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Htch aus etwa SttOOO Mk. stell»«, ist aber »um arvtzte» Le«! Durch Versicherung gebest. , — r«Dd« t. v. Im Mär» 1S17 tritt Herr Iusttzrat Tkhltch in den Rubesianst, nachdem er NN Jahre als Vttrgermetfter. Rechtdanmalt und Notar hter amtiert hat. Der Scheidende hat sich um da» Wohl der Stadt Savda sehr verdient gemacht. — Leipzig. Durch da» Feuer im „Ebarlottenhos" sind da» EisvauS. der Pserdrstall und verschiedene Schuppen Nänzlich zelRölt worden. — Seiilwunersdors. Au den LuphuSerkrankun tz e ii in t:eifi)en»er»dorf gibt die Amtöbaupiuiannschcist Zittau vckaiint: «Iufolnc der in lcvier Zeit in Sets- hennersdvn' aufaetretenen TvpbuSfällr traten am 1». No veinbei liiii dem Oiemeindenmt zu Seiflicniiersdvrf die Herren Medizinalrat Dr. Meiver, als Stellvertreter für Sen erkranltcn Bczirksarzt, AnriShaiiptinann v. Watzdorf, tNrzirlsschlilinspellvr Dr. Nichtrr, «tzeincindevorstand Albert. Schuldirektor Engelmaiiil, SanitätSrat Dr. mrS. Schisstier und Dr. med. Oiilnheim zu einer Beratung zusammen. ES wurde zunächst fcsigeslelit, das, die Epidemie mutmaß- l i ch i tz r e n H ö tz e p u n k I erreicht hat. Mit Riicksicht daraus, das, in der Bevölkerung der Schulschliib gewissen Anilrctungsbesvrgnlsseii gegcniiber beruhigend wirkt, wurde beschlossen, von der in Aussicht geiivmineueii Wiebrraus- nahine des Unterrichtes bi« zum 2». 'November nbzusehen. Diese ,teit soll benutzt werden zu einer gründlichen DeS- rnsektion der Schule. Die nach dieser Frist dem Schul besuch sernbleibenücii Kinder sollen verptlichlet sein, ein ärztliche» bziv. schulärztliches Zeugnis Uber den (4ru»d ihres Fernbleibens beizubriugen. Außerdem . soll täglich eine Meldung aller Erkrankungen auf dem Gcmeindeamte erfolgen. Um den bedürftigsten Einwohnern in der Heran» ziehung des approbierten Arzte« in finanzieller Hinsicht ent- lteaenzukoinmen. ist Erstattung der Arzt- und Arzncikosten ,n Aussicht genommen. Es wurde tn der Sitzung ausdrück lich darauf hingcivlcsen. daß nach einer Verfügung des stell vertretenden ttzcneralkonimatidoö nichtapprvbtcrten Per sonen die Behandlung von gemeingefährlichen, sowie von sonstige» übertragbaren Krankheiten unier Androhung von «tzefängniSstrase bis zu l Jahre verboten ist. Die beiden Aerzle erklärten sich bereit. T y p l> u S ! ch u tz i m p s u n g c n vorzunehmen, nachdem sich erwiesen hat, daß diese Schutz impfungen unser Heer vor Seuchen und schweren Er krankungen in bester Weise bewahrt haben. Die Schutz impfung verursacht nur geringe örtliche und allgemeine Be schwerden. Falls jemand trotzdem an Typhus erkrankt, so verlaust die Erkrankung regelmäßig leicht. Ueber wettere Bereitstellung von Betten Im isolierten Teile des Kranken hauses wurde ebenfalls Beschluß gefaßt." — Kirstluiu bei Bautzen. Dein Blzefcldwebel Gustav Rurak wurde vom Uommaiidierciidell General persönlich das Eiserne Kreuz >. Klasse überreicht, weil er mit seiner Mannschaft das Fort Baur bis zum letzte» Augenblick heldenhaft verteidigt hat. Gleichzeitig erhielten von seinem Zuge 15 Heiden das