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Nr. SIS. 104. Jatzrysuy.Lelmwrr Tayedlatt. Mtttwrnh, IS. November 1910. * Professor Dr. Robert Barth f. Der frühere Leiter des Barthschen Erziehungsinstitutes ist gestern nacht einem schweren Herzleiden erlegen. Der Freundlichkeit seines langjährigen Mitarbeiters und freundes, des Herrn Oberlehrers Fischer, ver danken wir die nachstehenden Mitteilungen aus dem Leben des Verblichenen Nach Absolvierung des hiesigen Nikolaigymnasiums studierte Pros. Dr. Barth Philosophie, vornehmlich wandte er sich dem Studium der Herbartschen Pädagogik unter dem berühmten Ziller zu, an dessen akade mischer Scminarübungsschule er Oberlehrer wurde. Nach Zillers Tode übernahm er ein Jahr lang die Leitung dieser Anstalt. Dann trat er in die von seinem Vater gegründete Privat realschule ein, wo er vornehmlich neusprachliche Fächer und Deutsch unterrichtete. Seit 1901 stand er der Schule als Direktor vor, die sich unter ihm der artig erweiterte, dass ein "Neubau nötig wurde. Nur ein Fahr war ihm die Wirkung in der neuen Anstalt vergönnt, ein schweres Herzleiden hatte ihn er griffen. Vor 3 Wachen begab er sich in ein Sana torium nach Berka a/Jlm. Es war zu spät, ein Herzschlag setzte seinem Leben ein Ziel. Lehrer und Schüler sind durch das Hinscheiden des geliebten Mannes in tiefe Trauer versetzt, der seinen Lehrern ein echter Kollege und prima« »uter vares war. * Die Arbeiter der chemischen Industrie Leipzigs nahmen in einer Versammlung den Jahresbericht ihrer Organisationsleitung entgegen. Dabei wurde auf das Bestreben der Arbeitgeber, die Arbeiter organisation zu beeinträchtigen, hingewiesen, die Interesselosigkeit der Arbeiter gegenüber der Berufs organisation bemängelt und bemerkt, das; es unter solchen Verhältnissen nur langsam mit der Verbesserung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse in dieser Industrie vor sich geht. Weiter wurde berichtet, dass von vier eingelcitetcn Lohnbewegungen drei zugunsten der Arbeiter verlausen seien. Nach der Neuwahl der Organisationsleitung und der Aufforderung, dieser alle vorhandenen gesundheitsschädigenden Betriebs einrichtungen zu melden, wurde die Versammlung geschlossen. * Verein der Werkstätten für Arbeitslose. Auch an dieser Stelle sei auf das Inserat des Vereins der Werkstätten für Arbeitslose aufmerksam gemacht, besonders auch wegen Anwendung der richtigen Firma bei Bestellungen, denn nur dann sind unlieb same Verwechselungen ausgeschlossen. Möchte der Bitte des Vorstandes um Entnahme von gespaltenem Brennholz recht vielfach entsprochen werden, denn nur dann ist es möglich, den vielen Arbeitswilligen, die jetzt durch das Einstellen so mancher Betriebe arbeitslos werden, etwas Verdienst auf den Holz plätzen des Vereins zukommen zu lassen. Wie be kannt, wird dort nur bestes, stark kienhaltiges Scheit holz (keine Schwarten rc.) verarbeitet, und bei reeller und pünktlicher Bedienung von 1 .XL an ins Haus geliefert. Erfreulicherweise ist dies auch wäh rend des 24 jährigen Bestehens des Vereins der Werkstätten für Arbeitslose von Leipzigs Bewohner schaft anerkannt worden, so dass es vermöge ge nügender Abnahme möglich war, im Vorjahre 22 035 ./i an 12 457 Arbeitstagen für einheimische Arbeitslose auszuzahlen, währenddem für Ver pflegung und Nachtquartier in den Herbergen zur Heimat 8679,60 .