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I «- us Stadt und Laus Dresden- 24. April Kafpetle im Hof «- Zu neuen Usern lockt ein neuer Tag. Man kann im April nicht mehr gut Schneehiihlcn im Hv[ bettelt schon weil es, auch bei vier oder fünf Grad Frühling-s -wärnie, doch nicht das nötige Material dazu gibt. An derseits aber fühlen die sindiacu Jungen. die im Wut -ter als lleine Nannks ein heitere-i Eøkiinoleben her führten, die Verpflichtung, den vielen Leuten in Vor der- und Hinterhaus wieder mal etwas zu bieten. wo doch alle gern was Hübsches sehen» Und wo man doch den schönen Hof dazu hat« sagen die Jungen. Gestern nun haben sie die »Saison« eröffnet. Plötz lich schwenkte in der Hotiecke, neben der Treppe zum brodelnden Waschhaus, eine iiraue Schlafdeeke, sest mit Waschctlammern an einer Leine befestigt. Eine Glocke sehepperte Und schon war der Hof voller Kinder. Wie viel Jungen ca doch in zwei vierstöcligeu Grosistadt-; häuseru gibt. Sie holten sich aus dem Stapel dezij Holzhiiudlers grosse Klötze nnd setzten sich daraus. Manche bezahlten auch etwa-Z, denn von der Ehre allein wird inan nicht satt nnd froh. Zwei Pfennig für den ersten, einen sür den zweiten Platz. Die Unterscheidung war jedoch schwer festzustellen. Viele gaben anch nichts, sondern wurden grob, als man ihnen Geld aboerlanaie. Es ist schon schwer, wenn die Kunst nach Brot gehen innß. Und dann die Sanngiisce. Sie kletterten aus die .Mauer; die grossen Leute giirlteii ani-» den Küchen senstern. Sehr bequem nnd billig. Immerhin lauten nach handgreiflichen "Mahnnngen doch fünfzehn Pseu nig zusammen. Allerhand siir den Anfang. Dann ritt genau ini richtigen Augenblick, als die Zuschauer sich schon die Langeweile mit Prügeln zu vertreiben begannen der Rainer iidcr die Wäsche leine. Der Kasper in der blauen Zipfeliniitze, der Seppl, ein Förster nnd eine isltiictie Dame agierten, sehr sächsisch, das katastropheureithe Schauspiel ~Kasperleø Hochzeit«. Es hatte beiinatliche Anklänge, denn man hörte allerlei von der Babisnauer Pappel. Und es riß das Publikum in Aniebosen und Matrosen miitzen zu begeistertem Jubel hin, weil auch diese Brautschan und das fröhliche Fest hinterher nur nach erheblichem Prügeln zustande kam. In den Pausen kletterten die Ziihörer dann ein For-er gab es ia nicht ein wenig aus den Fliederbäumen spazieren, die aus einem kleinen Garten helsgrün sprossende Aeste über die Szenerie reckten. Später ließen sich die Puppenspieler interviewen. Welche Künstler haben das nicht gern. Sie hackten mit roten Backen und glänzenden Augen hinter dem Vorhang und zeigten ihre hölzernen Miinem den Tod und den Polizeier nnd vieles andre. Künstlerpnppen wären es, sagten sie stolz. tMan sah es an den charak teristischen, ausdrucksvollen KöpfenJ Und gingen nie entzwei. Aber manche hatten doch schon ein wenig Farbe eingebüßt. Auch eine siüiistlerpuppe kann nicht alles vertragen. , Das Stück haben die Puppenst der selber ge macht. Deshalb war es auch so