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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189603049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18960304
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18960304
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-03
- Tag 1896-03-04
-
Monat
1896-03
-
Jahr
1896
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1896
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t»8S > Monaten Gefanzniß endete, bat auch eine politische Be deutung. Wie bereits mitgetheilt, wollte Oertel — jedoch ohne Erfolg — bestreiten, daß er im Namen der socialdemokratischen Part« gedroht habe, indem er bemerkte, diePartei werde die Sache in die Hand nehmen. (Arillenberger und Schern« tamen eigens zur Verhandlung von München hierher, um als Zeugen zu erklären, daß die socialdemokratische Partei mit dem Streik nicht- zu thun gehabt habe. Die Staatsanwaltschaft legte nun dar, weshalb man jetzt sich bemühe, derartige Erklärungen abzugeben. Der weiter des Streiks war nämlich ein be kannter Anarchist, der auswärts wegen anarchistischer Um triebe verurtheilt wurde. Die Bemühungen der Socialdemo kraten, die Anarchisten von ihren Rockschvßen zu schütteln, sind wieder einmal vergeblich gewesen. * Oestrich, 3. März. (Telegramm.) Die Kaiserin hat der verwittweten Frau v. Stosch telegraphisch ihre innige Tbeilnahme an dem harten Geschick ausgesprochen, von welchem das HauS v. Stosch betroffen worden ist. Auch die Kaiserin Friedrich hat der Frau v. Stosch ein Tele gramm gesandt, in welchem sie ihre Theilnahme an dem Verluste des Generals, des langjährigen Freundes ihres Gemahls ausdrückt. In dem Trauerhause sind, wie man ferner dem „Rh. Courier" schreibt, die Sohne de- Verstorbenen, Major a. D. von Stosch, «Lutsbesitzer in Mendorf im Regierungsbezirk Kassel, und Haupt mann von Stosch vom Srebalaillon in Kiel, sowie der Schwieger- «oha, Admiral a. D. von Hollen, mit seiner Gemahlin eiugetrossen. Die Leiche des Entschlafenen ist in seinem Arbeitszimmer aufgrbahrt. schlicht und einfach, wie er lebte, liegt er auf der Bahre da: nicht im Schmucke der Uniform, sondern pruntlos im einfachen Todtenhemde. Trotz seiner 78 Jahre erfreute sich der Verstorbene bis zum letzten Lage seines Lebens einer außerordentlich guten Gesundheit. Sein Tod ist allen ganz unerwartet gekommen. Noch am Tage vor «einem Tode nahm von Stosch die Einladung eines Freunde? in Geisenheim zum Diner für den folgenden Tag an. Morgens 3 Udr erwachte er in Folge heftiger Magenkrämpse und klingelte seinem Diener, der alsbald den Arzt holen ließ. Da die Schmerzen im Laufe des Vormittags etwas nachließen, verließ der General das Bett, das er aber bald wieder anssuchte. Ohne irgend welchen Todeskampf verschied er plötzlich um 2'/, Uhr Nachmittags infolge eines Herzschlages. Die Gattin glaubte, der Kranke schlummere noch, als er bereits eine Leiche war. * München, 3. März. (Telegramm.) Prinz-Regent Luitpold wirb bei den Krönungsfererlichkeiten in Moskau curch den Prinzen Ludwig von Bayern vertreten werden. Prinz Ludwig wird von zwei Generälen, zwei Adjutanten und c:m bayerischen Militairattachv in Berlin begleitet sein. Oesterreich - Ungarn. * Pest, 3. März. (Telegramm.) DaS Abgeord netenhaus nahm die Voranschläge deS Handelsministeriums an und lehnte die BeschlußantrLge Kossuth, Axponyi und Molnar ab. * Karwin, 3. März. (Telegramm.) Die Verhältnisse im Ostrau-Karwiner Kohlenbecken haben sich wesent lich gebessert. Zur heutigen Frühschicht fuhr fast in allen Gruben ein größerer oder kleinerer Tbeil ter Arbeiter ein. Es sind nur zwei bedeutende Ueberlrrtunzen vorgekommen. Frankreich. * Pari-, 3. März. (Telegramm.) Präsident Faure sagte in seiner Antwort ans die Rede des Lyoner Handels kammervorsitzenden : Der Lyoner Handelsftand hat ein rühm liches