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Wendtorfs einen Vortrag über: . Evangelische Rcilebilder aus den Ländern an der untern Donau", jedermann ist willlnmmen nnd der Eintritt tret. Ate ibeschirrführer, der am 18. November an der Roscherstratze von feinem Rollwagen gestürzt, über- lahren worden war und dabei einen schweren Overarmdruch erlitten hatte. — Das kranken- haus verlassen hat ferner jener 34 Jahre alte Malergehllie wieder, der am 28. vorigen Monats anlässlich eines Tanzvergnügens in einem Etablisse ment an der Dresdner Strohe einen gefährlichen «tosz gegen den Leib erhalten hatte. — Jener in Neudosen, Johannastratze, wohnhafte 47 Jahre alte Bauarbeiter, der am Silvestertage nach einem Streite ml» einem Kollegen von letzterem geschlagen worden war und eine schwere Kopfverletzung erlitten hatte, konnte das Krankenhaus gleichfalls wieder verlassen. * 3m Dienste tödlich verunglückt. Aus der säch sischen staatsbahn in der Nähe der Antonienstrahe in Kleinzschocher wurde gestern abend der in der Siemensstrahe in Leipzig-Kleinzschocher wohnhafte Hilfsweichenwärter Heinrich Franz Carl über fahren und getötet. Ob jemand ein Ver schulden trifft, ist noch nicht sestgestellt. Sus Sachsen. Dresden, 12. Januar. Hofnachrichten. Der König empfing heute vor mittag die Hofdepartementschefs zum Rapport. Um 12'/« Uhr fand beim König Familientafel statt, an der Prinz und Prinzessin Johann Georg sowie Prin zessin Mathilde mit dem Dienst teilnahmen. — Am 14. d. M. findet königliche Jagd auf Ullersdorfer Revier statt. — Der Fürst von Hohenzollern trifft am 16. d. M. mit der Prinzessin Augusta Viktoria zum Besuche des königlichen Hofes hier ein. <:> Die Vorarbeiten für den Bau eines massiven Zirkus sind nunmehr so weit vorgeschritten, dafz das Unternehmen als vollständig gesichert angesehen werden kann. Den unablässigen Bemühungen des Direktors Stosch-Sarrasani ist es gelungen, den Plan seiner Verwirklichung entgegcnzuführen. Herr Direktor Sarrasani hat einen Komplex in der Grötzc von rund 6000 Quadratmeter des ehemaligen militürfiskalischen Areals in Dresden-Neustadt von der Stadtgemeinde Dresden erworben, wobei ihm besonders von Herrn Oberbürgermeister Geh. Rai Dr. Beutler das liebenswürdigste Entgegenkommen gezeigt worden ist. Infolgedessen ist es auch möglich gewesen, das Projekt rn den letzten Monaten so zu fördern, daß die Erdarbeiten auf dem von der Villiers-, König-Albert- und Brie - Strasze de grenzten Terrain bereits begonnen werden konnten und dafz die Eröffnung des Baues für den 1. November 1911 festgesetzt worden ist. Der neue Zirkus soll nicht nur für die Vorstellungen des ist «ibrtsi' ils! Warte nur, warte nur, balde hustest auch du. Wer klug ist, beugt vor. Ein ideales Vorbeugungs mittel gegen Erkältungen, Husten und Katarrhe sind 1'o^ni t-l'iritrebeu (Dose 1,23 ./c). Angench mer, erfrischender (Leichmack. Enthält Sauerstoff und Menthol, die die Schleimhäute abhärten und sie unempfindlich gegen Witterungsein flüsfe machen, ferner die Bazillen der Infektions krankheiten vernichten. In Leipzig vorrätig bei: Dr. L. Engel- Apotheke, Markt 12, Salomonis - Apotheke, Grimmaische Str. 17, k. Iirx, Hofapotheke „Zum weifzen Adler", Hainstrasze 9. «ios»L, * Ueber Jugendgerichte in England und Amerika wird auf Einladung der Gemeinnützigen Gesellschaft morgen, Sonnabend, abends 8'/. Uhr im Saale der Alten Börse der Generalsekretär des Instituts für internationalen Austausch fortfchrittlicherErsahrungen in Paris, Herr Professor Dr. R. Broda, einen Vor trag halte»». Vorausgehen wird eine Ansprache des derzeitigen Rektors unserer