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j, IV. Wehlen. DaS Felsenthal des Raiiigrundes, das uns rauh umfing, wird breiter und freundlicher, >e tie fer es sich zur Elbe hinab senkt, und ein anmuthi- ger Weg führt uns durch die Schatten junger Wal dung, welche der Fleiß geschäftiger Menschen be lebt. Die Trümmer des alten Schlosses Wehlen erscheinen, und vor den überraschten Blicken lic gen die Hauser des freundlichen Städtchens, welche theils von dem Berghange hinab laufen, theils im Thale zerstreut sind, umgrünt von Garten und Hopfenpflanzungen, und i» den Wellen der ruhig strömenden Elbe spiegeln sich die waldigen Häupter der jenseit sanft ansteigenden Höhen. Das Städtchen Wehlen, gewöhnlich Wehl städte l genannt, das ungefähr 700 Einwohner enthält, liegt am rechten Elbufer, unter einer Wand der Felsenkette, welche sich hier auf einer Seite bis fast Pirna gegenüber, aus der andern