Beispiel der Fürsorge für die Arbeiter gegeben, indem cr mit großherziger Wohllhätigkeit Kranken-, Alters-, Unfall-, Witlwen- und Waisenversorgungsstiftungen gründete. Warum wollen Sie nicht, daß der Staat für die Arbeiter ihue, was die Lyoner Großgewerbetreibenden für sie gethan staben'?" Cornöly bemerkt heute im „Gaulois", daß Faure «n dieser Rede für Bourgeois Partei genommen, ihn gedeckt und vertheidigt habe, während die Verfassung umgekehrt vorschreibe, daß das Ministerium den Präsidenten decken müsse. Die Folge sei, daß es Faure schwer werden dürfte, zu bleiben, wenn Bourgeois früher oder später gehen müsse. Daß Faure sich mit Bourgeois eins weiß, zeigt auch «in vielbemerkter Zwischenfall. Als in Lyon Bourgeois einem Mann, der „hoch Bourgeois!" rief, Schweigen auferlegte, sagte Faure: „Mein lieber Minister, taffen «ie doch „hoch Bourgeois" rufen, cS ist mir an genehm, wenn man uns beide in einem Athem nennt." — Bernard Lavergne, zum Vorsitzenden der republi kanischen Senatslinken gewählt, sagte in seiner An trittsrede: „Durch die Ernennung deS Eabinels Bourgeois bekamen die Socialisten einen vorherrschenden Einfluß auf die Regierung. Durch die Beschaffenheit der von ihm vorgeschlagenen Neuerungen ließ bas Ministerium Bourgeois keinen Zweifel an seinem Entschlüsse bestehen, socialistische Wege zu wandeln. Es verkündete zuerst die Politik der offenen Hand, nämlich einer Hand, die nur für die Besitzlosen offen ist; dann kam die wachsende Einkommensteuer, die daS Volk in zwei Elasten zerreißt, eine der Umsturzwuth geopferte Minderheit und eine ungeheure Mehrheit von Kleinbauern und Arbeitern, die nichts zahlen sollen. Diese Neuerungen wecken alle Begehrlichkeiten und zielen auf den Collectivismus ab, der.jedoch unerreichbar, weil er ein nicht zu ver wirklichendes Hirngespinnst ist. Neben dem StaatS- locialiSmuS verfolgt da- Ministerium eine zweite Absicht, die bestochenen Parlamentarier zu entdecken und zu be trafen. Dem klatschen wir Beifall. Aber die Regierung hat nicht die Gerechtigkeit, sondern die Politik walten taffen, erdächligt, verleumdet, beunruhigt Unschuldige und hat die Drohung zur Würbe eines Regierung-mittel- erhoben. Die Freunde deS Ministerium» greisen den Senat an, sie predigen Äu'sl'rhr gegen uns. Wir bleiben ruhig, wir sind nicht gegen den Forffchritt, nur gegen den Bürgerkrieg. Wir glauben noch an- Vaterland, da« die Prediger der neuen Lehre ver werfen, wir glauben an Brüderlichkeit, während unsere Gegner den Classenkampf wollen, wir wollen in einer Krise, in der die Gesellschaft untrrgehen kann, für den gesunden Menschenverstand, Recht und Gerechtigkeit kämpfen. (Voss. Z.) * Cannes, 3. März. (Telegramm.) Als das Geschwader Toulon verließ, stieß ein Torpedo-Boot-Zerstörer mit einem Artillerie-Schul-Schiff zusammen; ersterer kehrte leicht beschädigt nach Toulon zurück. Präsident Faure ist um Uhr gelandet und von den Behörden und l.ervorragenden Mtgliedern der Fremden-Colonie, darunter ccm Großherzog von Mecklenburg-Schwerin, empfangen worden. Auf dem Wege nach dem Stadthaus« sanden lebhafte Kundgebungen unter den Rufen: „Es lebe Faure!" „E-lebe Bourgeois l" „Es lebe der Senat!" statt. Orient. * Belgrad, 3.März. (Telegramm.) Ein bulgarischer ent Namen- Hrcistow wurde auf dem Bahnhof Schmähung de- König- und der serbischen Armee Er schoß auf einen Gendarmen eine Revolver- ohne zu treffen. Die Gendarmen versetzten hrere Säbelhiebe. Verwundet wurde er in- cht. — Ein serbischer Grenzwächter er- -urrmann Pfeffer von der Oesterreichischen grsellschaft, der läng- deS Ufer- in einem Winterhafen zurückkehrte. Die Kugel, die in , drang, führte den augenblicklichen Tod -b. Ztg.) «fiem 3. März. (Telegramm.) Au- Lhanghai Times" von gestern: Es verlautet, Bicekönig chang gehe nach Rußland, um einen irr trag abznschließen. Seine Einzelheiten n