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Der Vrohhandel z«r Neuregelung -er yerniprechvr-riung. Am 4. Februar b. I. wird der Berwaltungsrat der Deut schen ilteiäwvost zu dem Entwurf der Fcrnspiechordaung Stel- lun« nehme», Für diese Beratungen hat der Zentral verband des Deutsche,, Grvsitzandels E. V. in einer Eingabe dem R e t ch s p v st n> i n i st e r i u m und dem Berwattungsrat der Reicksvvst eine Neide vvn Ab änderungsvorschlägen unterbreitet und zum Ausdruck ge bracht. das, der geplante» Neuregelung von seiten dcö Grvst- bandcls grundiäbiich i» der vvrgcsailagcnrn Form zu- gcstimmt werden kann, das, jedoch daü Mas, der in Aussicht genommenen Gebührenherabsetzung nicht als ausreichend aiizniehen ist, — Neben einer Netlic anderer slcnderungsvorkchläge wurden für die Berechn»»» der Ortsgesprächs gebühren die nachstehenden Vorschläge unterbreitet: - 1 bis IM. Gespräch L IN Ps. INI. .. IM. .. .. 6 „ 151. . 2,»). „ „ « - 2NI. .. 256. „ „ 7 ^ 25l. .. »NN. .. N ,. alle weiteren Gespräche.. 1 DaS wiirde stir die Bicliprechrr eine Ermäktgung von etwa »»^> Prozent bedeuten. Die Ortsgespräche würden dann immer noch 156 Prozent teurer sei,, als in FriedenS- ,eit n ein Ncberpreis. der weder durch den Inder der Löhne noch durch den Binder irgendwelcher Materialien gerechtfertigt ist. Der Bauinder ist etwa in» d. h.. das, eine -Herstellung, die ln, Frieden MN Mail gekostet hat letzt in» Mark kostet: der Inder der Ortsgespräche ergibt 256! Vergleichsweise würden sich in Berlin die Zahlen für diese Kategorie von Sprechern wie folgt stellen im Monat je Anschluss: in FriedenSzciten >5- jetzt 56 — Borschlag der NeichSpost 46,— Borlchlaa deS Gros,Handels 66,56 Die Sätze der Borlaar bringen also nur eine Ermäßigung van 'I biö 12 Prozent gegenüber dem gegenwärtig geltenden Tarif. Die -eulfchen Äonze lionerr ln -er A. d. S S. R. Die Berliner KonzcisionSkommission der Sowsetunlon hat für die Zeit vom I. Oktober 1025 bi» 3N. September INS«, eine lieber- sich« über ihre Tätigkeit ziitammenaestelli. die dem D. H. D. zutolge den Abschluß von 14 Konzessioii«veriräaeN er.-bl. Bet 8 Verträgen hnndcit es siet, »m reine Konzessionen, bei 3 Verträgen um ge milchte GeieNichaiten und bei 5 Verträgen »m technische Hille. Die Gesamtzahl der dcnllchen Konzessionen in der II. d. L. S. R. be- trSgt damit 34. Ausierdcm wurden noch 3 Verträge unterzeichnet die dem :Iiat der VoliSkommipare zur Ratifizierung vorllegcn. Die genannten ,4 KonzeisionSvernäge verteilen sich ihrem Charakter nach wie iolgl: 5 Verträge, ans Grund deren ausländische Zirmen den JnduiirietriiitS der Sowjetunion technische Hilic gewähren. 