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Zum Entsätze der Nachhut. 137 „Drei Vorschläge sind's, Pascha, die ich Ihnen zu machen habe. Der erste Vorschlag geht dahin, daß Sic fortfahren, ein gehorsamer Soldat zu sein, und mich nach Ägypten begleiten. Ob Sie von der Regierung im aktiven Dienste weiter beschäftigt werden, weiß ich nicht, doch sollte ich meinen, daß dies geschehen wird, da Offiziere Ihrer Art knapp sind und Ägypten eine Grenze hat, wo solche Dienste, wie Sie leisten können, von Wert sein würden. In Ant wort auf diesen Vorschlag sagten Sie aber. Sie seien überzeugt, daß Ihre Leute nicht von hier fort wollten, und daß Sie im Falle einer Erklärung derselben in diesem Sinne bei ihnen bleiben würden. „Nun, mein zweiter Vorschlag an Sie kommt von Leopold, dem König der Belgier. Er hat mich ersucht. Ihnen mitzuteilen, daß, um das Zurücksinken der Äquatorialprovinzcn in die Barbarei zu verhindern und vorausgesetzt, daß dieselben verhältnismäßige Ein künfte zu liefern vermögen, der Kongostaat die Regierung derselben vielleicht übernehmen könnte, wenn dies mit einem Aufwandc von 10000—12000 Pfd. St. im Jahre möglich wäre; und ferner, daß König Leopold, in der Meinung, daß eine derartige Beschäftigung Ihrer eigenen Neigung entsprechen dürfte, gewillt ist. Ihnen ein genügendes Gehalt — 1500 Pfd. St. — als Gouverneur mit dem Range eines Generals zu zahlen. Ihre Pflicht würde darin be stehen, die Verbindungen zwischen dem Nil und dem Kongo offen zir halten und für Gesetz und Ordnung in den Äguatorialprovinzen zu sorgen. „Mein dritter Vorschlag ist: Wenn Sie überzeugt sind, daß Ihre Leute sich positiv weigern werden, das Anerbieten des Khedivc zur Rückkehr nach Ägypten anzunehmen, so begleiten Sie mich mit den treu gebliebenen Soldaten nach der Nordostccke des Victoria- Njansa und gestatten mir, Sie dort im Namen der Englisch-Ost- afrikanischen Gesellschaft einzusetzcn. Wir werden Ihnen helfen, ein Fort an einer für die Zwecke einer solchen Gesellschaft geeigneten Stelle zu erbauen, Ihnen unser Boot und sonstige Waren, welche für Sie notwendig wären, zurücklassen, dann durch das Massai- Land heim eilen und die Angelegenheit der Ostafrikanischcn Gesellschaft vorlegen, um deren Genehmigung für diesen Schritt und ihren Beistand zu Ihrer dauernden Installierung in Afrika zu erlangen. Mein Wunsch ist, Sie und Ihre Leute vor den Folgen Ihres Ent Muffes, hier zu bleiben, zu bewahren. Ich bin überzeugt, daß ich die Billigung und Mitwirkung der Gesellschaft erlangen werde, und