« für 10086 Wanderer oder durch reisende Personen gezahlt wurden. Noch sei er wähnt, dass die Holzplätze des Vereins sich nach wie vor Hospitalstr. 9, Tel. 6302 und Arndtstr. 51, Tel. 4062 befinden. Mit dem Leipziger Männer heim für Arbeite- und Obdachlose lKörnerstr.), welches ein Privatunternehmen ist, haben die ge nannten Werkstätten für Arbeitslose nichts zu tun. * Der Turngau des Leipziger Schlachtfeldes schloss an seinen ausserordentlichen Eautag die Herbst versammlung der Vereinsvorsitzenden und deren Stellvertreter an. Annähernd 70 Vereine waren vertreten. Eauvertreter F. Hennig gab zu nächst einen Ueberblick über die Tätigkeit des Gaues im verflossenen Sommerhalbjahr, mit be- jondcrer Heraushebung der Weihe des Jahnturmes auf der Klingaer Höhe und des dritten Kreisvor- turnerturnrns. Gauturnwart Goldstein schloss daran einen kurzen turnerischen Bericht. In den Ausschuss zur Vorbereitung der Wahlen wurden die Vereinsoorsitzcnden Hillner-Thekla, Lange-Erotz- zjchochcr, Heilmann-Stötteritz und Hitzig-Eutritzsch gewählt. Für das kommende Jahr liegen wiederum eine Reihe grosser Festlichkeiten, verbunden mit all gemeinen Wetturnen, vor. Für die Zwecke der Unter stützungskasse wurde eine Sammlung veranstaltet. - Der Leipziger Weihnachtsmarkt, Bd. I 1910 als neuestes Verlagswerk der Firma Moderner Kunst verlag Dr. Trenkler L Co., Leipzig-Stötteritz, liegt heute vor uns, und zwar als Prachtwerk im Umfang von 84 Seilen mit mehr als 200 Abbildungen und lehrreichem Texte. Dieses Werk behandelt in der Hauptsache die für das grosse Publikum beim Weihnachtseinkauf in Frage kommenden Neuheiten, wie sie in den ersten Firmen Leipzigs und Umgegend zu finden sind. Die Ausstattung ist die bekannte vornehme und reiche der Rundschau des Kunst gewerbes „Die Leipziger Messe" aus dem gleichen Berlage. Fast unübersehbar, aber wohlgeordnet ist die Fülle textlichen und illustrativen Materials. Wir wünschen dieser so sorgfältig vorbereiteten, einen prächtigen Eindruck hinterlassenden Publikation von Herzen besten Erfolg. -ff- Unfälle. Einem 42 Fahre alten Arbeiter aus der Spichernstrasse in L.-Anger fiel in einem Grund stück an der Carolastrasse in L.-Reudnitz ein Gruben deckel auf den linken Fuss, so dass der Mann einen Bruch der Mittelfussknochen erlitt. — Beim Ausladen von Trottoirplatten fiel einem 49 Jahre alten Arbeiter eine solche Platte aus den rechten Fuss. Die an sich leichte Wunde verschlimmerte sich jedoch binnen wenigen Stunden unter den gefährlichen Anzeichen von Blutvergiftung. — Beide Verletzte sanden Auf nahme im Stadtkrankenhause. Aus dem Krankenhause entlassen worden ist jener 37 Fahre alte Arbeiter, der am 19. September an der Kreuzstrassc bei Ausschachtungen zu einem Neubau von cinstürzendcm Erdreich verschüttet worden war und dabei einen Wadcnbeinbruch er litten hatte. — Ferner wurde entlassen jener 19 Jahre alte Markthelfer aus L.