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^ 58, II. März 1912. ^eilige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 3151 M lkmli«ilM Volks- und Kinderlieder Engelbert Dumperdinck Zt5ssbu?ger. IZjlcter von Osu! I4ev- mn6en Vlsik 4.S0, in tioUietegsntem pioctitbsnct mit t^uttoi-gt Vloitc 6.— !te> veilsngt, tietcin vvii 4 kixemptsie ^u Xloik 4.50 oicj., Üsie clei Proctitsusgsbe tüi k^oit< 6. netto SGGGTGGGG Klung fürs Kinde^ben August 5perl: Olsrs Viebig: Termine ViUinger: Lrnst . . . ^ürrbusg, ^eb?ugs 1912. Ick bube nocb niemsls ein Kinderliederbucb von clei- unverwelklicben Scbönbeit dieses beiden Sünde „Ssng und Klung" in des Hund gebubt. V^sbrend lung- ssmer Oenesung von schwerer Krunkbeit buben micb die ruuberbslten Klänge umtlutet, buben sieb meine ^ugen gelubt un den fsrbenprucbtigen Dildern, un den Kindergesicjlicben den bolden und den drolligen, und icdi bin in Erinnerung und neues bebensbofsnung mit dem gottbegnsdeten ktuler gesundest in beld und ^sld. übes Serg und Isl, rwiscdien bocbgiebeligen, sltessgsuuen Däusern, binein bis ins Ktärcbenlund, und um micb bes sung es so sltvestsuut und rukunltsfreudig /ek!enc!o?f, 29. verember 1911. d. b., es wsr bei mis nccti mebs wie Vergnügen: breude, Dübrung. Die Kindbei wur nocb einmul du; icb fing un die ulten lieben bieder ru summen. Und uls icb mir die Silder so reckt snssb, die eckt deutscber Poesie voll sind und eines liebenswürdigen Uumors, du wurde mir wobl ums blerr. V^elcb' ein Kontrust gegen die Zerrbilder, die leider in so vielen Kinderbücbern jetzt ktode geworden sind! Diese Sücber sind sucb modern, über sie buben sicb uus der guten ulten ?eit dus in die ktoderne berübergerettet, wus unser Oemüt erquickt und die Derren unserer Kinder lrob msUit: die Scblicbtbeit und Oemütlicbkeit und die innige Vertiefung in die I^stur , Xsrtslutie, 2Z. Oerember 1411. Dus V^erk ist so vornebm, lein und liebenswürdig, duss es für jedes deutscbe bleim ein freudiger Sesitz sein müsste. Ooesctienen. ktir bst „Ssng und Klung fürs Kinderberr" eine sebr grosse breude gemuckt. Icb bube Oelegenbeit genommen, noc^ vorgestern unterm Lbristbsum im keisein meiner brsu und meiner Kinder die bieder un?useben und wir slle, gross und klein, buben uns lunge nickt mebr vom Kluvier getrennt. Die ^uswubl der bieder ist eine sebr glüUdicbe. tdit lebbsster breude buben wir die oft gesungenen darunter begrüsst, ebenso berrlicb uns für die weniger bekunnten interessiert. Ins weibnäcbtlicbe Zimmer ksm jene unbescbreiblicbe Stimmung von Irsulicbkeit und Olück der^ussmmengeborigkeit. wie dus gemeinssme Singen eines Volksliedes sie bringt. Du die Illustrstion, die gsnre ^usststtung des Werkes des übrigen Inbsltes würdig ist. so kunn der Eindruck, den es übersll muckt, nur ein vorrüglicber sein. 6^ Genius, Vertsg.