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64. Jahrgang. O 267 Drahvmlchrtfu ««MrtM»» »»»«den. Ftn,Ipr«ch»r-Samme.numm«r. »LNLI. Nur iür Aacipgriprach«: H00U. Freitag, 17. Oktober ISIS, HegvLrn-et 18S« De-uas - Gebühr ^ >>»»«-'"-->»«> M«»»«,,» AuN,,»», i,»i» »»< «in. MOII^I ,1»II,IIm>, »Usch »„ v»i, ,»»Nk «,«,»,«», «,«o M„ «,m>,„ch r.ro M. 91 DI, »7 mm dreil« z«ll, mm. n»l 7ln^i,in »nie, Slille». UN» Anzeigen-Prene. w°»n-ä-»m».k,, 7»»^. «»„»»„i»,»,»», 2»,«. ' «u»ma,lli« «»>»»,, «n.!»rel»de« v-mbenddl-tte, >a PI. «^»r»a NUI «I, Etliche, on'llnmn,^, <.v,e»»«r «.chk "> Ml»»» - Um»n»»^, Sch,«lOS«e «r»,, »Ich, a»,d,w«dr«. kchrlftleilung uno Hauvigeichilstss»«!!«: Martriilcrabr N84N Druck u v«r ag von vieplch « Sieicha»»« m Dr«»»«. »osycheck-Konlo I«»»» «e»»»«» ßnglischer kinlenlen in der Aburteilimgrsrage. I»»Me VoMIIer «eie« die Abmtell«»«. lLIgner Drahlberlcht der „DreSdn. Nachrichten".! Rotterdam. ^18. Okt. „Daily NeivS" meldet, führende englische Politiker haben bei Lloyd (George einen Lchritt nnternommen, der den Verzicht Englands auf eine Aburteilung deutscher Politiker «nd Feldherren anstrebt. Lloyd George wird die Ab ordnung. an der Politiker aller Parteien teiluehmen. am kommenden Montag empsangen. «evaltlge ürM,ns »er englische« Slrttevetat». lTisner Drahlberlcht der „DrcSL». Nachrichten-., , Rotterdam. IS. Okt. ..Daily Mail« meldet, der neue englische Flotten etat bringt gegenüber dem Etat des Jahres 1014 ein« M e h r f o r d e r « n g von SW Milli- oneu Schilling. Die Neusordernug dient nur zum Teil de» Renbautc» für die Flotte, znm Teil wird sie für die Verstärkung der englischen Anßenstalionen Verwendung finden. Die neue Homernlevorlage. «Hauer Drahlberlcht der „DreSdn. Nachrichten-.» Rotterdam. IS. Okt. Nach „Daily Ehroniclc" sieht der neue H o m c r u l c v o r s ch l a g, den die britische Negie rung dem Parlamente machen will, die Bildung eines irischen Unterhauses vvn INI und eines irischen Senats von 40 Mitgliedern vor. Die irischen Parla mente werden allerdings nur über die irische Landcsver- waltung und sinanzielle fragen. Steuern und innere Ver waltung selbständig beschlichen können. Tic auswärtige Politik und Angelegenheiten der Armee und Flotte sind den irischen Parlamenten entzogen. Bon den 184 Mit gliedern des irischen Unterhauses sollen 59 uns ll l st c r entfallen. Den Iren wird das natürlich nicht genügen: denn sie verlangen mindestens auch das Necht, über die irische Zollpolitik zu beschlichen und ein besonderes Heer für Irland zu halten. Fortdauernde S»chäsfiqkeit der „Dimes" genen Tenifckilnnd. llk Inner Drahtberlchl der „DreSdn. Nachrichten".» Rotterdam, 15. Okt. Wie anö London gemeldet wird, erklärt die „Times" in einem Leitartikel es sür u n g l a n b- hast. das, die Alllitcrtcn an Dcutkchland daö Ersuchen gerichtet haben, mitzuivirken an den mirlschast- lichcn Zwangs maßregeln gegen die Svi»>et. regier» iig. Ein solcher Schritt würde für Deutschland eine Nchabilition bedeuten und Deutschland gestatten, pilt- tische und wirtschaftliche Vorteile sür die Verbrechen, die es an der Zivilisation begangen habe, zu