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sf« Wider lei«, io aelunaen, dab er st« auch unter seinem .»drei» Namcitz oerkausen könne. Der Maler fühlt« sich sehr gelchmrichelt, krähte »Rembrandt weg und setzte seinen eigenen Namen an dt« Stelle. Der Händler sandte daraus die Bilder Zugleich gina aber auch lterikanlsch« Zollamt ab, erikaiusche Hausfrau mehr, als ihr lieb ist. Die i, die ans Eurona herüverkommen, geben sehr i sie die Fahrt über den Ozean gemacht haben, / aus. Englische, schottische und die noch intelligen- an einen Geschäftsfreund in Newyork. ^ , ein Brief ohne Unterschritt an das amen . . worin «S hieß, man werde den Versuch mache», zwei Bilder Rembrandt» rm Werte von 6M0M Kranken einzuichmuaaetn, aus denen der Name Rembrandt durch den eines neuen Kunst. lerS ersetzt sei. DaS Zollamt untersuchte di« Bilder, fand wirk- lich die Spuren de» Nomen» Rembrandt unter dem anderen und sortiert« dem Tarif entsprechend 20 v. H. de» Wertes. Der Gnrpiänarr in Newnork zahlte scheinbar mit schwerem Herzen de» Zoll von 130 000 Kranken; aber dank der Zollquittung ge lang es ibm, in wenigen Wochen die dadurch in ihrer Echtheit besiaiiaten Nenibpandt-Dilder sür 600 OM Franken einem Kunst- liebhaber anzuhängen. . * Die Dienstbotennot in Amerika. Da» Dienst Mädchen Problem, das heiitziitage das aufmerksame Nachdenken der Krauen in zwei Erdteilen erfordert, nimmt in Amerika Können an, die in Europa denn doch noch unbekannt sind. Die Amerikanerin sieht sich weit häufiger als ihre europäische Schweiler vor plötzliche und überraschende Schwierigkeiten ge stellt. die sie zu überwinden suchen mutz. Daß „der Geist deS Fortschritts" bisweilen entschieden seine Schattenseiten hat, er fährt die amerikanische Hausfrau mehr, als ihr lieh ist. Die Dienstmädchen bald, nachdem ihre Stellung aus. Englische, schottisch! lern, irischen Mädchen landen täglich in den verschiedenen amerikanischen Häfen, aber nach kürzester Zeit, sowie sie die nölioen Vorbereitungen getroffen haben, suchen sie im Lande Stellung als Kjnderpslegerimien, Lehrerinnen, Steno graphistinnen und Schreibmaicbinistinncn. Diese Abneigung, eine dienende Stellung im Hause einzunchmen, besteht, obwohl in den Bereinigten Staaten schleckte Tienstbotenräume der Ver gangenheit anaebören. In jedem guten Hause sind die Dienst- ootenräume hübsch, angenehm und den sanitären Anforderungen entsprechend. Alle Dienstboten in Amerika werden monatlich geinietet und erhalten ouster ihrem Lohne stets ihren Lebens unterhalt. Die höchsten Löhne werden den Chinesen und die niedrigsten den Negern gezahlt. In allen Staaten an der Küste des Siisten Ozeans kann mai'^pur chineüiche Dienstboten haben. Dort bekommt man selbst in den kleinsten Familien keinen Dienst boten unter 120 Mk. monatlich: in größeren Haushaltungen steigt der Lcckn aus 24M Mk. jährlich. Der Neger, der im lernen Süden der Vereinigten Stnaten sür Hausarbeit. Kochen, Wäsche oder Kinderpflege 20 bis 28 Mk. monatlich erhält, bekommt sür dieselben Dienste im Norden 60 und 80 Mk. monatlich. Es gibt keine treueren, anhänglicheren und stir die Interessen ihrer Arbeitgeber besorgteren Dienstboten als die znverlässigen Neger, deren Großeltern noch Sklaven waren, während die Neger, die durch die modernen Schulen gegangen sind, gewöhnlich achtlos sind und nichts taugen. Die von dem klugen und Weitblicke»- den Kübrer der Neger, Voker F. Washington, begründete Schule für Karbiae in Dttskogee, Georgia, sucht dem entpeacnzuarbeiten. Dort lernen Knaben und Männer die im Süden üblichen Zweige des Ackerbaues und Handels; die jungen Mädchen werden in asten Hausbciltungsarbeitcn und im Nähen unterrichtet, wäbrend sie gleichzeitig den Elementarunterricht genießen. Englische, irilche. schottische, schwedische, deutsche und llavische Dienstmädchen und Köchinnen verdienen 64 bis 140 Kllk. monatlich. Männe, verdienen