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4. MU W ÄlMk Ägkdlitt Mil ülWW Nr. Il», WMch, 4. Nrz M. Musik. Letpzig, 3. März. Der hochgeschätzte einheimische Sänger Herr Emil PinkS gab gestern hier in dem akustisch vor trefflichen, infolge seiner unleidlichen Garderobeverhältnisse aber von allen Leipziger Concertbesuchern längst gefürchteten Saale des Hotel de Prusse einen Lieder-Abend, zu dem sich ein äußerst zahlreiches Publicum eingefunden hatte. Herr PinkS hat sich durch seine schöne, jugendfrische Stimme mit ihrem echt tenoralem Timbre, die an unserem Conservatorium unter der Aegide Les rühmlichst bekannten Herrn Rebling eine vorzügliche Ausbildung genoffen, sowie durch seinen warm beseelten, dabei allen geschraubten Künsteleien abholden Bor trag rasch einen geachteten Namen in der Kunstwelt gemacht; die Art des Herrn Pinks natürlich zu empfinden, und das so Empfundene auch in natürlicher Weise, ohne Zuhilfenahme irgend welcher plumper und für den Kenner nur allzu leicht durchsichtiger „Mätzchen" wiederzugeben, berührt ungemein sympathisch — namentlich in unserer heutigen Zeit, wo um eines lieben Bischen Sensation willen fast alle jungen Sänger die wahre Kunst mit Wonne an den Nagel hängen und sich unter ehrfurchtsvollem Verbeugen der allgemeinen Harlekiniade vor dem berüchtigten Götzenstandbild, genannt „die Diode", an schließen. Herr Pinks hat sich also vor allen sogenannten „Trics", durch die sich ein großer Theil jener modernen Sängerhelden auf das Niveau der Circus- und Tingeltangel artisten herabwürdigt, treulich bewahrt, er ist ein echt deut scher Künstler geblieben ohne Falsch und ohne die unaus stehlichen Allüren der Concertsaalzigeuner aus dem Ende unseres reich bewegten Jahrhunderts; möge er nie von dem einmal eingeschlagenen Pfade abweichen und die Kunst- principien, die er bisher als die richtigen anerkannte, sich auch in Zukunft als Richtschnur dienen lassen. Daß Herr Pinks bei der durchaus vornehmen Auffassung, die er von seinem Berufe hat, sich vor allen ernsthaft zu nehmenden modernen Richtungen in der Kunst nicht verschließt, sondern im Geaentheil bestrebt ist, das gute Neue nach Möglichkeit ans Licht zu befördern, ist ein zweiter Zug, der ihn sehr sympathisch macht. Ein Blick auf Las Programm, LaS er für den gestrigen Abend zusammengestellt, zeigt auf LaS Deutlichste, wie sehr sich Herr Pinks davor hüten will, ängstlich an der Scholle zu kleben: alle Lieder, die er sang, stammten aus der Feder zeitgenössischer Tondichter. Er begann mit zwei sehr stimmungsvollen Gesängen von Emil Paul („Herbst" und „Winter"), denen man recht baldige weitere Verbreitung wünschen möchte; aus Ludwig Neuhoff'S „Vorbei" spricht ein ernstes, lauteres Streben und eine bemerkenswerth entwickelte Eigenschaft zu charakteri- sireu, während „Liebesmacht" von Peter Gast (Heinrich Köselitz) über den üblichen Durchschnittsgrad nicht hinaus kommen will. Als zweite Nummer spendete Herr Pinks den Cyklus „Eine Novelle in acht^ Liedern (nach Dichtungen von Scherer, Siedel,Freiligrath, Heine,Adolf Schultz und Strodtman») von Carl Reinecke, der in den reichen Blüthen Schumann'scher Lyrikschwelgt, au dritter Stelle fang der Concertgeber, der gegen Schluß hin übrigens eine leichte Indis position und Abspannung nicht immer mit Erfolg bekämpfen konnte, die Lieder „Sind es Schmerzen" von Brahms, „Prinzessin" von I. O. Grimm, „Georgia's Hügel" und „In