nach ihrer Abhaltung noch bei Müll,r in Zittau im Druck erschien. 16 S. in 4. (Gabriel u. Moräwek, Zittavia, II. p. 76.) Johann Christian Deckert, ein verabschiede ter kgl. preuß. Husar, welcher dann herrschaftlicher Diener bei mehreren hohen Beamten in Zittau war, erhielt durch Empfehlung 1793 die Schullehrer- und Gecichtssch^erberstelle im nahen Eckartsberg bei Zittau, welches Amt er bis 1814 verwaltete. Er starb als Pensionär, 87 Jahre alt. an Altersschwäche bei seiner Tochter >n Hartau. Ec ist deshalb hier aufzuführen, weil während seiner 25jährigen Amtirung die Kinder von den, dem Eckartsberge nahe gelegenen Gassen, als der Lämmer-, Freuden- und Griesgasse, tbeilweise bei ihm den Schulunterricht erhielten. (Moräwek, Gesch. v. Eckartsberg x. 34.) Ludwig. Er war deutscher Schulhalter in der Webervo.stadl im letzten Viertel des vorigen Jahr hunderts und als im Jahre 1785 der Viertelsschul lehrer ves inneren Weberstadtoiertels starb, be schloß man, selbigen dorthin zu versetzen, „weil er zeilher nicht recht Ordnung gehalten, um ihn besser in Aufsicht zu haben." Infolge seiner Unordnung im Amte, verlor er auch bei seinen Schülern die Acht ung, indem sie Spottverse auf ihn fertigten und sangen. Altmann war Tuchmachermeister, sein Schul unterricht fällt in das Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts, er wohnte in letzterer Zeit auf der Büttnergasse, jetzt Theaterstraße, zur Miethe. Er wachte sich um die Jugend auch deshalb verdient, weil er in der Adventszeit alljährlich ein btwegliches Puppentheater nebst einem Krippel aufstellte und abends Vorstellungen für ein sehr geringes Eintrittsgeld gab. Er starb t805.