Volltext Seite (XML)
d« » Flucht aus der StraN«i«„i. « "richten, sind aus de7 s?aL'L^ULana W,e die Blätter st-wlf zu lebenslänglicher Zi^,a^-.i. Guyana lefluchtet. Ecck-s kamen wäk^en?> k?« ° ° Sträflinge «r See um: den sechs a«„" .la°»f zu entkommen " gelang eg, nach VenezutlA ÄÄL-:s ALLS°.^» Notizen «in« „Notverordnung" au, alter 3«it. ,,, Wirren Unter dem 1V. April des A -- Kursürftliche Geheime de- Siebenjährigen Krieges, erli b regierenden Lan- Kanzlei zu Dlunfter im Auftrage s da Einwohner deohcrrn Clemens August, Kurfürsten zu K Münster, des HochMs, besonders der »^uz. K W «in „Publilmndum, die Sprech und Vor rr'ir,^ L-LLHSHtzS volililcl>e Meinungsäuheriuig über die gcgenwarIig«nrj e > im u, i e ^incn Untertanen zu verbieten. Dah der zu e ml.lgaunäfreiheit blühenden Presse in politischer Hi'riicht jed« M leklic verimindert nicht. Aber auch jede Bierbairnpomin, ,a jedes Apolitische „Räsonieren« im Privathause wird ausdn^Uich Untersaat. ..allenfalls i>el Le^- ant> Lebensstrasen . ^er <lZori laut dieses in unserer ^eit NolDeror^>nungen E>esoni>ers interessanten Dokuments, das von A. W. Lreiherrnvon Nagel und von G. H. Ernsthuys unterzeichnet ist, ist folgender. „Rahmens Ihrer kurfürstlichen Durchlaucht zu Köln, Bischöfen zu Münster usw. Unseres gnädigsten Fürsten und Herrn, ivird sämmtlichen dieses Hochstifts Eingesessenen und namentlich denen Einwohnern der Residenz und Hauptstadt Münster, beiderlei Geschlechts und ohne Ausnahme, rveh Stan des oder Würden dieselben immer sein mögen, bei Vermeidung scharfer Ahndung, auch allenfasts bei Leib- und Lebensstraf wohl ernstlich anbefoylen und eingebunden, so wenig aus Privat. Briefen als getruckten offenen Zeitungen von gegenwärtigen Zeitläustigen zu raisonieren sondern derlei In ihrem eigenen so wohl als denen Wein-, Bier» und Vrantweins-Häusern, auch sonstigen Gesellsöiasten und Zusammenkünften sich gänzlich zu enthalten, mit dem Anhang, daß nicht nur diejenigen, welche diesem zuwiderhandeln, sondern auch, welel)e dergleichen Reden und Naisonnements anhören, und den oder die Contravenienten ihrer vorgesetzten Obrigkeit nicht sofort anzeigen, mit der nehm- lichc» Strafe ohnausbleiblich angesehen werden sollen. Wornach «in jeder zu achten und für Schaden zu hüten wissen wird. Urkund kurfürstlichen geheimen Canzlei-Insiegels und der Vidi- mation. Signatum Münster, den 19. Aprilis 1758« C. Warum Reform der Jnvalidenv«rsi«herung7 Die Lage der Invalidenversicherung hat sich gegenüber den bisherigen Schätzungen weiter verschärft. Bisher halte man im Neichcarbcitsministerium angenommen, datz die Gesamteinnah men zur Deckung der Ausgaben knapp bis zum Jahr 1992 aus- reichen wurden. Diese S«k)ätzung ist durch neuere Ergebnisse überholt. Voraussichtlich wird schon der Haushalt der Inva- lidenversicl-erung für 1931 einen Verlust von «1 Millionen Reichs mark ausiveisen. Die Gründe dieser Entwicklung liegen einer- scits darin, dah die Zahl der Deitragswochen erheblich zurück- gegangen ist, wahrend auf der anderen Seite das Anwachsen der Zohl der Leisinngscinpfanger die Erwartungen übersteigt. Im Jahr 1939 ist die Zahl der Beitragswochcn auf rund 799 Mil- «inen Rückgang der Beitragseinnahme» auf rund 199 Mi lionen Reichsmark Iwdeutet. Die starke Steigc- nälnnen von Wg M E" stunden den Gesamtcin- nark an ^A, ° Reicl)smark nur 939 Millionen ^nelcl)smnrn <in <ie<wnuber" es schuh von 393 Millionen Rcichsinark erzielt. 1939 si,,x die Mc- Ä'sLt''ma7''d, Reichsnwrk so da^lick^i -'s 1169 Millionen Reichsmark LgiN Rr 19^ MU'wnen nick« Köber lind al« ikum ,,, - - - ' die Bcitragseinnahmen Massenarbeitslosigkeit der Gcaenn^r, ^'""ch nachhaltig beeinflussen nnih Ie^röher d?«"Ä^ losen um so geringer die Zahl der gr«rst^?^ 3»hl der Arbe,ts- ko,nmt ferner der Lohnattm , ^^cherungsLeitrngc. Hiezu derung der Beitragseinnahnwn ?^ 3'' einer Vermin- wlrd man decchalb vor «ii,cr arlindieaendc,?'