4 Pro. duslionSlonzessionen. I Konzession im Nellamewcsen, 2 Baulonzes. hone» I Konzession iür den Liiitverkchr Sowsetunlon—Deutschland I Fischcreltonzession. Die I ProdnitionSkonzessioncn verteilen sich aus die Zirmen S t o ck L S o„ G, m. b. H., E l b c r i c I d. »onzeliion zur Fabrikation von Galanteriewaren aller Art und einigen Bureau bcdar'Sartileln. Bestätigt ,m November 1025 sllr die Dauer von 18 Jahren: H. Landmann L Löhne, Fürth. Konzession zur Hopsen »«»Weitung. Bestätigt im Mai l»28 sür die Dauer von zehn Jaliren: Vioch L GinSburg, Berlin. Konzession zur Fabrikation «an tlnö»ien und andere» Gegenständen and Galalith und Knnft- born Bestätigt im März En siir die Dauer von 12 Jahren: „Stellen. Industrie- und Hande>S-A.-G„ Wien, Der Kon- „V e st e n", Industrie- und Handel»-?!.- G., Wien. Der Konzessionär verpiiichiei Nch. zusammen mit der russischen Jndu sttir-Gciellichait „Sftciti" in Nostow am Don eine Fabrik zur Her stellung von Emaillegeschirr zu bauen. Die Konzession wurde im Juni ,32« iür die Dauer von 20 Jahren bestätigt. Bei den übrigen Verträgen und den Konzessionen über tcch Nische Hilic lGegenstand dieser Ab.ommen ist sowohl die lieber laaung technischer Angaben über da» Fabrikat, als auch die Mittei lung der HerstellungSmethodeni handelt e» sich um folgende Unter nchniungen: Lchachibau T b u s I c n, G. m. b. H. AuSkührung von Bau arbeiten beim Anlegen von Lchächtcn sür Tonugol. Bestätigt im Juni 1028. Pa » l Koiscl L C o„ B r e m e n. Gründung einer gemischten Geielllchasl t..Niibgcrstroi"t mit dem Zentralvcrdand der WohnnngS- gcnolicnlchaslen zur Nuslührung von Bauarbcitcn. Bestätigt im Lcptcmbcr 1028 sür die Dauer von 22 Jahren. Lull-Hansa A. - G„ Berlin. Organisation de» Luft verkehrs zwilchen der Lowietnnion nnd Deutschland zusammen mit dem Volkskommissariat sür Handel lGcsellschait „Deruluil"l. Der Vertrag, der sei» 11121 besteht und 1028 abgelausen war. wurde sür sünl Jahre erneuert. Virilchasrlicher Verband der deutschen Hoch- sectilcherei. Bremen. Die Konzesston gewährt dem Ver band da» Rech, zur Fischerei längs der Nordküste de« Territorium» der II. d. L. L. R. Bestätig, im Oktober 1li22 sür die Dauer von zwei Jahren. Franten L L a n g, G. m. b. H.. B e r l i n. Die Firma er hält »a» Recht, in Deutschland Anzeigen kür „TranSvctschat' zu werben. Bestätig» Im Pta, El! sür die Dauer von 8!4 Jahren. Motoreniabrik Deutz A.-G. Vertrag mit dem Mos kauer Maichlnenirust über technische Htlie beim Bau von Diesel motoren «4- und 2-Takimoiorcn mlt »nd ohne Kompressor, al» stationäre und al» LchisiSniotorenI. Der Vertrag wurde im Sep- icmber EN lür dir Dauer von sieben Jahren abgeschlossen. Allgemeine S>ek,riziiäiS-Gesellschaft. Vertrag mli dem Ltaailichcn Clekirotruit über technische Hilfe bet der Fabrikats»» von Gcncraioren. Moloren, TranSlormatoren. Appara- len und ander-v elektrotechnische» Maschinen und Gegenständen der Starkstromtechnik. Abgeschlossen im Februar EN sür die Dauer von iüni Jahren. A. B o r i i g G. m b. H. Vertrag mlt .Goinsa" lSiaailiche Ber einigung der Maschineniabrikent über technische