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2026 rin tüchtige» Mehr aa Soldat»», da» da» „Eompromtß" biet, So spräche viele» dafür, daß si-e sich verständigen, nachgrbr» würde». Durch allerlei grobiprechenich« Drohungen, wie wir sie vor einem Jahr« von derselben Sette erlebt haben, wird die nationalliberale Presse schon »ochhelsen. Sind auch Herrn v. Bellingsens Einschüchterung«»«!- suche am Reichskanzler adgeprallt — gulka eaval lnpiäen, —, und von Stein wird ja der Herr Reichskanzler nicht sein! Lb diese Berechnung stimmen wird? Gewiß: ernst ist die Lege der Tinge! Sie kann in ihren Eonscqucnzen leicht dazu führen, Miß Se. Majestät der Kaiser und die mit ihm verbün deten Fürsten dem Reichskanzler ähnliche Fragen vor legen müssen, wie der hochjelige Kaiser Wilhelm am 19. September 1862 dem Herrn von BiSmarck" (Der Hergang, aus Len die „Kreuzzeitung" anspielt, war belanntlich solgender: Ter König war entschlossen, adzudanken, wenn BiSmarck den Ministervosten au-schlug. BiSmarck aber jagte sofort zu. „Ja, wollen Sie denn auch gegen die Majorität de« Lande» Ihr Amt ontreten und sichren?" fragte der König. „Ja", erwiderte BiSmarck „Und auch ohne Budget?" „Ja, Majestät." (D. Red. de» „L. T.") Berlin. 21 Märr. (Telegramm.) Ueber da« Be finden de» Fürsten Bismarck wird auS Friedrichsruh gemeldet, daß die vor Jahren ausgetretenen neuralgischen Schmerzen sich jetzt nach längerer Pause wieder bemerkbar machen. Abgesehen davon, daß sich der Fürst einige Schonung anscrlcgcn muß, giebt der Zustand indessen zu Besorgnissen leine Veranlassung. Wenn Fürst Bismarck in diesem Jahre sich wiederum zu einer Badereise entschließen sollte, so würde wiederum Kissingen gewählt werde». -c Berlin, 2l. März. (Telegramm.) Der commandirendr General des Gardecorps, General der Jnsanterie vonMec ra sche idt-Hülle ssem, empfing heute Bormittag zunächst zahl reiche militairische Deputationen, die ihn zu seinem liOjähriHen Dieiistjnbiläum beglückwünschten. Um 12 Uhr traf der Kaiser in der großen gestickten Generals-Uniform mit dem Bande des Schwarzen AdlerordenS in der Wohnung des Jubilars ein und sprach, umgeben von sämmtlicken Generalen deS Gardecorps, seinem in Krieg und Frieden treu bewährten General, der für König und Vaterland, für Preußens Größe und Deutschlands Einheit rühmlichst mitgewirkt und mit- gekänipst, die herzlichsten und innigsten Glückwünsche für seine Person und sür das gcsammte Gardecorps auS. Gleichzeitig überreichte ihm der Kaiser eine Urkunde zu einer Meerscheidt- Hüllessem-Stiftung sür wohlthätige Zwecke. — In einem „Nach der Eommissionsberathung" betitelten Artikel schreibt die „National Zeitung": „Sowohl die Regierung, als die anderen Parteien wissen aus den CommiffionSverhandlungen, für welche Bewilligungen sie ans dir Nalionalliberalen mit Bestimmtheit rechnen können: weder dir Re giernng, noch die anderen Parteien sind aus diese Vorschläge ein gegangen; die Ausgabe der ersteren oder derjenigen Politiker rechts, link» oder im Eenlrnm, welchen eS um eine Verständigung z» thun ist, mag rS nun sein, »ine andere Grundlage sür eine solche zu suchen. Herr von Bennigsen hatte durch seinen Antrag die Linie be rechnet, aus welcher nach