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Anton Alert. Er besaß auf der Pappelgosie ein HauS, welches er am 18. Juli 1692 für 230 Zittauer Mark erkauft hatte, in welchem er den Unter richt ertheilte. Es wurde später abgetragen und stand da, wo gegenwärtig von der Badergasse auS der Weg über die Poppelgasse auf die Promenade mündet. (Zitt. Häuser-Chr. p 153.) Wenzel Antoich 1693 und Rumtsborsky 1700 desgl. (Den Kirchen büchern entlehnt. Siehe Pescheck, Stadigesch. Zittaus. Nachtrag zu Bd. I p. 58l.) Martin lebte als Schulhalter und Leinweber meister auf der Pappelgasse, wo er sich 1728 ein Haus (jetzt Nr. 156) für 200 Thaler erkauft hatte. Gottlob Jeremias war Schulhalter und Pfeffer- küchlermeister in der Fleischergasse (jetzt Reichenberger straße Nr. 582), wo heute noch die Conrad'sche Pfefferküchlerei sich befindet. Er kaufte das Grundstück 1735 am 18. Juli für 1000 Thaler. (Zitt. Häuser- Chr. p. 77.) Gotthelf Gabriel Richter, Viertelschulhalter von 1738—1771 vor dem böhmischen Thore und zugleich deutscher Sänger in der Johanniskirche, f 1771. Gottlob Müller. Er hatte seine Sammel oder Winkelschule, der er 47 Jahre als Lehrer Vorstand (von 1741—1788) in der sogenannten Sandgrube (eine zwischen dem Weber- und Bautznerihore gelegene, mit engem Ausgang versehene vorstädtische Gasse, welche einen kleinen mark-ähnlichen Platz aufweist, jetzt Gartenstraße genannt) und zwar in dem im oberen Stockwerke gegen Süden gelegenen ermietheten Lokale des Hauses jetzt Nr. 830/7, in welchem Schreiber dieses diese Nachrichten zu Papiere brachte. Müller starb zu Ende des JahreS 1789 als Viertelsschullehrer im innern böhmischen Stadttheile. (Moräwek, Geschichte