Hilse beim Bau von Sülilanlagcn. Abgelchlogen im März >026 sür die Dauer von sechs Jahren. Verein deutscher Werkzeugmaschlnenkabriken Aiissiihrgemeinichait G. m. b. H. Vertrag ml» „Orga- Metall" iAki>e»gesellschas« lür die Ausarbeitung in der Schwcr- indniirles über Zusammenarbeit bet der Ausarbeitung von Pro- ielten zur Neorganilation »nd zum Bau von Werken der metall- bcarbeliendcn Jndnstrle in der ll. d. S. S. R. Jniereiiengemeinichait der Farbenlndustrte kl.-G., die I. G. verpslichici stch. dem Obersten VolkSwirlschastSrai technische Hlüe zu leisten bei der vin'Nhriinp der Produktion von Erzeugnissen der Anillnsarben-. chemischen »nd pharmazeutischen Industrie in den staatlichen Betrieben der ll. d. S. S. R. Der Vertrag wurde Im September >028 lür die Dauer von drei Jahren abgclch'oilen. Dresdner Produkienddrle vom 31 Januar. Nrlzeu, Inländischer, neuer, vast» 78 Kilogramm 265 b>» 270 <232 bis 287,. iefter: Bast» 3« Kilogramm 25l bi« 228 <248 bt» 2281. sei,er. Roggen, sächsischer neuer, Bast» 8g Kilogramm 228 b>« 283 iS55 bi» 28nl. fest: vast« 38 Kilogramm 247 bi» 228 >244 bi» 2471. seh. Sommergerste, sächsische 232 bi» 278 <238 bi« 2821, ruhig. Wiuter. y»d Fottergerst«. neue 210 bi» 282 i28» bl» 288,. ruhig. Hase» lS7 bi« 287 ll»2 bl» 2821. fest. Rap», trocken geschästSlo». Mal». Laplata Das Ende des englischen Baumwoll-Monopols. Die englische Baumwvlliiidustrie hat vor dem Kriege eine Monopolstellung in der Welt eingenommen, die sie auch später noch bis in die letzten Jahre hinein behaupten konnlt. Der Kamps um dies englische BaumwoUmonopol ist, wie von eng lischen Politikern »nd Wiriichasllern zugegeben wird, mit einer der inneren Gründe gewesen, die den Weltkrieg hervorgerusen haben. England fürchtete schon damals sür seine Monopol stellung, und zwar am meisten von Deutschland. Jetzt hat Eng- land zwar de» Krieg gewonnen, aber mit dem Baumwoll- Monopol ist es zu Ende. Eine Denkschrift der Professoren an der Universität zu Manchester O.W. Daniels und John JcwkeS, die sich eingehend mii diesem Problem besaht, bestätigt das Im letzten Borkriegsjahrc war England »och zu 73 Pro zent an dem Wellbaumwollhaiidel beteiligt, in den Jahren >821 bis l»25 iedvch nur »och mit 57 Prozent. Wenn also England augenblicklich auch noch mehr als die' Hälfte der BnumwvU- warc», der Welt lieirrt. io ist seine einstige, alles beherrschende Monopolstellung doch dahin. Wie sehr namentlich in den billi gere» Qualitäten die englische Ausfuhr zurückgegangcn ist, zeigt folgende vvn den beiden Proseiiorcn in ihrer Denkschrift ausgestellte Uebersicht: Englischer Baum «voll waren-Export nach BerhältniSzifsern: Warcngriippc» Ausfuhr i» Prozenten per lk>N-lards 1»I» tNS2b.li124 Bis zu l4 Pfund Sterling ... IM M von 14 bis 17 Pfund Sterling. IM 56 17 Pfund Sterling und darüber 166 114 Tic schlechte Lage der englischen