der Nacht" von Paul Klengel— zwei ebenso liebenswürdig empfundene als fein gearbeitete Compositionen—, sowie „Früblingshoffnung", „Der Knabe und das Immlein" und „Morgenländisches Lied" von Paul Umlauft; die letzteren, anscheinend noch funkelnagelneuen Gesänge zeichnen sich, ganz offen gestanden, nicht gerade durch sehr vornehme Diction aus, find aber sehr dankbar für den Sänger, wirken auf das Publicum und werden infolge dieser nicht zu unterschätzenden Eigenschaften sicher den Weg durch Vie Concertsäle finden. Herr Pinks wurde vom Publicum durch reichen Beifal ausgezeichnet und mußte sich am Schluß zur Wiederholung eines Liedes verstehen. Zur Mitwirkung hatte sich der Concertgeber die Herren Professor Ur. Reinecke und vr. Paul Klengel versichert; die beiden Herren spielten als Extranummer zusammen auf zwei prächtigen Blüthner- Flügeln das bekannte Andante nebst Variationen von Schumann, und zwar in durchaus stylvoller, vollendet schöner Weise, um sich des Weiteren dergestalt in das Accom- pagnement der Gesänge zu tbeilen, daß Herr Professor vr. Reinecke seinen Cyklns, Herr vr. Klengel die übrigen Lieder begleitete. F. R. Pfau. Leipzig, 4. März. Das heutige Concert des Riedel vereins findet wie gewöhnlich Abends 7 Uhr in der TbomaSkirche statt. Zur Aufführung gelangen unter Herrn Prof. Ur. Kretzschmar's Direction Jod. Seb. Bach's „Magnificat", eine der hervorragendsten Kirchen cantaten dieses Meisters, und das „Ted eum" (für Soli, Chor, Orchester und Orgel) von H. Berlioz. Solistisch wirken mit Frl. Anna Münch (Sopran), Frl. Marie Haber mehl (Alt) und die Herren Emil Pinks (Tenor) und Rud. Wittekops (Baß). Die Orgelbegleitung führt Herr Gewandhausorganist P. Homeyer aus, die Orchesterbeglei tung das Gewandhausorchester. *— Leipzig, 3. März. Concert Carreüo. Das Programm, welches Frau Carreüo hier spielt, ist dasselbe, welches sie bei ihrem ersten diesjährigen Concerte in Berlin mit sen sationellem Erfolge gespielt hat. Die Berliner Presse erkennt einstimmig an, daß Frau Carreüo eine sowohl geistige wie technische Höhe ihres Könnens erreicht hat, wie wenige unter ihren b erühm testen College» und Colleginnen. Am 3. Februar spielte Fran Carreüo im VIl. Philharmonischen Concerte in Berlin und veranstaltet nach ihrer Rückkehr aus Scandiiiavicn, für welche sie diesmal nur 14 Tage verwenden kann, in Berlin eine Reihe von Concerten, denen mit Spannung entgegcngesehen wird. * Leipzig, 3. März. Concert Udel-Ouartett. Den zahlreichen Freunden harmlosen und heiteren Humors wird die Mittheilung willkommen sein, daß das beliebte Wiener Udel-Ouartett am Freitag, den 27. März, ein Concert im Theatersaale des Krystall-Palastes geben wird. * Leipzig, 4. März. Franz Sagebiel, ein junger Geiger, giebt Dienstag, den 17. März, ein Concert im blauen Saale des Krystall-Palastes. --- Altenburg, 29. Februar. Zu seiner 50. Ausführung hatte der gemischte Chorverein „Lrphelia" Herrn Jentsch aus Leipzig (für Clavier) und Frl. Rosa Staude von hier, aber zur Zeit noch in Leipzig ihren Gesangssludien obliegend, als Milwirkende ge wonnen. Die gesanglichen Leistungen der Letzteren haben wir erst kürzlich (in Nr. 67 des „L. T.") gelegentlich der Besprechung über das erste diesjährige Concert des hiesigen Mannergesangvereins aus führlicher kritisirt und wollen darum diesmal nur betonen, daß uns >Frl. Staude gestern Abend mit den Liedern von Brahms, Reinecke und Weber, sowie