Volltext Seite (XML)
78 Aergcrc Dich nicht, mein Freund» ob des Kuh stalls niedrer Benennung, Such' i„ der Schaale den Kern, such' in dem Worte den Sinn. Wenn, zwei Hörner am Haupt, dir Luna winket» so weidet Zwischen Gestirnen die Kuh; ist nicht der Himmel ihr Stall? Wo am gepriesenen Ganges der Menschheit Wiege sich schaukelt, Ehret der Hindu die Kuh, ist in Pagoden ihr Stall. Also öffnet der Kuhstatt sich hier an der zackigen Felswand, Eingangshalle zu dir, heilige, hohe Natur! Fragt, Ungläubige, nicht, wo hier einst stallte die Milchkuh! Schwatzt nicht vom schwedischen Krieg; geisti ger nehmet den Sinn. Schauet daS Sinnbild der Kuh am allgebahrenden Nilstrom; Wenn die Natur sich verjüngt, trankt dort de» Horus die Kuh. Zwischen vermorschtem Gestein sproßt hier alhährig der Frühling.