Baumwollindustrlc. die schon seil Jahr und Tag eine Fülle von Enqueten der eng lischen Fachkreise hervvrgcruien hat. ist auch nicht etwa durch eine» Rückgang des Wellverbrauchs in Baumwvllwaren ver ursacht worden. Der Welt - Banmivollwaren - Verbrauch ist in, Gegenteil gegenüber der Vorkriegszeit ungefähr der gleiche gewesen, nur der englische Anteil an der Lieferung ist znrnck- gcgangc». Bei dem Nachsorsche» nach de» Gründen deS Verlustes der englischen Monopolstellung heben die beiden eng lischen Wisieiischaitler in erster Linie die stark angewachsene Konkurrenz hervor. Zustande kvinmcn konnte diese ver stärkte Konkurrenz gegen England durch die Kriegözeil und durch die abnorm hohen Texlilprcisc. die seit dem Kriege ge zahlt werde» muhten. Die Nachkriegszeit brachte ans all diesen Gründen ei» starkes Verlangen nach billigen Textil waren zustande, und hier waren andere Staaten, besonders aber die niedervalutarischen Länder, in der Lage, die englische Industrie zu unterbieten. So kam cS denn, das, der englische Tcxtilcxport gewaltig nachlieh, während der inländische Ver brauch »ngcsälir der gleiche blieb, lieber den Exportrückgang stellte» die englischen Wissenichaitler »och iolgcndcs fest: 1. Wenn man den Gcsamtrückgang der Banmwvllwaren- AnSsnhr Englands betrachtet, so muh bemerkt werden, das, der Rückgang in billigeren Qualitäten stärker war als in besseren Waren. 2. Der Exportrückgang Tnachtc sich stärker bemerkbar nach solcs'e» Märkten hin, die im allgemeinen billigere Ware» kausten. 3. Nach densenigen Märkten, die am stärksten von dem Exportrückgang betroffen wurde», ist der AnSsall säst nnr durch billigere Waren zustande gekommen. 4. Die Märkte, die glcichmäbig von England weiterbezogen, entnahmen fast nur Qualitätswaren. Daraus seht hervor, das, der E x p o r t r ü ck g a n g nur in c n g >: » in ä h i g so stark ins Gewicht fallen konnte, bah aber in Qualitätswaren England, wie bisher, weiter führend blieb. Was die Stellung des englischen Tcxtilhandels z,„n Welthandel angeht, wird sestgestellt. dah der Weltveibranch an Baumwolle, wie schon vorher bemerkt, nicht zurückging, wobt aber der Welt-Export» Umschlag, der aus 86 bis 85 Prozent des Borkriegs- Niveaus siel. Daraus folgt, dah eine ganze Anzahl von Märkten mehr als bisher Ware» im Jnlande erzeugt. Aber selbst wenn man diese Verminderung in Betracht zieht, so muh doch sestgestellt werken, dah der englische Anteil an der Ausfuhr auch noch unter diesen verhältnismähig geringen Prozentsatz gefallen ist. DaS ist um io bedauerlicher für die Engländer, als sic vor de», Kriege die Konkurrenz der übrigen Staaten kaum zu fürchten hatten. Bereits in den Jahren 1666 bis k»l3 traten Japan. Indien und die Vereinigten Stnaien als Eigen» ersorgcr in stärkerem Umsange aus dem Bauinivollwarenmarkt aus. So wurde die Svindclzahl in Indien ln de» Jahren 1665 bis 1613 »m