in der „North China Daily NewS" wie folgt E- ist ein Trutz- und Schuhdündniß (?), den vollen Gebrauch aller chinesischen Häfen und Arsenale gestattet, mit der Freiheit, Pferde zu kaufen und Kulis zu werben. Wenn andere Mächte protestiren' werde China ..t'oroe umsi-ure" vorschützcn. China bietet Ruß land Port Arthur, Kianlschan oder irgend einen Hafcu in Kiangs» ober Schckiang an und versiebt die russischen Schiffe mit chinesische» Sprachkundigen, die jetzt schon tat sächlich au Bord sind. Wenn China in Schwierigkeiten geräth, wird ihm Rußland Beistand leisten. Die russische» Osficiere dürfen in der Mandschurei frei vertebren. Rußland kann die sibirische Eisenbabu nach Tasten-Wan oder nach einem anderen bequemen Punct fortsetzen, während Cbina befugt ist, die Bahn nach 15 Zabreil anzukaufen. Ruß land mag zum Schutze des Eisenbahnendpunctes die Insel Faste»-Wan befestigen, ferner zum Schutze der sibirischen Eisenbahn Forts in China, südlich von Wladi wostok, errichten, sowie Truppen nach Korea über den Lsalufluß senden. China gewährt dem russischen Handel über die sibirischen Eisenbahnen jede Erleichterung. Rußland leiht Osficiere zur Ausbildung der chinesischen Truppen in der Mandschurei, den Provinzen Tschili, Schantung, Schansi, Schensi und Kansu. Die „North China Daily News" sagt, daß aufgeklärte Chinesen diesen Vertrag als einen verräthe- riscken Verkauf Chinas an Rußland betrachten. Es verlautet auch, Rußland werde Chinas Weigerung, an Japan der. Rest der Kriegsentschädigung zu zahlen, unterstützen. (Voss. Ztg.) Afrika. Tie Niederlage Varaticri'S. * Mafsaua, 2. März. (Meldung der „Agenzia Stefan,.") Major Salsa meldet: Eine Colonne unter dem Befehle des MajorS Amelio bat sich in Maihaini gesammelt. Major Amelio hat auch sein Bataillon Eingeborene und Abhei lungen aus Serae und Schirr bei sich. DaS Regiment Diboccart hat sich von Barachit nach Addi Caie zurück gezogen, wo auch die Obersten Stevani und Brusati mit ihren Truppen angekommeu sind. General Lamberti sucht das OperationScorpS in ASmara zu sammeln. Spätere Nachrichten besagen, daß die Generale Baratieri und Ellena, sowie Oberst Valenzano in Addi Caie an gekommen sind. * Rom, 3. März. (Telegramm.) Die Nachrichten ans Afrika haben einen schmerzlichen Eindruck gemacht, die Stimmung deS Publicums ist aber gefaßt. Bisher hat keine Zeitung besondere Ausgaben veranstaltet. — Der Minister- ratb ist heute Mittag zusammengetrelen, um über die Lage zu berathen. Der Prinz von Neapel wird morgen Vor mittag hier eintreffen. * Rom, 3. März. (Telegramm.) Die Morgenblätter besprechen die letzten Nachrichten aus Mafsaua. Der „Popolo Romano" meint, der unvermuthet gefaßte Entschluß deS Generals Baratieri, den Feind, den er in von Natur sebr festen Stellungen wußte, anzngreifen, ohne neue Ver stärkungen abzuwarten, sei unerklärlich. Man müsse glauben, daß General Baratieri, da er von der unmittelbar bevor stehenden Ankunft des Generals Baldiffera Kcnnkniß hatte, der Versuchung unterlegen sei, sich vor der Ankunft deS Generals Baldiffera durch irgend eine große misttairische Unternehmung hervorzutbun. Die Lage des ExpedilionScorps sei natürlich eine schwierige geworden, und, um sich aus der selben zu befreien, bedürfe eS großer Kaltblütigkeit des Oberkommandos in Afrika und großer Energie der italieni schen Regierung. Das Blatt glaubt, daß daS ErpeditionS- corps sich nach Coatit oder vielleicht nach Asmara zurück- zicbt. Daö Blatt erfährt ferner, General Lamberti sei nach Asmara abgegangen. — Die Depesche über die Schlacht bei Adua sei von dem Oberst Valenzano, dem Generalstabschef, an den Commandanten von Mafsaua, General Lamberii, mittels Bolen gesandt, da die telegraphische Verbindung unterbrochen war. Man glaube, General Baratieri sei ver wundet. „Don Chisciotte" ist der Ansicht, Genczal Baratieri habe Menelik auf drei Seiten angegriffen, und zwar so, daß' der linke, von Albertone befehligte Flügel sich ohne Deckung befand. Das Blatt fügt hinzu: Wir wollen nicht politische Anschuldigungen in den Schmerz deS Vaterlandes bincin- tragen. Die Italiener werden die Zähigkeit, Tapferkeit und Selbstverleugnung besitzen, welche nolbwendiz ist, würdig auS der Lage in Afrika hervorzugehen. Der „Messaggero" sagt, General Baratieri habe waghalsig nach seinem Kopfe ge handelt, indem er vor dem Rücktritte von dem Oberbefehl über die Truppen sein Glück versuchen wollte. Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienste. Departement des CultuS und öffentlichen Unterrichts. Erledigt: die Kirchschullehrerstelle zu Dorf-Wehlen. Collator: das königl. Ministerium des Cultus und öffentlichen Unterrichts zu Dresden. Die Stelle gewährt außer freier Wohnung im Schulhause rin jährliches schulvienstliches Einkommen von 1000 tncl. Werth der Gartennutzung und 100 persönliches Einkommen außer den gesetzlichen Tienstalterszulagen und ein Einkommen vom Kirchendienste in Höhe von 779 ./L 28 /H, ferner das gesetzliche Honorar für Ertheilung des Unterrichts in der Fortbildungsschule und gegebenen Falles 60 für Leitung der Handarbeitsstunden der Ehefrau des Stelleninhabers. Gesuche sind an den Collator zu richten und nebst den nöthigen Beilagen bis zum 30. März an den königl. Bezirksschulinspector Schulrath Lehmann zu Pirna ein zureichen. Entscheidungen des Reichsgerichts. (Nachdruck verboten.) T. Leipzig, 3. März. Eine lebhafte Agitation gegen einen Dorfschullehrer wird seit geraumer Zeit in einem posenschen Orte geführt. Nachdem das Gesuch verschiedener Einwohner um Versetzung des mißliebigen Lehrers B. nach einem anderen Orte von der Regierung vor etwa 2 Jahren abgelchnt worden war, hatte neuerdings der Herr Pfarrer eine Beschwerdeschrift über diesen Lehrer verfaßt und von einer Anzahl von Dorfbewohnern unter schreiben lassen, worauf dieses Schriftstück an die Behörde abgesandt wurde. Sämmtliche Unterzeichner sind wegen Beleidigung des Lehrers verurtheilt worden. Augenblicklich kommt nur noch der Bauerngutsbesitzer Albert Fengler in Frage, der vom Land gerichte Lissa in Posen am 26. November v. I. zu 30 Geld strafe eventuell 6 Tagen Gefängnis verurtheilt worden ist. Das Gericht hat diesem Angeklagten zwar im Principe den Schutz des 8 1S3 (Wahrnehmung berechtigter Interessen) zugebilligt, aber doch Berurtheilung eintreten lassen, weil er nicht blos für wahr gehaltene Thatsachen behauptet, sondern auch das Verhalten deS Lehrers einer Kritik miterworsen und seiner Gehässigkeit und Miß achtung habe Ausdruck geben wollen. Aus den Umständen und der Form der Aeußerung wurde die Absicht der Beleidigung hergeleitet. Was dem Lehrer nachgesagt wurde, ist etwas viel. So soll er aus einer öffentlichen Landstriche gegen ein unbescholtenes Mädchen ein Sittlichkeitsattentat versucht haben. Erstens war aber das Mädchen gar nicht unbescholten und zweitens war ihre Versicherung von dem angeblichen Attentate des Lehrers aus sie erlogen. Ferner wurde von den Gegnern deS Lehrer- in der Eingabe behauptet, er führe einen unreligiösen Lebenswandel, besuche fast täglich das WirthShaus, spiele Karten und führe unziemliche Reden. So tief fei er moralisch gesunken, obwohl er Ehemann und Familienvater sei. Auch seinen kirchlichen Verpflichtungen sei er nicht nachgekommen und habe das Abendmahl nicht besucht, während er in der Schule Spottreden ans den Glauben und den Cultus führe. Das Gericht hat al» erwiesen angenommen, daß alle diese Behauptungen der Wahrheit nicht entsprechen. Ein großer Theil der Einwohnerschaft de» Dorfe» hat aber alle dies» Behauptungen geglaubt und war deshalb dem Lehrer feindlich gesinnt. — Gegen da» erwähnte Ur- theil hatte der Angeklagte Albert Fengler Revision eingelegt, die