. Kutte, «irchstr. 1s „ O. Riedel, Oschatzer Str. S „ I. Gelfert, Oschatzer Str. 7 Srödelr P LieSlak. Vanaenderg Nr. 17 LW'««?,! *»" *"' Langenterg: P Cieslak. Schuhmachermeister, Nr. 17 Lentereitz bet Riesa: N. Mehle, Nr. I Mergendors: I. Straube, Poppitz Nr. 1t b Merzdorf! O. Thiele, Gröda, Oschatzer «r. II» Wer ihr P. «ieslak, Sangendera Nr. 17 NickriA: y. Steinberg, Pausitz Nr. I NüuAkt^S^gorda«, fangend,rger Str. »4 M. Schwarze, Oelsitz Nr. 41 Poppitz btt Riesa: I. Straube, Nx. 14 b Pranst-: F. Steinberg, Pausitz Nr. I >: K. Hhöne, Srunbftr. iv, Nemj: in»Derf en ««Stt'IS W «L «Wfrun-»n Atz» ertqartet, räum sein» aewobnten s». AiiMt-mm unteabrechenh im -»hm»t« »immer Mnter tzem molligen, Ösen den Winter m,t Nutze. Aber wie M.V^.WW'LL'K H8MW N rammen sie durch den Winter? Zuerst muß es bewunderungbwürd»» erscheinen, »ast fqft «Ale stier« den Winter vorauSahn« können, selbst Memißn, die tm Sommer geboren wurden und noch nicht die Schrecken des Winters rennen gelernt haben Da» zu ergründen wird »er Menschheit wohl auf ewig »erborgen bleiben. E» ist und bleibt ein wunderbarer, nie »u er« Hörender Zug, der in dir Brust der Tiere gelegt »st: Die Kokahnung al» erste Waise gegen die rauhe Kchreszttt. Am besten versteh«« di« Wanbertiere, die rm «erbst dir Heimat verlassen, sich vor dem Winter zu schützen. Doch ihrer lind nur wenige, denen die Natur den Vorzug ge geben hat, mit eigener Kraft weite Reisen zu unternehm'», di« in warme, sonnige Gefilde führen. Die in der Heimat zurückbleibend« Säugetiere, Vögel, Fisch«, Amphibien, In sekten und niedere Tierklassen müssen dem Winter mit an deren Schutzmitteln entgegentreten. Teils gewährt ihnen dje Fürsorge in der Natur em Verbleiben in der Heimat, teil» vermögen eigene Vorkehrungen der rauhen Jahres zeit zu trotzen. Da» Winterkleid empfangen die Tiere ohne ihr Zutun. Selbst unser« trauten Hausgenossen Pferde, Kühe, Ziegen, Hunde usw. werden auf die un- wirtlichste aller Jahreszeiten vorbereitet, indem sich im Herbste fast gleichzeitig mit dem Fallen der Blätter «in weiches Klimmhaar am Grün« der gewöhnlichen Be deckung bildet, vor dem dir alten Haar« zum Teile «er- chen und ausfallen. Stärker al» bei den Haustieren tritt dieser Vorgang be» den Waldtieren hervor, die »um Teil sogar ihre Farbe ändern, zum veisptel Re«, Sich- Hörnchen und Wiesel. In der Regel isHe Wintettärbung Heller als das Sommerkleid. Gleichzeitig und auf gleiche Weise wie diese „Haarung" findet bet den Vögeln das „Mausern" statt. Da» neue Federffeid Ist dichter und wärmer als da» abgeworfene und schützt vorzüglich gegen Dinterkälte. Nicht wenig wird die Winterkleid»»« durch einen anderen Umstand unteMtzt. Diejenigen Körver- tttl«, die dem Einfluss« der Kälte am wenigsten wider stehen, erhalten im Herbste eine dicke Fettlage, di« ein Erfrieren der inneren Organ« verhütet. Bei vielen Heren bietet da» Winterkleid jHoch noch nicht genügend Schutz gegen die Unbilden de» Wetter». Sperlinge und Eich hörnchen würden zum Beispiel in einer einzigen Nacht, die sie im Freien zubringen müßten, erfrieren. Sie richten sich daher zu diesem Zwecke eine behagliche Wtnterwohnung ein. Dies« unterscheidet sich von dem im Sommer besetzten Aufenthalte dem Aeußern nach oft gar nicht, ist aber im Innern viel