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r. Mage zm Lchziger Tageblott M Ailschkl Nr. l>q, Mlwch, i. Mz sWtz. Lonservativer Verein. Leitzjig, 3. März. Dir gestern Abend im Koisersaale -er Eenttalhallr abarhaltene Monatsversammlung des Couser- vattven Vereins wurde vom stellvertretenden Vorfchenden, Herrn Oberamtsrichter Schwerdfrgrr, geleitet. Nachdem derselbe die Anwesenden begrüßt hatte, nahm er Gelegenheit, den iu Sachsen tobenden Kampf um das Wahlgesetz zu beleuchten und die Stellung der Eonservativen in diesem Kampfe zu präcisireu. Herr LberamtS- richter Schwerdsrger hob hierbei Folgende« hervor: „Nach der io den Kreisen der Eonservativen herrschenden Meinung ist da- Wohl des Volkes das vornehmste Recht. Das Eintreten sür die Ab änderung drS bisherigen Wahlsystems sei, nach dem Beispiele von elf deutschen Staaten, in denen da« indirekte Wahlrecht be steht, nur zum Wohle des Volke- geplant, und es sei zu beklagen, daß die edlen Männer, welche in der Zweiten Kammer für da« Wohl de« Volke« etntrrtrn, so hart bekämpft werden; be sonders aber sei es schwer zu beklagen, daß selbst ein so großer Rechtslrhrer, den man als einen Stern erster Größe bezeichnen müsse, Herr Geheimrath Sobm, sich an dem Kampfe berheilige gegen die Männer, welche das Wohl des Volkes vertreten. Dank, großer Dank sei diesen Männern zu zollen dafür, daß sie noch rechtzeitig gegen das zügellose Treiben der Umsturzpartei Stellung genommen und einen Damm aofgerichtet haben, ehe eS zu spät wurde. ES sei Zeit, öffentlich zu erklären, daß die Eonservativen ihre Abgeordneten nicht länger verdächtigen lassen, sondern ihnen danken sür Da«, was sie arthaa haben and noch thun werden. Zum Ausdrucke dieses DankeS und de» unbedingten Vertrauen» zu den Landtagsabgeord- neten forderte Herr Oberamtsrichter Schwerdfeger die Anwejendea auf, sich von ihren Plätzen zu erheben. Herr Premierlieutenant Maercker auS Berlin hielt hieraus einen Vortrag über: DaS deutsche Interesse an den neuerea Ereignissen in Südafrika. In fesselnder Darstellung gab der Herr Vortragende, der längere Zeit in Südwestafrika bei der Schutztruppe in Dienst stand, ein anschauliches Bild der Ent wickelung der südafrikanischen Staaten und Colonien, sowie der gegenwärtig dort bestehenden politischen und wirthschastlichen Ver hältnisse. Besonders wurde vom Herra Vortragenden in seinen über 1'/, Stunden währenden Ausführungen da» Bestreben Eng- lands betont, ganz Südafrika für sich zu gewinnen. Aber nicht Lündergier sei r», die England getrieben Hobe, sich so weit aus gedehnte Colonien auf allen Erdtheilen zu schaffen, sondern die Noth- wendigkeit, sür seine Fabrikate Absatzgebiete zu schaffen und aus letzirren wieder Rohprodukte billig zu beziehen. Unrecht sei es, wenn man England verdenken wolle, aus seinen Colonien, für die es viele Milliarden geopfert hat, Nutzen zu ziehen. Diesen Bestrebungen Englands gegenüber sei es für die anderen Nationen und besonders für Deutschland die höchste Zeit, sich neue Gebiete für die Gewinnung von Rohprodukten und zur Ausfuhr der eigenen Produkte zu erschließen. Herr Premierlieutenant Maercker gab hierauf eine übersichtliche Darstellung der Entwickelungsgeschichte der afrikanischen Staaten, besonders von Transvaal, den, Borren- und dem Oranjestaat. Beleuchtet wurden hierbei die angeblichen