ein Drittel vergröbert nnd d,c der Wcbstllhle verdoppelt. Auch Japan verdoppelte tu derselben Borkrtcgspcrivde seine Lvindclanzalil und ver dreifachte die Zahl seiner Webstühlc. Wenn trotzdem die englische Baumwollinduslric eist setzt i»S Htntcrtrcssen ge raten ist iv ist das ein Beweis dafür dah allein die Nachfrage »ach billigen Waren und die Unmöpllchkcit der Befriedigung dieser Nachfrage für die Engländer den Niedergang der englische» Baumwvlliiidustrie verursacht hat. Auch in der Vorkriegszeit sind schlechte Jahre für die englische Naumwoll- sndusiric gekommen: aber man hat dann niemals scststelle» können, das, die Ausfuhr sich aus einzelne Qualitätsgruppen beschrankte, sonder» alle Gattungen wurden in gleicher Weise betroffen. Jetzt aber liege» die Dinge doch io das, England allein in Vaumivvllware» der Konkurrenz unterlegen ist. Dasi Laiicaiblre also seine Monopolstellung verloren hat. steht ni'iimstöhlich fest und wird auch von allen englischen Wirt- schastsnvlitiker» anerkannt. Eine andere Frage istes jedoch, ob dieser Verlust von Dauer Ist. Gegenwärtig hat man i« England djc Gründe des Rückganges des wichtigsten Industrie zweiges klar erkannt und bemüht sich, »ach Kräften die be gangene» Fehler wieder gntzumachcn. Auch letzt beherrscht England de» Tcxtilmarciimar't z» mehr als 56 Prozent, und es wird versuchen, auch wieder drei Viertel der gesamten Welt- Baiimwollwarcnprodiiktivn zu liefern. Aus dem Welt- Vnnmwollwarcnmarkt steht daher sür die nächste Zukunft ein äliherst scharfer Konkurrenzkampf bevor. Deutschland ist bis her kaum unter -e» Nntziiichern des Rückganges der engli sche» B'niiinwvliindiistric gewesen. Es wird sich iedvch sehr lvrschcn müssen dgsi Evalcind seine VasiS nicht aus seine Kosten verbreitert. Jedenfalls aber kann die deutsche Baum- wollmarcnindnstrlc ans dem englischen Beispiel lernen, wie cs nicht gemacht werden soll. Eine Uebcrteiierimg der Preise, wie sic. vvn England ausgehend, in der Tertilindustrie in de« lctzicn Jabren z„ verzeichne,, gewesen ist. stärkt nnr die Kon kurrenzfähigkeit der mit billigeren Produktianskostev arbeiten den niedervalntarischei, Länder. Die deutsche Industrie wird sich daber bemühen müssen, auch in Znkunft so billig wie möglich z>« produzieren. E bi» »»7 «ti>2 bis 2681, ruhig: Cinquanttn 22a bis 280 «220 bi» 2301, se». »icke« 80 bl» 88 180 bi» 831. fest. Lupinen, blaue 20 bi» 21 II» bl» 28». scsi: gelbe 2a.2N bis 21.28 sw bis 28». fest. Futter- luplnen ruhig. Peluschken 20 bis 88 «20 bis 38>, ruhig. Erb'en. kleine 82 bis 38 l33 bis 4k». ruhig. Not'lee 288 bi» 275 «228 bis 278» sehr lest. Drockenschuigel >4 bis 14,38 ,,3.35 bi» 13,85». fest. Juekerschnlhel 18,58 bis 28,58 »18 bis 28,58», ruhig. Kartasselslocken 32 bis 32,58 »32 bi» 32.58», ruhig. Futtermehl I7-i8 bi» W.38 i>7,5g bis w». fester. Wei,enklele 13.88 bis >4.88 ,13,88 bis 