Eiserne Kreuz 2. »lasse. Er Ist der älteste Sohn des hiesigen Hausbesitzers und Fabrikarbeiters Gustav Nurak. — Landgericht. Der Gutsbesitzer Albert Heinrich Sch urig in Waida bei Großenhain l-atte bei der letzten ^ »artosfelbestaiidsausnahme unrichiige Angaben gemacht »» und bei der Prüfung seines Bestandes durch Beamte wahr „ heitswidrig bestritten, Kariossel zu besitzen. Es wurden S jetzoch in der Scheune sechs Zenincr gefunden, die Sch. M daselbst versteck! hatte. Daraufhin verurieilte ihn das W Schöffengericht Großenhain auf Grund der Buudesrats- vervrdnilirg zu 2iül Ms. Geldstrafe oder 20 Tagen Gesang- ^ uis. Während er sich deni Urteil unterwarf, legte die V Staatsanwaltschast Berufung ei». Nach Feststellung des s — SachverhallS erkennt die zweite Instanz ans -ton Mk. Geld- Tt »- strafe oder .'K> Tage i'-esainrniS. — Tie 1502 in Oberneukirch geborene Kellnerin Minna Frieda H a » v ! m a n n ent- 8 weridele in stiadcbcrg der Familie ihres Vermieters, einem 'S « Klempner, nach und nach I7ü Mk. bares Geld und einen ^ Z der 'Pei Mieterin gehörige» Kragen im Werte von '! Mk. ^ D In dem Monaten September und Oktober hatte sie sich bei «rsm- «a HmtzelötkU. Wiener Börse vom 14. 2tov. Der Geschäftsverkehr der Börse htrlt sich angesicht« »,r Vsrtchte »o« Berlin«, Markt un» »e» morgigen Fetrrtage» tn recht engen Grenzen, doch war dir Ott« mung btöyrr srft. «tntge Rrgsamkrit »etgte nur wieder der Bankrnmarlt, aus dem vrrbältntömäßtg großer« Umsätze zu an «tehendsu Kursen ftattfanden. Ettva« schwächer lagen Montan und MumfttonSwert», während einzeln« tnduftrteU« Nebenwcrte bet kleinen Abschlüssen bessere Preise erzielten. Der Verkehr blteb bis zum Schluß recht fttü. Der Anlagemarkl war unverändert fest k. Berit«, 1». Nov. ITtg. DrahtmeibO Die Zinkhütten veretntgung beschloß: Der Verlaus wird im Einverständnis mit der Krteaörohstofsabtetlung skr die nächste Zeit zu unver änderten Preisen erfolgen. Gesetz öetr. »«ürnnslöerteiln«, «»er »riegönerordnnngen Nachstehend geben wir de» Wortlaut de» vom Reichstag kürzlich angenommenen Gesetze« wieder, das sür weiteste «reise der Ge schäftSwelt angesichts der kaum übersehbaren Zähl von KrtcgSver orbnungen von grvstter Wichtigkeit tft: t! t. Durch Verordnung de« Bundesrat» werden «mtsstellen bestimm», die aus Verlangen der Bezirk-eingesessenen darüber schriftlich« ober gedruckt« An» kunf» zn erteilen habe», ob eine »eadstchttgle Handlung einer aus Grund de» s! 3 des Gesetze» über die Ermächtigung de» Bunde»- rat» zu ivirtschastltchen Maßnahmen usw. vom «. August lütt tR.-G.-vl. S. «271 erlassenen Anordnung widerspricht. Wenn die A»«kunst dahtn lautet, daß die Handlung «tnrr.solche» Anordnung nlcht wlbrrsprtcht, so findet eine Strasversolgung eine» Bezirks eingrseffenen wegen einer solchen Handlung aus Grund rlner der vorbczcichnetrn Anordnungen nicht statt. Weicht «ine spätere Auskunft von einer früheren Auskunst derselben Stelle ab, so ist st« zu verSfsentliche«. Mit der Bervssentltchung gilt bi« frühere AuSkunsl al« aufgehoben. 