der Ansicht der nationalliberalen Fraction in dein gegenwärtigen Reichstag bei bereitwilligem Eingehen der Regierung und der Eonservativen daraus eine Einigung zu erzielen wäre, welche die »othwenige HeereSverstärkung sicher stellen würde. Für die parlamentarische GeschästSbehandlung reicht die Verpflichtung einer in der Minderheit befindliche» Partei nicht iveiter; sogar zu den bisherigen Bemühungen waren di« National-Liberalen bei ihrer derzeitigen »umerischen Schwäche im Reichstag nicht verpflichtet, wohl aber fühlten sie sich dazu berusen durch ihre national- politischen Traditionen. Rach unserer Auffassung haben sie letzt eine wichtigere Ausgabe, als etwa weiter für Anträge ein- zuslehe», deren Vergeblichkeit sich erwiesen hat. Sie hoben nach unserer Meinung zunächst in dem jetzigen Reichstag jede» von anderer Seite kommenden Vorschlag zu unterstützen, der die un bedingt nothwendlge HeereSverstärkung nicht blos zum Schein anbietet, sondern wirklich sichert, aber dabei dasjenige Uebermaß der Belastung auSschlleßt, welches nach pflichtmäßiger Prüfung sich ver meiden laßt. Sie haben zu verhüten, daß der Gegenstand dieser parlamentarischen Kämpfe, die Sicherstellung Deutschlands gegen jeden 'Angriff, nicht in den Hintergrund gedrängt werde durch den Streit um politische Schlagworte, der sich — wir haben es in Deutschland zur Genüge erlebt — nur zu leicht dergestalt verbittert, daß jede AuSsjcht aus Lösung der ursprünglich!» Ausgabe verschwindet. Und kommt e« zur Auslösung, so werden die National-Liberalen aus der Seite zu finden sein, wo sie in allen politischen Kämpfen eines Vierteljahrhunderts gestanden: da, wo die Sicherheit Deutsch- lande und die Festigung de» Nationalstaates verfochten wird. Sie würden auch bei Neuwahlen und in einem neuen Reichstag aus daS selbstständige Unheil über die Einzelheiten der HeereSsrage, das sie in den bisherigen Verhandlungen bethätig», nicht verzichten; aber der Streit um diese Einzelheiten kann für die national-liberale Partei niemals zur Hauptsachr werden, er kann sie niemals die ernsten Gefahren vergessen machen, um deren Abwehr cs sich handelt. Darum hat Herr v. Bennigsen schon in der Commission erklärt, er gebe trotz deö Scheitern» seiner Anträge di» Hoffnung aus schließlich» Verständigung nicht auf. Lb sie in dein gegen- wärtigen Reichstag, ob sie mit der jetzigen Regierung zu erreichen ist, daS ist zur Zeit in Dunkel gehüllt." — Für die Ausrrchterhaltung der Wahlgesetz- noveUe nach den unter Majorisirung der Nationalliberalen, Freiconscrvativen und Deutschfreisinnigen mit einer äußerst schwachen Majorität durchgedrückten Beschlüssen de- Ab geordnetenhauses tritt eine officiöse Auslassung der „Berk. Pol. Nachr." ein; sie schließt nach tendenziöser Darstellu de» Hergangs im Abgeordnetenhaus«: „Die Entscheidung liegt jetzt beim Herrenhaus». Man darf annehmen, daß diese hohe Körperschaft sich von der lieber- zeugullg wird leiten lassen, daß Abänderungen der Beschlüsse des Abgeordnetenhauses, von denen mindesten» zweiselhast ist, ob sie im andern Hause Annahme finden werden, nur zu leicht da« Zustande kommen nicht blo» der Wahlresorm, sondern auch der Steuer« re form gefährden könnte, daß