14,58», seit. Noggenkleie >5 bis >8,58 114,58 bi» 18», seit. Dresdner Marken: Kailerauvzug 47 bis 40 i 48,58 biß 48,58», ruft»g. Bäckermu-dmehl 41,58 bis 43,58 i4I bi» 43», ruhig. Meizennachmehl 25,58 bi» 28,58 125 bi» 28», ruhig. Jntandweizenmehl, Tuvc 78 2L 38,58 bi» 48,58 «38,58 bis 48,58». ruhig. R-ggrumehl 0 l. Time 88 75 48 bi, 42 130,58 bis 41,58», seit. Noaaenmehl I, Tuvc 78 H 38 bis 48 137,58 bis 30,58», lest. Roggennachmehl 28,58 bis 27,50 >26 bis 27>, ruhig. Feinste Ware über Notiz. Berliner Schlich- un- NachbSrse vom 31 Januar. Im weiteren Verlaus der Börse kamen einige Lpezlalkur»- bewegungeit in Gang, durch die schließlich der Gclamilendenz ein scsteS Gepräge gegeben wurde. Im Mittelpunkt der Kurssteige rungen standen Kunsiseidcnwerte. Bcmberg konnten nach ihrem AnsangSgcwiiin eitle abermalige Avance von 8A verbuchen. Ver. Glanzstoss zogen um 8 76 an. Eine erheblich starte Beachtung landen Bankaktien, von denen DiSconto-Anteile und Deutsche Bank leb haft gebandelt wurden. Gerüchtweise verlautete mit Bestimmtheit, daß bei der Deutschen Bank die Verteilung einer 12 TKigcn Divi dende zu erwarten stehe, und der bisherige ReichSiinanzminiitcr Dr. Rcinhold tn die Direktion de» Institute« »inirctcn werde. Dtiilsch-Aliant. Telegraph verloren al« Entschädtgungvpapier etwa 13 PrivaldiSkont kurze und lange Sicht 4»l22 7a. Nachdem die Börse mit einer bciiicrten»mcr» festen Haltung geschlossen hatte, nahm auch die Nachböric einen angeregten Verlaut bei weiter steigenden Kursen. Da» Hain-tinteresse war den Banken und Montanwerken, von letzteren hauptsächlich den Koülcnaktien, zuge- wandt. Ferner zöge» Ver. Glanzstoss Bcmberg, Dcstauer Ga» und Laurahüne stärker an. Heimische StaatSrcnten vernachlässigt. An der Nachbörle, an der vorwiegend bereit» per Medio Februar ge handelt wurde, nannte man u. a. I. <N. Farben mit 828 G., Laura- Hütte II0.5, Bank elektr. Werte 228.75. Bank für Brauindustrir 254.5, NcichSbonk >00. DtSconio - Gesellschaft l07 Medio. Deutsche Bank 280,25. Darmstädter 204,2 Medio. De„auer Ga« 217,2, Hapag 172,5, Norddeutscher Lloyd 181. Hansa 238, Hamburg-Süd 23l,2. Harpcncr L10„5 bi» 228. Rheinstahl 221,72, SSIn-Neue„en 220. Rhein. Braun kohle 208, Hocsch 2>l>,2, Geilenkirchen 107,72, Siemen« 213,72, Kriegs anleihe 0,880. Der Kassa mark« zeigte el» llverou« feste» Bild. Dle Bantenkundschasl erteilte trotz de» Ultimo« teilweise recht be deutende Sautorder«, so daß für zahlreiche ElnhcitSwcrte an den Makleriaseln Pluszeichen erschienen. ES gewannen u. a. Mägde- burger Berg Ist, Eintracht-Braunkohlen 2, Anhalter Sohlen 4,5, Nie- dcrlausiver Kohlen 5, Rhein. Spiegelglas 4ch, Reckarwcrke 4. KönigS- berger Lagerhaus 2,2» ReiSholz Papier 4,72, Rosentkal Porzellan 4. Wrede Mälzerei 2. Döring L Lehrmann 2,72, Ammrndorscr Papier 4, Maschinen Buckau 3. Meinccke 8. Mech. Linden 12, Presiowerke 6. Dagegen verloren