überall mebr, nicht unter 80 bis IM Mk. monatlich und Köche in Privalbäu'ern bringen es aus 200 bis L>0 Mk. In Klubs, Hotels und Restaurants verdient ein Koch 2M bis M Mk. monatlich. Tienstbote„scb"t>vereine sind in den letzten Fahren in den großen Städten im Osten und Westen Amerikas qecrimdct worden, ohne daß sie wünschenswerte Ergebnisse ge habt ballen. Tie sogenannten Schntzvereine haben nun den Lohn io gesteigert, daß er in keinem Verhältnis zu den geleiste- ten Diensten stcbt, sie haben auch die Tendenz, einen Katechismus von sehr weitgehenden Fragen cnifznstellen. die die Dienstboten an ihre voraussichtlichen Arbeitgeber richten sollen. * Exa m en trä r> nie. Interessante Mitteilungen über diese eigenartige Erscheinung finden sich in der letzten Ni»»mer der Wochenschrift „Medizinische Klinik" anü der Feder eines Nerven arztes, Dr. Heß in Görlitz. Es sind damit nicht die Träume ge meint, die während des Examens selbst anftretcn und durch die Examensstiminnng eine bewndere Färbung erhalten können, sondern jene sicheren, die erst viele Jahre später anftretcn, und durch die der Träumende sich in das Examen zurückversetzt fühlt. Dr. Heß hat, ieinein Berufe entsprechend, vorwiegend mit Aerzten über diese Fiage gesprochen, und dabei wurde ibi» von allen ver sichert. daß niemals etwa die ärztlichen Prüfungen den Inhalt ihrer Träume bilden, sondern daß es sich häu.fig ui» daß A h i t»rien t e n - Exa m e» handle. Diese Traumgebilde, die meist erst nach dem 40s Lebensjahre nnftraten, waren stets iinan- acnehmer Art und mit qualvoller Angst verbunden — selbst in denjenigen Fälle», in denen das wirkliche Abitnrium gar nicht einmal eine Veranlassung zur Aengstlicbkeit gegeben hatte. Einer der Amte halte z. B. das sogenannte Rotabitnriniil beim Beginn des Krieges 1870/71 gemacht, wo irgend ein Grund zur Angst gar nicht vorlag, weil ein Durchfall crnsgeschlosseil war. Zwei Aerzte konnte» sich genau darauf besinne», wann sie znm erstenmale vom Alntnrientenexamen träumten: es mar in der ersten Nacht, die sic an der See znbrachten, und sie schliefe» infolge des ungewohnten Getoses, das Sturm und Brandung vernriachten, sehr schlecht und schreckten oft ans. Woher diese beklemmenden Träume, die sich in längere» Zwischenräumen zu wiederholen pflegen, kommen, ist schwer zu sagen, und ebenso fehlt es an einer Erklärung für ihren stets nnangcnehmeii Charakter. Nach einer von Dr. Freund ent wickelten Theorie ist cs die in der Abitnrinmszcit zurnckgedrängte Angst, welche nach einer ganzen Reihe von Jahren im Traume zu neuem Leben erwacht. - * S ck> w a lbe n ir ot. Nur wenigen wird bekannt sein, daß in jedem Jahre eine Anzahl von Schwalben bei uns übenvinterl und daß diese kleinen, seltene» Wrnlergäsle meist Nachzügler aus dem Norden sind. Lkaiidinavier, die eine andere Wanderzeit habe» als unsere einheimischen Schwalben. Diese niifreiivillige» Ueber- winlerer befällt dann der Winterschlaf, aus dein sie im Laufe der kalten Zcit wohl ein-, zweimal z» tarimclirdem Leben erwachen, um alSbald i» ihre Starre zurrickzniiirkc». Biele von ihnen erweckt der Frnhlmg. alleiii sic verfallen dann bald dem Hnirgertode. Ten» dic Dnngstätlcn, Gosse» und Pfützen verschwinde», in denen die Deichen Trink- und Speisegelegenheit gefunden, das alte Gcmäucr darin sie ihre Schluvsivinkel hatten, wird niedergerissc». A» alle VogelsreUiide, alle, die im deutsche» LandschaftSbild die lwu und l,«huschende Schwalbe nicht inissen mögen, tritt die qlaae hcrcm, wie der fortwährende» Bermiuderniig der Schwalben durch rtchiig angebrachte Nistkästen nritJiitterstclle» zu steuern ist, und es ist verdienstvoll, daß die „Gartenlaube", dieses vo» Dauieiidci, gelesene Fainilieiiblatt. in Nr. 47 einen unter dem Diel.Schwalveniiot" vo» Dr. Friedrich Knauer geschriebenen Arlticl bringt, der sür die Erhaltung der uns sv liedgewordenen