-Möckern, der am 15. vorigen Monats, auf dem Heimwege begriffen, in der Elster strasse von einen» Bierwagen überfahren worden war. — Endlich konnte das Krankenhaus wieder verlassen jener 37 Jahre alte Uhrmacher aus der Könneritz strasse in L.-Schleussig, der ain Abend des 3. No vember beim Ueberschreiten der Eutritzscher Strasse von einer Autodroschke überfahren worden war und dabei eine Kopfverletzung davongetragen hatte. 1s Bon schweren Krämpfen befallen wurde an der Demmeringstrasse in L.-Lindenau eine 31 Jahre alte Fabrikarbeiterin aus der Rossmarktstrasse daselbst. Das Mädchen, das bei dem Anfälle eine starkblutende Kopfwunde erlitt, musste mittels Rettungsautomobils in das Stadtkrankenhaus übergeführt werden. ss Zu dem Fahrstuhlunfall in dem Buchbinderei betriebe der Firma Böttcher L Bongartz, hier. Tal strasse, geht uns beute die Mitteilung ^u, dass die Verletzungen des dabei verunglückten Markthelfers glücklicherweise leichterer Natur sind als man an fangs annehmen musste. * Feitgenommcn wurde ein 29 Jahre alter Handels mann aus Reudnitz, der von nicht weniger als sechs hiesigen Behörden wegen Körperverletzung, Sach beschädigung und Hausfriedensbruchs verfolgt wird. * Gestohlene Pelzstola. Am Sonnabend nach mittag ist in der Funkenburgstrahe eine 3fellige Edelmarderstola, mit einem Marderkopf und drei Schwänzchen, innen mit brauner Seide gefüttert und mit der Firma „F.H. Schüler" im Werte von 500 abhanden gekommen. Mitteilungen darüber werden in dec Kriminal-Expedition entgegengenommen. : Hexte Schlich der Ehryfantyenurm-AuSfieNung im Palmrngartcn! Am hcutiacn DuMage ist zum letzten Male Mclegenheit geboten, die wirklich sehenswerte Chrysanlhemum- Ausstelluna im Orangeriegcbäude des Palmengartens in Augenschein zu nehmen. Da Heine das Konzert auösallen mutz, findet am Freitagabend unter den üblichen Eintritts bedingungen das 6. Sinsoniekonzert statt, dessen Aus führung das Leipziger Tonküiistlcrorchester (Günther Coblen») und der angesehene Leipziger Chorvcrein (Dir. Max Ludwig), insgesamt 150 Mitwirkcnde, übernommen haben. Tie Dor- tragsfolge ist ebenso reichhaltig wie künstlerisch wertvoll. Am Sonntag veranstaltet der bekannte Direktor des hiesigen Kosmos-Theaters, Herr Richard Laube, einen hochinteressan ten Lichtbildcrvortrag, zu dem das Eintrittsgeld 1 -6, für Dauerkarten-Jnhaber bl> Pf. betrügt. Winterkarten für Studierende gelangen zum Preise von S jederzeit an den Kassenstcllcn zur Ausgabe. * Thekla, 15.November. (Gemeinderatswahl.) Die Ergänzungswahl zum Eemeinderat ist auf Sonn tag, den 11. Dezember, nachmittags 1 bis 4 Uhr an beraumt worden. Es scheiden aus der 1. Klasse die Herren Richard Sander und Eduard Günther, aus der 2. Klasse Herr Albert Dammenhain, und aus der 5. Klasse Herr Voigt aus. Äusser den Ausschuss personen sind in allen Klassen Ersatzmänner zu wählen. Die Klassen 1 bis 4 wählen im Gemeinde amte, Klasse 5 im Restaurant Steinberg. Die Wähler listen liegen vom 17. November ab aus. r. Thekla» 15. November. (Aus der Gemeinde ratssitzung.) Die