Universität, Herrn Geh Hosrat Professor Dr. Lamprecht, über Wesen und Wirken des genannten internationalen Instituts. An den Vortrag wird sich eine Besprechung an knüpfen. * Für Artisten. Heute Freitag, nachmittags 3 Uhr findet im Kristallpalast, wie schon erwähnt, eine Sitzung der Sektion Leipzig der Internationalen Artisten-Genoffenschaft statt. * Im Holzgewerbe bereitet sich eine umfangreiche Tarifbewegung vor, da die zu Ende vorigen Jahres gekündigten Tarifverträge vor ihrem Abläufe stehen. Das Hauptgewicht wird auf die jetzt schon beginnen den örtlichen Verhandlungen zwischen den Arbeit geber- und den Arbeitnehmer-Organisationsvertretern gelegt werden. Um schneller zum Ziele zu kommen, ist eine Grundlage zur Schaffung einheitlicher Ver tragsbestimmungen vereinbart worden, die für die Beratungen empfohlen werden soll und die den Vertragsumfang, die Arbeitszeit, den Arbeitslohn, die Ueber eitarbeit. den Stücklohn. Lohnentschädigung in verschiedenen Fällen, Schlichtung von Streitig keiten u. a. m. betrifft. Die Holznrbeiter wollen eine den Teuerungsverhältnissen entiprechende Lohn erhöhung und eine Regelung der Arbeitszeit für die einzelnen Orte auf Grund des mit dem Arbeitgeber verbande vereinbarten Regulativs verlangen. Sie halten auch am Abschlüsse vierjähriger Verträge fest, während der Arbeitgeberverband dreijährige Verträge abschlietzen will. Da die Arbeitgeber die Forderungen der Arbeiter nicht immer werden in vollem Umfange bewilligen können, so werden vermutlich Kämpfe auch nicht ausbleiben. * Die Arbeit eingestellt haben in der Zelluloid waren- und Kammfabrik von Josef Mendeüohn in Leipzig-Lindenau wegen Lobndifferenzen 45 Arbeiter und Arbeiterinnen. -ff- Durch Hufschlaa getötet. Wie wir berichteten, wurde ain 8. dieses Monats der in der Moltkestrafze in Stellung befindliche 32 Jahre alte Geschirrführer Artur Prinzel von seinem Pferde in die rechte Seite geschlagen. Der Mann, dem durch diesen Schlag die Leber zerrissen wurde, ist gestern im Stadtkranken hause gestorben. -ff Vom Blutsturz befallen wurden an der Auen- firafze ein 34 Jahre alter Schneider und an der Mahlmannstratze ein 20 Jahre alter Kaufmann. — Beide Personen fanden Ausnahme im Stadt- krankenhause. -tf Unfälle. Ein an der Seeburgstratze wohnhafter 64 Jahre alter Landschastsgärtner stürzte in Aus übung seines Berufes von einer Leiter herab und erlitt dabei eine Hand sowie eine Knieverletzung. — Auf einem "Neubau in L.-Gohlis fiel ein 50 Jahre alter Bauarbeiter von einen» Rüstholz herab und erlitt dabei eine Quetschung des rechten Beines. — In einer Eiscngietzerei in L. Plagwitz verschüttete ein 19 Jahre alter Arbeiter flüssiges Eisen und zog sich dabei eine schwere Verbrennung ,ru. — Ei»» in einer Maschinenfabrik am Bayrischen Bahn hofe beschäftigter Eisendreher hatte sich an der Maschine gerissen, der Wunde an der Hand jedoch wenig Beachtung geschenkt, bis sich plötzlich die An zeichen einer Wundrose einstellten. Der Mann mufzte sich sofort in ärztliche Behandlung begeben. — Gleichschwer erkrankte ein 20 Jahre alter Arbeiter aus der Dcmmeringstrasze in L.-Lindenau, der auf ähnliche Weise zu Schaden gekommen war und bei dem sich bald daraus die Anzeichen einer Blut vergiftung ii» bedrohlicher Weise bemerkbar machten. — Vorgenannte Personen sanden Aufnahme »in Stadtkrankenhause. sh Von schweren Krämpfe»» befallen wurde an der Elsastratze in L.-Reudnitz eine 24 Jahre alte Schneiderin. Auf gleiche Weise erkranlten an der Tberesienslrasze in L.-Eutritzsch ein 15 Jahre altes Dienstmädchen und in L.