Ä^ kurzer Zeit gleich Zeiten mirlsäwltllch/r Den^sli« ' ^^orin stehen, wcnn- men recht ungünstig sind. Pression für grundlegende Nesor- -MS Im Reiche der -190 999 jungen Menschen gebracht hat und das) Rus von Trier sei, zu -ii>«,ndr«lck bauen am Reichsgedanken in unl««m Iuge»°» <h. Brüdern im Bunde. Von dem grotzen umeren Erlebnis der Apostcliveihe durch den Bischof und dem schweigenden Zug der Tausendschaften durch das nächtsiä-e Trier, von der Feierstunde, in der die gesamte Führerschaft des Reiches sich nus das neue Verbandsgrundgesetz verpflichtete und Treue s prach Er sprach von dem Sinn und der Bedeutung dieser Erlebnisse für unser Iugendreich und kündete an. dah Ende Jahren cn h dem Verbandsgrundgesetz auch die in Trier beici)lossene au.- führliche und einheitliche Vereinssatzung sur alle Vereine des Reiches herauskommen werde. Trier galt der Einheit des Verbandes. Einheit im Namen, in der Form, in der Pädagogik, In Zeichen u>>d Gesetz. Tner rief nochmals zur Bildung des Iungmanns an Wil en und Cha rakter, zur Erziehung für Beruf und Familie. Volk und -staat. Wo Einheit, wo beseelter Kollektivismus, da Kraft und Be wegung. — Nach einer kurzen Pause sprach dann Bernhard Hage meier Uber „Katholisch« Jugend im deutschen Volk und Staat«. Es würde etwas Wesentliches fehlen, wollte man vom Gottes reich und vom Iugendreich sprechen und dabei das Deutsche Reich vergessen. Das Deutsche Reich ist in Gesahr, das hat auch wohl der letzte in den vergangenen schicksalsschweren WoäM und Monaten erkannt. Wohl steht das durch die Verfassung von Weimar neu geschaffene Reich, äusserlich gefestigt da. Ein ver- fashingstreuer Reichspräsident und Kanzler, ein in der Mehrheit verfassungstreues Parlament, ein zuverlässiges Heer. Aber was bedeutet das alles. Ein Reich lebt nicht von der Verfassung, Ge setz, Militär. Es mutz im Herze» des Volkes leben oder es ivird sterben. Und es bedarf keines Zweifels, datz die Art an die Wurzel gelegt ist. Russische Reichsideen und Drittreichsideen haben gerade im Herzen deutscher Jugend schon einen glotzen Platz eingenommen. Da ist es höchste Zeit, uns zu besinnen aus unsere Stellung und Aufgaben dem Reiche gegenüber. — Eben so wie katholisch sein mehr heitzt als katholisch gelaust sein, so heisst auch deutsch sein mehr als deutsch geboren sein Unsere Vaterlandsliebe wird nicht geleitet von Nationalgesühl oder Rasseinstinkten, die heitz und leidenschaftlich sind, weil sie aus dem Blute kommen. Uns ist Vaterlandsliebe das Gebot einer sittlichen Ordnung, was Verständnis für die sozialen -tediirsnisse eines Volkes vor- au->setzt. Zum Beweise unserer Vaterlandsliebe brauchen mir keine tiinform und keinen Hurrapatriotismus, auch keine Schlä- Vaterlandsliebe ist nur im Herzen desjenigen der dem Vaterland« gegenüber voll und ganz erfüllt. «" 'c ober nicht nur dem Valerlande der Veroa,,. dem Valerlande der Zukunst, sondern d-m Stellun?- ,','.,'^/'. "'Pb, sich unsere Haltung >--d kaolleingültige Staatssorm kenn, d e n man verä, kein bZeheimnis. w m d e Frei,e'i, d «7 ?" olische Iun g m a n n sck a ' t bejaht ° demokratischen Slaatsfo », der .fwltuna'uvd'^.m''^ Anregungen, die sich -n Staat ergeben — ^^5. katholischen Iungmäuuer an vorüber m,d „ack «1.7! nm.7 ernste Arriei, des Vor.uit RachmitlagsbetäUgunq In ?ober""^. " nächst einmal mit Ernst u d Ä,^,^. "^ uns geschäftlichen Berich, ren ^'ich einem Ku en kreise, die fast uvei dann in zwei Arbeits waren. Im ersten unt<>>- ernster Arlieit beisammen über das G emcins Bezirkspräses sprachen nur Drachen nochmals von der " '' " ^.r Iungscharen. von der B'Idung von Musik and Gesa»« und d b" 7IK. über auch nochmal über die "nseren Reihen und Bildung. - D^ zL,^^'b"den. Ar, und Wege der religiösen Hard Hagemcier hatte ,i>». unter Leitung von Vern- E -i-hema „Unsere politische Bildungs- ^Der Rus von Trier" ' D«r Bezirkstag »er katholischen Iungmänner in Va»e»°rg Pirna-Radeberg. Was liegt in und Zwis^n den Worten wohl alles an Arbeit und Mühe, Begebenheiten und Freude, an Höhepunkten und Gestaltungskraft verborgen und umschlo,^ In Radeberg galt es, Richtung und Weg für die kommende