e» sich daher empfehlen wird, nur so weit Abänderungen in Aussicht zu nehmen, all dafür eine starke Mehrheit im Abgeordnetenhaus« sicher ist." — Aus der hiesigen amerikanischen Gesandtschast wird, der „Köln. Zta." zufolge, dem Eintreffen eines EapitainS der Armee der Bereinigten Staaten, Mr. RodgerS, entgegen gesehen, der von seiner Regierung beauftragt ist, eine Anzahl werthvoller Gegenstände in Empfang zu nehmen, die Kaiser Wilhelm aus seinem Privatbesitz für die Ausstellung in Ehicago herzuleihen sich entschlossen hat, um damit auch seiner lebhaften Theilnahme sür das Gelingen der Ausstellung und seinen Sympathien sür die Bereinigten Staaten AuSdrut zu geben. * Pose», 20 März. Ueber das Verhalten de» Abgeordneten v. KomierowSki in der Militaircommission schreibt deute daS polnische Blatt „Orendvwnik", daß das Auftreten desselben den Eindruck mache, als wenn nicht eine polnische Bevölkerung von drei bis vier, sondern wenigstens zebn Mil lionen binter ibm stände, und zwar eine Bevölkerung, die sich für die Macht der deutschen Armee lebhaft interessire. E» sei auch nickt der geringste politisckc Grund dafür vorhanden, daß die polnisckcn Vertreter un Reichstage rin besondere- In teresse sür jede Neusormation, sür jedes neue Bajonett an den Tag lege». — Sckon jetzt bringen die Eisenbahnzüge auS allen Richtungen der Provinz Schaaren von Sachsea- aängern, und mit Eintritt der wärmeren Witterung wird sich ihre Zahl jedenfalls beträchtlich erhöben. Die Leute gehen meist m ihre früberrn BeschäsligungSorte, woraus sich vielleicht erklärt, daß diesmal die Agenten weniger bemerkbar waren. Brrsckiedenr Einwirkungen, besonder- der Geistlichkeit, scheinen die besseren Elemente zum Bleiben in der Heimatb bewogen zu baden; trotzdem wird die Zahl der Sachsengänger auch in riesein Jabre sckr beträchtlich sein. Tie Zulassung der russisch-polnischen Arbeiter war daber für die ostdeutsche Landwirt!,schast unbedingt erforderlich. * Arnsberg, 21. März. (Telegramm) Bei der ReickStagSersatzwabl scheint der Sieg FuSangel'S gesichert Derselbe vereinigt bi« jetzt auf sich 19884 Stimmen gegen 3912 Stimmen für Böse nnd 235 für Fürstenberg. Die noch au-steheoden tleinen Ortschaften können an dem Resaltat nicht- ändern. * AuS Kurßrssen, IS März. Die Allodialerbeu de» letzten Kurfttrstra von Hessen klagen gegen den preußischen Fi«cu« auf Erstattung sequestrirter Revenuen. Bekanntlich verfiel da» Vermögen de« Kurfürsten gleichzeitig mit dem jenigen de- König» von Hannover der gesetzlichen Beschlag nahme. Dir Einnahmen, welche der FiScu» in Folge dessen aus dem kurfürstlichen Privatvrrmögen bezogen hat, beziffern ich auf ra. ? Millionen Mark. T)ie Klage, welche beim Berliner Landgericht anhängig war, wurde durch Erhebung des Competenzconflictes beendet. Die Erben er- Kurfürsten baden sich jetzt, nachdem mit dem Herzog von Eumberland eine Auseinandersetzung stattgesunden hat, an den Kaiser ge wendet, in der Hoffnung, daß auch ihnen gegenüber nunmehr ein „Ausgleich" genebmigt werden wird. Ter Antrag der Erben wird, dem „B. T." zufolge, durch eine Petition von 13 in Hessen wohnenden Abgeordneten an da- Gesummt- taatSministerium unterstützt. ' Halle a. tz. S., 21. März. In