Volltext Seite (XML)
W ONIS( EDUNE Dresdeh.4« WI: tut ls Ecken situlloo u Ussllbdk ihn-eh Eli-ius alt-steh St Mmhspo u BERLIN-« Nisus-H IW We m umhqu » I—- P mi« . T soethTTssröHM XI a Adqmäu Um »Es Weis-w Iris-vesqu » 111 s s l I Uclllklsuhs kubiceo sehst-wes Ilion das blossem-« Isckkwsswsskss » "- CI k« Wsn su. lschok Abs-m solt-nun FOR-ZEI- IMWZ Moos-known- mg stets sml last Wz Uhr nuchmlttsgsi Uhr-fee gkqsrbletunqsm MMIM kstlt if 22943 lers sur-at sonstwo fisc- sama solt MW « s.w primus-n O lael Z Der Sonntag Ein Traum lVonKaktUutons Der der-e Oenetaltonfnl fuhr kurz mä Ritter natht ans erstem, tiefe-n Schlafe-upon Neben thut richtete sich feine Frau aus den Kissen smf und brummte: »Was gibt es, du hast mich gewechs« Ste schaltete das Milchglasltcht des Lüster- etn und musterte den Gemahl mit ihren trittfchlten Blicken-» .Uas ist denn los mit dick Oesckjluchst haft du wte ein kleiner But-. Wahl-h stig, da hängen ihm an feiner» alten datennase auch nos- dte dicken Tränens« I Hin in der Tat ich ich habe acweini«, stammelie der Herr Generalionsnl noch ganz schlaf ieunten. »Man träumt zuweilen so sonderbare Dinge.« »Ni- ia, mein Lieber - der viele Burgunder nnd die schweren Davannasi Die ruinieren deine Nerven und geben dir noch einmal den Rest.« Ihren schwam miaen Körper auf die andre Seite wälzend, kroch sie unter die seidene Sieppdecke: »Am-nich, wie er das sagt er bat aeweinti« Sie drehte das Licht ab, meckerte noch ein vaarmal vor sich hin und war schon wieder ent schlummert Auch ihr Gatte bettete das haupt, nachdem er sich die Tränen getrocknet, beruhigt in die Kissen, war aber inzwischen völlig wach geworden. »Was war das doch für ein wunderlicher Traum aeweien?« suchte er sich zu besinnen. «Tritnen! Bei solch einem ausgepichten Viveur fast eine Blamage... wenn inan verantwortlich wäre für feine dummen Träume.« Allmäblich fiel ihm ein, welch ein schöne-, ja eigent lich in all seiner Schönheit und Leidenschaft nn aebeures Erlebnis ihn soeben getroffen nein, leider nur gestreift hatte Eine halbe Stunde oder, wie Träume nun einmal find, vielleicht nur wenige Minuten lang . . . Da war etn Mädchen gewesen, ganz anders als jene, die er sonst mit Kennerblicken als seinen »Im-« zu bezeichnen und sehr oon oben herab zu behandeln pflegte, durchaus nicht von dem leichtsertigen, gehät ligen Schlag, sondern still, fremdartig und aller sii en Demut voll. Seltsamerweise hatte er, was feiner Art vollkoomen widersprach, lange nm sie geworden, ja fast in Aengsten um sie geschmachtet, wie einem sauber erlegen, der von der Anmut ihres Herzens ausging, und hatte erst nachträglich bemerkt,,daß sie auch mit körperlicher Schönheit alle andern weit überstrahltr. Er sub sich mit ihr in mancherlei Gegenden, die ibni nnbetanni waren, nnd in einer Periode seines Leben-. non der er nichts wußte. Es mochte aber etwa zn Beginn seiner amtlichen Laufbahn gewesen sein, als er schon allerbanb zärtliche Abenteuer binier sich Hatte Fing seine Geschäfte ibn noch gn sich selber kann-ten e en. · » « ’ Sicher war das Mädchen keines von jenen, mii denen er im Leben sn tun gehabt bat, anderseits anch kein bloßes Erzeugnis seiner ·Tranm-Pbantasie. Iraenbwo nnd Jrgendwann mußte es existiert haben, so wie er auch dieses Bruchstiick seiner Vergangenheit als.fsebr renl nnd nnr in der Erinnerung verschüttet ento anb. Die Freude an ihrem Dasein und die Sehnsucht nach dauernder Vereinigung mit ihr erstickten jedes un lauiere Verlangen. Sie nahm fein Werden