schlagfertig. Sie hät ten ein« ganzes Buch voll gedruckte Stücke,v aber die hatten ne schon so oft zu Hause gespielt. Damit locke manvxeinen mehr. fiiung der Reichsregierung vom 13. Februar 1924 zu istehende Anszablung von 80 n. H. der seit dem I.Januar f1924 entrichteten Versicherungsbeiträge verzichten. fDieser Verzicht, der dem Arbeitgeber gegenüber zu· cr !tltiren ist, hat - bei ordiutngsmiifiiger freiwilliger iFortsetzniig des Bersicheruiigsverhiiltnifses - zur Folge, dafi dem Versicherten uiid seinen Hinterbliebe nen der Anspruch auf Ruhegeld bin. Rente er b alten b lse ib t. Wird dagegen nicht ausdrücklich und bis Ende d. M. anf die Rückzahlung jener 80 Proz. Beiträge aus der Zeit seit dem l. Januar d. J. ver zichtet, so geht für deu Versicherten selbst wie für seine Hinterbliebenen der Anspruch ans die genannten Lei stungen verloren. Hiernach dürfte der Verzicht auf jene Rückzahlung in den meisten Fällen tin J nter essederßeteiligtenliegen. « Wer erst n a cl) dein j. Januar 1924 in eine versiche riiiigsfreie Beschäftigung der gedachten Art eingetreten ist. kann den Verzicht auf Beitragsauszablung binnen 2 Monaten nach dem Eintritt in die neue Beschäftigung erklären; dies hat ebenfalls dem Arbeitgeber gegen-» über zu erfolgen. Der Arbeitgeber hat in jedem Fallci eine Abschrift der Verziilitserkläriing unverzüglich dem; in Frage kommenden Versicherungsträger zu über-; senden. Nähere Auskunft erteilen das Versicherungs-; amt der Stadt Dresden (Elia«izplgtz ö, vom Es. d. M. abi Theaterftrasze 13), die Laiidesversichernngsanftglt Sach seu tDiirerstraszeLlii und --- besonders hinsichtlich der Angestelltenverficiieruiig der Ausschuß für An gestelltenversichcrung, Dresden-Neust. (Grof;e Meissner Straße W. bertksevithlZsfen fic wieder anstretcu. Oper sie spielen vielleicht einmal ~Hosskinacr« in den Hauscru. Zu neuen Ufern lockt ein neuer Tag. B—n· Rkllkklmgcli 111 lick Stizilllllcksilhkkllilll Nach einer Verordnnnqdes Reichsarbeitsministers vom M April sind wichtige A en d e r u n g cn in d e r Angestellten- und Invalidenversiche rung erfolgt. Es aibt ietzt nur.noch fünf Lohn klafien in beiden Versichermmszweiaem Der Para graph 16 des Angeftelltenverficlperstnas gesetzes hat folgende Fassung erhalten: Nach der Höhe des In.vnatlichen Arbeitsverdienstes werden für die Versicherung folgende Gehaltsllaszu aesxildeh » - « · ’ """"""«:vk"-3u;ifisb«c·i"t"i.iki Klasse A bis zu 50 Gold-mark . . . 1,-"-UM. " » B von mehr als 50 bis um ~ .. . I,— » » (·- » ~ » 100 » Am » .. . 6.—— » ~ n » » »Im » Inn » .. . 9, » » »k: » » » an» « ...12,—. » . « Fur dl»c Invalidenversicherung richtet sich dtc Zugckyortakeix zu einer Her fiitxf Yobnklassen nach dem w öchc u tlxch en Arbeitsverdtcmn M « « » » Wochenbcitrag Klasse ! bis zu · 10 Goldmark . . . nyPf .. Z von mehr als 10 bis lki -3»«» 15 - M .