heute vor dem 4. Strafsenate des Reichsgerichtes zur Verhandlung kam. Gerügt wurde hauptsächlich Verkennung des 8 193. Wenn der Angeklagte überhaupt berechtigte Interessen wahrnahm oder wahr- »»nehmen glaubte, so sei er auch berechtigt und verpflichtet gewesen, seiner Gehässigkeit und Mißachtung Ausdruck zu geben. Dl. er selber Kinder habe, welche die Schule besuchen, so habe er rin be sonderes berechtigtes Interesse daran, daß der Lehrer beseitigt werde. — Der Reichsanwalt beantragte die Aufhebung de- Ur- thrilS, da in der Tbat dem Angeklagten zu Unrecht Ler Schutz des § 193 versagt zu sein scheine. Der Nachweis, daß aus den Um ständen und der Form der Aeußerung. sich die Absicht der Be leidigung ergebe, sei mißglückt. Völlig unklar sei e», warum eine Krilik des Verhaltens des Lehrers für die Absicht der Beleidigung sprechen solle. —. Das Reichsgericht hob Las Urtheis aus und verwies die Sache an das Landgericht Posen. Sport. ' '' Das 7. deutsche Bundes kegeln wird in de» Tagen vom 11. bis 16. Juli d. IS. in Braunschweig statlsindeii. Zur Berathung der vorbereitenden Schritte fand am Sonntag, 1. März, eine Sitzung der Bundesvorstandsmitglieder statt, bei der 19 Städte mit 46 Theilnehmern vertreten waren. Die Versammlung erwählte zunächst Wittstock-Hamburg zum Vorsitzenden des Deutschen Keglerbundes und C. H. Reichert-Leipzig zuiy Ehrenputgliede des Bundes und berieth dann über die Art des Regelns und der Preisvertheilung bei dem Bundeskegeln. Als Festlocal wurde Boedemann's Garten ausersehen. Es werden 2000 Kegler auS allen Theilrn Deutschlands erwartet. * Nach einer Bekanntmachung des Sportausschusses des Deutschen Radfahrer-Bundes finden anläßlich der olympischen Spiele zu Athen vom 5. bis 15. April d. I. folgende Rad-Wettfahren statt: 1) ein Wettsahren über 2000 m ohne Schrittmacher, 2) ein Wettfahren über 10 km ohne Schritt macher, 3) ein Fahren über IM km mit Schrittmachern und 4) ein Zwblfstunden-Fabren mit Schrittmachern. Sämmtliche Rennen sind offen für Herrensahrer nach den Bestimmungen der „International Cyclists' Association". Tie Bahn hat eine Länge von 333*/« m, eine Curvenerhöhung von 1.15 m und besitzt eine Cement- Decke. Deutsche Rennfahrer, die sich an den internationalen Wettkämpfen in Athen zu betheiligen gedenken, haben An meldungen bis zum 10. März cr. an Herrn Arno Tiede, Brandenburg (Havest, gelangen zu lassen. — Monsieur Clöment, der Besitzer einer der größten Pariser Fahrradfabriken, will in Berlin eine Niederlage seiner Räder errichten. — In militai- rischen Kreisen wird dem Fahrrad immer mehr Beachtung zu theil; so ist, wie die „Radwelt" mittheilt, ein augenblicklich beim 76. Infanterie-Regiment stehender früherer Hamburger Touren fahrer mit Ausbildung einer Abtheilung Soldaten genannten Regiments betraut worden, die. zu Recognoscirungsdiensten für die diesjährigen Manöver vorbereitet werden. — Der Verein für Radwettsahren in SteiNn hat seine dies jährigen Renntermine für 19. April, 7. Jlmi, 9. August und 6. September festgesetzt. — Oswald Grüttncr, der ausgezeich nete Dauerfahrer/der im vorigen Sommer die Strecke Rom-Berlin in der verhällnißmäßig sehr guten Zeit von 7 Tagen und 10 Stunden zurücklegte, gedenkt in diesem Jahre, seinen Record noch um ein gutes Stück zu überbieten. Er beabsichtigt diesmal djc Strecke Neapel-Rom-Berlin in mindestens der gleichen Zeit zurückzulegen.— Äerger und Fischer machen in Paris.gute Fortschritte und sollen bereits ein Stunden-Tempo von 45 km halten können. — Gebr. N »verborg wollen an alle deutschen Tandem-Mannschaften eine Herausforderung erlassen, sobald sie von ihrer Pariser Trai- ningslour zurückgekehrt sind. — Joi'ff Fischer hat kürzlich den Weg zwischen Paris und EtämpeS zuruckgelegt. Obgleich er eine außerordentlich hoch übersetzte Maschine fuhr, nahm er, wie bericht« wird, die zahlreichen sehr steilen Berge mit ungewöhnlicher Leichtigkeit. — Das Radfahren in Griechenland hat in den letzten Jahren einen bedeutenden Aufschwung genommen und täglich erwachsen ihm neue Anhänger. Gegenwärtig zählt Las Laad zehn Radfahrer-Vereine, von denen sich fünf in Athen, zwei im Piräus und je einer in Patras, Corfu und Syra befinden..