Erundmertsteuer ist von der Königlichen Amtshauptmannschaft auf 2 ./e für das Tausend festgesetzt worden. — Die Ergänzungswahlen für den Eemeinderat finden am 11. Dezember statt. Die Ansässigen der 1. bis 3. und die Unansässiaen der 1. Klasse wählen im Rathause, die 2. Klasse der Unansässigen im Steinbergschen Restaurant. ff Liebertwolkwitz, 15. November. (Schwerer Bauunfall.) An einem Villenneubaue am Gross pösnaer Wege waren heute Zimmerleute beschäftigt, mittels einer Winde Dachlatten aufzuwinden. Hier bei wurden nun die beiden Zimmerleute Albert Winkler aus Störmthal und Martin Brauer aus Zuckelhausen, die oben auf einer errichteten Brücke standen, durch ein solches ausragendes Lattenbündel über 10 m hoch herabgeschlcudert. Während Brauer anscheinend nur leichte Verletzungen davontrug, »nutzte Winkler wegen einer schweren Rückenverletzung »nittels Krankenwagens in das Leipziger Stadt krankenhaus übergeführt werden. * Sommerfeld, 15. November. (Bauwesen.) Der Eemeinderat hat beschlossen, an dein Entwürfe zu einein baurechtlichen Ortsgesetz für Sommer feld Südost, nachdem die hiergegen erhobenen Wider sprüche Berücksichtigung gefunden haben, keine weiteren Äenderungen zu treffen und den Entwurf der Auf sichtsbehörde zur Genehmigung zu unterbreiten. Die Bauvorschriften sollen zu jedem künftigen Bebauungs plan besonders erlassen werden. Der Bebauungs plan, der für den alten Ortsteil und einigen neuen Ortsteilen ausgestellt ist, gilt als zweiter Be bauungsplan für Sommerfeld. Aus Suchlen. Dresden, 15. November. * Hohe Auszeichnung. Der König hat dem General der Infanterie z. D. v. Schweinitz, bisher Kommandeur der 3. Division Nr. 32, das Grosskreuz des Albrechtsordcns verliehen. * Kommandierung von Offizieren der Infanterie und Pioniere. Das „König!. Sächs. Militärverord- nunasblatt" veröffentlicht folgenden allerhöchsten Beschluss über die wechselseitige Kommandierung von Offizieren der Infanterie und der Pioniere: Zur Hebung des gegenseitigen Waffenverständnisses sind alljährlich zum 1. Oktober innerhalb eines jeden Armeekorps je ein Pionieroffizier (älterer Leutnant oder Oberleutnant) zur Infanterie und von jeder Division je ein Jnfanterieoffizier gleichen Dienst grades zu den Pionieren zu kommandieren. Die Auswahl ist so zu treffen, dass die kommandierten Offiziere ihrem Dicnstalter nach für längere Kompagniesührungen nicht in Frage kommen. Das Kommando dauert ein Jahr; sprechen ausnahms weise dienstliche Gründe für Belassung einzelner Offiziere auch aus ein zweites Jahr, so hat in dem entsprechenden Umfange die Neukommandierung zu unterbleiben. Die Auswahl der Offiziere sowie die auf besondere Einzelfälle zu beschränkende Ver längerung des Kommandos auf ein zweites Jahr bleibt der Vereinbarung des Kommandos der Pioniere mit dein beteiligten Generalkommando überlassen. Die befehligten Offiziere sind dem Kriegsministerium am 1. Oktober jeden Jahres nam haft zu machen. * Kleine Chronik. Gestern früh gegen 7 Uhr wurde auf der Güterbahnhosttrasse eine 82 Jahre alte Händlerin von einem Radfahrer umgerissen. Sie erlitt eine