- 4 » » » 20 « 25 · 5 - . » 25 ZZZ 60 Z 80 » ...100 » Kreksausfchuß Zufammeulcguuq der Dresduer Amtshanptmanm schaffen befürwortct Das R ub e a e l d besteht in beiden Verficheruimen aus einem Grundbetraae nnd einem Steigerunng betraqe Ter erste beträgt für die Nentenberechtiaten aus der Angestelltenverfichermm Bist-, aus der Inva lidenversicherung 120 Goldmark. Als Steigerung-s -betrkm werden von beiden Versichermmen US v. H. der entrichteten Beiträge gewährt Isiir die Invaliden rentenempfänaer tritt zu den Grundbetkägen von 120 M. noch ein jährlicher Reichszmclmsz von 36 Gold mark: in gleicher Höhe auch für die Witwen- und Witwerrente; für die Waisenrente bei-citat der Zuschuß 24 M. pro Jnlm Hat ein Vubeneldemofänqer aus der Angestellten- oder Invalidenversicheruqu Kinder unter 18 Jahren, so erhöht sich feine Rente um ZU M. für iedes Kind. Die Witwenrente beträgt in beiden Wällen feel-s Zehntel, die Waisenrente für jede Waise fünf Zehntel des Ritlieaeldes. Bei Wiederverljeiratung der Witwe wird diese mit dem Jahresbetrage ihrer Rente til-gefunden Tritt neben dem Anspruch auf eine Nente ans der Almestelltenversikhermm ein Anspruch auf Jnvalideurente, so wird die böthstrente gezahlt nnd von der andern Renie ohne Kinderzuschniz die Hälfte als Zusatzrente. « Das Verfichcruiigoamt der Stadt D r Egid c n teilt txt-M Bis zum l. Mai d. I. können diejenigen Per sonen, dic ,vo r dem l. Oktober 1923 angestellten- oder invalidenverficherungspflichttg waren nnd seitdem und bis 31. Dezember 1923 in ciu versicherungsfreies Ve tunten- oder beamtenähnltches Beschäftignnasvcrth nis eingetreten sind, auf die bci ihrer Versetzung in den Ruhestand oder bci ihrem Tode ihnen oder ihren anspruchsbcrechtigten Hinterbliebenen nach der Verord- I Der Kreisausichnß behandelte in seiner Sitzung »die Zniamnrenlezmna der Amtsbauptmannichasten IDresdensAltitadt nnd -Nenftadt. Die Gemeinden der bei-den Bezirke find auf Veranlassung des Ministe rinms des Innern gehört worden nnd haben sich im allgemein-en mit der Rusamntenleauna ein ve r stand en erklärt. Zunäwa soll nach der Meinung der Kreisbmtptmannseliæfst die Vereinianna der beiden Amtshauprnmnnsschaften erfolan nnd darauf die Zu smnmenleanng der Vesirksverbiinde erfolgen. Die nene Amtslmuvtmonniclsiait würde nach dem jetzian Stande 53660 Hektor Fläche nnd rund 158000 Ve wolmer halten« Diese Zahlen werden sich aber nach der Ilitsbe.,rirku:i«a der Stadt Radebera nnd der Lößnitzi orticbaftcn vermindern. so daß die Amtslymthmanm seh-oft die Grösse andrer Amtsslmnptnmnnichaften tin-Gen wird. Bei-blossen wurde, der Regierung die Zusam« menleanng zu empfehlen, die bei-den Vermöaensmassenj zu verschmelzen nnd den Sitz der Amt-3«l)alwtm.annichaft in das Gebäude der Kreisliauotmannichait zu legen. s Orest-net Beiseite Nachrichten MADE-»Ur April 1924 Meteorologjfche· Fyühthrsbetrachtnngen Der letzte Schnee - Wann beginnt der »efsenkliehe« Frühling-? - Von den Eisheiliqen Von W. Nnegler wissenschaftl. Asfiftent der Landeswetterwarte Dresden Ein langer, schneereieber Winter liegt hinter uns. Jahre höchstens mit einer normalen, wenn nicht späten Wenn er härter empfunden