erringen. Tic „Times" meint, dah mgn allerdings großes Miß'raucn gegen die Methoden der Gehcimdiplomatie haben müsse und verlangt sofortige Vekanntgabc des gesamten Noten wechsels zwischen der Entente und Deutschland. Eine Stimme der Vernunft aus Belaiev. iSigner Drahtbertcht der „DreSdn. Nachrichten".» Rotterdam IN. Okt. Tie in Brüssel erscheinende „Ga zelle" spricht in einem Leitartikel sich dafür aus, das, die alten wirtschaftlichen Beziehungen zioischcn Belgien und Deutschland so schnell wie mög lich wieder ausgenommen werden. ES sei in Belgien eine Strömung gewesen, welche gegen das freund schaftliche Verhältnis zu Deutschland war. Das Blatt sagt, man habe sehr schnell gesehen, das; die Alliierten im be- setzten Gebiet sehr gute Geschäfte machten, so dah die Bel gier Gefahr liefen, In den Hintergrund gedrängt zu werden, wenn si: sich weiter von ihrer Gefühlöpolitik führen liehen. Vor einiger Zeit schrieb einer der Freunde des Blattes einen Brief an die Schriftleitung, worin es heißt: Wir wollen -och nicht die Dummen sein! Vir haben ein Inter esse daran, dah Deutschland wieder reich wird. Wir wü». schcn, daß Deutschland dazu kommt, damit wir unser Geld bekommen. Der stampf geaen den vslsÄewlrmns. tSianer Drahtbertcht der „DreSdn. Nachrichten'.» Genf, 18. Okt. „Homme libre" schreibt: Die Blockade gegen Soivjct-Nuhland wird vom LZ. Oktober ab all gemein sein. Die Alliierte« rechnen, dah die Blockade Rußland noch vor Frühjahr von den BolschewUiS befreie» wird. In Petersburg kostet ein Pfund Schwarz brot 9 9 Nnbcl «ud ein Pfund Fett 180 Rubel. Sobald Petersburg gefallen ist, wird die Nationalver sammlung etnbernsen werden. Gens, 1«. Okt. Aus Paris wird gemeldet: Eine neue Note der Alliierten an die neutralen Staaten teilt den Be ginn der großen Blockade gegen Lowjetrußland uns den 18. Oktober, Mitternacht, mit. Die militSrische Lage in Rußland. Amsterdam, 15. Okt. Die „Times" meldet ans Ncval. dah > die Borhut des Generals I u d e n i t s ch an der Bahn nach Petersburg rasch vordringc. Wolossowa, 40 Meilen von Petersburg, wurde von ihm genommen. Dabei sielen mehr als 1000 Gefangene, mehrere Kanonen und Panzcr- züg« den Frriwilligcntruppcn in die Hände. Bei der Ein nahme von Gomontawa an der Straße von Iamburg nach Petersburg wurden «00 Gefangene gemacht und Geschütze erbeutet. Die F-reiwilligentruppcn haben hch dem wichtigen Eisenbahnknotenpunkte Luga bis auf 9 Meilen genähert. Plckkau ist wieder genommen worden. Dis russischen F r c i w i kl i g c n t r u pp c n rücken jeden Tag 15 Meilen vor. Tie bolschewistischen Truppen weich,n auch vor Deni- kins Angriffen. Es geht das («erücht, daß Li" Sowjctministc- ricn in Petersburg geschlossen sind und die Arbeit still liegt. ,W. T. B.» Mita«. 