Suzrranitätsrechte England», die 1884 in Wegsakl kamen und nur noch darin bestehen, daß England zu den von Transvaal mit anderen Mächten abgeschlossenen Verträgen seine Einwilligung zu geben hat. Weiler wurde das Bestreben Lecil Rhodes', ganz Südafrika vom Cap bis zum Nil unter englische Herrschaft zu bringen, sowie der hierzu einleitende Zug von Ja mesen behandelt. Hierbei wie« der Herr Vortragende auf das Solidaritätsgefüdl des englischen Volkes, das bei jeder Gelegenheit, wo eS gelte, englische Interessen zu vertreten» zu Tage trete, das aber dem deutschen Volke in Bezug auf seine Eolonialpolitik noch recht mangele. Hunderte von deutschen Officieren und Soldaten setzten ihr Leben und ihre Gesundheit für die Interessen ihres Volkes rin, und doch scheuen sich große Parteien nicht, diese Leute Abenteurer zu nennen, eine Bezeichnung, auf welche, wie der Herr Vortragende nebenbei bemerkte, unsere Afrikaner stolz sind. Eingehend wurden dann noch die Production, das Klima, die Wirthschastlichen und politischen Verhältnisse von Transvaal gr- schildert und darauf htngewiesen, welches Ansehen die deutsche Nation bei den dortigen Bewohnern genießt. Bei dem be deutenden Capital, das vom deutschen Volke dort an- gelegt sei, hat Deutschland dort ebenso viel zu sagen wie England. Wir verlangen aber weiter nichts als die selbst ständige Erhaltung der südafrikanischen Republik und der bisherigen Verträge. Di« Aufmerksamkeit müsse auf dir Delagoa-Bat gerichtet werden, sür welche sich England das Vorkaufsrecht Vorbehalten hat, Im Besitze derselben hätte England sein Ziel erreicht, das es auch durch angestistete Unruhen in den deutschen Hinterländern zu er- reichen bemüht sei. Wenn England in den Besitz der Telagoa-Bai gelangt, so ist es mit den deutschen Interessen in Südafrika vorbei, deshalb muß sich die deutsche Regierung mit allen Mitteln dagegen verwahren. Der Herr Vortragende gab dann noch eine hochinteressante Schilderung seiner Reise vom Cap an der Westküste Afrikas entlang nach den deutschen Besitzungen Lüderitzbucht, Angra Pequena ,c. Zugleich schilderte er aus eigener Anschauung Land und Bewohner und die Eigenthümlichkeit der verschiedenen dort wohnenden Rassen. Die schon wiederholt angeregte Frage, ob sich unsere südafrikanischen Colonien zur Deportation von Verbrechern eignen, wurde vom Herrn Vortragende» entschieden verneint, da ehrlich, Männer doch wohl nicht init Verbrechern zasammeuardeite» würden, dagegen sei es angezeigt, Zuchthäusler dort zu verwenden, um das Land zur Besiedelung vorzubereiten. Zum Schluffe sprach der Herr Vortragende noch fei« Bedaurru darf,der aus, daß wir in DeuUchlaid noch immer em, starke Partei hoben, die von einer uotronalen Eolonialpolitik nichts wisse« will, weil ein großer materieller Erfolg mcht sofort sichtbar ist, obgleich England viele Milliarden geopfert hat, ehe dies« Erfolg «»trat. Aber abgesehen von diesen wirthschaftlrche» Verhältnisse» erfordert die Weltstelluna Deutschlands eine Eolontalpolitrk. Der National stolz müsse diese Bestrebungen unterstützen, und es sei zu wünschen, daß der deutsche Kaiseradler noch seinem Surufvruche „Selbst dir Sounr fürchte ich nicht'' feinen Ruheplatz edeuso wie auf der deutschen Eiche auf der Palme vou Afrika finden möge -lurmi'cheu Beifall, dem Herr OderamtSrrchlrr Schwerdfegrr