wurde, alo er in Wirklich- Ernte rechnen mufscn. Maßgebend hierfür werden die keit war es war nur ein mittelstrenaer Winter —, Teuweraturverhaltnisfe der folgenden Monate Mai so ist das eben anf seine außergewöhnlich lange Dauer btzs Juli sein. Die verganaene zu kalte lanae Periode bis tief in den März hinein und seine gleichmäßige Wild ganz sicher einen Aug-gleich im Gefolge haben— siälte zurückzuführen Denn ertrems tiefe siältcarade Wenn derselbeaber in die» Erscheinung treten wird, kamen nicht vor. Es kommt hinzu, dass mehrere milde, ob Noch imsdkeslullklgen Spatsrülsialtr, ob im Sommer ja sehr tuilde Winter vorausgegangen find. Seit chi- ctft im Herbst« darüber haben wir keine festen Dezember tft bisher jeder Monat zu kalt acwesen. Unkmltsipuutte « Wenn der März im Mittel nur um etwa 1 Grad zu NUU Mckt auch die Zeit der gefürchteten Eis-heiligen kalt war, so ist das der milden Witterung im letzten »J« bis» IF. Mgii wieder heran. Den Glauben an die Märzdrittel zu verdanken· Aber auch der April hat EUSHHIMCU Paks man keineswegs als einen Aber sich noch recht von der ranlsen Seite gezeiat und wird Mule bczetchnenzdoch ift es unzutreffend, wenn man im Durchschnitt gleichfalls zu kalt ausfallen, selbst FAM- bestintmten nagen des Jahres einen Kiilteriicl wenn die letzten Apriltaae, wie es die lanaiähriae Er- still zuschrein »Man kann nur tagen, dass etwa nm die salsruna lehrt, noch eine stärkere Erwärmung drinnen ALUAUUIC ZNLDJS TEMMMLUIJ besonders stark zu sinken würdet-. Dass es in den letzten Tagen anti) im Flach- Pflegt 111!d·daij,311 Der Regel fcllk warme Tage voraus lande noch aeselsueit hat, ift.für die Jahreszeit keine Neben- Tkö Statistik lehrt- daß FVkaifröfie über den auszeraewöhnliche Erscheinuna, denn im Flachland fällt AUUSUI Monat Verteilt sind, allerdings mit abnehmen dek letzte Schnee am häufjgsten zwischen U« Und der Hansiakeit. Dies führt uns überhaupt zu der Af. April, in mittlerer Höhenlage zwischen LI. April FEAAO WAUU der letzte Nachtfrva im Frühjahr am und 5, Mai, im Gebirge zwischen ti, Und 2z« Mai« Da spateften auf erwarten ist. Merkwürdiaerweife ist in siclt·als«o mit zunehmender Höhe der let-te Schneefall DIE-ide Wabtend der letzten 60 Jahre die Triade vom verspätet, so ist mit großer Sicherheit anzunehmen- dafz U- bi« IS« Mal- m..n’.eschc dic..E««’HUll-«len stillen- Vom der jüngste Schnees-ill, wenigstens für die höheren IFVTFU Nachtfwst vulllg Unbekuhtt geblieben, während Zagen, noch nicht per setzte Schucqua gewesen jsp »in fuh tu den benachbarten Tagen sein Vorkommen lsäuft. wie weiten Grenzen übrigen-Z dieses Auftreten Auch Un UUDCVU Ol’xell,des»L·'-ati·des ist der letzte Nacht-- schwanken lann, zeigen folgende Daten: In Dresden ikkkik Mit seltensten die Etelseiligen aefalletn Der. hat es bisher zum letztenmal aeschneit frühestens am spaksske Nachtfrost Ist in Dresden am 26. Mai 1867,1·U i 19. Februar, spätestens am 25. Mai, in Bad Elfter am Bad Elfter am W. Juni 1865, in Reiher-stahl am