15. Okt. Oberst Awalow Bcrmondt beantwortete den Funkspruch des Generals Iudenitich. in dem dieser ihn zum Verräter a» der Heimat erklärte und mit seinen Trup pen auS dem Verbände der Nordwestfront ausschloh. mit einem Funkspruch, in dem Oberst Aivalow Bcrmondt seinen Gegenangriff aegen die Esten und Letten mit de» Notwendig keit dtzr Sicherung seiner Etappe begründet die Hoff nung nttsspricht, durch die folgenden Operationen seinem Vaterlandc wie auch der Nordarmee zu nützen. lW. T. B.» Riga ln Flammen. Rach einer Meldung des „Bcrl. Taqebk." aus Hclstng- forS steht ein großer Teil Rigas in Flammen. Uebcr die Stadt wnrdc die Blockade verhängt. lW. T. B.» Sie Rosten der kvtevtedefatzunp. tTinner Drahtbertcht der „DreSdn. Nachrichten".» Berlin. 18. Okt. Rach einer Mittriln»« des FrietensanSschnsses der Nationaloersgmmlnng werden die »osten der Eutcnlekommlsstonen im Reiche ans jährlich 299 Millionen, die besonderen Aufwendungen sür das besetzte Gebiet ans jährlich 1)4 »is 2 Milliarde« Mark geschäht. Keine vcranlagnng de» Deutschen Kaiser» zur T euer. «kigner Drahtbericht der „DreSdn. Nachrichten".) Amsterdam. 1l>. Okt. Die holländischen Zeitnugen be zeichnen die „Time5"-Melduug, der Deutsche Kaiser w:rüe mit 1 Million Gulden Jahreseinkommen zur niedcrländi- schen Staatssteuer veranlagt, für nnzutressend. Eine Vcr- anlachung des Deutschen Kaisers zur Steuer ist bis jetzt überhaupt nicht ersolgt. . Der Abschlich für Denlschfiidwesi. - v«rN«.. 1<r. Okt. Der Anssichtsrat der Deutschen Kolonialgeellschast Air Südwestasrika hat be- Ä"?n,"--^°"»dlbschluß sür die Jahre 19,4/15 bis einschlleß- ^ der aus den 8. November d. I. cinzuberufenden orden ichc» Hauptversammlung vorzulcgcn und dieser die ^ de vvn W Prozent für 1914/15 und rtner fol«>cn von fe lü Prozent für ivik/m 191S/17 und 1917/18 vorzuschlagrn.' ^ ° 191S/I9.^ Wttfon und der Völkerbund. «Eigner Drahtbertcht der „DreSdn. Nachrichten".» Rotterdam, 18. Okt. Der „Timcö"-Korreipondent in Washington bespricht ausführlich die bedauernswerten Fol gen der Krankheit WilsvnS. Der Korrespondent sagt, der Präsident sei immer sein eigener Staatssekretär für das Auswärtige und sein eigener ArdcitSministcr gewesen, un gerade jetzt, wo für den Völkerbund in Amerika die Kr.!sis ctntritt, sei er nicht imstande, sich um ihn zu bekümmern. Es sei dies besonders sehr schlimm, da die iifternationate Jnbnstriellcnkonfcrcnz in Washington durch Wilson cin- bernfen sei, während sich der Kongreh weigere, seine Zu- 'immung zu geben zum Erscheinen einer 'amerikanische,, Delegation, so lange der Völkerbund nicht ratifiziert sei. ES sei absolut keine Ehanoc mehr vorhanden, daß der Völkerbund von Amerika ancrkanni werde, che die Kon ferenz znsammcntretc. Das sei -er Grund, warum der Staatssekretär in einem jetzt vcrvfscnftichien Brief an Lan- ftng baranf hinweift, daß die Konferenz tn kurzer Zeit zu- sammentreten werde, Lah aber Amerika an ihr nicht tcil- ncs'men könne. In weiteren Kreisen faßte man die Sache nicht so schlimm auf, aber die Lage sek doch sehr ernst. Ditz de» Völkerbundes — Konstuuiinaprl? iE i g » c r Drahtbcricht der „DreSdn. Nachrichten".» Rotterdam, 18. Okt. Die „Times" veröffentlicht einen Brief von dem früheren Abgeordneten Major David Da vis, in welchem cs als 'notwendig bezeichnet wird, dah der Völkerbund weder in Gent, noch in Brüssel seinen Sitz habe, sondern in K o n st a n t i n o pe l. Sie neue Schmach. Wir sind unschuldig an Len Vorgängen im Baltikum. Trotzdem hat unsere