am l. Mai 18l8 abbrannte, wurde seitdem ein scheueres Ge'äude ausgeführt, das bis jetzt noch nicht ganz vollendet ist. Das alte Schloß enthielt einst den Denustempel, der in frühen» Zeiten mit üppigen Bildern und den Bildnisse» schöner Frauen, z. B. der unglückliche» Maria Stuart, so wie der Gräfin» Cosel und andrer Geliebten Augusts II., geziert war, die aber seit der Regierung des jetzi gen Königs in einem andern Saale verwahrt wur den. Das Schloß gewährt die gefälligste Ansicht, wen» man sich auf der Elbe, dem Gondelhafen ge genüber, befindet. Vier große, aber nicht hohe, Pavillons mit toskanischen Säulengängen und sine- sischcn Kupferdächern stehen vor dem neu erbauten Schlosse und enthalten, nebst den dazwischen lie genden Gebäuden, dem Bergpalais und dem Was- » serpalais, die Wohnungen der königlichen Familie. Die Zimmer sind zum Theil von dem Hosmahler Klingner gemahlt. Hinter dem Bergpalais liegt die im Jahr 1769 entstandene, 1804 aber sehr erweiterte Garten-