noch herzliche DankeSwone hinzusügte, zvlltea die Zuhörer den schiagsertigru nnd lebeussrischeo Ausführungen des Herr» Vor tragenden, der auch in der darauf statt sind« »den Discufsioa recht interessante Details a»S seinen Erfahrungen gab. Der Herr Vorsitzende nahm noch Gelegenheit, ans das bevor stehende Militairdienst - Jubiläum Sr. königl. Höhest d«S Prinzen Georg hinzuweisen und den beiden Feldmarichülleu, auf welche das deutsche Volk stolz sei, König Albert und Prinz Georg, ein drei faches Hoch auSzubriugen, in daS die Anwesenden begeistert ein stimmten. ar. Vermischtes. --- Belkin, 2. März. Zu der Nachricht der Auffindung einer weiblichen Leiche in der Nähe des Maybachhauses wird amtlich berichtet: Die unverehelichte Clara Galle in Rixdorf, Ziethenstraße 61, bei ihrer Tante Frau Jädicke wohnhaft, entfernte sich am 27. Februar d. I., Nachmittag- 4 Uhr, auS ihrer Wohnung unter der Angabe, daß sie sich nach der Naunynstraße begeben werde. Seil dieser Zeit ist die G- in ihre Wohnung nicht zurückgekebrt. Gestern Vor mittag gegen 10 Uhr fanden nun drei Männer im Wiesen graben auf den Rixdorfer Wiesen die Leiche einer jungen Frauensperson, nur mit Corset und Hemd bekleidet, weiche als die der vermißten Clara Galle recognoScirk wurde. Die G- ist anscheinend ermordet worden, worauf mehrere Stiche im Gesicht schließen lassen, jedoch scheint die Thal nicht am Fundort der Leiche auSgefühn zu sein, da Blutspuren daselbst nicht sichtbar waren und frische Wagenspuren, von einem Handwagen herrübrend, die Annahme begründen, daß die Leiche erst nach vollbrachter Tßat dorthin geschafft wurde. ----- Göttingen, 2. März. AuS Furcht vor Strafe bat sich ein Einjährig-Freiwilliger vom 2. hessischen In fanterie-Regiment Nr. 82, der hier studirte, erschossen. Er war von einem Sergeanten Abend- ohne Urlaubskarte er wischt worden. Der junge Mann nahm sich den Vorfall so zu Herzen, daß er sich aus der Wohnung eines Corps- BruderS einen Revolver holte und sich erschoß. ----- Würzburg, 2iX Februar. Der „Rböntroubadeur", Pfarrer Höhl in Ebern, der begeisterte Sänger der Rhön und Förderer ibrer Interessen, ist gestorben. ---- Pest, 27. Februar. Eine peinliche Geschichte macht bier von sich reden. Verschiedene Persönlichkeiten in höheren Stellungen haben heute Photographien eines Pro- visionSbriefes erhalten, welchen ein sehr angesehener und in den politischen Kämpfen der letzten Jahre stark hervor- getrelener ungarischer Graf ausgestellt und welchen sein Sohn mitunterschrieben hat. In diesem Provisionsbriefe wird einem Advocate» die Summe von 600 000 fl. für den Fall ver sprochen, daß eS ihm gelingt, dem jungen Grasen eine amerikanische Erbin mit einer Mitgift von mindestens drei Millionen Dollars zu verschaffen. In einem zweiten Briefe wird erklärt, daß die beiden Grafen auf ihr gräfliches Ehrenwort darauf verzichten, von dem Ein wande der tuixis eausu im Falle einer gerichtlichen Klage Gebrauch zn machen. In einem gedruckten Begleitschreiben Wird erzählt, daß die Partie beinahe zu Stande gekommen wäre, da hätten Vater und Sohn den Versuch gemacht, sich mit der amerikanischen Familie auseinanderzusetzen, nm den Vermittler um die Provision zu prellen. Daran scheiterte die Partie, so daß die beiden Grasen ohne Braut beimsubren und in Folge dessen auch der Advocat um die Provision