— Die Amsterdamer Fahrrad-Ausstellung dauert vom 28. Februar bis 9. März. - * Aus der „Sport-Welt": Das Direktorium des Leip ziger Renn-Clubs besteht für das nächste Jahr aus den Herren A. Roßbach, A. Hagemann und F. Kind. —.Lieutenant von der Decken II. läßt in Grimma für die heranrückende Saison fünf Pferde arbeiten, die Brüder „Cider" und „Censor", ferner „Matador", „Jäger" und „The Imp". — „Auditor", ein vier jähriger Fuchs-Walach v. Galliard a. d. Settling Day, erscheint als eine neue Erwerbung des Lieutenants von Eyuard. — 988 665,50 .4L betrugen im abgelausenen Jahre die Einnahmen de- Vereins für Hinderniß-Rennen. Davon entfielen 224928:25 ./I auf Entröe-Einnahmen, 51080 .L aus Tvtälisator-Entröe-Einnahmen und 155 006.50^6 auf Abzüge vöm Umsatz der Weltmajchine. Bon den Ausgaben entfielen aus Rennpreise 507 982 .^i, 11800 aus Subventionen und 12 210.50.4t auf Züchtcrprämien. — 331 431 .4t an Rcnnpreisen und 25 2M./<t an Subventionen hat der Verein für Hinderniß-Rennen in diesem Jahre in den Etat eingestellt. — Der Union-Club hat in die Zahl der Vereine, denen er Subventionen giebt, dieses Jahr auch den Verein für Hinderniß-Rennen ausgenommen. Der Zuschuß, den Carlsborst empfängt, beläuft sich auf 10000 -4t Außerdem erscheinen auch der Frankfurter Hinderniß- Berein mit 1500 ^4t, der Pasewalker und der Regensburger Verein mit je 1000 >t neu in der Liste der subventionirten Vereine. Für den Dresdener Renn-Berein sind, da jetzt auch seine zweite Bahn in Cbemnitz in Betracht kommt, die Preise Les Union-Clubs von 5000 aus 6000 ^t erhöht worden, während sie für den Rheinischen Renn- Verein in Frankfurt a. M. von 8000 auf 7000 ^t herabgesetzt wurden. — Tie Totalisator-Steuer hat im abgelausenen Jahre für Berlin die Summe von 550 508 gebracht, wobei aber die Erträgnisse der Steuer auf der Trabrennbahn nicht eingerechnet sind. Von dieser Summe hat der Union-Club in Hoppegazten 321 411 ^t, der Verein für Hinderniß-Rennen in Carlshorfl 229 097 .4L gezahlt. — Das neue Totalisator-System, das für die Hoppegartener Bahn geplant ist, soll eine vollständige Umwandlung in der Technik de» Wettens herbeisühren. Das System bestehl aus einer Ein- theil ung der Wetten in drei Serien. — Das Distanz-Rennen in Düsseldorf ist diesmal so gefaßt, daß das Zurücklegen von IM km am Tage vor dem Renne» nicht mehr in Las eigene freie Ermessen der Concurrenten gestellt ist, -sondern daß am Tage vor dem Rennen Nachmittags V'/e Uhr ein IM km von Düsseldorf entfernter Startposten gegeben ist, von welchem das Feld abgelassen wird, und daß die Theilnehmer nach genau vierundzwanzig Stunden auf dem Rennplatz zur Stelle sein müssen. Dort wird mit den selben Pferden eine «Lteeple-Chase über 3000 w geritten. — Der Renntag in Münster ist diese» Jahr aus Len 16. Juli festgesetzt worden. — Lieutenant Graf Zech (5 daher. Feld-Artillerie) in Landau bat bei einem Stallbrande drei Pferde verloren. Die sechs- jährige „Diva" v. Julius Caesar a. d. Mouche, und ein Chargen pferd erstickten, während „Czarin" v. Amaranthus a. d. Cymba zwar aus dem brennenden Stall gebracht werden konnte, aber eine Woche später einging. — Der verstorbene Monsieur Max Lebandy hatte für den Kroßen Preis von Baden 1897 fünf. Unterschriften gemacht. Die betreffenden Engagements sind sämmtlich von denjenigen Herren mit übernommen worden, welche die betreffenden Pferde aus der Nachlaßauction angekauft haben. MMairverein Carabimers. * Leipzig, 3. März. Der königl. sächs. Militairverein „Carabimers" zu Leipzig feierte gestern in dem vom Kameraden Metz in sinnigster Weise decorirten großen Saale der Centralhalle sein drei zehntes Stiftungsfest. In den Nischen hinter der mit Blatt pflanzen geschmückten OfficierStafel standen die von elektrischem Licht beleuchteten Büsten Kaiser Wilhelm'? I., Kaiser Wilhelms II. und deS Königs Albert von Sachsen. Ueber der Osficiers- tasrl prangte die prächtige Standarte des Vereins und unter diesem Ehrenzeichen war ein strahlender Carabinicrhelm angebracht. — Die Festlichkeit war von folgenden Herten Osficieren besucht: Major von Nostitz-Wallwitz, Ma;or Berger, den Rittmeistern von Carlowitz, Heydenreich, Bobsien und Schröder, Ehrenvorsitzender de» Vereins, Premierlieutenant Werner, Lieutenants Rokko, Krau», von Fritzsche niid Weinjchenk. Die durch ihre vortrefflichen Leistungen auf das Beste bekannte Capelle des Carabinier Regiments hatte den musikalischen Theil übernommen und führte denselben auch in rühm lichster Weise durch. Den Prolog sprach auch diesmal Herr Albin Mittelbach. In markigen Versen stellte er Kaiser Wilhelm II. und.Höchst- dessrlben am 18. Januar verlesene, von ganz Deutschland mit hohem Jubel begrüßte Botschaft in den Mittelpunct seiner Dichtung, hob den auf daS Feldzeichen des 1. Garde-Regiments feierlich» geleisteten Eid in poetischen tiefergreifenden Worten hervor, deutete die inhaltsreichen Schlußworte de- Schwures: „Eia Reich, ein Volk, ein Gott" und schloß mit dem da» Herz bewegenden Wunsche, daß Deutschland al- feste Burg des Völkers rieben» bis in die. fernsten Zeiten bestehen möge. Unmittelbar an den Prolog schloß sich per allgemeine Gesang de» Liede» „Deutschland, Deutschland über Alle»", worauf dem Sprecher de» Prolog» der lebhafteste Beifall der Ver sammlung und die Beglückwünschung de» Officirrcorps durch Herrn Major von Nostitz-Wallwitz auSgrdrsickt wurde. Die Festrede hielt der Ehrenvorsitzende'des Vereins Rittmeister der Landwehr Herr Schröder. In begeisterten Worten erinnerte er an die großen Ereignisse vor fünfundzwanzig Jahren, a» den Einzug der Deutschen in Paris am 1. März 1871, an die Herrfchau von Longchamps, an de» vor fünfundzwanzig Jahren von Kaiser Wilhelm I. unterzeichneten FriedenSschluß und be- sonder-? auch an das in diesen Tagen stattfindende fünfzigjährige Tienstjubiläum Sr. königl. Hoheit des Prinzen Georg, Herzogs zu Sachsen, sprach dem Regiment« für die dem Verein allezeit be wiesene Liebe und Anhänglichkeit den innigsten Dank aus, dabei der am 18. August vorigen Jahres nach dem Festgottesdienste des Regiments verlebten unvergeßlichen erhebenden Stunden Erwähnung thuend, gedachte der letzten vortrefflichen Buzancy-Feirr, des Vereins und des damaligen ausgezeichneten Festredners Herrn Oberst von Wangenheini, sprach die Bitte aus, daß das Regiment und sein verehrtes Osficiercorps auch ferner dem Verein seine Liebe beweisen möge, und brachte ein mit großem Beifall aufgenommenes Hurrah auf das Regiment aus. V Sogleich nach der Rede sprach Herr Major von Nostitz- Wallwitz im Namen des Osficiercorps dem Festredner zunächst seinen Dank für die das Regiment ehrenden Worie aus, erwähnte dann in liebenswürdiger Weise seine persönlichen herzlichen Beziehungen zum Festredner, versicherte, daß eS für bas Regiment immer eine Freude sei, der Einladung des Vereins Folge zu leisten, da ja hi« die Treue zu Kaiser und Reich, zu König und Vaterland in löblichster Weise gepflegt würde, rühmte in begeisterten Worten die hohen Feldherr»- und Fürsten tilgenden unseres geliebten Königs Albert, der die Armee seine Wiege genannt habe, pries die Regententugenden Kaiser Wilhelms II, der ein Friedenssürst im wahren Linne des Wortes sei, und forderte die Versammlung zu einem Hoch auf Kaiser und König auf, dem begeistert enisprochen wurde. Herr Rittmeister von Carlowitz