Schwalbe eintritt. * Der Don Juan von Bogoliubski. In dem rrriMchen Städtchen Perm fand dieser Tage ein interessanter Prozeß statt. Auf der Anklagebank saß der Abt des Klosters Bogoirubll,. Väterchen Sosima. Er, der lange Zcit als Ein- stcdier in Wäldern gelebt liatte und sich durch große Frömmigkeit ariszeichncre. ist seinerzeit vom heiligen Synod als Missionar nach dem Gouvernement Perm geschickt worden. Hier machte er „ch, wie die „Berl. Ztg." berichtet, sehr populär und toar der gc-jlichteste Seestorgcr. Nach einiger Zeit gründete Sosima im Kreise Krasnouwunsk ein Frauenkloster, nahm hier den Posten eines Vorsteher» an, und sein Kloster wurde bald die Sehnsucht vieler Nonnen. Väterchen Sosima führte nun ein richtiges Don Juan-Leben. Er hatte in kurzer Zeit siebzehn Mädchen ver fuhrt. Durch einen Zusoll aber wurden die Abenteuer SosimoS bekannt. Eine Nonne nämlich, die aus dem Kloster geflüchtet «vor. verriet ihn. und der sonderbar« Heilige wurde zur Ber- antwortung gezogen. Während der Gerichtsverhandlung ent- rollten die Nonnen, die ol» Zeuginnen vorgeladen worden waren, wahre SckreckenSbilder von diesem Wolfe im Schafspelz. Das Gericht verurteilte Väterchen Sosima zu 11 Jahren Zwangs arbeit m den Bergwerken Sibirien». . " ^ riitt-l, cker ?g080k.z uock ckor kiunwlr-llülutlscitelöliciilislt kann iostorniann io einer bisher nicbt evannton Vollsnckunps Klavier spielen. Ino Kompositionen sinst clucob ein nsues Verkehre» direkt von den, 8pielo äer ke- rütznitostea Illeister ckor Welt, vie r tt. a'^l.llKKI'. källKIi, HV80M, LältKi-.KO, IiKI8K>lXvKK, mir allen keinborton io Originaltien« auk che blorenrüllsu UdorrraLSn. nancn.v vaust» »»»,: ,,vt» ?UonoI»- Lünstlsr- Kollea reprtUion- tio»vn <Ite KNn»t.ler8 in vl»«»n«o k- v«»i«r als volllinm- moavr ^Vvls«. ^>i» 8vm (irimlio v»r es mir eins liosontlorv b'reutle, blnigv Ktvek« tüi 6iv ru spislou. ^<-äp»mrmn, ävr <1io 51,tstlc Uvbr, muss äi« sem Lui^oroitlinekon, mit kuiuc-m an-l^rsi» vertjicictriiaröv t'rospost 8. llvstenlos. ?kIOXOI,^ .ck 950,—. I uck« txc Ick, ^Ist.-Nv»., I Krste u. älteste läckinst Kniopns von KIitvieis,„el-l»stiumenton. tztzt«», II«»tr. chn»»t«> ckam, Vre8tle»,?l>»ii«lll-K«>ii<;r»lsertretiiiij; bei II. Ikoel», I>r»t!svr t8ln»-^s tt. I»I,nn«»I»-Ich«»»«»>«v mit üncken zecken unck 8»i»nal»«i>ck naebw 7 llbr im !»>,«»,inIn-HIeieckkvalo», Stranse K, bei kiorem Kmrritt siatt. 8 ßmlttit Nkttikilk» in korrel!»»- ItilelzeKditkeii Tofelgelchirr, lliokoko-Form. mit moderner Moldmalerei» mit Kobalt-Malerei, mit Purvnr-Malerei. mit Blume»u. Arabesken! llL§Sk8ts vomvsrtsn zu Sklin dll»8vn I>re»sen. Jedes Stiitk nachliefer bar. HM- Versendung unter Garantie l 8 LllM 6öcke, Großherzogl. und Prinzl. Hosporzellanhandlung, WilSdruffcr Str. 18. Taselgeschirr. Empire-Form. Tafelgeschirr, moderne Form. <aa pvtlt Asvaiiirtzi'Iit 13, Liiix.oiix ^rruioustirlsso, stellt einen xrossen ?osten iLvguarä- utiL vamLSt- Visvbtüvbor, 8v»v1eltv» nncl IIa»cktüet>«i, sorrio cki verso Wäsctis, 8cd!M6el!60, llaterröelce. lL8cdelltück6r imü 8trlimpkv3r6» ru becksoteock IivnaUsoisetLtv« I^rolsor» ruw ß i»« bette Vtnreibung bei rbeumatischen Gliederschmerzen. Hefenschuh, Reihen. Wirkt ivcziflsch gegen die Krank, bettsursache. 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Xu» VI-,tlr>a>«-tt;v chidvtt — bot tbilliji-tvi vt»»I>vi« rlinunx. —— Versaust naclr airsrrürts kianko. 8 Oie llolrsoblo wir l.vstör besohlt. fest und gltcnlig, sür ErwLchlene und Kinder. Bestes Mittel, die Fitste gegen gälte und zugleich gegen Nässe zu schUheu. Illustrier» Preisliste mit lüiNgltche», füistlichen, dijtliche» -c. AucrlenimngS- Ichrcchen gratis und traulo. Umtausch dereUwtlligst oder der Betrag zurüNgezahIt. It. PretSIist«. Linst 286l»l'llo, Dresklon, Zossüasss, gegeilüber Hotel ..Rheinischer Hof". 10 ..Dresdner Nachrichten" 10 Sontttag. 26. November 1005 Nr. »28