in den Solopartien als „Clärchen von Eberstein" und „Leonore" im Finale aus „Loreley" sehr gut gefallen hat. Mit diesen Partien wie mit ihrem reichen Liederschätze wird sie allerwärts viel Lob ernten. — Herr Jentsch ist ein ganz gewandter Clavicrvirtuos, aus früheren Concerten uns wohlbekannt. Diesmal lag nicht nur die Clavierbegleitung in seiner Hand, sondern er bewährte seine Kunst auch in einigen Solostücken, wobei uns besonders gefiel, Laß er sich lauter Compositionen ge- wählt hatte, die nicht allzu große technische Schwierigkeiten bereiten. Allerdings verlangt Las Rondo capriccioso (Lwolk) von Mendelssohn. Bartholdy zum großen Theil eine bedeutende Fertigkeit, namentlich dann, wenn es jo rasch genommen wird; im klebrigen war es dem jugendlichen Künstler wohl hauptsächlich darum zu thun, einmal zu zeigen, wie die poesievollen Stücke eines Chopin — z. B. Scherzo Lmoll und Mazurka kismokl — aufzufassen sind, wenn sie wirkungsvoll sein sollen. Diese Aufgabe löste er recht wacker. — Als Solisten haben wir dann noch des Herrn Conccrtsangers Geyer zu gedenken, der in Kinkel's geistlichem Abendlied „Es ist so still geworden" das Tenorsolo, sowie in Jos. Rheinberger's Tondichtung „Clärchen von Eberslein" die Partie des Ruppert recht ansprechend saug; die Nachweheu eines kürzlich überstandenen Jnslucnza-Anfalls allein waren Schuld, wenn seine schone Tenorstimme nicht in der gewohnten vortrefflichen Weise zur Geltung kommen konnte. Als Dirigent verdient er auch diesmal nneingeschränkles Lob; denn wenn die Chöre in allen Einzelheiten nur Mustergiltiges boten, so war dies in der Hauptsache doch seiner Leitung, die an Mühen und persönlichen Opsern so reich ist, zu danken. Es war die 50. Aus- führung des Vereins, mithin ein Jubiläum, das alle Betheiligten in nicht geringem Maße ehrt. Der reiche Beifall war Beweis hierfür. * Nürnberg, 2. März. Ter Cassirer und Mitglied des geschästs- führenden Ausschusses des Deutschen Sängerbundes, Kauf mann Knapp, ist gestorben. Nizza. Am 26. Februar wurde nach einem Bericht der „Magdeburgischen Zeitung" im Grand TtMtre zu Nizza eine neue französische Oper mit gutem Erfolge zur ersten Aufführung gebracht. Ter Componist ist Leon Castinel, einer der Begab testen unter den französischen Nachahmern Wagner's. Er hat sich, nach dem Vorbilde des Meisters, einen germanischen Stoss aus gesucht und sein Textbuch selber verfaßt. Die Oper ist betitelt: „Der Barde". Sie behandelt eine sagenhafte Episode aus den Kämpfen der Angelsachsen gegen die Dänen. Der Barde ist Niemand Anderes als Alfred der Große, der sich unter dieser Maske in das Lager der Dänen cingeschlichen Hal und die Geheimnisse ihres Führers Jngnard zu erforschen gedenkt. Ter Gegensatz zwischen Sachsen und Dünen wird dadurch verstärkt, daß lene Christen, diese Heiden sind. Die Darstellung des heidnisch-germanischen Religionsdienstes nimmt in der Oper breiten Raum ein, ist aber nach dem Urtheil Aller arg mißlungen und ins Lpernhafte verzerrt. Am meisten gefielen die Liebcsjcenen zwischen Alfred und Edwitha, einer jungen Sächsin, die von den Dänen ent führt wurde und als Sühne für die Ermordung eines Dänen ver brannt werden soll. Dieses Unheil verhindert Alfred, indem er mit seinen Sachsen das Lager der Dänen überfällt. Dem angezündeten Scheiterhaufen fällt hieraus der Dänenkönig Jnguard zum Opfer. Außer den Liebesscenen fand auch ein Ballet, das Castinel dem