einer socialdemokrotischen Bollsversammlung sprach der Abgeordnete Kunert über „Die wirlhjchaslliche Lage des ProletariaiS" und „Ter Meineid und die Socialdemokratie". Ans Vorschlag de» Redners nahm die Ber- ammlung eine Resolution an, in der gegen die Behauptung, daß jemals von der socialdemokratischen Partei, der Parteileitung, der Presse re. zuin Meineide ausgesordert sei, protestirt wird. Dann wurde, nachdem Herr Kunert aus Ansragen noch seine Stellung zur Jinpsfrnge, zur Leichenverbrennung, zum Frauensludium und einige» anderen nicht parteipolitische» Fragen in einer die Versamm lung desnedigenden Weise dargelegl halte, derselbe für Len Fall der Auflösung des Reichstages einsnmmig zum Candidaten der ocialdemokrattschen Partei in Halle und dem Saal kreise erwählt und seine Thätigkeit im Reichstage durch eine Resolution gebilligt. Herr Kunert »ahm die Canditalur an. (Saale-Ztg.) * Gera, 19. März. Ter Landtag des FürstenthumS Reutz j. L. genehnngte die Vorlage der Regierung, dieKrankenversicherungs- psticht aus die in der Land - u » d Forstwirthschaft beschäftigten Personen und aus die Dienstboten auSzudehnen. * Trier, 18. März. In böchst ancrkennenswertker Weise will die diesige Regierung eine den Zeilbedürsnissen ent sprechende Neuregelung der Besoldung sver hält nisse der Lebrer und Lehrerinnen an den öffentlichen Volksschulen des ihr unterstellten Bezirkes vornehmen. Zu diesem Zwecke sollen sämmtliche Orte des Regierungsbezirkes ihren ^beuerungSverhällnissen entsprechend in drei Elassen ein- etbeilt und für jede dieser drei Elassen ein der weiteren Zestimmunzcn vvrbehaltencS Mindestgruntgehalt für Lehrer und Lehrerinnen festgesetzt werden. Arimkreich. * Parts, 2l. März. (Telegramm.) In dem heute abgehaltenen Ministerrathe theilte der Marineminister Admiral Reunier die letzten officiellcn Depeschen auS Dahomey mil. AuS denselben gebt bervor, daß der Gesundheitszustand mit Rücksicht aus die dortigen klimatischen Verhältnisse ein wirklich guter und daß die Pacisication desLandeS von der Küste bis zum Norden von Abomey eine vollkommene ist. — Die Untersuchungscommission beschloß, morgen Loubet, Price, Supar und Eharpentier zu verhören. Am Donnerstag soll Andrieux verbört werden. — Ueber die Nachfolgerschaft Ferry'S ist bereit« eine ZeitungS- polemik entstanden. Mehrere Journale hatten angclündigt, daß außer den Herren Magnin (Gouverneur der Bank von Frankreich) und EhahemelLacour, deren Candi- daturen bereits bei der Wabl Ferry'S in Betracht gekommen waren, auch Herr EonstanS beabsichtige, sich um den Posten des Senats-Präsidenten zu bewerben, und batten hinzugcsügt, daß der ebemalige Minister de- Innern alle Aussicht babe gewählt zu werden. Die Hetzblätter haben sich darauf beeilt, ihr gröbste- Geschütz gegen den verhaßten Exminister auszufabren und die ganze Liste der Missethaten jeder Art zu wiederholen, weiche Rochcfort dem Niederwerser Bouianger's angedichtet bat. Herr Eonstans hat nun, aber sicherlich nickt au« diesem Gruude, der Polemik durch die Erklärung ein Ende gemacht, daß er nicht daran denke, seine Eandidatur sür die Nach folgerschaft Ferry'S aufzustellen. Die Wahl des Herrn Magnin, für den sogar ein Theil der Rechten