kam, zu deren Erreichung er schon manche« Geldopfer ge bracht hatte. Eine Faksimile dieser Correspondenz ist auch an daS Nationalcasino gelangt, und man ist nun neugierig, ob dasselbe de» Anlaß für wichtig genug haften wird, eine Untersuchung einzuleite». Aus dem Geschäftsverkehr. k Bei dem zur Ostrrzrit bevorstehenden Gardinenwechel kann allen Frauen die neue Gardinen-Ein richtung „Lipsia" in em pfehlende Erinnerung gebracht werden. Durch das heroblaßbare Gardinenbrett wacht sich der Grbranch riaer Leiter beuu Abnehmen nnd Austleürn der Gardine» und Vitrogen vollftä»dig überflüssig nnd vereint daher Gefahrlosigkeit mit größter Be quemlichkeit. Näheres ist ans dem Inserat in der vorliegenden Nummer zu ersehen. k Einen recht angenehmen Aufenthalt bietet das mit dem istavlisscment Sanssonri in der Ettzerfiraße verbundene NestruiraM, welches daselbst parterre gelegen ist. Die dort zur Verabreichung kommenden Speisen und Getränke find ganz vorzüglich. Außer echtem Pilsner und Münchener kommt LaS beliebte hiesse Naumann'sche Lagerbier zum Au-schank. Die Bedienung ist eine sehr aufmerksame. Zur Unterhaltung ist auch ein französische- Billard aufgestellt. Ferner liegen sämmtliche hiesigen Tagesblätter und eine Anzahl humoristischer Journale zur gefälligen Benutzung aus. Diesen wirklich anheimelnden RestauralionslocalitSten einen Besuch abzustatten, ist nur bestens zn empfehlen. Tageskalender. Telephon - Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes .... Nr. 2221 — Redaktion des Leipziger Tageblattes .... - 153/^ Buchdruckerri des Leipziger Tageblattes iE. P«lz) - 11«3jA Lollis Lösche, Filialen des Leipziger Tageblattes: Katbarinenstr. 14: Amt I 2935. Köniasplatz 7: Amt IV 3575 AuöknuftSstelle sür Sec-Schiffsahrts- »nö Reise-Verkehr Relies-Wellkarte der Hamburger Rhrdereien: F. W. Graupenstein. Pockbosstr. 11/13. Unentgeltliche Auskunstsertheilung: Wochen tags 9—12 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittag«. Patent-,(tzcbranchSmnstcr- uMarken-AnsknustSsttlir. Brühl 2 lTuchhoUe), I. Erved. Wochentag- IO—12, 4—6. Fernfpr. I, 882. Musikbibliothek Peters (ttönigsstraße 26) sit an allen Wochen- tagen von 11—1 und 3—8 Udr geöffnet. Bücher, Mustkalicn und Mniikzeittrngcn können im Lesezimmer unentgeltlich studirt reiv. gelesen werden. Pädagogische EentraIbifiliolhrk(Comeniu§stfstnng), LehrerverrinS- ban». Kramerstr.-., geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Udr- Lesehalle von 2", bi? 8 Uhr geöffnet. Bibliothek des Vereins sür vrdknnde geöffnet Mittwoch nnd Freitag von 4—5 Udr. (Local: UniversitätSbibliotbek.) „Bolksvlircau". Auskunflsstrllr fürArbeiterverficherungs-Gewerbe« und ähnliche Sachen, Dorotheenstraß, 6, I. Geöffnet täglich von 12 bis I und 6 bis 7'/. Uhr, Sonntags von 11 bi« 1 Udr. Schwcizcrheim (Home Lui.«?«), Markt Nr. 10, 3. Etage rechts (Kaufhalle), Trevvr Mätzigteit-verein de« Blauen Kreuze» (Trinkerrettnng), freie Versammlungen Abend« '/,9 Ubr, Sonntag« Roßstr. 14,H. Pt., Mittwoch« Täubckrnweg 14, H. Part. Jedermann willkommen. Näheres beim Vorsitzenden Krüger, Tänbchenweg 14, 111. Verein zur Förderung ScS Fremden- nnd OrschaflSvcrkchrS. Geschäftsstelle: Petersuraße 17 bei Herrn Hoflieferant Gustav Kietz sowie 30 Anskunstsstellen in allen Theilen der Stadt. Kosten lose Anskilnftsertheilung über Leipziger Verhältnisse. Giebt an Fremde gedruckte Führer durch Leipzig gratis ab. Städtische Markthalle, Roßplatzld, im Sommerdalbjayr sür da große Publicum Wochentags Vvrm. 6—1 Uhr, Nachm. 