Winterarbeit, für ein iveiteres Jahr zu gewinnen Die Ersah rung vergangener Zeit zu sammeln und den Willen zur E he't des Wirkens zu stärken. Und was lag naher nachdem unsere Reichstagung in Trier solch grohe Lebendigkeit^ und Ve wegung ausgelöst hat, diese Tagung der Iungmanner Dresdner Bezirkes, die am Sonntag. «. September, ,in Rade berg stattfand, unter den Leitgedanken: „Der Rus von Trier, zu steilem der Gemeinschaftsmesse unter freudiger, andächtiger Teilnahme der Radeberger Gemeinde, begann die Tagung. Der H. H. Pfarrer Zschorna ck entbot seinen Will- kommengrutz, wies aus die Zeichen der Zett hin ""d malMe zu ernster Arbeit und treuem Zusammensiehn. Voll Ehrfurcht schritten dann fast alle zum Tisch des Herrn. Ein ergreifendes Bekenntnis, das den Ernst unseres Wollens widerspiegelt. Danach begann im anschlietzesden Gebäude, im feinen und schmucken Vereinsraum der Radeberger Gemeinde, die ernste Arbeit. Elp frohes Lied, und der Bezirksleiter Hans Rogotz begrützt« die Teilnehmer. Trotz des sehr schlechten Wetters waren schon am Morgen 89 Jungen und Iungmanner aus bei nahe allen Vereinen des Bezirkes zur Stelle. Von den Herren Präsides fanden sich In, Laufe der Tagung nutzer dem Herrn Beztrkspräses Kaplan Pfeiffer noch Herr Kaplan Dr. Til mann aus Dresden-Pieschen, Herr Kaplan P. Jansen aus Dresden-Löbiau und Herr Kaplan Gewinner aus Dresden- Iohannstadt ein. Das erste Referat hielt dann der Vezirksprä- ses Herr Kaplan Pfeiffer über den ersten Satz des Drei klangs von Trier: „Jugend im Gottesreich der Gnade". In einer Zeit, wo in den Herzen der Menschen und besonders der Jugend die Ideen von allen möglichen Neichen einen breiten Raum eingenommen haben, vom dritten Reich, vom Proletarier paradies. vom alten deutsclp!» Reiche, da gilt es uns auf unseren Reichsgedanken und damit aus das letzt« und wesentlichste all unserer Arbeit zu besinne». Christus sagt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt«. Sein Reich ist in uns. Cs gilt der Einzelseele, sie frei zu machen von ihrer grössten Not. der Sünde. Der ein zelne junge Mensch im katholischen Iugendreiche mutz dazu kom men, dah er im Lichte wandle. Das mutz unser erster und letzter Gedanke bei all unserer Arbeit werden, datz die Summe dieser Einzelnen eine Gemeinschaft wird, von der in Wahrheit das Wort vom Reiche Gottes gilt, vom Reiche Christi. Das mutz in uns herrsch». Wer das Ziel will, mutz auch die Mittel mosten, Grup- penbildung. Iungsührertum. Katechese des Heimabends, eucha ristisch« Höhersührung, wo die Monatskommunion am Anfang des eucharistischen Lebens steht. — Und iveiter sprach unser B«- zirkspräscs von dem, was der Bischof von Trier gekündet hatte, von der „Jugend im Gottesreich der Kirche". Vor unserer geistigen Mutter der Kirci>« sollen wir stehen, in heiliger Ehrfurcht, in dankbarer Liebe und in kraftvollem Mute sie zu schirmen in den Stürmen einer neuen Zeit. Die Kirche kann von uns verlangen, datz wir so zu ihr stehen und aus schauen, denn des kirchlichen Lehramtes Königin ist die Wahr- heit, seine Norm die Liebe und seine Form die Ewig- ke^ t, wie der Hs. Augustinus sagt. Diese einzelnen Gedanken gänge wurden vom Bezirkspräses noch näher ausgcsührt. Ein tiefer Blick wurde damit getan in die über alle Zeiten und Dinge wahrend« Gröhe und Bedeutung unserer hl. Mutter, der Kirche. Das Referat schloss mit einer Lesung aus den „Hymnen an die Kirche« von Gertrud von le Fort. „Alle, die dich'lästern, leben nur von dir, du bist das einzige Zeichen des Ewigen.« Bevor dann Diozesanlciter Hans Henke sprach über Die Bedeutung Trlers fiir die Einheit unseres Verbandes . K'-h erst noch Herr Lehrer Böhmer für die P arrgemcmde Radeberg alle kürzlich willkommen. - Der Diozcsanleiter smach dann von Trier, von seiner Botschaft über unser Iugendreich ins deutsch« Land hinein. Von der Senduna ins Reich, vom Äosten, Wirken und Sinn unseres Verbandes w,e «s auf der Reichstagung zum Ausdruck kam. Wie der Nist von Neisse „Iungsuhrer an die Front" so mächtigen Austrieb