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Drittes Kapitel. Der Marsch am Arurvimi. Ausmarsch und Abschied. — „Welches ist der Weg?" — Die Marschorduung. — Arglist der Eingebornen. — Der Aruwimi. — Der Knabe Bakula. — Jephsons Mißgeschick. — Der Überfall der Wespen. — Die Babe. — Die Panga-Fälle. — Das Gefecht in Avisibba. — Der halbe Marsch. — Manjema im Lager. — Der entwischende Elefant. — Bei Ugarrowwa, dem Sklavenjäger. — Das Schauri über die Deserteure. — Gnade für Recht. — Nochmals Manjema. — Die Mün dung des Jhuru. — Das Hungerlager. — Tischkarten. — Uledi, der Bootsmann. Der Morgen des Abmarsches war gekommen: es war der 28. Juni 1887. Mann hinter Mann im Gänsemarsche zog aus dem Thore von Jambuja Stanlehs „Vorhut", die nunmehr den handelnden Teil der Expedition darstellte: voran der Kirangosi, der mit sicht lichem Selbstgefühl, das Haupt mit einer Art Achilleshelm bedeckt, die lange Kolonne anführte. Ihm folgten 50 ausgesuchte Leute als Vortrab, mit Haumesser und Äxten bewehrt, dann eine Compagnie hinter der andern, jede mit ihrer Fahne und ihrem Trompeter oder Trommler. Den Beschluß machte als Deckung des Ganzen ein Nach trab von 30 Mann unter einem besonderen Offizier. Stanleh steht am Thore: seinen scharf prüfenden Blick muß jeder Soldat und Träger passieren. Endlich ist der letzte des Zuges vorüber: er wendet sich zu den ihn umstehenden Freunden, die in Jambuja zurückzubleiben bestimmt sind. „Nun, mein lieber Major, jetzt geht es los. Alles oder nichts! Vergessen Sie Ihr Versprechen nicht, und wir werden in etlichen Monaten wieder beisammen sein." „Ich schwöre es zu Gott", entgegnet Barttelot, „ich werde scharf hinter Ihnen her sein. Lassen Sie mich nur erst die Burschen von Bolobo haben, dann soll nichts mich aufhalten!"