feierte in feuriger Ansprache die Kameradschast der Soldaten, die sich bis in den Tod treu be währe, rühmte, daß auch der Verein die Kameradschast eisrig pfleg»-, was er in der Anhänglichkeit an das Regiment beweise, und bdachte ein donnerndes Hoch auf den Verein Carabiniers aus. Eine besondere Freude bereitete ein vortrefflich geschultes Onari-it den Festtheilnehmern durch den gelungenen Vortrag der Com- Positionen: „In die Ferne" von Brückner, „Wenn der Vogel naschen will" und das „Volkslied aus Oesterreich", beide von Kremser, dn- mit einem seinen Vcrstündniß und trefflicher dynamischer Schattirung vom zartesten Pianissimo bis zum kräftigsten Juchzer ausgefübrr wurden und allseitige Anerkennung errangen. — Jeder Vortrag dcr Capelle gestaltete sich zu einer vortrefflichen Leistung, so day der Abend allen Theilnehmern in freudiger Erinnerung bleiben wird. Literatur. In der Philipp Reclam'schen Universal-Bibiiothck ge langten soeben folgende Bände zur Ausgabe: Sir. 3491. 3492. John Stuart Mill, Ueber Freiheit. Ans dem Englischen übersetzt von David Haek. - Nr. 3493. Rudolf Herzog, Ter ehrliche Name. Drama in vier Aufzügen. (Bühneneinrichtung.) — Nr.3494. 3495. Otto Ludwig, Zwischen Himmel und Erde. Roman. — Nr. 3496. Ottokar Sto klasser, Heinzelmännchen. Lustspiel in einem Aufzug. Sonsflier- und Regiebuch mit einem Decorationsplan und dem vollständigen Scenarium. — Nr. 3497. Musiker-Biographien. Neunzehnter Band: Händel. Von Bruno Schrader. — dir. 3498. Heinrich Jantsch, Prinzessin Hirschkuh. Ausstattungs-Feerie mit Gesang und Tanz in vier Aufzügen und siebzehn Bildern. Nach dem Französischen. Musik von Fritz Lehner. Bühnenbearbeitung. — Nr. 3499. Martin Behrens, Geschichten aus dein Artistenleben. Inhalt: Eine Stunde in einer Arlistenkneipc. — Eine unheimliche Wette. — Die Jndierin. — Sein erster Tiger. — Eine Vagantengeschichte. — Ein Kampf mit einem Königstiger. — Clown Alfred. — Ein Kamps mit einer Riesenschlange. — Der Degenschlucker. — Im Löwen zwinger. — Ein Kampf in den Lüften. — Vom Schornsteinfeger zum Circusdirector. — Schwarz und Weiß. — Der Bernhardiner. Nr. 3500. Julius Große, Aus den Novellen des Archi tekten. Inhalt: Die Rache nach dem Tode. — Nunziata. — Die Perle vom Tingeltangel. * * l'iilr-iclimi L IHM I.eip^ix, V8rrico8tr. 10. kernspreelier: zZwt 1, Xo. 202. ^Vir halten in: kugsln, Lcflii'men.Ii'ägei'n eto. kttr LI»« 5Vir tabrieiren: Ampeln. Kronen elc. kor Li»« na«l Ltoltt C.n^IUHIIllllappuriito u. s)llltik8rper »Iler Systeme. Loiupl. ^pp»r»t kr LUOIiliSrpvr >it 2. Eentralhalle, Fcrnspr. 1998 u. Kohlgartenstr. 57, Fernspr. 2705 Vertreter der Deutschen Gasglnhlicht-Gesellschaft. Wir warnen vor werthlosen Nachahmungen der Auer'schen Patente. Neubestellungen erbitten Aus Wunsch Abonnement. UvUMUEAU GE-« tlklMMlt Ml D/sss?, LUssoLK'sssLoL aus ÄKttenr oirck FIllweo I'Les /st 6/2 s/cLoLös ^d/üL?L/tts/, cksssoo L2F6- oeLLe? SesoLnracL uock §L2/re vs/ss Ls/2S?/6/ F/WÜckll2F ltück vs/oLs? §e/ö§r c/62 VS?.1VwL2r6Stö2 ?67>S0262 Ü62 Ete-tSL 0o2Lr/tllt/0262 c02rS2/?t. §6/2 S6-?SU0L St/o/Hsr-t Ls/2s?/s/^62cks?ll2e Ll cke? Ie-62LVS/Sö ot/ei» 12 cksr , Lr I8t 6as Lll§svsdiL8ts rurä ä»8 ds8ts L//6? ^b/8L7W/tts/. vik 8e«ze«7kl. I tzznß. — ru «zgcg m Sl.l.cn spoiltkltklt. kaua Lsssise gnxu»ultttUL,»o;ziei eu. »IUIU«, lc-;t-urieriirisoöfk., »sIvD87lvestris,^Itk-eDoK.,Zlentksepjperil«e1ÜeIissDol7 Uvssopi oL,ss,5. — ktoresänthMchs Vnloersri«,6; Lslenänl» otl.,4. Patent. Da» ewige Ferrer. Patent. Grude-vefen mit Platten und Rost. L.-Plagwitz. (rarl-Heincstratzc 7S. Dauernde Gewerbe-Ausstellung. Die Fabrikate des Ver bände» sind al» die besten der Welt anerkannt. Höchste Auszeichnungen auf allen Welt-Au-stellungea: Pari», London, Wien, Amsterdam, Antwerpen, Mo-kau, Chi cago, Santiago (Chile).
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