Roddergrubc W. Annaburger Steingut 2, NScania- Werk» 4. WernShaulen Kammgarn 3,2, Gehe L Eo. 2, Eoncordia Spinner 3. Am Markt der scstverzlnSllchen Werte notierten Gold- pfandbricse »um Dell unverändert, zum anderen Teil fester. Eine große Anzahl von Kursen konnte Infolge Materialmangel nicht sest- gestelll werden. rrankkur,er Aben-b»r'e vom 31. Januar. Die Abendbörse war heute lebhaft und tm allgemeinen sehr fest. Da» Ha»p»inlcre„e lag bet Montan- nnd Banlaktien, sowie Farben aktien. Kurssteigerungen bi» zu 8A wurden teilweise erreicht. Besonder» gesucht waren Harpcncr, Gclsenkirchener. Dresdner Bank und Deutsche Bank. Zellstoff Valdhos, Hoch, und Dtesbau, foivie RütgerSwerk«. Deutsch« Rank still und kaum verändert. Türken weiter 0L2 7S höher. Die «bcndbörse schloß lebhaft und fest. Kur«. Notierungen: »Htge RetchSanlclhe 0.8«. GchutzgeblctSanleih« 12L. Eommerz-Vonk 22S Medto, Darmstäbter Rank S«7ch Medio. Deutsche «änk 2>2 Medio, DISconto S00.5 Medto, Dresdner Rank 107 Medio, Metallbank 181H M-Llo. RctchSvank 100, vochumer 108.5 Medto, BiidcriiS 147 Medto, Deutsch-Luxemburger 108,2, Gelsen- kirchener 280 Medio, Harpcncr 223 Medio, Ilse-Bergbau 200 Medto» Kali NscherSlcbcn 100, Kall Westeregcln 108 Medio, Klöcknerwerk« 102 Medio, Mannesman» 247 Medio, ManSsclder 158,75 Medio, Phönix 150 Medio, Rheinische Braunkohlen 385 Medio, Rheinftahl 225 Medio, Riebcck 188, Laurahüttc 180,5, Vereinigte Stahlwerke 16kl Medio, A. E. G. 177 Medio, Bergmann W4 Medio, Daimler-- Moto e» 18" 75 Medio. Deutsche Erdöl 215,25 Medto, Deutsche Gold und Silber 278 Medio, I. G. Farben 330 Medio, Goldschmidt 172, Holzmaiin 183,25, Mctallgcscllschait Frankfurt 21> Medio, Neckar- sulmer 134,5, Schlickert Nürnberg 182, Siemens L HalSke 218,5, Zell stoff Waldhof 275„5, Badischer Zucker 182, Frankenthal-Zucker 184,0. Nachbörse: Metallbank 181,58, BudcruS 147,87 Medio, Phönix 140,25, Klöckncrwcrke 101,50, Dresdner Bank 101,50, Gelscnkirchencr Berg bau 203, Farbcnindiislric 320,50 Medio, Deutsche Bank 301 Medio, Stablvcrcin 180,50 Medto. A. E. G. 177,25. London, 31. Januar, 3,50 Uhr engl. Zeit. Devisenkurse. Ncuyorl 484,08, Montreal 485,88, Amsterdam 12,14.125, Paris >23,14, Brü„cl 34,87,75, Italien II3>/,„. Berlin 28,47. Schweiz 25.21.75, Kopenhagen 18,28,75, Stockholm 18,17,75, Oslo 18,75,58, Lissabon'253. Helsingsor» 102,78, Prag >83,75, Budapest 27,75, Belgrad 278, Sofia 870, Rumünieii 8N7. Konitanlinopcl 055, Athen 385, Wien 84,40, Warschau 43,5», Buenos Aires 48,50, Rio de Janeiro 587. Alexandria 07,50, Honglong 2,1,825, Schanghai 2,8,825, Jokohama 2,0'/,», Mexiko 23,00, Montevideo 50,00, Valparaiso 30,78, Buenos aus Lon don 48,46. Ncuyork, 31. Januar. Devisenkurse. Berlin 23,80, Lon don Kabel 484"/,«, Pari» 304. Schweiz lO.23,58, Italien 420.5N. Holland 30.01,58. Wien 14'/,. bis 14,125, Budapest 17.50. Prag 208,25. Belgrad 