8 >. Von dem Inhalt der erteilten Auskünste ist dem Reichskanzler Mitteilung zu machen. Der Reichskanzler kann dt« erteilte AuSknnst mtstbtlligcn und An welsung geben, daß künftighin «Ine andere Auskunft zu erteilen ist. ß 8. Der Reichskanzler hat dt« von ihm gebilligten Kutschet» düngen und die von ihm gegebenen Anweisungen von grundfätz- ltchrr Bedeutung zn veröffentlichen. Dt« verSfsentltchien »ntfchet düngen und Anweisungen sind für alle AmtSstellen t8 1> bindend. Mit der Veröffentlichung gelten alle srühere» abweichenden Ent schetdungcn a>» ausgehoben. — Die Mitteilungen de» Hansa Bunde» schreiben dazn: Erwägt man Sie großen Schwierigkeiten, die bisher Industrie» Grost- und Kleinhandel, Kleingewerbe und Handwerk infolge der zahllosen KrtegSverorbnungen pee-übcr winden hatte», die Füll« der Strafen, di« gegen die Jutercsscnte» insolg« von Unkenntnis ober irriger Au-legung deS Gesetze» er kanut worden sind, s» leuchtet e» ohne weltere» «in, wir groß der Segen tst. der durch diese» Gesetz, da» hoffentlich dt« Zustimmung deS BuiidcSrntS finden wird, für alle beteiligten Kreis« geschahen worden ist. ES dars angenommen werden, dast möglichst gleich zeitig mit der hoffentlich baldigen Verabschiedung de» Gesetze- auch durch Verordnung de» BundcSratS die Amtsstellen bestimmt wer den. die nach dem Gesetz aus Verlangen schriftlich« oder gedruckte Auskunft zu erteilen verpflichtet sind, ob etne beabsichtigte Hand lung <z. V. eine Einfuhr oder Anssuhr und bcrglelcheu mchr> einer Anordunng de» BunbeSraiv wtdcrsorlcht ober nicht. Wochenberlch« der Preivberichtstell« des Denlschen Landwirt schasiSrat» «vom 7. bi» >8. November). Aus dem Weltmarkt erregt die beispiellose PrciSHVH« sür Weizen dlr allgemein« Ausmerksam, k-it. Sowohl tn den Vereinigten Staaten von Amerika al» auch tn Argentinien wird bereit» ein Ausfuhrverbot für Weizen oder etne Einschränkung der Aursuhr erwogen. Der Weltmarkt zeigte tn der letzten Woche folgende« Blld: WeizenpreiS, höchst« Notiz illmrechnung nach dem FriedcnSkur») tn der Woche vom S. bi« II. November: D- einem dortigen Barvier iviederholt frisieren lauen und «56 dabei ans dem Geschäftsraum einen Haarzops im Werte <8-»on20Mk., e'igarren uns Zigaretten im Werte von Mk. gestohlen. Die mehrfach oolbestitific 2lngeklagie G8 s ennet wegen Nückialldiebitahld o Monate Gefängnis, wo- »L "on ü Wochen als durch die llniersuchuiigshaft verbüßt § gelten. — Die Vageristin Emma Elia ü » t h e r, 1008 in Leipzig geboren, Halle sich i» einem i'sasthalis nnier falschen Angaben cingemieiet und durch ihre Schwindeleien die Ausnahme ohne sofortige Bezahlung erreicht. Nach drei Tagen war sie unter Hinterlassung der 7 Ml. betragen den Schuld verschwunden. Darauf prellte sie eine Drcchslers- »» rhcsrau um l-'t/iü Nil. Wohnungsgcld. stahl ihr INN Mk. A in bar und eiui"c Kleidungsstücke. Sie erntet 6 Monate ^ 10 Tage Gefängnis. AnS den amtlichen Bekanntmachungen. Konkurse, Iai>iii»gsci»stelliingeii «im. Im Dresdner Amisgerichtsdezirk: lieber das Vermögen der Elara Marie »erchel. 