stimmen wird, muß darnach als wahrscheinlich gelten. (Fortsetzung in der 1. Beilage.) Al- Extra-Beilage ist vorliegender Nummer sür sämmt- liche Abonnenten ein Prospekt beigesügt, welcher von der Vor züglichkeit des ächten rheinischen Trauden-vruft-HontgS handelt Verkaufsstellen sind in der Anzeige angegeben, welchestsich am Fuße der Hauptblattrückseit« vorliegender 'Nummer befindet. «LS 7./LL. in allea besseren Esschiikten äer Lonsum-Lraucho. Als paffende empfehle: in größter Auswahl. Vr«»»»v« L»M«r w«r»«r «»«AvotewA lrr» I»r«t» «grwL,u»Mt«r 8Uet»«r. SuslLV Vook, ReuwarN 4». Ü8tvi-- u. l'oiitin-kaileii, Harten mit Uldetspr., Oatereler, Osterhase», kk. vllten, rösttr Auswahl von Neuheiten »n dtllisfte« Preise« Lplrui-Veiwovttr, W K Sesitllßdüvlrsr, vsäsatzdückor, T»nstr»att««s- «u- vstcrkarten mit Bibelsprüchen empfiehlt v. Mestlag; G»w»w»!«r, ketersstra»^ 29. »«» «e« » e» Sznii^»«^«»" ?"««»»» sM- Wien Erst«« RaugeS. — Elektr. delenchtet. — Feinste sranzös. Küche LvrnL. SLULvrvr, Schuhmacher« elfter, Surprinzstr. 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Fernsprecher Amt 3 U 481 kixsrrenfadrik von lasten Alonüo, Gegr 18SV »rero^i,. 8egr. 185S. empfiehlt als Sprrialität eine feiue ijanIltllts-Lirnrre „L> t o», Spt«»" L 7V große ichlanke Faeon. Versandt direct an Private, Handmustrr franco. «e»l»drt iSiieu-Magkuhitter. Piien-ikoanar, Mrn-Shrup. tttse» Wkt«. Eiscn- L1LVII , Pranutwrin. ikiscubalt. ikhsralade und Vonbons sind auch im i-,n'»c1nen zu haben Ünrs-Iitra^o 4 gegenüber der Kurpriiizstraße. vllllilllllkyt -t. Ido Lrabw» De» l?»., 7 S üellertjtrnsse. Tageskalender. Telephon Anschluß: NrPeÜition des Leipziger Tageblattes .... Redaktion des Leipziger Tageblattes .... Vuchhruckerei des Leipziger Tageblattes (E. Polj) Nr. 22 IS»'? 11731^ Patent-, ÄebrauchSmnster- uMarken-AuSkunstsstelle:Vri>hl2 lTuchhalle), I. Erved. Wochentags I0—I2, 4—6. Fernspr. II, 682. Handelskammer Neue Börse I. (Eilig. Blüchervlatzs. Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 2—4 Uhr. Fernsprech-Nr. 506 <ll). Lrsfentlichc Vibliotlleteii: Universitätsbibliothek (4 Bcetbovenstraße) ist an allen Wochen tagen geöffnet: von 9—1 Uhr und (mit Ausnahme des Sonn abends- Nachmittags von 3—5 Uhr: Lesesaal von 9—l und Nachmittags (mit Ansnabme des Sonnabends) von 3—6 Uhr; Bücher.Ausgabe und -Annahme von II—1 und Nachmittags lmit Ansnabme des Sonnabends) von 3—5 Uhr. Filiale sür Bücher-Ausgabe und -Annahme (Triersches Institut) ge- schloffen bis zum Wiederbeginn der Vorlesungen. Stadtbibliothek Montags und Donnerstag» ll—1 Uhr, di« übrigen Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelikammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Bibliothek der Innern Mission, Roßstraße 14. Vollsbibliothek, Roßslroße 14, Mittwoch u. Sonnabend2—3 U. «olksbibliothek l. (V. Bezirt-schule) 7'/,—SV. Uhr Abends. Pädagogische EriitralbibliothrkiConienIuSstistiing), Lehrervereins. Hans, Kramerstr.4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Kgl. Sachs. Standes-Amt Leipzig I, Schloßgaffe Nr. 22 (umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Lachs. StandeS-Amt Leipzig n in Leipzig-Reudnitz, Chaussee- straße Nr. 5k Dasselbe umfaßt dir