Negierung alles getan. :vaS zu tun in ihrer Macht stand, um die Forderungen der Alliierten zu erfüllen. Sie hat den deutschen Truppen den Befehl zur sofortigen Näumung der fraglichen Provinzen gegeben und andere weitgehende Maßnahmen zur allcrschnettsien Lösung der Krisis in die Wege geleitet. Und was tut die Entente? Tie verhängt zunächst die Blockade über die Ostsee. Und weit entfernt, sich damit zufrieden zu geben, dehnt sic die Sperre für die deutschen Schiffe nun auch auf die Tcrritorialgcwässcr aus, d. h.. sie verbietet den Fiichdampsern und den anderen Küstenfahrzeugen, ihrem schweren Dienst nachzugehen und beraubt die Kttstcnbewohner und die Bevölkerung der deut schen Seestädte des größten Teiles ihrer ohnehin so ge. ringen Vcrdicnsimöglichieitcn. Das ist eine neue, schreiende Ungerechtigkeit, zu der wir unmöglich stillschivcigcn können. Man muh über diL Verhältnisse in den Hafenstädten unterrichtet sein, um die neue Maßnahme in ihrer ganzen Tragweite beurteilen zu können. Der Handelsverkehr, von d'm die Bevölkerung jder Seestädte sonst gelebt hat. ist mit der Auslieferung der L-chiffe in sich zuiammcngebrvchen. Die Offiziere der ehe mals deutschen Handelsmarine verrichten, soweit sie nicht anderswo Unterkunft und Beschäftigung haben finden können, Matrviendicnste auf Fischereifahrzeugen, um sich und ihre Familien wenigstens ernähren zu können, oder sie befördern auf alten, längst morsch gewordenen Scgclbarkcn Steine, Kohlen und anderes nur mühsam erreichbares Gut nach Dänemark, Schweden oder Norwegen. Manches Schiff ist infolge seiner Tccuntüchtigkeit bereits mit Mann und Maus untergegangen: säst täglich führt ein Fischdampser ans eine Mine oder fliegt mit der Besatzung in die Lust: aber Offiziere und Mannschaften dürfen der Gefahren nicht achten, die sie säst stündlich bedrohen: denn sic müssen leben, müssen ihre Familien ernähren, müssen, weit über den Nahmen ihrer eigenen Bedürfnisse hinweg, Fische ans den Markt schassen, die in dieser Zeit der Lebcnsmittclnvte in erster Linie für die Bevölkerung der Seestädte, da in aber auch für das ganze Volk eine so wichtige Beihilfe in der Ernährung bilden. Dies alles hat durch die Maßnahmen der Entente nun wieder ein Ende. Und man wird cs ohne weiteres ver stehen. wenn eö in der Meldung heißt, das, sich der Küsten- bevölkcrung eine gerechte Erbitterung bemächtigt hat. Die Negierung hat die Pflicht, die Folgen des neuen Flcivgltaktes von der unschuldigen Bcvöllcruiig abzu- wendcn. Und wcn» sic dazu nicht imstande ist, müssen iv i r appellieren an daö G c rl: ch t i g k c i t ö g c f ii h l der ganzen W e I t. d i c c i n s a ch nicht zulassen darf, daß eine unschuldige Bevölkerung sür T a t c n b e st, a f t iv i r d. d i c sic u i ch t begangen hat. Der Entente aber möchten wir cmp.sehlcn, ihre Un gerechtigkeiten nicht zu weit zu treiben, denn: Ucbcrtricben — verfehlt die Strenge ihres weisen Zweckes, und allzn- strasf gespannt, zerspringt der BogenI Immer «ene Nngerechlinkeitttt. tEigner Drahtbericht der „DreSdn. Nachrichten".» Berlin, 18. Okt. Ans Versailles wird gemeldet, daß Anordnungen zur