französischen Geschmack zu Liebe in seine Oper ausgenommen hat und das das Leben in Walhalla darstellen soll, den Beifall der Zuschauer. Leipziger Lehrerverein. Leipzig, 27. Februar. Tie vorige Wochensitzung siet aus. An Stelle derselben sand am 18. Februar im Vekeinslocal eine Fest versammlung zu Ehreu des 60. Geburtstages Les Herrn Dir. Böhm und zu Ehren der beim Jubiläum erwählten Ehrenmitglieder, der Herren Docke und Frey er, statt. In ernstem und heiterem Wort, in Lied und Bild wurden die hervorragenden Verdienste dieser Herren gewürdigt, Dem bisherigen 1. Vorsitzenden des Vereins, Herrn Dir.B öhin, wurde unter Ueberrcichung eines künstlerisch ausgesührten Diploins die Ehren Mitgliedschaft des Vereins übermittelt. Manch herzliches Wort seilens der Gefeierten, manch zündender Toast, manch humoristischer Vortrag ließ die Stunden wie im Fluge dahineilen. Die heutige Sitzung eröffnet Herr liebel mit verschiedenen ge schäftlichen Mittheilungen. Nächsten Sonnabend, Abends 8 Uhr, wird Herr Professor Rein aus Jena im Akademisch-pädagogischen Verein einen Vortrag über „die sociale Ausgabe der Schule" halten. Tie Mitglieder des Vereins sind von der genannten Vereinigung freundlichst eingcladen. Hierauf tritt der Verein zwei von der Militaircommifsion ge stellten Anträgen bei. Nachdem hierauf die Wahlen zum Wahlausschuß vollzogen worden sind, nimmt man verschiedene Vorstandsbefchlüsse an. Die vom Rath der Stadt Leipzig dem Lehrerverein gütigst überlassenen Acten der 30. Allgemeinen Deutschen Lehrerversammlung gehen in das Eigenthum des Vereins über und gelangen im Archiv zur Auf bewahrung. Tie von Herrn Schulrath Dittes geschenkten Werke werden im Lesezimmer der Comeniusbibliothek zur Benutzung ausgestellt. Hieraus berichtet der Redacleur der „Leipziger Lehrerzeitung, Herr E. Beyer, über das genannte Unternehmen. In kurzen Worten kennzeichnet er die Grundsätze, nach denen er das Blatt leitet. Diesem, wie auch dem folgenden, vom Verleger der Zeitung erstatteten Bericht folgte reicher Beifall. Herr Buch händler Hahn referirte über die geschäftlichen Verhältnisse der Zeitung. Die Abonneutenzahl beträgt gegenwärtig lS63. Nach einer längeren Aussprache erhebt man sich zu Ehren des Herrn RedacteurS von den Plätzen. Auch Herrn Hahn wird der beste Dank des Vereins ausgesprochen. Als letzter Punct steht auf der Tagesordnung die Debatte über den früher gehaltenen Vortrag des Herrn Germer: Die Umgestaltung der Bildungsziele der Volksschule nach den Forderungen der Gegen wart. Die Thesen des Vortrages sind an dieser Stelle zum Abdruck gekommen. Da unterdessen eine bestimmtere Fassung des vom Vor stand des Allgemeinen Deutschen Lehrervereins gestellten Themas erfolgt ist, Herr Germer aber nur das ursprüngliche, viel weitere Thema bearbeiten konnte, so nahm man die Thesen des Rectors Kopsch in Berlin en dloo an; ebenso die Thesen des Herrn Germcr, soweit sich dieselben auf die engere Fassung des Verbandstheinas beziehen. Die weitergehenden Thesen Les Herrn Germer betrachtet man als werthvolle Anregung zur weiteren Ausgestaltung der Boi! - schulpädagogik. Liunsi und Wissenschaft. * Paris, 3. März. Ter Leiter des städtischen chemischen Laboratoriums, Girard, hat eine neue Anwendung der Photo- graphie mittels X-Strahlen gefunden. Er pbotogravbiri das Innere verdächtiger Packele, die Anarchisienboinben sein könnten, und entdeckt mit Sicherheit all? Sprengstoffe. Nur