bisherigen Vororte Reudnitz, Anger-Crottendorf, Loikmarsdors, Sellerhausen, Reusellerhausen, Neuichöneftld, Neustadt, Neureudnitz, Thonberg). Kgl. Sachs. StandeS-Amt Leipzig HI in Leipzig-Gohlis, Kirch- platz Nr. 1 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Gohlis und Eutritzsch). Kgl. Sachs. TtandeS-Amt Leipzig IV in Leipzig-Plagwitz im früheren Gemeindeamt Plagwitz, Kurze Straße 12 (dasselbe um- saßt die bisherigen Vororte Lindenau, Kleinzschocher, Plagwitz nnd Sckleußig). Kgl. Lachs. Standes-Amt Leipzig V in Leipzig. Connewitz im früheren Gemeindeamt Connewly, Schulstraße 5 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Connewitz und Lößnig). Die Standesämter I, II, III und IV sind beute nur Vor mittags von 8 — 11 Uhr geöffnet zur Anmeldung von todt- geborenen Kindern und solcher Sterbesälle, deren An- Meldung keinen Aufschub gestattet. Das Stande-amt V ist heute geöffnet Nachmittags 3—5 Uhr. Friedhoss-Stzpedition und Lasse für den Süd-, Nord- nnd neuen JohanniSsriedhos Schloßgaffe Nr. 22 in den Räumen drS Königl. Standes-Amtes I. Vergebung der Grabstellen auf vorgedochten Friedhöfen, Vereinnahmen der Coiiccsiionsgelder und die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen »»aelegenheltea. Wegen Reinigung der Lokalitäten wird heut« und morgen nur Vor mittag» von 8—10 Uhr exnedirt. Lchlntzzeit sür den Besuch der Friedhöfe Abendr 6 Uhr. Herberge« z»r Hetmath, UlrichSgaffe Nr. 21 und Gneisenau- straße Nr. 10. Nachlquartier 25. 30 nnd 50 -H. MittagStisch 30 -4- Werkftätte für Arbeitslose (HoSPitalftraße S): Arme Arbeit«, lose finden tageweise Beschäftigung gegen Verpflegung tu der Herberge zur Heimatb. Herberge für wribl. Dienstbote« („Marthahau»"), Löhrstraßr 9, Nachtlager und Frühkaffce 30 /H, Nachtlager und Verpflegung für den ganzen Tag 60 -4 Herrschaften treffen die stellesuchenden Mädchen Vormittags von '/IO—V.I2 Uhr und Nachmittags von ' ,2—V«4 Uhr au. — Für Verkäuferinnen und Kinder gärtnerinnen ,c. volle Pension, täglich 1 20 -4- Außerdem Hospiz sür reisende Damen. Daheim für Arbeiterinnen» Braustraße Nr. 7, wöchentlich 1 für Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. Dienftbotentzerbrrge nebst Arbetterinnendahelm (Stellen Vermittelung) in L.-Plagwttz, Zschocherschr Straße 18, S-G.. pari. Wohnung mit Früb'tück wöchentlich 1 mit voller Soft 4 >!, ein Nachtlager oder MittagSessen 25 -4- LebrltngSdaheim (Gneisenaustr. 10, I.) Gute Wohnung und volle Verpflegung monatlich 28^l Anmeldungen jederzeit beim Vorsteher?. Wurlitzer. NattOiial-iibrralcr vereia, Geschäftsstelle Reumarkt 27, I. Verein kur volkawahl. Löhrstraße 7. Tägl. Abend« Unterricht», curse (Sprachen, Buchführung, Stenographie,c.); Sänger-, Turner-, declamator. Abthlg.; Club« für Uebungen in Englisch (Vir«>cke), Franzäsiich st'erele ä'nmie), Stenographie. Im Winter Sonntag- regelmäßig Abend-Unterhaltung. Gpaug. JänglinaSverrin I (BereiuShailr, Roßstraße I«). Ver sammlung an jedem Abend. Poau>. JnnglttigSverein II lHerberge Gneisenaustraße 10). E»a«ae>tscher JuugliugSverrtn »er Peter»kirchen»e«etube Vereinsloeol Eopdienslraße Rr. IS. parterre recht«. Gbaugrl. JünglingSperein berL«ttrrttrche»>e«etuPe. Verein«, local Hauplmannflrabr 3. pt^iPfarrdau»). J»»,liua«»eretu per L». Warko»-«e«ri»be. L -Aeubuitz. Margaretben-Siroße 8, p. P».