1t eolini Hallen uns einige Augenblicke hier auf. Dann kommen wir, dem Bache aufwärts folgend, in den anmuthigen Keppgrund, der uns zu ei ner mahlcrisch liegenden Mühle führt, ersteigen den Felsen und gelangen zu dem Juckerhute, wo eine reiche Aussicht sich uns öffnet. Das Dorf Pillnitz liegt vor uns, und eine schattige Kasta nien-Allee führt uns zu dem stillen Landsitze des Königs. Seit dem Anfänge des 15ten Jahrhunderts, wohin die älteste Kunde reicht, war die alte Burg Pillnitz das Eigcnthum verschiedener adeligen Geschlechter; seit der Regierung Augusts n. aber, -er hier zwei neue Schlösser erbaute, ist sie unun terbrochen landesherrliches Befitzthum gewesen und seit 1765 der beständige Sommeraufeiithalt des Hofes. Schon bei dem Regierungsantritte des jetzigen Königs wurden die allen Gebäude theils niedergerissen, theils verändert, in den Jahren 1788 bis 1792 aber erhielt das Ganze eine schönere Gestalt. Auf der Stelle des alten Schlosses, das