-Stölteritz ein 17 Jahre alter Hilfsarbeiter. Sämtliche Personen »nutzten behufs Beobachtung ihres Zustandes in das Stadtkranken haus ausgenommen werben. s Vergiftung. Ein in der Nähe des Bayrischen Bahnhofs wohnhafter Arbeiter suchte sich mittels Ammoniaks zu vergiften. Der Lebensmüde er reichte den Zweck nicht und fand Aufnahme im Krankenhause. -t-j- Aus dem Krankenhaus« wieder entlassen werde»» tonnte jener 18 Jahre alte, in Gohlis, Wiederitzjcher Stratze, wobnbafte „Rote Eilbote", der am 18. vorigen Monats an der Porkstratze von iner Autodrofchte überfahren worden war und dabei einen Armbruch davongetragen hatte. — Gleichfalls das Krankenhaus wieder verlassen hat jener 31 Jahre lachen herauskommt. Seine eigentliche Quelle e» reichte Dr. Tafel wenige Tagereisen westlich des Sternenmeeres. Bon hier zog er dann weiter nach Südwesten, dem Ianatlekianaoder lauf zu. Er passierte den roten Flug, ven Tschü mar, und durch schritt herrliche menschenleere Jagdgründe, auf denen Heerden von tausend Stück wilder Jaks wie grotze Tintenflecke sich auf den Weidegehängen abmalten, wo der elegante wilde Kiang lebte und der nord tibetanische Bär hauste, bis er erneut einen Ueber fall der Karawane und deren Verlust erlitt, jo datz der Rückzug zu Futz durch das Marko-Polo-Gebirge mit seinen mächtige»» schneebedeckten Gletscher»» nach der rettenden Tsaidain Ebene angetreten werden mutzte. Drei Wochen währte bei Hunger, Kälte, Bergkrankheit der Kamp» ums Leben; nach drei Monate»» kain die Expedition endlich unter ein schützendes Dach. Die Ausrüstung und Fortsetzung der Reise in Tibet wurde dani» durch einen neuen Besuch des Klosters Gum bum unterbrochen, wobei der Forscher Gelegenheit hatte, den Data» Lama ein paarmal zu sehen. Seine Tour führte ihn später nach Tombuda, einem berüchtigren Räubernest. und nach Dyerkundo und berührte die obere Lhasastratze, Tatsienlu. Es ging dieser Weg durch ziemlich bevölkerte Gegenden und Karawanen stratzen, auf denen der den Tibetern unentbehrliche Tee heraustransportiert wurde. Es wurde die An siedlung Gantse berührt und später Tatsicnlu, das wichtigste Tor Chinas gegen Tibet, erreicht. Die Schlutzreise des Forschers ging nach Norden. Hier konnte er noch die eigentümliche Stelle erreichen, wo der Hoangho, mäandrisch in einer zwanzig Kilo Meter breiten Sumpfebene sich hinwindend, von Westen kommt und zurück nach Nordwesten weiterslictzt. Bei der Klosterstadt Labranz, die 7000 Mönche bc herbergt, verlies; Dr. Tafel das „verbotene" Land. Gesellschaft für Grülrunüe. Leipzig, 12. Januar. „Ueber seine Reisen in Tibet" sprach gestern in der im Gröger» Festsaale des Zentraltheaters abgehaltenen allgemeinen Vereinssitzung der Ge selljchaft für Erdkunde Herr Dr. Albert Tafel aus Charlottenburg und erschlotz damit unter Hin weis auf fesselnde Lichtbilder neue interessante Seiten dieses „verbotenen" Landes, das er vielfach in angenommener Nationaltracht durchzog. Reicher Beifall lohnte ihm. Nach seiner Rückkehr von der Expedition des Ehe paares Filchner, an der Dr. Tafel teilgenommen, entschlotz sich der Vortragende, von Schanghai aus noch ein zweites Mal in Las ungastliche Innere dieses abgelegensten aller Länder aufzubrechen. Er benutzte zunächst den bequemen Wasserweg des Iangtsetiang und des Hanflusses, querte dann bei seinen Studien in Westchina Gebirge und Steppe und reiste dann südlich der ungemein monotonen Stratze von Lantschou nach Hsiningfu, dem am weitesten vorgeschobenen Chinesenpostcn. Es wurde der Ausgangspunkt einer kleinen, aus sechs Dienern und neun Lasttieren bestehenden Karawane. Sie sollte zunächst nach den» 3000 Meter hochge legenen abflutzlosen Salzsee Kukunor gehen, wo