s. März und 4. Juni, in Reitzenhain am 14. April und 11. Juli 1886 beobachtet worden. Es Ist leicht möglich, s. Juki, daß der Temperaturruclfall im Mai in diesem Jahre Von praktischem Werte ist die Kenntnis des Ein-« liesonders stark zum Ausdrucktommen kann, da die trittst derjenigen Teumeratur, bei der man mit der letziae ganze isebergangsaeit eine»Neiaung zu inten- Oeizuua aufzulsörenrsleat und bei der aileichzeitia ein sWCWU Kalteruckfallen erkennen laßt. sauemehiger Genuß frischer Luft fiir dic zalssllosen an «- « « die Arbeitsstube oder das Hans aefefselten Menschen Isndgltichtwlrijz BMan kadcnn gäs igtxaesghråtti lTFrmthlt egwa Das Weiser ue «e1 ane en, in r s aae m- ·e er s u en- » - . . - « - temperatur den Stand von 20 Grad Celsius erreicht J.rHirtengalåfuteltfgärtsäcciketnsxEstsstsnrufnzglsolkfsjr nnd dauernd überschreitet Für Dresden ist dies durch- - ·- a -« l , - ' x ·gj schnmlsch der « April für Bad Elfter der 10 Mai zeitweise .luf·helte·rn, vereinzelt unwefeutlnjlse Strich sür Rejtzenhksjti der« Y« smai.v Und erst« achtiässäkdlse ichwachc bis maßllic sudlichebis fudwcstlichc his- zelsn Tage nach diesem Zeitpunkt pflegt « " der eigentliche Frühling seinen Einzng zu -«»,.-Luk.td.kucknLVFCYIUJIA: HVW Lustdmck halten, nnd zwar ist das die Zeit, die mit dems Beginn !.6--’,Yhll"3le.tcr spstklichkv EUWPC HÄHU Lufthufk der Apsplblüte zusammenfällh Die-fes soacjmnnte über »O Mzllttneter bei Island, Depression 750·Milli- Frühlzmsdamm ist für Dresden der ,4· Maj. meter westlichesz Russland. Depression 745 Millimeter Bei dem diesjährigm späten Frühjahr wij der westlich Großbritannseiis. Tetldevrefsconen nber dem Apfelbaum kaum vor dem 10. Mai blühen. Einem Wsiklschen Europas « späten Frühjahr ist übrigen-s noch nie eine geitige Flugwetter in Sachsen: Schwachwindig- Getreideernte gefolgt. Wir werden als-d auch in iesem hohe Wolken, Sieht aut. ;em-ps«änger und die der Kurzarbeitek um 13069 Personen !verringert, so daß am 15. April noch 71885 Haupt !nnterstiltznnqsempsiinger. zu denen allerdings noch J72402 Zuschlagsemxiänger zu zählen sind, und 1285 Kurz-arbeitet im Freistaat Sachsen vorhanden waren· Im Vergleich zum I. Dezember 1923, wo die Erwerbs losigkeit in Sachsen mit 308685 Hauptunterstützungw nebst 295 368 Zuschlagsempfänaern unid 582 425 Kurz arbeitern ihren Höchststand erreicht hatte, bedeutet dies eine Abwalsme von 236 800 Lmuptuntcrstiivstngs- nebst 222 966 Zuschlagsenwsängern sowie 581140 Kurz arbeitern. Da nunmehr auch die Außewbernse reich lich Beschäftiguingsmöglichkeiten bieten, dürfte ein wei ter-es Sinken der Erwerbsslvsem und Kurs-arbeiter zailjlen in den nächsten Wochen zu erwarten stehen. : II- « IF l s k Personqlnqchricht. Zum Direktor der Dresdner Gefangenanstalten wurde an Stelle des verstorbenen Regierung-states Vogel der Gefangenanstaltsdirektor v. Zczschwitz ernannt. Neue Städte. Das Gesasintministierinm bat den Gemeinden Radebeul und Oelsniiz im Erzgebirgc die Befugnis erteilt, sich als Stadt zu