welcher und wärmer. Sobald her kalte Herost wind durch die entlaubten Zweige saust, beginnen sie ihren Bau, ihre Höhle oder ihr Nest gründlich nachzusehen und auszubcssern. Alles Weiche und Warm« schleppen sie heran, also Stroh, Heu, Wolle, Federn. Haare usw. und des- fern nicht nur die schadhaften Stellen au», sondern ver- Ar itkiqamÄe n la Mwnle. Die dintichen Krieg«»««»»« «4« G"« des Zeh«» 1»» al» «efchtpsie»«. »mpon^Mn»« Macht D« Deutsche Netchskr^erbnnd xKichMdHr" - die Spitzen- «gautfaito» der Krwgeroereü« äsentschland»--- baaf mit grob«, Befriedig«»- «uf da» wirk« b« ea..« «» ««m»« mtz »ufa«««« » Mult»»«» ehemaliger Kameraden d«r alt« Arm« blicken, »eine Geg»«fchast, woher sie auch komm« »achte, hüt da» Gefüge da» RttchSkrttserbun»«» Häuser" irgendwie erschüttern tonne». La» mir» auch «v LnLnft so fein. Di« fK^öromutuo «t»tz «nwalo Som oktgimgam dt« nicht» mit Part«»« mit «och »tel weniger «eit Partttoolit» irgentzetwa» zu schaff« Hatz«, sondern ans kam-radfchaftttcher »ruablage ruh« und ohne Rücksicht ans geselWhaMtche Schichte«», «an», »««f^SUtuna, Ver. nägen und religiös« «nfchanunae» ober tznfesflonell« Un- terschiede alle diejenigen ehemaligen Soldat«» der alten Armee in ihren Reihen zusammenfassen, die gewillt stnd und sich verpflichten, bem SaMSan»« »ach b««n Kräfte« z» bien«, und tatsreuUg« tznmradfchaftttchi» Siu» ,« »sl-ge«. Dies« Ziel« waren vo« Aufana ibr«S Besteh««» an für dt« Krtegerveretne allein maßgebend und sind «»auch 1026 selbst verständlich geblieben, werd«» «S auch in den, kommend« Jahren bleiben. Di« vttäti-uog kameradschaftlich« Sin nes, insbesondere durch die Unterstützung hebürfiiair Kam«, raden und Witwen «ar auch 1026 vorbildlich .Sind «och von der Deutschen Krteger.rvohlfabrt-gemetnschast allein ganz erhebliche Beträge für Uuterstützuu-en an bedürftig« Kame raden und Witwen gezahlt warben, «ine Leistung, di« da» durch erhöhten Wert bekommt, »eil dt« Gelder zu Unter, stützungen aus ganz kleine» Beiträgen Ler Beretne angr. sammelt werden. Anher de» genannt« Unterstützungen wurden noch ansehultche Unterstützung« in Fäll« plötz licher Notstände iiu diese» Jahre infolge vt«l«r Ueber» fchwemmungenk» gezahlt. Ferner komm« zu dies« Unter. stützungSletstung« »och Li« Leistung«« de, Einzelvrrelne, die zusammen wach »eh«,« Million« »ählen. Außerdem unterhalten die deutsch« Kriegerveretn« nur au» fretwilli. ae« Gprnd« der Kamerad«» vier Waisenhäuser: R-m-tld, Lanth, Osnabrück und Wittttch. Ihre Betreuung liegt der „Deutschen Krtrger-Fechtanstalt" ob. Lx, kameradschaftlich« Ginn der Kriegervereine bat diese »ter Waisenhäuser auch 1«« durch all« Sorg« hindurchgeb,acht. Dte Gesamtleistung b«S Snsfbäuserbuude» wurde für da» Jahr 1VSV auf IS Mil» lion« Mark berechne^ «in« stattlich« Summe, t» di« auch dt« UnterstützunaSdetrsge der einzeln«« Vereine einvezogen sind. Der ReichSkri-rgerbund „Knsfhäuser" hält die geistig« Gemeinschaft mit seinen Mitgli«üern wach und stark durch seist auf sehr beachtenswerter Höhe stehendes BundeSorgan, d« „Kyffhäuf«,* — Zeitschrift sür da» deutsch« Hau». Unter fachlich außerordentlich tüchtiger Leitung stehend, hat der „Syffhäuser" im Jahr« 1S2S nach Inhalt unb äußerer «n»- stattuna große Fortschritte gemacht, so daß er mehr und mehr sich die Herzen