Gehirnerschütterung, die einige Stunden darauf ihren Tod herbeifllhrte. Den Rad- fabrer soll eine Schuld nicht treffen. — Im Oktober 1910 sind bei der Polrzeidirektion Dresden 20 Selbstmorde und 12 Selbstmordversuche zur An zeige gekommen. — Der hiesige Schlachtviehmarkt wurde am Montag wegen Ausbruches der Maul- und Klauenseuche gesperrt. * * Oberlungwitz, 15. November. (Bestrafter Leichtsinn.) Mit Petroleum wollte hier ein 13jähriger Junge Feuer anmachen. Die Petroleum kanne explodierte natürlich, das brennende Oel ergoss sich über den Leichtsinnigen, und herbeieilende Nachbarn konnten die Flammen erst ersticken, nachdem er schon schwere Brandwunden erlitten hatte. * Bernsdorf, 15. November. (Tanzverbot.) Die Kgl. Amtshauptmannschast Glauchau erlässt jetzt auch für unseren Ort mit Rücksicht auf die hier ausge brochene Maul- und Klauenseuche ein Verbot, wonach bis auf weiteres die Abhaltung von Tanzvergnügen, Lustbarkeiten und Festlichkeiten aller Art sowie von Bersammlungen in öffentlichen Lokalen untersagt wird. * Pirna, 15. November. (Ein schwerer Auto mobilunfall), bei dem Pastor Kayser von der Landesheil- und Pflegeanstalt Sonnenstein verletzt wurde, ereignete sich in der letzten Nacht in der Nähe der Haltestelle Dohma. Pastor Kayser hatte in Gottleuba auf dem dort veranstalteten kirchlichen Familienabend gesprochen und trat mit seiner Ge mahlin nach Mitternacht die Heimfahrt im Auto- mobil des Herrn Dr. Nein-Gottleuba an. Der Chauffeur benutzte die Staatsstrasse Berggiesshübel— Rote Schenke. In der Nähe der Haltestelle Dohma soll nun eine vom Sturme umgebrochene Telephon stange quer über die Strasse gelegen haben. Das Automobil sauste gegen das Hindernis und die Insassen stürzten heraus. Die Verletzungen sind ziemlich schmerzlicher Natur, doch besteht keine Lebensgefahr. Der Chauffeur, der noch verhältnis mässig ain besten weggekommen war, trat den Heim weg zu Fusse an. Das Automobil ist schwer beschädigt. Mitteilungen aus üer Gelsnttrstsvtzung am 9. November 1919. Vorsitzender: Herr Oberbürgermeister Dr. Dittrich. 1) Man nimmt Kenntnis: a. von einer Einladung zur Ausstellung „Die Elek trizität im Haushalte" iin Handelshofe, b. von einer Einladung des Leipziger Lehrerge sangvereins zum Hcrbstkonzert am 12. November in der Älbcrthalle, c. von einer Einladung des Vereins für Volks wohl zu einem Vortrage des Herrn Eartendirektors Hampel über den gärtnerische»» Schmuck der Gross stadt, cl. von einer Einladung zum IV. Sächsischen Mittelstandstaq am 13. November 1910 in Dresden, e. von einem Berichte des Leipziger Berkehrsver- cins über den jüngst veranstalteten Schaufensterwett bewerb und der Mitteilung, dass eine Inanspruch nahme der Garantiesumme nicht nötig wird, l. von dein von der Bürgerstiftung Leipzig über sandten Buche „Leipzigs Denkmäler, Denksteine und Gedenktafeln" von Mar Eschner, das am Jahrestage der Völkerschlacht an hiesigen Schulen verteilt wer den soll. 2) Dem Vorschläge des gem. Theaterausschusses, nach dein das Stadttheater vom Jahre 1912 ab in eigene Regie genommen und ein Intendant angestellt werden soll. wird beigetrcten. 