4—8 Udr (Sonnabends und an Tagen vor Festtagen bi« 9 Uhr) geöffnet. Städtisches Musenm und Leipziger Lunftpereia geöffnet a> Sonn- und Feiertagen 10'/,—3 Ubr, Montag- 12—3 Uhr, an den übrigen Wochentagen 10^-3 Uhr. Eintritt in da- Museum Sonntags, Mittwochs und Freitags frei, Montag« 1 Mk., Diens tags, DonoerSiaaS. Sonnabends 50 Pfg. Der Eintritt in dr» Kunstverein beträgt für NiLtmitglieder 50 Psg. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zu melden beim Tdeater-Jnspector. Neues Gewandhaus. Täglich von früh 9 Ubr bis Nachmittag- 3 Udr geöffnet. Eintrittskarten ä l pr. Versen (für Verein« und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigsten- 20 Billet« ä '/ pr Person) sind am Westvortal zn lösen. Tel Bccchio'S Kunst-AuSstelluug, Markt Nr. 10, It (Kaufhalle), geöffnet: Wochentags von Vormittags 10 bi- 4 Ubr Nachmittags und Sonn- und Feiertag- von Borm. 10'/- dis 3 Uhr Nachm. Neue Börse. Besichtigung Wochentags 9 bis 4 Uhr, Sonntags '/,11—1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 beim Hau-meister. Museum für Völkerkunde geschloffen. Verein für die Geschichte Leipzigs. Iadamiispbch 8. Die Scmmluugen find geöffnet jeden Mittwoch und Sonntag vo» */»11 — '/,1 Ubr. Eintrittsgeld 30 Geschäftsstelle des Deutschen Patrioten - Bo»de« Errichtung eines Bölkerschlachtdeulmat» bei Leipzig: An der Weiße ir, p. t. Zahlstelle und Entnahme von MitgUed«tor1e»deften. Grasst-Musrum geöffnet an Sonn- uud Feiertag« von 100. bis 3 Uhr, Montags von 12 bis 3 Uhr, an den übrigen Tagen von 10 bis 3 Uhr. Die dem Kuuftgewerbe-Mufenm über- lassen«« Räume sind außerdem Dienstag-, Mittwoche, Freitags »od Sonnabends, der Zeichensaal an jedem Wochentage von 6 dis 8 Uhr Abends geöffnet. Eintritt Sonntag-, Mittwochs und Freitags, sowie an Wochentagen Abends frei, Dien-tagS, Donnerstags und Sonnabends 50 Montags 1 X An de» Meßsvnn tagen 25 /H. Süchsisch-TvnringischeJndnstr>e-unS Gewerbe-Ausstellung zu Leipzig in» Jahre 1897. Geschäftsstelle: Leipzig, Nicolai- kirchhof 4 (Predigerhansb Fernsprecher: Amt 1. Nr. 8498. 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DIDDDKU ^.-6. Däßsiieli Vortubrw x von 1s. v. mittler'« Patent - Lletall- Ke»rbel1nng8-R»8ebi>'en in ibrer vlelseitlxea 4nrvenäniix »D 8pee!almaselilnen Nir ^las^evlubelliatlov. Knast». ^Itertbnms- u. Ilarlttiten-s-esestäst, Deipri? »»>»6^uxu8tU8iüatr!,Orimm.8teill>ve8:10,1. kUn-n. Verdank von Xntiqn täten, bblelsteinen, Derlen. 1liinrcon u. Raritäten, sonie aIt. Oolck u.8ilb.,b'hrea. (Ir.^nawabl v.koeoeoxexenstLncl.u.LIöbeln ete. alle Lorten KX6D. n. DLI'l'Lt lD: 8'1^111.6, Ueimbolcl'a eompriin. blnal e <-N^n billigerer nocl bester blrsaM Mr xeckrebte ^Vellen bei HcTu-Ai'cT Dklll^IO, Labnbotirrasse 19. permanente I-axerbestänäe ea. 400,000 Lilogr. kritua-Lslereuren. Xm Soiilii iiintie»» Ml Man beachte die Auslagen in den VM- Scbaufenftern. "MU Farbige reinwollene ^teiderftosse in «rotzer Mannigsalttakeit, doppeltdreit, Meier von I an. Ueber SOO neue Muster schwarze reinwollene Fantasie-Ll-ffe, dappeltbreit, Meter von 1 an. Knabenhemden von 1.85 an. Mädchenhemden von1.50 an. 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