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13 Gottfried Renger, Oanä. tdeol., war der Sohn des Gutsbesitzers Friedrich Renger in Berts- dorf bei Zittau, geb. den 22. April 1755, studirte zu Zittau und Leipzig. Er besaß den Bierhof Kat.-Nr. 390, 1 an der Kirchgasse, später auch einen Garten in der äußeren böhmischen Vorstadt. Er hatte 1798 in seinem Bierhofe eine sehr bedeutende Sammelschule, welche man ihm aber, als die allgemeine Stadtschule ins Leben gerufen wurde, zu schließen befahl. Man hatte ihn ersucht, als Lehrer bei der Stadtschule ein zutreten, was er aber anfangs ablehnte. Später, als er 54 Jahre alt war und sich geneigt erzeigte, wurde er zur Beurtheilung gezogen, aber nicht berücksichtigt. Er starb als Kandidat am 10. Oktober 1831, 76 Jahre alt und hinterließ eine Bibliothek mit mehreren sehr ansehnlichen Werken, welche verauktionirt wurde. (Moräwek, Geschichte von Bertsdorf x. 247. Oito, Schriftsteller, Lrx. III. 25. Laus. Mag. 1782, p. 329 rc. Gotthilf Fried. Bernhard war von 1800 bis 1805 Lehrer an einer Winkelschule, ward dann Wärter an der Wusserpforte, wo sein Haus sich innerhalb der Stadt an die große Stadlmauer angebaut befand. 1813 ward er Werkmeister an der Industrieschule und starb als solcher 1824. (Ptscheck, Sladtgesch. II. p 765.) Valtin wird noch 1800 als Schulhalter aufgeführl. Altenberger, ein Tuchwachermeister zugleich Viertelsschulmeister, 1802. Seine Schule bestand noch 1805. Böhmer. Seine Sammelschule ging schon vor 1802 zufolge seines Absterbens ein. Karl Christian Meißner war 1802 Viertel schullehrer*) bis 1805. Er wurde 1806 deutscher *) Viertelschullehrer waren früher 4. Im vorigen Jahr hundert aber 8 angestellt. Da man schon in dieser Zeit mit