-I«tb. Jnnali»,»»eretu »er kreuz-Parochie (L-Renstadt- Neuschöneseldi jeden Sonntag Abend 8 Uhr Georgstraßr 17. Ppaug. Arbeiterperei«: Jeden Dt«a»tag Abend V,S Uhr Per- sammlung im Eldorado, Piaffendvrfer Straße 4. I. TauttätSwache lHaiustraß» 14) nad II. SauttätSlpache (Peter». steinweg 17) de» Samariter-Vereine« sind Tag und Nacht geöffnet. Immerwährender ärztlicher Dienst. Fernsprech-Aa- schliiß Nr. 507. Die Wachen sind durch besonder» Betriebs-Fern sprecher unter einander und während der Nacht auch mit de« Potizeiamte verbunden. ll»i»ersttät»-Au,eubeila«statt, Liebigstraß» 14, Sprechstunde, täglich außer Sonn- und Feiertag» von '/,10 Uhr bi» '/,1L Uhr, erstmalig» Lonsultattoueu nur bi» 11 Uhr. Poliklinik br« Albert - 8»et,»rrrt,» Lrtpzia- M-ckeru (Lauge Straß» LS): Polin, sür Nervenkranke, Moutog» Mittwoch», Frrttag« von 9—10 Uhr, Markttag» 9—10 Uhr vormittag« für Li-eu- und Obrenkrau«, 11—19 Uhr Bormittog» sür anvrnveite Kraute. Vetertuär-Kttutk brr Uuipersitit. lJohanni«-«llee 18.) Poli- Niutk (unentgeltlich): Täglich — außer Sonnlag — von '/,10 bi» */,12 Uhr. Ausnahme in» Spital (gegen Verpflegung», grbübren) jeder Zeit. Ltabtische Marktballe. Rvßplatz 1 d, im Winterhalbjahr für da« große Publicum Wochentag» Vormittag» 7—1 Uhr, 'Nachmittags 4 bi» 8 Uhr (Sonnabend» und an Togen vor Festlage» bi« 9 Uhr) geöffnet. Ltabtbad im alten JaeobShoSPitale. an den Wochentagen von früh 6 bi» Abend» 8 Udr und Sonn- und Feiertag» von früh 6 bis Mittag» 1 Uhr geöffnet. LtäbtischrS Museum und Leipziger Sunstperein geöffnet an Sonn- und Feiertagen 10',—3 Uhr, Montags 12—3 Uhr, an den übrigen Wochentagen 10—3 Uhr. Eintritt in da» Museum: Sonn- und Feiertags, Mittwochs und Freitag» frei, Montags I Mk., Dienstags, Tonnerstags, Sonnabends 50 Psg. Ter Ein- tritt in den Künstverein beträgt sür Nichtmitglieder 50 Psg. Musikhiftorische» Museum v cke A3t, Thvmaskirchhoj 16.11, gegenüber Thonia-schnle. Täglich geöffnet 10—2 Uhr. Sonntag« 11—2 Uhr. Eintritt 50 -4- Privatbesicht, nach vorher. Anmelbg. RcnrS Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zu melden beim Tdealer-Jnipector. Neues PewanShanS. Täglich von früh 9 Uhr bis Nachmittags 3 Uhr geöffnet. Cintrittskarlea ü 1 pr. Person (sür Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigstens 20 Billeis n '. pr. Person) sind am Westportal zu lösen. Del Brcchio'S K»»s1-Ausstc1l»»g, Markt Nr. 10, II. (Kaufhalle) geöffnet von 10 bis 4 Uhr Wochentags und - - '/-II - 3 - Sonn- und Feiertags. Neue Börse. Besichtigung Wochentags 9—4 Uhr, Sonntags v,11 bis 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 ^ beim Hausmeister. Kunftgewrrbe-Musenm. Die Sammlungen sind Montag-, Mit!