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Elftes Kapitel. Die Revolution in Hat-el-Cftiwa. * Die Reihe der Stationen. — Stationsleben. — 'Bleiben oder Fortziehen? — In Wadelai. — Ferida. — Die Haltung des ersten Bataillons. — Dufile. — Hamad Mohammeds Warnung. — Meuterei in Labore. — Emin verhaftet und angeklagt. — „Wir mögen das neue Regiment nicht!" — Das Schreiben Omar Salihs. — Der Fall von Redjaf. — Emin frei. — Die Niederlage der Derwische. — Emins Rückzug nach Tunguru. — Schwankende Entschei dung. — Jephsons Rückkehr nach Kavalli. Als Stützpunkte der ägyptischen Herrschaft hatte schon Gordon in der Äquatorialprovinz befestigte Stationen angelegt. Er hatte für dieselben das linke besser geschützte Ufer des Weißen Nils, der hier noch Bahr-el-Djebel heißt, gewählt und die Entfernungen zwischen den einzelnen auf je einen guten Tagemarsch bemessen. Jetzt war, nachdem in Abwehr der Angriffe der Mahdisten Ladö aufgegeben war und das nahe Gondokoro sich als zu ungesund und wegen Versandung des Flusses als unbrauchbar erwiesen hatte, Redjaf am Fuße des Djebel Redjaf, des Erdbebenberges, die nörd lichste der Stationen in Hat-el-Estiwa geworden. Dann folgte, 21 lein weiter nach Süden, auf der Insel des Scheichs Bedden die Station Bedden; aber Stromschnellen machten, wenn auch ein Draht seil deren Überwindung erleichterte, den Flußverkehr schwierig. Da durch war Redjaf fast isoliert worden, dem Verkehr mit den süd licheren Stationen entrückt, und die Garnison hatte fast ganz das Gefühl der Zusammengehörigkeit mit dein Süden verloren. 36 km südlich von Bedden war Kiri erbaut, auf einer Bodenerhebung, welche den Nil und die Umgebung beherrschte. Endlich folgte, 22 Km süd licher, Mnggi an den Jerborahfällen, welche der Schiffahrt stromauf ein unübersteiglichcs Hindernis entgegenstellten. Diese Wasserfälle Bolz. Emin. iz