2! a d e k e geb. Zchiih, welche unter der ntchtein- gewagenen Iirma 0. !sj e n k e r Nachfolger in DreSdcu-A., Düreriiinste >7, eine» Handel mO Wott-, Weist-, Mannsaliur- und .Uurzwarcn belreidl, ili da« Konkursverfahren eröfsnct und der RechnungSkommiffar Beier i» DreSden-N , Hkinrichßraste 5. zum KonkurSncrwalicr ernannt worden. KonkurSfordcrungcn sind bis zum 2. Dezember anzuinelden. BcreinSkalcnder für hente: Gemeiuiiüt',. Verein: Vorir. « II., Saal d. Siaülhaus., LandhauStir. 0>1«i»erbevere!n: Olcseliigc Vereinigung. 8'I Uhr. V f. OOesch. Dresden : 2torlrag, 8 Uhr, Siadt-Bibl., N. Ntaihau». der Stiftung und Leitung des Rheinischen Bundes berühmt gewordene Freiherr v. Boincöurg mit der Vertretung ihrer Sache in Warschau betraut worden war, stellte er dem damals erst Wjälirigcn Lelbniz die Ausgabe, die Gründe, die sür die Wahl des Pfalz-Neuburgers sprachen, in einer Schrift vom Standpunkte eines polnischen katholischen Edcl- mannes wtederzugeben. Diese Schrift wurde durch dle jüngsten Ereignisse der Gegenwart so verblüffend aktuell, daß bte folgenden Stellen in Erinnerung gebracht sein mögen. Lcibniz schloß in dieser Arbeit den Prinzen Evnds und den Herzog von Lothringen aus und wandte sich mit besonderer Schärfe gegen den russischen Wahl - bcwerbcr: «Am allerwenigsten aber," schrieb er, »geht der Russe an! Nehmen wir ihn. io ist geradewegs alles verloren. Wir geben ihm selbst das Schwert in die Hand, uns zu morden. Ist er einmal herein, so bringt Ihn nie mand mehr heraus. Mit der Freiheit ist cs aus, mit der Gesittung und Bildung. Er ist ein Barbar von Nation, von Sitte und Erziehung: ohne einen Begriff von Frei- heit, an eine unbeschränkte Regierung von Jugend aus ge wöhnt: er tst ein Feind Polens... Und glaubt Ihr etwa, Europa werde ruhig »«sehen, wenn Polen, die Vormauer der Ehristcnheit gegen die Barbaren, fällt, wenn ein Koloß sich erhebt, imstande, ganz Europa zu unkerdrückcn?" Die für die Gegenwart tntrresiniitcstc Stelle der Schritt Lrib- ntzenS endlich lautet: „Uebcrhauvl haben Polen und da« Deutsche Reich völlta die gleichen Interessen: beide sind rein nur aus die Verteidigung bedacht, beide wollen keine Erweiterung, sondern nur ruhi gen Besitz dr« Gegenwärtigen. Beide brauchen Frieden und Ruhr. So sind sie sogar naturgemäß ans ein sreiind- schaftlichrd Verhältnis zueinander angewiesen. Und eben dies ist zugleich da» wahre Interesse von ganz Europa: sie sollen beide sein ein Damm gegen alle WelireichS- grlltstr, mögen sich solche regen, wo sic vollen." Diese Schrift, in der Letbnlz „dir Erhaltung des Deutschen Reiche» als ein Interesse Polen» und des christlichen Europa" brzcichncte. enthielt, wie man siebt, Argumente, deren zwingende politische Logik bis zu unseren Tagen dieselbe geblieben und deren Aiel nunmehr durch den denk würdigen Schritt der verbündeten Herrscher der Hentral «ächcie Wirklichkeit geworden ist. tv>8 dagegen tSlö Mk p. To. Mt. p. To. Neuyork: Hardwknter Nr. 2 neuer 10. Rov. 303,SO 190,08 'Northern I Duluth 10. Nov. 331,78 ,81.38 llhtcago: LIes.-War« Dezember S. Nov. 2VS.S8 lS20to » . Mai Ii Roo. 228.88 1«4,lb London: Manitoba Nr. t ». «M. 40th« 203,W Berllni Höchstpreis kttr Welzen 280.