und Säufer der Kameraden erobert. Da» KrtegerveminSwes«« Deutschland» darf au der Jahr«»w«nde ohne Ueb«rhebung sagen, daß es äußerlich und innerlich stark und gesund geblieben ist unb auch 1«» fein« Notwendig keit zur Erhaltung unb Neuerstarkung de» deutsch«» Volke» voll erwiesen hat. Hat der Deutsch« Retchskriegerbund „Kyffhäuser" auch durch den tm Oktober bi«se» Jahr«» er- folgten Heimgang seine» 1. Präsidenten, des vorbildlich treuen, umsichtig«« und klugen Generalobersten v. Heertn- gen, einen harten Verlust erlitten — der gut« SoldatrngeiK ist derselbe geblieben, der er war! Diesen Geist der Ueber- partetlichkett unb Vaterlandsliebe auch weiter »u pflegen, ist der kürzlich neugrwählt« 1. P^isidrnt de» KnsfhäuservunbrS, General der Artillerie a. D. von Horn, ganz besonder» be rufen. Unb in diesem alten guten Geist treuer Kamerad schaftlichkeit und schlichter Pflichterfüllung für da» beste des Vaterlandes schreiten die deutschen Krtegerveretne unter neuer, tatkräftiger Führung hinein ins neue Jahr »» neuer Arbeit mit alter Kraft zum alten Ziel! —r. Eine Thüringer «öpenickiade. Wie der falsche Kaiser-Enkel geehrt wurde. Der 22 jährige Hochstapler, der schon vtelfach wegen Diebstahls. Betruges und Urkundenfälschung mit dem Gefängni» Bekanntschaft gemacht hat und zuletzt ein Gastspiel als. „Baron Korff", angeblicher Ho-enzoltern-- sproß un- Sohn de» Kronprinzen in Thüringen aad, wird noch immer eifrig gesucht. Es rst begreiflich, -ah über ferne Rolle al» Kaiserenkel in Weimar und Erfurt nur zögernd etwa» bekannt tmrd, denn für dt« Beteiltat« ist die Affäre recht peinlich. Der feit einiger Zeit sch« steckbrieflich gesuchte, falsche Prinz von Preußen hat »n Thüringen jedoch sehr erfolgreich gearbeitet. Der Be sitzer eine» großen Erfurter Hotel», in dessen Schloß in Creuzburg a. d. Werra der „Baron Korff" schon öfter» al» Sommergast geweilt habe» soll, hat den Hochstapler in seinem eigenen Wagen in» Hotel gebracht und emge- führt. Der Intendant oe» Gothaer Landertheater» gab zu Ehr« de« „Prinzen" eine Festaufführung des „Alten Dessauer", der der „hohe Gast" rn der ehemalig« Hof loge beiwohnte und nach deren Beendigung der huldvoll« Verbrecher einer Darstellerin eine Bonbonniere nnt der Inschrift „vom Prinz« Wilhelm von Preußen" übergab, Die falsche Königlich« Hoheit -ah lwrsKGom» Kem, wo bei es sehr gemütlich war, zumal „Mutt?' nicht störte. Zu Ehren dtz» Verbrech«»» veranstalteten d«r Graf von Nassau und der ehemalige Herzogliche Odersorstmelster v. Blücher auch Jagds«ste. Nachdem der falsch» Prinz noch nach Möglichkeit den nnt seinem engem I ' verbundenen fürstlichen Kredit tn Anspruch -em Ate, verschwand «x, und wird sich Nwhl Nttwll Thüringen nicht mehr setz« lassen. Ne lwin sie vm lut in WM -B« K. Hternrann. _ au. Jedes Jahr sendet der ««rdtttliche Süi te «lndrlngen »u lassen, sind sogar so klug, mit iise zu wechsel«, «den Wind är mlich Fuch» uud steten Me :n. wenn ihnen ilfe käme. Sie siet, be,m Be- «L« «Hs Li"Kvr'LL Sohnun-, nm nicht unnötig Kälte - 2 Einzelne, wie das Eichhörnchen, sii . . , dem Zusiopf« der Luffföcher in der We haßest« ftzts gegen den gerade herrsche,.... schützt lind. Einige wenige endlich, nämlich Fuch» » Sperling, such« ,n d« Besitz einer schon eingertchte Wtnterwohnung