- wachs und Freitags von II—1 Uhr, Sonntag» von '/,11—1 Uhr geöffnet. Im AiiSkunftsburea» wird allwochentäglich von 12—1 Uhr Rath und Auskunft über knnstgeiverbliche Fragen unentgeltlich ertheilt. — Tie Bibliothek und VorbilLersainmIiing ist geöffnet Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag Abend» von V,7 bis ' .10 Uhr StiPPenverthcilungSanstalt. Tie Ausstellung zu verloosender weiblicher Arbeiten zum Besten obiger Anstalt im Parterreloeal der alten Tbomasschule ist täglich Vormittags von 9—1 Uhr und Nachmittags von 2—6 Uhr geöffnet. Ausstellung brr stäStischrii Gasanstalte» von Gasconsum- Artikeln aller Art in dem Eckladen des Predigerhause» am Nicolai kirchhof täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage von 9 bis 1 und 3—8 Uhr unentgeltlich geöffnet. Dauernde Grwerbr-Ansstrlliliig, gegenüber der neuen Börse Reichkaliige und vielseitige Bereinigung gewerblicher Erzeugnisse und Neuheiten der verschied. Art. Täglich v. 10—6 Uhr geöffnet. Franz Schneider, k. k. vosmöbelfabrik, Weststraße 49/51. AuS- ... - »ad Billenausstattungen für Jnler- rffcnten Wochentags von 9—7 Uhr unentgeltlich geöffnet. . A. " Zl S stell ung ganzer Wohnung» F. A. Schütz, Griminaische Straße 10. Permanente Ausstellung fertiger Zimmereinrichtungen. Besichtigung nur an Wochentagen Vtzr. HarberS. Markt 6, k. Permanente Ausstellung photo graphischer Tonristkii-AnSrästnngeu von 8 bis 500 aiiorama am Rastplatz. Täglich geöffnet v. früh 8 -9 Uhr BbdS. 'arine-Panorama im Krvslall-Palast: „Einlauf eines Lcean- damviers in den Hafen von New-Uork". Geöffnet von früh 9 bis Abends I I Uhr. oologischcr Garte», Psaffeiidarfrr Hos. täglich geöffnet chillrrhau» in Gohlis täglich geöffnet. Die Hilse der städtischen Frnerivrhr wird im Falle eines Brandes, ohne Rücksicht aus dessen Umsang «der Pntftehungs Ursache, nnrntgrltlich gewähr». S»i>n>mt-8el>uke un-l -8tlekel (seht 8t. Petersburger), de» Unkohoistr. 19, Letze Llücbsrpiatr. alle Lurreu L.XOI,. u VLVT80I1L 8DXNl.L. 8T.4111,81,LLM. l»I»»>t» rrniietnilxnionu-HVell«» »o«ie «ümmtl. p»dritz»re,Ie->6KL808z> Lkist, »lagiieburg-Zuctzau b i I.LIP2I8, 8»kvkok8lra.>>3e 19, kerwaveuts I»gerbenlüuäs ea. 400.000 Lilogr. kriwa-keksreurev. choll««Le»kll»eU»kr Stdr 32 »utzlreddok 32. blilt »ick mit einem testen Veetamle von 80 eieg. kkercken uuä 120 ckiv. 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Lin- unä Verdank von >ut>quitLleu,L>1eIsteiueo, perlen, Ilüvren u. karitäten,sowie alt. Oolü u. 8llb. Dkreo. Or.Xuswakl v.kococogsgenstänä.u.Uvbela eie. plaaedenrllge, Linern« Larreu, pelcksehmlecken, Ventilatoren, Lxkaustoren, Koots-Oeolllse, 8ehn«l«Ireage bei 4L läseppe, 4a äer aeaea 88rse. HV1«w«r 8el»w«»a«r Ndr S4l«te»«r, ü^»l«t«»1» uwel tkwr !»«»>«,ilitd»« P>«»re». Neues Theater. Mtttwoch, dea 22. März 1893. «nfaaa '/,? Uhr. (77. Abonaeuient«-Vorstevang, I. Serie, grün.) uwe» Ww»U«wwe. Deutsche» Singspiel in 1 Act mit neuem Text and Dialog von Max Kalbeck. Musik von W. A Mozart (componirt 1768). Regie: Ober-Regiffeur Goldberg. — Direktion: Capellmeistrr Paur Personen: Bastlrn Herr Demuth. vastiraar Frl. P. Döage» Cola» Herr Knüpfer. Ort der Handlung. Eine ländliche Gegend. Hierauf: »«»AM««,» t»Nl»«a»I,l«. Phantastische» Tonzmärchen in 3 Bildern von E. Erome-Schwieaing. Musik von Erik Meyer-Helmond. Ehoreographisch« Eompostttoae» vom Balleimetster I. Golinelli. Regte: Bolletmrifter Golinelli. Direktion: Musikdirektor vr. Preliuger. Person»»: 1. Bild: A« Küste »rS Niese»,rbtrgeS. Priuzessta Emma Frl. Lauer «Äu!^) ^ M. LL Rattibor Ha» G-ttDil. jgeist Herr GvUaelli. dgesolg« der Prinzessin. Dir kchaar der Waldelsen. Glsen-Neigen.