— 280.— . „ Rogge» »20,— 220.- Wäre Deutschland in setnc Brotversorguug vom AuSlanbc abhängig, müßte e« jetzt, untre Berücksichtigung brr rnvrine» Frachtsätze und de» niedrigen KrirgS-Wrchfelknrs««, gegen »81 M. sür die Tonne zahlenI Dir Verordnung de» Reichskanzler» vom 2Ü. Oklovcr. nach welcher bei Ltesrrungen an btr Heeresverwal tung der Hascrpreis von StXI M. auch noch künftig bezahlt werden darf, ist von Landwirten vielfach dahin verstanden worden, daß diese Erhöhung allgemein gilt. Der höhere Pret» darf Iiibe« nur gezahlt werben, wenn bi« Ablieferung oder Verladung dr» recht zeitig auSgedroschenen Hafer» bi» zum Id. Oktober nicht bat er folge» können. Der höhere Pret» wirb nur auf Antrag gezahlt, der bt» zum Id. November gestellt sein muß. Sonst beträgt der Höchstpreis sür Hafer setzt allgemein 3dü M. — Da« Geschäft tn Rüben kann sich nicht entwickeln, da dt« Regelung der Groß- Handelspreise noch nicht ersolgt ist. Auch in Sämereien war da» Geschäft wegen fehlender Zufuhren au» der neuen Ernte still. ES kam nur z» kleinen Umsätzen in alter War«. Dle Qualität der Ankünfte tn Geld- und Weißkle« ist nur mäßig, die Stim mung sür Klee- und GraSfaatc» wie sür Serradella bleibt aber lest. An Futtermitteln tst da» Angebot in verkehrSfrrter War« sehr gering. Im Markte stnb Zuckerravenschwänze per November ab Krotoschin zu 2,R> M. und ab Posen, per November-Dezember oder sofortiger Verladung, ebenfalls zu 2,dü M. für de» Zentner, ferner gehäckfelte» Ranhfntter intt etwa 7 dl» tü A Protei» und Fett ab Sachsen ,» 2l M. für 100 Kilogramm »ut zerNetnerte Letnstengel prompt ab Bremen z« 22 M. für l0Ü Kilogramm brutto mit Sack. Unklarheit besteht darüber, ob getrocknete Rüben- bsätlcr unter dt« Nefchlagnahmeverordnung fallen. Schweine- und Pferbrfutter waren dauernd gut gefragt, aber im sreteu Verkehr nicht zu haben. Für Pserbekekö wurden 78 M. für »eu Zentner ab Hamburg-Altona verlangt. Sächsische R«ute»»»rsichrr«ug«-«ust«l« ,« Dresden. Im Monat Oktober t»ld sind bet der Anstalt lS Personen mit «> Einlagen im Gesamtbetrag« von 28 181 M. versichert und auf 120 frühere Stückelnlageu 1Ü17t M. nachgezahlt worden. Dagegen wurden an Renten tdildü M. auSgezahlt. «uustaustalt B. Groß, «ktieugesellschos« i» Leipzig. In der Hauptversammlung, tn ber dtKNiVO M. Akttenkopttal durch dreizehn Aktionär« vertreten war, gab di« Verwaltung aus Anregung «ine» Aktionär» zugleich eingehende Auskunft Uber die Lage de nn «e r n e h m « n ». Diese» fabrizier« fast ausschließlich bessere Bilder als Ztmmcrschinuck, »te KrtegSzett sei naturgemäft dem Absatz solcher Artikel nicht günsttg. Hinzu komme, baß die früheren auSISndtschen Absatzgebiet« infolge des Krieges nicht be arbeitet werden konnten. Infolgedessen standen seit zwei Iabre» bte Maschinen in mehreren Stockwerken völlig still. Die Ausnahme der Posikartcnsabrllation während de» Krieges fei au» bestimmten Gründen Unterlasten worden. Iedensall« habe da» Unternehme» wrseiltttch günstiger abgeschlossen al» die meisten gleichartige» Betrieb«, von denen einig« sogar Millionenverlust« erlitte« hätten