zu gelangen, die nur wenig Nachh , Mel« Tier« würde «S schlimm ergebe tte Nayir nnt dem Winterschlaf nicht zu Hi sind mit lux eigentümlich« Gabe au»gertts..., ginn der kältest« Monate tn «inen ftarrkrampfähnlich« Zustand von längerer »der kürzerer Dauer fall« zu können, de» zuweilen unterbrochen wird, aber nicht eher -an» aukhört. al» bt» dte Frühlingssonne den Winter- auseuthalt entbehrlich macht. Alle Wtnterschläfer rollen sich so fest zulammeu, daß Nicht nur das Atm« und ver Blutumlauf, sondern auch die Verdauung behmvert wich, aus welchem Grunde s,e während dieser Betäubung auch keiner Nahrung bedürfen. Eine Ausnahme hiervon machen nur der Dach» und der Bär. Ler Dachs steckt seine Schnauz m den oberhalb be« Afters befindlichen Fettbeutel, der dann im Frühjahr glücklich geleert ist. Der Bär saugt das Fett aus seinen mit vielen Dritte» besetzten Tatzen. Bär und Dachs lebe» also im Wmrer von ihrem.eigenen Fette. Dick und rund sinken sie in den Dintaschlaf und erwach« tm Frühjahr stockmager. Außer den. Säugetieren werden von dieser Mnterbetäubung Frösch«, Eidechsen und Schlangen betroffen, welche sich in Steinhaufen, Mauerrttzen, Düngerhaufen, morschen Baum stümpfen, Schlamm usw. verkriechen. Viele Insekt« gehen bei besonders üblen Wintern.-r- -älttttfs« wie Naßkalt«, Glatteis, Gchneesturm usw größ ten Teils zu Grund«, so baß ste in manchen Jahren in ausfallender Verminderung auftreten. Die m irgend einem Versteck im Winter erstarrten Insekt«, Spinnen usw. sind zur Zeit der Erstarrung vollkommen leblos. Sie sind so hart uUd fest gefroren, baß Ne einen Porzellanteller zum Klingen bring«, ivenn man sie darauf wirft Die im Trocknen lebenden nieder« Tiere leben den Winter über an Ort und Stelle fort, halten sich in Schlupfwinkeln solange versteckt, bis sie die nötige Temperatur wieder vorfinben und die Rührung in genügender Weise Vor hand« ist. In Bäckerei« und Brauereien wird man auch im Winter immer einige Heimchen zirpen hören und in den Küchen Schwab« vorftnden. Wettere im Winter in den Häuf«» zu findenden Insekten sind noch Wan zen, Flöhe, Bohr- und Balkenkäserchen, und Zucker-, Mehl- und ander« Milben. Die übrige Jnsektenwelt, die sich draußen un Freien aufhält, überwintert in vier Zuständen. Ersten» gibt cs Insekt«, welche im Urzustand als Eier den Winier über dauern. Zum grüßt« Teile sind e» Schmetterlinge, die iin Spätsommer ihre Eier in die Rinden von Weiden und Pappeln kleben und so sür die Erhaltung ihrer Art sorgen. Eine große Menge von Insekten überwintert zweiten» im Larvenzustande, so zuin B eis viel viele Waü'er- insekten: Libellen, Phhganeen, oder Kvcherkliegen, deren Larven man in Futteralen am Boden seichter uicwässer, Gräben und Tümpeln umherkriechen sieht. Dritten» gibt es dte sogenannte Pupven-Ueberwintcrung, di? t ilg über, teils in der Erde geschieht und wohl an höuug- sten vorkommt. An Puppen überwintern zum Beisviel folgende Schmetterlinge: Schwalbenschwanz. Seaeliatter, Weißlinge, Spinner uiw. Im ausgebi beten Zu'tande über wintern viertens nur wenige Schmetterlinge, indem nch diese in Höhlen, Bäumen usw urückzichen. Au» allem Targestellten ersehen wir. wie trog des kalt« Winter- teils der Instinkt, teil» bewußte Fürwrge, dem Lebewesen di« Fortexistenz ermöglicht nno