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^ Der sls Summier und blecLUSZebec und bester Kenner des deutschen Volkes und seiner kelteren und dunklen Erlebe bekannte Klans Ostwald (bleraus§eber der bieder aus dem Kinnstein und der Orossstadtdokumente) Zlebt in meinem VerlsZ eine ZammlunA „brotiscke Volkslieder" beraus. Oer pracktixe biumoc und die bebenskrakt des Volkes kommen in diesen biedern, die täglicb gesungen und vorgetragen werden, so unmittelbar rum Ausdruck, dass der Publi kation, die auck die meisten 8ingweisen der bieder bringen wird, ein grosser wissenscbaktlicker Wert innewoknt. keruxsbedinxunxen: IVi. 10— ordinär, ksr 35^, Kabutt, bis 10. äpril 40^ und II/IO. Ick bitte, auck 8ubskriptionslislen ru verlangen. Wir kaben nickt die ^bsickt, das kuck in die grosse lAvsse ru werken, sondern wir wollen die wissensckakt- licken keinsckmecker und die, die kür die Volksseele Interesse baden, gewinnen, darum ist die ^uklsge eine be- sckrLnkte. bine rweite -kuklaxe wird auck köckstwakrsckeinlick nickt ersckeinen. Oie bxemplare werden numeriert. Ick berücksicktige die keslellungen nack bingung. Weisser Oestellrettel anbei. kberkarck ?ro>vein :: Verlag :: kerlin-EliarlottenburZ. T S Vierter und kunkter Maulend! » Soeben erscheint in vierter Auflage: Grohitcidtjuclsli lromoii von kdoll üsllausr so Bogen 8°. Broschiert 3 M. --- 3 L 60 b; gebunden 4 M. 20 Pf. -- 8 X In Rechnung 250/g, bar 88^0/0 und 7/6. Der Wiener Autor konnte für seinen Roman keinen treffenderen Titel finden als das kernige Schlagwort: Großstadtjuden . . . Denn die Vertreter der Wiener Großstadtjuden, die Dessauer hier in reicher Fülle vorführt, sind mit dem Auge eines trefflichen, vorurteilslosen Beobachters gesehen und mit dem Griffel eines begabten und geschmackvollen Zeichners wiedergegeben. Weder verblendete Liebe noch blinder Haß führt dem Autor die Feder — er schildert mit zarter Hand und doch fest und sicher die Schwächen, die den Großstadtjuden im allgemeinen kennzeichnen und hebt voll warmer Menschenfreundlichkeit die Vorzüge hervor, die geeignet sind, mit jenen Schwächen auszusöhnen. So entstehen nicht Karikaturen im aufdringlichen Witzblattstil, nicht Romanfiguren, triefend von Niedrigkeit oder Edelmut, sondern Menschen, die uns täglich begegnen, mit denen wir mehr oder minder gern verkehren, die uns in ihrer Schrullenhaftigkeit erheitern oder durch ihre warmherzige, echte Liebenswürdigkeit zur Gegenliebe zwingen. kerllner liokal-knreiger. Einige Gestalten des Romans sind mit un gewöhnlicher und origineller Schaffensenergie gezeichnet. Sie rechtfertigen das ganz besondere . Interesse, welches das Buch in Wien wachrief, in Wien, dem Hauptquartiere jener Fragen, um die es sich in diesem von vornehmem voltairia- nischen Geiste beseelten Buche handelt. VosMckie Leitung. Mllislm kraumüllsr k. u. k. 60k- und Unwerlitülz-Kucktiändler. Was diesem Buche, dessen Hauptthema die Frage der Mischehen ist, zu einem besonderen Erfolge verhalf, das ist die Fülle an vorzüglich entworfenen Episodenfiguren. kobemla. Wir wünschen dem Buche viele Leser, es ver- > dient sie. Rlultr. lör. Extrablatt. Börsenblatt sttr den Deutschen Buchhandel. 77. Jahrgang. 471