Darauf wurde der dsvlbenbenlosr Abschluß etnsttmmtg genehmigt und der Verwaltung Entlastung erteilt. Akt>«»-Vler»r»ne»«t Bohl«» lst Betpziß. Da» Untceüehmei, erzielte im nbgelausenen VetriebSjahre einschließlich Vortrag von 28 25-a M. <t. V. 28 287 M.» «Inen Nohgewinn von Iä2NNi, M iI47M!! M.f. Nach Abschreibungen von 8812, M. Itd!178 M.I verblcibi ein Reingewinn von 8« UG M. ii»28I« MO, aus dem ». a. NIM M. >Vr rtwntge vrtegögewinusteurr zurückgclrgt und 21 78» M. vorgciragen werden. Wie die Verwaltung Vemerkt, er- hielt sie von der GerstenverwerlungS-Grsellschafl nicht einmal da« ganze srelgegebene Kontingent an Malz von 48 A, sonder» nur »t so daß str dem Flaschcnbterbcdnrf nicht genügt» sonnte, wodurch der Vierabsatz gegen da« Vorjahr erheblich zurttckblicb. Anderseits erhöhten die gestiegenen Rvhmalcrialprelsc die Her stell,ingökoslen erheblich. Uebcrblc» erlitt da» Unternehme» an Mieten und Pachten einen Ausfall non 14 782 M. Im neue» Vetrleb-lahrt wird da» Unternehmen für Gerste höhere, sür Futtermittel aber nltbrlgerr Prrts« als im vergangenen Jahre an- »utegen haben. LUloner Maschinensoörlk Aktienstesesischost, Zittau l. S. Rach de« Rechenschaftsbericht dr» Vorstände« hat dt« Gelcüfchaft tu« Geschäftsjahr« 1018/18, um bte hcreingenommenen Aufträge glait Ltckilm von lvkißk» Bohnen. vom Krleasrrnatirungsaint sind zu einer außerordentlichen Verteilung weine vohuen zur Verfügung gestellt worden. Für den Bezirk der Stadt Dresden wird hierzu Folgendes bestimmt i ß 1. Jede Person, die eine Lebensmittelkarte kgraur oder gelbe» aus die Zeit vom 81. Oktober bis S7. November ISIS besitzt, hat Anspruch aus IVtt tErain«» weisie Bohnen. Vier dir ihm hiernach zusiel,ende Menge weiße Bohnen be ziehen will, hat den der Lebeusmiltelkarie angesügteu Ausweis ,,bi' <3l. Oktober bi» 27. November l»1<!) cibzulrenueu und in der Zeit vom 1Ü. bis I«. November MV in einem einschlägigen Geschäft zur BeUrserung nnznnieldcn. tz 2. Die Heschättsinhaber haben die Namen der Nestelte, und dlr Zahl der von jedem abgegebenen Ausweis« ln da-, Kundenbuch «inzutrage» und sofort nach Ablaus der in 8 I Absaß 2 festgesetzte» Frist di« Ausweis« ausgerechnet und in Paketen zu IVO Stück verpackt der zuständigen Meldestelle ab- zugeben. Als Meldestellen melden eingerichtet: ») sür Großbetriebe de» Kleinhandel» kKonsumvrreine, Lin- kaufsvereine unvI die Leichäsisltell« der Warenverteilnngsgeselllchasl sin Dresden und Umgebung m. b. h., Vautzner Str. 48, l d) sür di« Geschäfte, die Mtlgliedrr der Einkaussgeseilschnsi Dresdner Kalonialwarenhändlrr m. d. H. tn Dresden sind di« Geichäsksstelle dieser Gesellschaft, Oberieergasse 4 c) für Geschäfte, die Mitglieder des Linkaussverein, Dresdner Kolonialwaren- und Produkirnhänbler in Dresden sind, di» Geschäftsstelle diese» Verein», Kaulbachltraße 18. ck) sür Geschäste, die weder unter >) noch unter b) und c) fallen, die Firmen: Wachs äk Flösfttsr. Wallgäßchen «. NoFnck sü Baldanius. Kleine Packhosstraß« S. Merbit» tk Mcckiler, Devrientstraß« li. Vramaun st <5o., KSnigsbrücker Straß« 6. 