zoologisch zu sammeln, die sagenumwobene Insel im See zu besuchen und durch Lotungen seine Tiefe systematisch zu erforschen war, allein der räuberische Ucbersall einer dreitzig Mann starken Horde zwang sie zur Rückkehr. Während der Vorbereitungen für eine weitere grötzere Rccse besuchte der Forscher ai» der Grenze von Tibet das 5000 Priester von der Sekte der gelbgekleideten Lamas ausnehmende Kloster Gumbum zur Zeit der „Butterfestwvche". Hunderte von aus Butter gekneteter» Relieffiguren, beleuchtet von Tausenden von Kerzen, dienten hier für eine Nacht dem religiösen Kult. Dazu kam ein phan tastisches Ballett von Masken, das bei dröhnender Musik von Zimbeln, Trommeln und riesigen kupfernen Posaunen seine Tänze bei den Teufelsaustreibern und Gesundbetern ausführte, dazu trat die seltsam gekleidete Schar der Tujen-Frauen mit ihren platten behangenen Zöpfen und ihren absonderlichen Hüten. Als dann die ersten Frühlingsboten sich einstellten, brach der Forscher mit zwölf bewaffneten Dienern und rund hundert Iakochsen und Ponys nach Tibet, nachdem grotzen unbekannten Gebiet desHoangho, au». Er tam auf dem Steppenhochland zunächst wieder direkt in den Winter hinein, querte dann eine breite wasserlose Steppe, überschritt auf einem Paffe das Ssemenow - Gebirge, bog später bei der Wegelosigkeit der Berge und den Räubereien der dortigen Stämme nach dem riesig aufgeschlemmten, abflutzlosen, aber sützen See Karanor wieder ab und wandte sich nach Tsai- dam Wohl war es beabsichtigt, hierbei nach dem Amne Matschin, dem heiligsten Berg Nordtibets, zu ziehen zu dein die Tibetaner in monatelanger Reise pilgern' und ihn auf den Knien umrutschen, allein der Fanatismus der Bewohner zwang ihn, davon abzusehen So ging er von der Ebene von Tsaidam dann in ein unbewohntes, menschenleeres Gebiet, das durch seine Höhe und seine Trockenheit charakte ristisch ist und erreichte den Hoangho, wo er aus dem Sternenmeer", einer riesigen, von Quarzkies und "Sand ausgefüllten Wanne mit zahllosen, kleinen flachen, in der sonne glitzernden Wasser unter reger Beteiligung ihrer Mitglieder ab. Der Vorsitzende, Obermeister Eduard Kaiser, eröffnete die Versammlung um die angegebene Zeit mit herzlicher Begrünung der Erschienene» und gab einen kurzen Rückblick über das udgelausene Geschäftsjahr, den Mitgliedern im neuen Jahre zugleich einen guten (Ge schäftsgang wünsct-end. Sodann erfolgte die Ver lesung des Protokolls der letzten Quartalsverjamm- lung durch den Schriftführer Richard Wostcatzky, weiches einstimmige Genehmigung sand. Nunmehr wurden die im Jahre 1910 neueingetretenen 31 Mit glieder bekanntgegeben. An Austritten sind in der Hauptsache nur zwei infolge Wegzugs von Leipzig zu verzeichnen. Die darauf vom Kassierer Franz Hempel erstattete Jahresabrechnung wurde von Ler Versammlung in allen Punkten gutgeheitzen, und man ehrte den Genannten durch Erheben von de»» Plätzen, ihm gleichzeitig Entlastung erteilend. Im Anschlutz hieran fand der vom Obermeister vor gelegte und begründete Haushaltplan für das Jahr 1911 ein stimmige Annahme der Versammelten. Nunmehr wurde in den Punkt „Neuwahlen" der Tagesord nung eingetreten. Nach Abgabe des Vorsitzes des Obermeisters Eduard Kaiser an den stellvertretenden Vorsitzendem der Wahlkommission erstatteten Berichtes Worten Les letzteren und des von Ehler Meier als Vorsitzenden der Wahlkommission erstarteen Berichtes vollzog sich die zunächst oorzunehmende Wahl des Obermeisters. Die Versammlung wählte in dank barer Anerkennung seiner bisher um die Innung erworbenen autzerordentlichen Verdienste nach vor heriger ausdrücklicher