bezeichnen. - Vereinigung von Gemeinden. Am 1. April haibeni sich »die Gemeinden Kleinncnschiönberg nnd Reutersdorfi unter dem Namen Kleinnenichönberg und die Gemeinde Vurgk mit der Stadt Freital vereinigt. - Die Voranszahlnnq auf Einkommensteuer für Handwerker-. Zu »den nns vom Hansabitnso mitgeteilten nnid von uns in Nr. 92 veröffentlichten Einzelheiten teilt nns das Latwessfinanzamt mit, daß diese insofern ungenaiu sind, alr- fich die Vorsawzahlnng für Hund wetker nach den Betriebseinsnabmen bemißt, von denen keine rlei Beträge, auch nicht Löhne nnd Gebeinen abgezogen werden dürfen. Nur wenn solche Handwerker gleichzeitig Einzel-handel in einem Umfange betreiben, Ver schätzungsweise ein Zehn tel des Geiamtnmsatzes übersteigt, können 1,5 v. H. »der Betriebseinnnshmen ohne Abng von Löhnen ent richstet werd-en. I - Augestellteuversichertc, die Auskunft suchen, wer zden immer wie-der an falsche Stellen gewiesen. Die Trichtige Auskunft itsber Ansgestelltenverficherung erhält man beim Ausschuß für Angseftelltenverficheruug in Dresden-It» Große Meißuek Straße 15. Dort werden mich Anträge auf Leistungen t.s.3eilverf-u·hren, Ruhegetd, Hinterbliebenenrente, Beitrugserstsattung in Todes- und Heiratsfiillcn usw.) cuitchetmenounuen. Sprechzeit werttitglich von s bis 1 Uhr. Fern-ruf 25276. Kein Verbot der Schützeutefte. Wie vson amt licher Seite mitgeteilt wird, ist die Abhaltung von Schützenfesten und Scheibenschiefzeu nach wie vor er lawbt, soweit sie in Beachtung der Waffeuvorschrifteu bis-her überhmwterlaubtwarem Verboten sind ledig-lich, da der zivile Ausnahmezustand mit feinem Verbot öffentlicher Uutziige noch besteht, die früher in Ver bindung mit den Schützeufesten obgehalteneu öffent lichen lxmzjigesp f » Oeffentliche Anerkennung. Die Kreisbsauptmanm Mast hat Herrn Artur Konmid N i ctzclt in Dresden- Kiinneritzftrasic 3, für die mit Mut und Entschkossmhett ausgcfiihrtc Bekomm eines Bewußtlofcn vom Eise der Ell-c osbrrhalb der Augusstusshrüctc öffentliche Anerken nung agkmcfgryklxensp «« —— Rumänische Abiturientcu in Dresden- Am Freitag treffen 50 rumänifkbe Abiturientcn in Dres den ein, um unsre Lmtdeshnnptstadt kennen zn lernen nnd die staatlichen Sammlnnncn für Kunst nnd Wissen- Nr. 97 tchait nnd die Theater zu besuchen Dek. tuniiinische Genewlkonsul Tudor Dumitreseu eriucht die Cj», woi)neri-chast, den innan Leuten, die nicht durch-even der deutschen Sprache mächtig sind »und von »rnmanifcinu Ftudknken der Technischen Hochschule aesuhrt werden, reundlich u begegnen. » - Lkolizeioiiiziere und Verband Sack«-zikaet Polizeibeamter. Wegen der stiiqxiffc an die,Land»,. polizei und den Verband eactmschet POlizclbeamicx,l haben die in diesem Verbande organisierten Polizei-» offiziere und höheren Verivaltutmszbeamten zur Wah rung ihrer Interessen eine ~Faehsnule Axoiizeiosijw und höhere Verwaltungs-besinne desz Polizeuvesczkgs gegründet. Zusammenschluß der Dreödner ·Rndio-Händick Die Dresdner Firmen, die von der SteichotexenraphcnY