3) Genehmigt werden: u. der Verkauf der Baustelle an der Ecke des Täubchenwegs und der Heinrichstrahe zu Leivzig- Reudnitz, b. die Errichtung von Neubauten auf dem Süd friedhofe ain Eingänge an der Grimmaischen Strasse sowie eines Palmenhauses für die Friedhofsgärtnerei c. die baupolizeiliche Feststellung der Fluchtlinien an der Ecke der Eckardt- und Katzlcrstratze zu Leipzig- Möckern, ck. die Verlegung von Kabeln des Elektrizitäts werks in verschiedenen Strassen mit 10 800 Kosten zu Lasten des Verechnungsgelds. 4) Der durchschnittliche Jahresarbeitsverdienst von land- und forstwirtschaftlichen Arbeitern zwecks Berechnung der Unfallrcnte wird nach Gehör der be- terligtcn Kreise vorschlagsaemäss festgesetzt. 5) Die Verleihung des Amtsnamens „Stadtbau- amtmann^ an diejenigen städtischen technischen Be amten, die die R-gierunqsbaumeisterprüfung be standen haben und längere Zeit im städtischen Dienste tätig sind, wird genehmigt. 6) Der Verkauf der Teerproduktion der städtischen Gaswerke rrn Jahre 1911 — etwa 7000 r — wird ge nehmigt. u Zu le ist den Stadtverordneten Mitteilung zn machen, zu 2 und 3», K sind sie um Zustimmung zu ersuchen, zu 3e sind sie zu hören. Die Zr«88« äimtovmig in unserer» Zekauktzustsr äs? Lstten-äbtettuvA bitten ru boae' ton. l^eisweile Angebote. kup 6S86d6Nk2VV6eKs 86kl' A66IssN6t. Vie xc«88v äiMelliillx in unserem Lotlauksnstsr ävr bitten ru belebten. Lamen-Tngbvmden IT eise: ./L 1.65 1.75 2.— 2.10 2.25 2.50 etc. Lamen-Velolclelder. . . 1.80 225 2.50 2.75 etc. Lamen-Xnebldemden .X! 3 50 4.— 4.75 5.— 5 25 6.— cte. Damen->aebtsnelien . . .// 2.— 2.10 2.40 2.50 etc. Lunte liirrcdellt-b'iLuelllikmcken-ckueliell unck -Rein- kleider /L 1.80 1.90 2.10 2.25 2.50 eisse Lnrcbcot-Tnterrüebe Xi 2.75 3.— 3.50 3.75 4 — etc. Lunte Larebent-T'uterröetze . . pr. Ltüelc ./L 3 — l'arkige Tuob-llnterröe^e >8 3.— 3.25 11 eisse 8tlelcerei-kluterröelie 3 20 3.75 4.25 1.50 1.75 5.25 6.— ete. Il86k^Vä86b6 Takleegedeelie: 1 Disebtucb mit karbiger Xante und 6 Lerviettsn /X 4.— 6.— etc. Ledleieirtv, Iialbl. ckaeg.-T'isebtüeber beste (Qualität 120/125 p. 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Lettüeber 150 200 ä ./L 2.60 „ „ „ 150/225 L .« 3.15 ,, nute balbl. „ 145 225 ä 3.60 ,, sekvore „ „ 170 225 L 4.60 ete. Oute, neisse Larekeut-Lettüelior 1.80 2.10 2.40 2.70 etc. IVeisse ll'akkelbettdeciren . . 2.50 3.— ete. Lunte Lettdeolcen zii 3.— 4.— 4.50 ete Lekürren Weisse, garnierte rrilgersebllrien 1.35 1.60 1.70 1.80 2.— 2.10 etc. Lloderoe, elegante SerrierseirUrren 2 — 2.20 2.50 3.— 3.50 ete. Lunte Trllger- und Lekormsekürrvo — Sekürren Lsrvierkloicker, ->« 7.25 8.50 10.50 8ebva,re 8errlerk1eider l?HO. kerrlerbnuden ln grosser Lusvnbi: llletsrvvarvn (-lllgbam kllr Xlelder, neue Streiken und Taros, TIvid von 8 Lltr. 4.80 5.60 E40 etc. auob ktldsek in Tartan aukgvmacbt. crvuebte Tlelder-Lnrokevto — Velourdnrekente Lltr. 45 50 60 70 80 >4 cte. Lunte Uemdellbnrodent« Lltr. 45 50 60 70 80 «. m. d. ». k'etersstrasse 13 04»« Oratc T arte diesen Llitnäi Obörs: lk 2' Llitne 2 Leier Laed. k /toset» an de unter L ditioi N I-