Heimschgfftiug drrdentschenKriegS- gcsangcncn aus Franlrcich bis Dienstag früh nicht er gangen waren. Der Pariser „Tempö" meldet: Die Ver öffentlichung der Beschlüsse des NatcS der Alliierte» auf Wieder her st ellnng des FriedeuöznstandeS crsolgt frühestens »ach Eingang der deutschen Ante wort aus die letzte Note Marschall Fachs. Die FriedenSverban-lunften mit der Türkei. iSlftncr Drahtbericht der „D-cSdn. Nachrichten".» Rotterdam, 15. Okt. Londoner Blätter melden, die Friedcnsvcrhandlunge» mit der Türket beginnen in der zweiten Novembcrwochc. Die Türken stad zur Entsendung ihrer Bevollmächtigten für den 7. November ausacforder!. Die „Morningpost" meldet, der Schal, von Persien hat das Abkommen -er Alliierten über Persien und die Verwaltung der srttheren türkischen Gebiet« in Arabien anerkannt und unterzeichnet. Da» «ene türkische Katinett. Amsterdam, 15. Okt. „Times" meldet aus Konstanti- nopcl. dah zwischen dem neu«n Kabinett und der natio nalistischen Organisation Verhandlungen statisind n. Mustafa Kemal Pascha hat der Pforte telegraphisch die Be dingungen mitgetetlt, unter der seine Partei bereit ist. die Regierung zu stützen. Dies« Bedingungen sind: 1. Die Regierung erkennt die gesetzmäßigen Bestrebun gen des Kongresses von Erzerum und SiwciS an. 2. BiS zum Zusammentritt des Abgeordnetenhauses und der Errichtung einer wirksamen Kontrolle über daö Kabinett laniO letzteres keine Verbindlichkeiten eingeben, b!« auf alle Zukunft der Türkei von Einfluß sind. Tie türkische Delegation bei der Friedenskonferenz muß sich auS Männern zusammensctzcn. die die Achtung und Vertrauen der Türkei besitzen. Reue KommuMeiiv!Snk Ter »ach Budapest entsandte Sonderberichterstatter dcS „Prager Tageblattes" ii'.cldot. er habe aus guter Quelle er fahren, daß die K o m m u n istcn sich mit neuen Putsch versuchen besassen, sowohl in Deutschland, wie auch in Oesterreich und Ungarn. Ter bekannte rumänische Kom-- munistenführcr Kagan, einer der Vertrautesten Beta Khnns, hält sich unter falschem Namen in Wien auf, und zwar mcrkwürdigcnvcise unter Zustimmung deö Sektionü- chcfs im Wiener Staatsamt deö Acnßcren, Dr. Kautsky, eines Sohnes vvn Karl Kantökn, Kagan soll in innigen Be ziehungen zu den österreichischen, ungarischen, tschechischen und rcichsdeutschcn Kommunisten stehen. Er hat sich be reits eine» Kurierdienst zwischen Budapest, Wien und Berlin eingericht«t »nd erklärte, daß Mitte November in ganz Deutschland ein neuer Putschversuch der Kommunisten stattfindcii werde. Die ungarischen Kom munisten rüsten sich ebeilsalls. In Budapest arbeitet der gewesene Volkskommissar Hcvesi daran, wieder eine kom munistische Partei zusanrmenzubringcn. Er verbreitet Fllkgschr'ftcn unter den Arbeitern, in denen er die Ar beiterschaft aussordert, gegen die gewalttätige Politik der Regierung Friedrich den Kampf auszunehmen. Es wird bereits Propaganda sür die Ausgabe eines kommunistischen Blc-ttes gemacht. Diese Mitteilungen erinnern an die jüngste Aeußerung des sächsischen Ministerpräsidenten Dr. Gradnauer. baß wir das noch nichä allzu sorglos gegenüber der kommuni,lisch«« EX- lfahr sein dürsten.