gewöhnliches Pulver und Pikrinsäure sind sür X-Strahleu durch lässig. Alle andern Sprengstoffe und natürlich die Metallbestaud- theile werfen Schatten. (Voss. Ztg.) Achleitner L Jacobi) (SciSenhaus und SammetgeschäsU. k Tas Seidenwaaren- und Sainmetgeschüft von Tchlciiucr << Jacoby ist in verhältnißmüßig kurzer Zeit zu einer bedeutenden Firma hcrangcwachsen. Damen, welche die Petersstraße passirten, haben gewiß nie versäumt, einen Blick in das geschmackvoll decorirte Schaufenster der Firma zu werfen, um die farbenprächtigen Er- Zeugnisse der Seiden- und Sammet-Industrie zu bewundern und häufig auch zu kaufe». Tiefe bisher innegehabten Verkaufsräume wurden bei dem lebhaften Verkehr bald zu eng, und mit deni heutigen Tage hat die Firma Schlenuer L Jacoby neue zeitgemäß große und elegante Räume bezogen, direct dem früheren Local gegenüber, PeterSstraße Nr. 41, gelegen. Beim Betreten der neuen Geschäfts räume überrascht vor Allem die Weitläufigkeit der Anlage, 13 in breit und 28 m rief, prüfcntiren sich dem Bcfucher Helle elegante Verkaufsräume, welche auch in Bezug aus die Farbeuwahl daS Kaufen sehr erleichtern. Zwei große Schaufenster geben stets Gelegenheit zur Ausstellung der Saison-Neuheiten und zur geschmackvollen Tecoration. Während in früheren Jahren das seidene Kleid nur sür die oberen Zehn tausend vorhanden war, ist dies heute infolge der billigen Preise für Seide vollständig anders: denn Seide kostet nicht mehr als guter Wollstoff. Durch dem Umstand, daß die Firma Seidenstoffe und Sammele zur ihrer ausschließlichen SpcciaUtat gemacht har und ihre ganze Kraft aus diese beiden Artikel concentrirt, erklärt sich wohl der ungewöhnlich große Erfolg. Ganz besonderer Bevor zugung sür die gegenwärtige, wie die kommende Saison erfreuen sich klein weiß und schwarz carrirte und auch farbig carrirte Seidenstoffe, sowie Chines, ebenso werden nach Pariser Berichten schwere Duchesse - Qualitäten aus den Marti kommen. — Reiche Auswahl bietet das Geschäftshaus Schleimer L Jacoby in weißen eigens für Brautkleider gefertigten Stoffen, MerveiUenx, Damast, Failles, Tassetas, Armures rc. von den billigsten bis zu den besten Qualitäten, in der Hauptsache jedoch in einem guten, soliden Mittelgenre. Tie Mode beherrscht auch Sammet; cs darf deshalb als selbstverständlich angenommen werden, daß auch ein bedeutendes Sammetlager unterhalten wird. Sowohl die dunklen, mehr neutralen Farben sind vertreten, als auch die intensiv Hellen Schattirungen in mehreren Qualitäten. — Auf dem Gebiete der Jacquard- oder Bildweberci wird von der Firma Schlenuer L Jacoby nebenbei eine kleine Ausstellung veranstaltet, welche die Entstehung von geblümten Seidenstoffen klar zur Ver anschaulichung bringt. Aus dem zu diesem Zweck ausgestellten Jacquardstuhl sieht man das Bild des Reichsgerichts entstehen, wie es der trefflichste Zeichner nicht besser wiedergebcn kann. Jedem, der Interesse für die Kunst hat, wird diese Besichtigung aus das Angelegentlichste empfohlen. so bis Meter Meter Meter DM» —LL—kkeiinr. hitklieiiiir«, hlievivt, Istmlv u. linder- (reponri, 1Iulmir8, lmeltl. xliltte ST-U»TnssLV»»I8tM . . . 80 90 il- 3 « II. k<n>t<>8ikLk»ebe M., 1.2!, 1.2,2 b!» s LvkLsLtillk klein earr. n. 8eiiotten-8toü'e. 8eiiuiai Zesti'. u. (Mu6-8tuire. Lrepvn-8toire. Llolnni'-8to1ke. Kink. üeiKe und Kuinnitzainktoike in ca. 30 Farben. 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