Einoerständnisertlärung ein stimmig per Akklamation Eduard Kaiser wiederum auf zwei Jahre zum Obermeister der Innung. Mit herzlichem Danke für die ihm dadurch zuteil gewordene Ehrung übernahm dann Obermeister Eduard Kaiser erneut den Vorsitz und die Leitung der Versammlung. In den sich weiter anschlietzenden Wahlen der aus- sä-eidenden Vorstandsmitglieder, nämlich der Herren Wilhelm Brünig (Hotel Grüner Baums, Franz Hempel (Hempels Restaurants, Ehler Meier (Hotel de Pruffes, Oswald Schlinke (Panoramarestaurants, sowie Richard Wostratzky (Restaurant Bronovorwerk), erfolgte durch die Versammelten auch deren ein stimmige Wiederwahl. "Neu als Vorstandsmitglieder hinzugewählt wurden Direktor Rothe (Kristallpalast- Aktlengesellschafts und R. Nestmann (Hotel Hentschels, welche sämtlich die Wahl annahmen. Ferner wurde von der Versammlung einstimmig die Gründung einer Nebenkaffe »nit freiwilligen Bei trägen zwecks Gewährung von sogenannten Toten opfern an die Hinterbliebenen verstorbener Innungs mitglieder beschloffen. Nach Verlesung versch-edener an den Rat der Stadt Leipzig, sowie die .Herren Stadtverordneten gerichteten Eingaben, deren Inhalt seitens der Versammelten genehmigt wird, und Be sprechung einiger interner geschäftlicher Angelegen heiten dankt Obermeister Kaiser den Anwesenden für die mustergültige Einigkeit und den kollegialen Geist, von dem die heutige Versammlung getragen und durchdrungen gewesen ist. Hierauf schliesst er die Versammlung um 7 Uhr. * Der Leipziger Ungarn-Verein hat am 11. d. M. im Vereinslokale Hotel Sachsenhof seine ordentliche Generalversammlung abgehalten. Der »nit arotzem Beifall aufgenommenen Eröffnungsrede des Vorsitzenden über die Pflege der Zusammengehörig keit folgte der Vortrag des Jahresberichtes. Diesen» ist zu entnehmen, datz wie in den früheren, so auch im abgelausenen 7. Dereinsjahre mehrere Wissenschaft kicher Vorträge gehalten worden sind und datz eine grünere Anzahl hilfsbedürftiger Landsleute mit Geld unterstützungen bedacht wurden, so datz der Verein so wohl seinen geselligen, wie auch kulturellen und nicht minder dem Hilfszwecke nach besten Kräften »'.ach qekommen ist. Ferner ist dem Berichte zu entnehmen, datz der Landesrat für Museen und Bibliotheken in Pest für die Bibliothek des Leipziger Ungarn-Vereins Bücher im Werte von 500 Kronen votiert bat. Zum bleibenden Andenken an den 80. Geburtstag Kaller Franz Josefs I. wurde eine wohltätige Stiftung gegründet, welche mit allerhöchster Ge nehmigung den Namen - „Ungarische Vereins-Stiftung Franz Josef I." führen darf. Der bisherige Vereins vorstand wurde einstimmig wiederflewählt und dem Vorsitzenden wurde für sein eifriges wohltätiges Wirten der Dank des Vereins ausgesprochen. * Kommt zum Turnen! Von der ärztlichen Wissen schaft werden Turnen, Fechten und Spiel direkt zu .Heilzwecken herangezogen oder als Borbeugungs mittel empfohlen. In unseren Turnvereinen ist man daher aus das strengste darauf bedacht, alles Gesund heitsschädliche aus dem Uebungsgebiet auszuscheiden uno man vermeidet daher jeden einseitigen Betrieb und stellt die allseitige Ausbildung des Körpers in den Vordergrund. Solch gesundheitliches Turnen für Männer, Frauen und Kinder wird jetzt u. a. wieder zu verschiedenen Tages- und Abendzeiten in der Turnhalle am Metzplatz ausgeführt. VsrkauLe mir m prima Qualität: kkunä ?fuuä kfunä rrsits-ß SoiwLbellä 80llNtLß MolltLK 0lvll8tL8 rrvitaß SonuLbeaä 8ouuti»Z WolltLß VIvllSlLß (xesetrliod xesclmtrto >Isrke) Ls 18t niemktuci iwtztanlie, audi tür kökereu Verkaufspreis etvva>> kleinere» 2ll Kisten. LvKWssvILVI'lLSSV xat ä»robgsd»ckei> «mm«.