verwaltung zum Handel mit Rundsuniempmngsgckzjt Und -öllbehörtcilcn zugelassen sind, haben Lili zu Wer Ortsaruppe des Verbandes Deutscher Ra io-Händl« E. V» Sitz Berlin, zusammengeschlossem Zweck des Zusammcnschlufses ist, gemeinsam mit dem Berliuck Verband die Interessen der Radie-Handier Bchsjwn und Fabrikanten aegeniiber zu vertreten sowie Ani witchse auf dem Gebiete des Radiehandels zu verbind sen. («-,«iesehäftsfiihrender Vorsitzender ist zur Zeit Jn, genieur Yaadszjngjtraße 14. » Die Fünizigjahrseier des Staatögnmnqsiumz beginnt diesen Sonnabend den ST. April. Tie Zum der erwarteten Gäste ist außerordentlich groß. Finsij icnigen, die bei den offiziellen Feierlishkeiten krst Platz mehr erhalten haben. werden besondere Lin-»Hm staltnngen getroffen. Die Ansstellungen in der »Es-sup- Holzhofgasse 2, find am Freitag von 11 bis 6 Uhr, WH- Sonnabend von 9 bis 1 Uhr nnd Montag non 9 H 12 Uhr für ehemalige Schüler, Angehörige von jetzan oder früheren Schülern, auch von Gefallenen. mde . Sie bieten u. a. eine Sannnlung ganz persönliches- Ek; ’innerung«.3stiicke, z. B. Lichtbilder von früheren Klass..» und von gefallenen Schülern. Benrerkenswkkz sz außerdem die Zeichenansftellnng Ferner findet zuki Freitag vormittag Am Uhr die Hauptprobe siik M Agamemnon-Aufsiihrnng am Sonntag statt. Sie »F ehemaligen Schülern, Schüler-Eltern und Angehörqu zugänglich Die Eintrittskarten sind zum Preise syst 1 Mark von heute Donnerstag an zwischen 9 Uhr vor; mittags bis 6 Uhr nachmittags in der Geschäftsste»e Holzhofgasse 2, erhältlich. Die bestellten Festtarten zu« den offiziellen Veranstaltungen können an gleicher Stelle von Donnerstag an entnommen werden. Sämt liehe Veranstaltungen beginnen pünktlich. Die Feiek in der Schule am Sonnabend ist auf 1-45 Uhr angesetzt der Kommers im Vereinshaus um 8 Uhr. Die Sonn-« tapsveranstaltunaen bestehen ans einem Aktus mit »n -tcktlicßender Ausführung im Nennadter Schauspiel-Uns pünktlich um 10 Uhr, und dem Vortragstrcis »so Jahre Staatsgymnasium - ein deutscher Ausbau«, 5 Uhk in der Aula des Gnmnasiums. Der Festabend am Ankon, tag im Icwerbehausjeginnt Zås thz » - Vereinstage für Innere Mission sollen wicko rnm vom 5. bis 7. Mai in Dresden abgehalten weich Am Montag den Z. Mai abends 8 Uhr werden im Siedelsaal, Annesnftxaße 6,'Vortra'sge gehaltcm »Aus der praktischen Arbeit der W·obnun-gs«f·iirsorae« sVooth Helleraui nnd über «»Heizerivarnisse m Anstalten und Haus-baltllnaei»i« (.f)eizunasina-enieur Schreiben SM, selbi. Die öffentliche Hauptveriammlunq des Lan-des vereins int Dienstaa den S. Mai portmttaas 10 Uhr im Feitsaal der Dioskorissienanftailh eine weitere öffent-« liche Versammlung abend-s 8 Uhr im»Vereinshaugsaal,« Zinzendorfstraße 17. Mit den Verein-staan jin-d fol. aende Tagnaqu verbunden: Montag: Taauna sächsi scher Pfarrer des Landes-kirchlichen Notdienites, Ne. smeindesaal der Krcuxzkircha vormittaass 9-llhk Ums uachmittags 3 Uhr; Kreisvorfitzendenkomercnz dcz Evaimelisckyen lunamännerbnndeb