iomit einem Erlöschen der Arten vorbeugt. Bewunberungswür- big erscheint aber dem Betrachter imme.' ans » n? i? das sichere Vorgefühl der Tiere, daß tte siets den richttien Zeitpunkt zur Beschattung ihrer Schutzvornchtungeu au- len läßt. Tie Bluterkrankheit. von SaniiätSrat Dr. Maschre. Das Blut Hai im gesunden Zustande dir ingenschasi wenn «» au» seiner Hülle, Len Gesäßen, entlasse» wirb, zu gerinnen. Täte es das nicht, so würben wir bri jeder kleinsten Verletzung, dt« ein Blutgefäß trifft, verbluten können: das Leben wäre unmöglich. Dirke Eigenschaft der schnellen Gerinnbarkeit fehlt manchen Menschen, die wir des halb „Bluter" nenn«« und di« infolge dieser ihnen mangeln- d« Fähigkeit schwersten Gefahren ausgesetzt sind. Manche sehen auch bi« Ursache in einer schlecht« Be schaffenheit der Gefäßwände, in einer leichten Zerreißbar- kett: vielleicht treffen beide Ursachen zusammen. Di« letzte Urfache aber, warum die Gesäße zerreihbar, das Blut nicht gerinnbar ist, kennen wir nicht. Di« Vlutrrkrankhrit ist v«r«rbbar und trifft fast nur Männer. Da» Eigentümliche ist aber, daß, wenn an solcher Krankheit leidende Männer gesunde Frauen heirat«, auch gesunde Kinder erzeugt werde«, daß aber, wenn Krauen aus solchen Vlvtrrsamili«, bi« selbst gesund sind, heiraten, unter d«n Kinder« Bluter Vorkommen. Di« Bluierkrankheit ist also «ine angeboren«, vererbbar« Krankheit. ES kommen die verschiedensten Grade der Krankheit vor. Fäll«, bri denen nur ein« gewiffe leichte Neigung zu Blu tung« besteht, bis zu den schwersten, bei denen die Blutun- gen unstillbar und »um Tode führen. Bo» selbst «utstehen Blutungen wohl kaum, fast stet» ist eine GelegenheitSursach«, «in Stoß, «in Schlag, irgend eine Verletzung, selbst gering, fügigftrn UmsangeS, di« Ursache. Beim Schnauben der Nase, beim Zi«hen eines Zahne», durch «inen Nadelstich können Blutungen entstehen, die zu stillen schwerste Müh« macht. — Such inner« Blutungen, im Magen, im Darm und in den Harnwegen kommen vvr, auch hier wohl stets durch die Schleimhäute verletzende Ursachen bedingt. Die Hauptgefahr der Krankheit ist natürlich di« vlu- tung, dte, auch wenn sie schließlich »um Stillstand gebracht «erd« konnte, Loch «inen so groß« Blutverlust Hervorzu ruf« vermag, baß schwere Blutarmut, Anämie, mit ihren Folgen entsteht. Die Bluter sind, gemäß dies« Ausführung«, dauernd gefährdet, im kindliche« und jugendlichen Alter am meiften. Mau Lat ab« beobachtet, daß, wenn di« Krank« dte Puber- M»st»re »»erstand« haste» ' ««ich«, indem di« Krankt leichter« Forcen annimmt. «uf zu ^»h«, dt« K?«iken"«ach "Möglichkeit vor jeder Ver letzung zu schütz« «ad »keichgeitig ihr« gesamte körperliche Konstitution zu kräftig«, durch aut« Ernährung, Abdärtung, arzneilich» Mitt«!, wie Gts«, Ars« «sw. Gut« Wirkung« sah man auch von Kalkpräparat««. — Um di« Gerinnung»- ftlhigkeit de» Blutes zu erhöh«, hat man Gekatttwein- r unter di« Haut, Kochsalzeinsprttzung« in die sucht. v«i groß« vlutung« hat die Bluttrans» .. - . . «lut- h»d<tz ja«» «in Höhere» Alter llich mit höherem Atter hat sie vor allem dar- " i vor jeder Be» nü« Ernährung, Abhärtung irf« «sw. Gutt Wirkung« m erhöh«, hat man Haut, Kochsalzeinsprti ion, 2so die Einverleibung fremd« vluje» in äße de» Krank« lebenSretteub -«wirkt, «in«