8 I. Die Meldestellen vermitteln den Bezug der den abge gebenen Ausweisen entsprechend'» Mengen von weißen Bohnen Jeder 'Ausweis „>l". ausgestellt auf die Zeit vom 81. Oktober bi- 27. November Mk, berechtigt zum Bezüge von 100 Gramm weißen Bohnen. Die Geschäftsinhaber haben dl« von ihnen bestellte Mare bei den Meldestellen selbst abzuholen und dle notwendigen leeren Säcke nebst Sackbänder» mitzubringen. Die gelieferte War« ist sodann in den Geschäften für die im Kundenbuch «mgelragene» Besteller bereitzuhalten. Bi, ,»m 1b. Dezember ISIS nicht adgeholte Ware verfällt für den Besteller und ist vom Geschäftsinhaber der Warenverteiinngs Gesellschaft sür Dresden und Umgebung m. b. H.. Bauhner Straß« 43, I., zur wetteren Verfügung schriftlich anzuzeigen. 8 4. Di« Geschäftsinhaber und Meldestellen haben insbesondere darauf zu achten, daß sie nur den Ausweis ,bl". ausgestellt auf di« Zeit vom Ll. Oktober bi» 27. November Mk, beliefern. Alle anderen Ausweise sind zurückzuweisen. 8 b. Der Preis für 1 Pfund weihe Bohnen beträgt bei de, Abgabe an di« Verbraucher 3<i Pf. ß k. Die Abrechnung mit den Meldestellen liegt der Waren verteilungs-Desellichait für Dresden und Umgebung ob. Sie ha di« belieferten Ausweise ,bl" zu sammeln und zu vernichte». 8 7. Zuwiderhandlungen gegen die Borichristen diese: Bekanntmachung werden nach ß 17 der Bundcsratsv«rort»m»>: vom 2S. September MS mit Geldstrafe bi» zu 1500 M. oder mi> Gefängnis bis zu 6 Monaten bestraft. Dresden, am 14. November MS. Der Rat zu Dresden. erledigen zu können und ihre ProduktionSverhältuiffe vortetlhasie, zu gestalte», erhebliche Aufwendungen mache» müsteu. Nutze« hieraus wird sie freilich in der Hauptsache erst im neuen Geschäfts tahrc ziehe» können. Wegen der starken Abnutzung, der die ArbettSinaschtnen und Werkzeuge fetzt unterliegen, sind Exlra- abschreibungeu vorgenommen worden, -te tnSgelamt 447M t>«. lSliliiXi MO betragen. Auch wurde «tu Detl der ältere» Bestände vorsorglich noch niedriger eingesetzt als tm Vorjahre« Da dt» Ge fellschaft anderseits tm abgelausenen GeschästSiahre noch längere Zeit stark unter der Unregelmäßigkett der Beschäftigung tn den iiizelncn Betrieben zu leiden hatte, weist der vorliegende Abschluß nach 8»8,N M. ordentlichen Abschreibungen 1»7 20ö M. t. V., wiederum einen Verlust ans, der sich aus 74 012 M. >148 484 M VO beziffert. Der Reservefonds rrmästtgt sich hierdurch aus 80 888 M., dagegen bleibt die KrtegSrttcklage tn Höh« von 228 000 Mark bestehe». Gegenwärtig verfügt die Gesellschaft Über einen Auftragsbestand, der sie in dle Lage setzt, ihre maschinellen Ein richtungen, dt« laufend eine weitere Vermehrung und Verbesse rung erfahren sollen, aus längere Zeit vorteilhaft auSzunutzcn, so dast dir Aussichten sür das neue Jahr al» wesentlich güusttger bezeichnet werben dürfen. Aktiengesellschaft Vhrvmo in Altenburg. Nach reichlichen Ab schreibungen ft. V. 21 222 MO bringt ber Aufsicht»»«« nach süni dlvlbendenlosen Jahren bet einem Reingewinn von 48 484 M ii. V. 4801 MO der Hauvtvcrfammlung di« Verteilung einer Dividende von 0 76 In