Sa» vormittags 10 Uhr, Wettiaisimmetz Ammonstraße 6; Jahresver sammlung des Evangelifch-Lutheripchen Latidesverbxkide für die weibliche Juiaend in Sachsen, itkaschmittaas 3 Uhr, shijemeindesaal der Frauenkirche, Momtzftraßic 4; Leu desverfammluna des Sächsiichen Vereins zux Hebung der Sittlichxkei-t, nachmittasas 5 Uhr im Spiegeln-Ue Zinzetidorfftuaize 17z - Dienstaxu Landeskonsserenz für die Gefäl)rdeteniürlorge, Sitzuwaszimmer Ferdinaudi yftraßc 19. 2., nachmittaas 3 Uhr. - Mittworb: Sonde .per»f-ammli«l»zig der Kapigclifkfoziqlezt Hind- kixchlj sozfalen Giüppem Kleitfefrf"·Scicji·"d"ecs- LlManleinij Zinzcndosrfstrxafzc 17, Yormiktaas 1-29 Uhr: Verban jfichiiifchkx thblebsejgfmjcz «Sztzumszimmgx- «Ferfdinand stmße 19, 2., vormittags U, Uhr: Evangelischcr Landes-- Urcfwcrband. 11 Uhr, Kleiner Saal, Käuze-Moti straßc 17; Frühckahrstsaqunq des Stich-fischen Haupt tltission-svereing, Imichmittags 2,15 Uhr, Ammonftraßcsx gä— f f " Tof( Am 28. April Der Arbeitsmarkt in Sacher Das Lande-samt für Arbeitsvermittluna berichtet über die Lage auf dem Arbeitsmarkt Tür die Zeit vom 13. bis- 19. April 1924 folgendes-: Die nunmehr seit Mitte Dezember vorigen Jahres anlnxltende Besse rung auf dem Arbeitsmarkte machte auch in dieser Berichtswochc weitere Fortschritte Infolge erhöhter Au7nsalnncfäbiqkeit first sämtlicher Berufe bat sich die Zahl der Erwerbslosen seit 1. April dieses Jahres abermals um 37 792 ·f)salwtunterstützmms-. Eröffnung unseres neuen Hauptgeschäftes i Prager str. 24 scssissmsssssscsssgg gegr. 1841 i Am 22. April Z Äufgahs unserer Filiale I Frager str. 46 14437 Hol— Dl—!cl—lsl—lcl—ldl—-J .-—.;.———————;-:-7———-—ä-—!4 Wunders-ein M DREI-Exzessng « l FI chvin Confummittel A.-G.. Cumlsdocf b. Leiviias TOin ppkmtttqqs lxxUs IRS-F Zie· angem( Stühelplatz, durch die S Hauptfkraße« zum Bisma - Wahl k r g ti f ch e unstag gbet haui·c;s eme mtnuter Dr. schaft und St sammlung i qlcichfalls he des Zoszlvmfi aefchaftsfxihri FAMIwa st« I« A l Mk XX ch .- Goldene Haifsujmcmkf L «t emer kkcu M ksek De Dresden Mrm kunstcerimuzz ei Nie-stand wird xkicrrcatcl·l-Ims« pzlitischm Jdm - Ost-Miit Tonncwzng A Marter Horn-m Eltcrumtewabl,» .- An bt ccgqnlltmwqreix Nimm-· schlccßt Frauenktrvc cin. wnzekt von C. von Trompeten und Kirche-Wor quch Knvpelgcfä - Max-lerne mcnkutxsi tm N und P7.,»««1H1·k.k.»« .- Frauen-i kg Uhr Inhrchh .- Eva-met Heute xnnucrstc ,Vellkauvue S gemeindeskaxky - O txt-lich fix-sey Diesen Gemeint-Haut du .- Adexücid Oablezm spricht t Ferneme der ; schen May-you y - du«-Some mit Dcxj Las-Zum «Radsov:lciinc « n Evan-l Metzr als bimdp Deutsch- Sadnem mtten Ncichsvervanop hier zufammenz In Der Be angcltfchcn L vcrucmmltuu rlin uusd Oe Muster über , ic Aus-führt« ammenacfafit: schen Richtigsin er Betonung a r Eltern an unuöwcichlich, ein-n gewährt zfqabc nicht - Hjchttnggrcxht yc m voller vMein- WEIBE- M .-«-l L( « J - "L’;X’««;Lst Eis-LE- IMME- Rcksen i« inezxulgesmijfj Jst-. 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