178,25, Warschau It,5li, Oslo 25,85, Kopenhagen 28,84, Stock holm 28,88, Brüssel 13,01, Madrid 18,73,58, HclfingsorS 252, Bukarest 54, Privaidiöloiilsatz 3'^ bis M )6, Sofia 72. Nenyork, 31. Januar. Devisenkurse. (Schluß.) Berlin 23,78, London Kabel 485, 88-Tagc-Wcchscl 488,75, Paris 304, Schweiz 10,24, Italien 429, Holland 30.04, Wien I4>/„ bis 14,125, Budapest >7,58, Belgrad >78,25, Oslo 25,83, Kopenhagen 28,84, Stockholm 28.88.25, Brüssel 13,01. Madrid 18,71, Bukarest 54. Argentinien, Gold- pelo 168,48, Papicrpeso 41,35, Rio de Janeiro 11,05, Solia 72, Athen 193.25, Jaoan 48,87, Bankakzepte s08 Tages, Geld 3,75, Brlci 8.625, tägliches Geld 4, Prima-HandclSwechlcl, nicdr. 4, höchster 4,25. » Wnrzener Rank, Wurzen bei Leipzig. Der AussichtSrat be schloß, sür W28 eine Dividende von IN Ai in Vorschlag zu bringen. Ferner soll über eine Erhöhung de» Aktienkapital« um 850 886 Reichsmark aus 1 Million Reichsmark Beschluß ge faßt werden. * Preußische S«atral-R»deukredit-A.-G., Berll«. Wie von »er Verwaltung mitgetcilt wird, ist Geh. Kommerzienrat LoniS Hagen, Köln. auS dem VcrwaltungSral deS Instituts auSgcschieden, * Bayerisch« Hypothek««, «nd Wechsel-Bank. Wie wir schon mlt- teilten, bringt k^c Gesellschaft der am 10. Februar stattsindciiden Hauptversammlung eine Dividende non 18/5 il. B. 8,5) t» Vorschlag. Die Verteilung crsolg« aus einem Reingewinn von 3 488 045 Reichsmark an ein divtdcndenbercchtigleS Kapital von 38 810 888 Reichsmark, während die vorsahrlge Dividende aus einem Reingewinn von 2 120 080 Reichsmark an ei» dividcndcnberechtigte« Kapital von 24 Millionen Reichsmark zur Verteilung kam. Im ein zelnen haben die Erträgnisse meist zugrnommen. So stiegen die Zinscnüberschüsie im Hnpolhckengeschäst von 537 780 aus 1151380 Reichsmark, -ie Provisionen »nd sonstigen Leistungen tm Hypotheken- gcschäft von 538 807 aus 1 834 074 Reichsmark, die Erträgnisse auS dauernden Beteiligungen von >85 382 ans 318 078 Reichsmark, die Erträgnisse aus Wertpapieren und Konsortialbeteiligungen von 1l»4 7>3 aas 8 038 128 Reichsmark. Nur die Erträgnisse au« Wechseln und Zinsen, Coupon» und Sorten »nd die Erträgnisse an« Pro visionen weisen unerhebliche Rückgänge auf, die ersteren von »802 013 aus 8 618 702 Reichsmark, die letzteren von 8 488 158 aus 6 181508 Reichsmark. Di« Unkosten stiegen von 18 438 188 aus 13 488 458 Reichsmark, besonder» durch die aus der Auswerlung stch ergebenden Arbeiten, sowie durch die Reich», und LandcSsicucrn nebst Umlage». Au« dem Uebersäiuß tollen neben der Dividende von 10/5 880 «IM Reichsmark der Hauptreserve zugcwlclcn werden, welche damit auf 10 Millionen Reichsmark t» Millionen Reichsmark t. B.l ansteige« wird. Der Rest von U0 805 Reichsmark soll aus neue Rechnung vor- yetragen werden. Au» der Bilanz ergibt stch, daß da« Ja-r lOSS abschlteßt mit einer NettohypolHekcnkapttalMchrung von 72 688 602