Vorschlag. Braunschweigisch« Aktien - Bierbrauerei Streitberg. . Sani Rechenschaftsbericht erzielte die Gesellschaft tm GeschästSiahre UNN/to nach 104 78V M. Abschreibungen (87 LOS M. «. «0 einen Neingewlnn von 80 240 M. (71 277 M. t. VO, der wie folgt verteilt werden soll: 8 76 Dividende auf die Stamm-PriorilätS-Aktien iwie t. VO gleich >8 000 M., 8 A Dividende aus die Stammaktien (wie i. V.) gleich t7 808 M., Tantieme a» de» AnfflchtSrat und Vor stand «ocr? M., der »1eamte»-NnterstNtz«ng»kafi« wieder 8000 M„ Teuerungszulage 8800 M. i40»0 MO, Erneuerungsfonds 20 000 M <12 0121 MO, Spezial-Reservesond» «000 M. <8000 MO, Vortrag ans neue Rechnung 7228 M. <8208 MO. . Bierbrauerei Feldschiößchen Aktiengesellschaft in Vrauuschweig Die Verwaltung schlügt sür >018/18 wieder 876 Dividende vor * Ernst Schief, Werkzengmalchinenlabrlk A.-A., Dsiffeldors Der am 8. Dezember d. I. stattftndcnden Hauptversammlung fvl> die Verteilung von 7 76 Dividende <8 76 >. VO vorgeschlagei: werden, Nach reichlichen Abschreibungen und Rückstellungen sollen mit Rücksicht ans Forderungen Im feindlichen Ansland« weitere 800 oou M. dem für diesen Zweck bereits bestehenden Delkredere- Konto von 800 000 M. zugcslihrt werden. Deutsche Nähmaschtnen-Fabrik »o» Jos. Weetheim, A-G. !« Frankfurt a. M. I» dem am IIO. Juni beendete» GeschästSiahre 1018/10 stieg der Betrlebsgewlnn aus 188 281 M. ii. V. 12 488 M i. dagegen erforderte» die HnndlunnennkosttN 88c«o M. i>04 l>2 M Handlungsiinkusicn, Verluste und Zinsens, so dast sich nach 4t 80: Mark 184 000 M I Abschreibungen der Verlustvvrtrag von 80 8Nd Marl ans dem Vorjahre ans 20808 M. ermäßigt. Konkurs«, ZahlunttseinstkUpiigen »s«. Anstersächstschc: ch Gastwirt Ewald M a d > a ch, Dabm«, Mark Schiitttwarenhäiidler Ivh, Michael Hör eth, Fürth, Bauern. Witwe Therese Kasten, Jena. 7 Schlosser Johann Georg Hofer, Nensrizstnnsc» iSulz, Neckars. 7 Dentist LouiS Berg, man», Vnrg, Bez. Magdeburg. 7 ttausmann Joses Nathan, Köln, Rhein. 7 Ww. Karl Schramm, Erbach I. Rhelitga» iElt- rüllcl. 7 Kauft»»»» Levc Ferd. Reimer«, Itzehoe. 7 Ttschlek- melster Will». Schröder, Schneverdingen tSvttau, Honnvoeri. Für «nsere Han»sra««n. Was essen wir moraeir? Rotkraut mit vvst. dazu rchiiltarlvssel". Rotkraut mit Obst, Ein mtllclgrvster Krautlvpf wird gchovelt oder fei» geschnitten, tn ein Sieb geschüttet »nd »>!! kochendem Salzwasser übcrbrüht, >/, Liter von dem »lbwellipaller wird mit 2 Eßlöffel Essig und 2 Eßlöffel Zucker ausgekocht, das gut ab- getropstc Kraut mit einer mtttclgrosten gertebenrn rohen Kar- tossct vermisch» htnctngegebe» und mit dem Elsigwallcr gut ver- mengt, damit e» ein« schön« rote Farbe belommt. >0 bt» l» ge- watchen«, cntstetnle Pftaumen oder zwei klcingeschnfttene «epsel öder «ine Handvvll Wcinveeren werden darauf gelegt und da« Kraut in a«t nerschlvssenem Tops 2>/» vi« 8 Stunde» langsam ge- dünstet. Nach Zusatz non t Prise psksfer wird da» Kraut gut aß. , eschmeckt und nochmal» dnrchgckocht. Slnft Ser rohen Kartoffel» an» man zur Btitdniig in der letzten Vtcrlelstttnd« elatg« Eß. lvsscl Mehl darüber aestanbt ml» dünsten.