endlich in fanfter Zuneigung an und beglückie ihn mit dem schwer sich loslreißenden Entschluß, dereinst die Seine werden du wo en. Als flüchtige, doch sehr eindrucksvolle Schatten bilder zogen im Traum die immer häufigeren Begegs nunqeiy aufwüblende und gedankenvolle Gespräche, gemeinsame Kunstgenüsse vorüber ·- felige Stunden einer so tieer Seelenverschwistcrung und gehobenen Beiw- zu XIV-Dresdqu Dasein-infi, wie er sie weder vorher noch nachher se geahnt. Sie waren durch sannise Landschaken des schen-. iider Gipfel des dachqedirges und leis-der sen-andern hatten Strome und Meere besabrem in Werten großer Meister geschwelgi, zusammen Bücher gelesen, nnd waren so immer inniger ineinander ans gegangen —— für Ihn, den grundsätzlichen Egoisten nnd materiellen Lebemann, ein Zustand erst-tunlichster Selbsteniänßeruug » I Bis eine Stunde kam - eine Abendstunde kurz vor dem festgesetzten Dochzeiistage —, in der er seiner Verwandlung sich bewußt wurde und den Zaubersiab in ihrer Band erkannte. Es ward ihm offenbar, daß er ursprünglich ein ganz andrer gewesen, ein Mann der schrantenlosen Selbstherrlichkeit, des Ehrgeizes und der unbedenklichen Bergniigungen, der nicht an szubetem sondern zu erobern gewohnt war. Zugleich lreelte sich der Dämon dieses seines früheren Lebens gebieierisch in ihm auf, stellte ihm vor, daß er im Be griffe sei, sich in Knechtschaft zu begeben, seine wahre Natur zu vergewaltigen und auf die sichtbaren Güter »diese: Welt töricht zu verzichten. s Mit einem Male verließ ihn alle Kraft zum Guten.i Gleich einem losen Mantel, in den des Mädchens for-; aende Mütterlichkeit ihn gehüllt, glitt das innere Er lebnis dieser Jahre von ihm ab. Es sollte wirklich nur Verzauberung, Abweg, Episode bleiben. Und ohne daß ein Wort zwischen ihnen gewechselt worden wäre, fühlte auch sie, daß er ihr verloren ging,l weil er ihrer nicht würdig war und es nicht iiber sich! brachte, seine Bestimmung in ihre Hand zu legen. ! Das war der» Augenblick, der ihn so tief erschüttert hatte. Wange an Wange geschmiegt nahmen sie Ab schied voneinander. Für ihn war es nicht nur ein Ab schied von dem einzigen Menschen« den zu lieben er fähig gewesen, sondern auch von all den Reimen zu einem höheren, reicheren Leben. Der neue Mensch in ibm starb schluchzend dahin, ging an Schwäche ein, weil schon zu viel Gifte seinen Organismus zerrtitiet bat ten. Er wußte gar wohl, was er verlor. Deshalb strömien seine Tränen und flossen mit denen zusam-; men, die seine Beschützerin um ihn vergaß. Daher das Herzeleid des Mannes, der sich von den schlimmen Grundsätzen und Gewohnheiten seiner Jugend vor wärts-gestoßen sah, an einem Paradies vorüber in ein baries. von allen Trieben der Selbstsucht ausgedörrtes Alter hinein. Um ein verlorenes Paradies hatte er gemeint, um eine verlorene Liebe, das einzige große Gefühl, das itbn jemals bewegt, tu dem er hätte selig werden önnen Wunderlich und im Grunde gar nicht fo be deutungslos«, dachte der here Generalkonfnh als er fich über Zusammenhang nnd Einzelheiten feines Traumes klar geworden, daß man ein gans andrer werden rann, wenn man dem rechten Weibe pur rechten Zeit begeg net. »Was hilft es fchließlich, das man sn Amt und Würden nnd anfebnlichem Vermögen gelangt . . . felbft fchwerer Burg-Inder nnd gute Zigarren täufchen über die Oede folch eines ganz auf Erfolg gestellten Dafeins nicht hinweg. Es muß wohl noch etwas andres geben, bei dem man mit fich zufriedener wäre« Nachdem ihm dies oberflächlich durch den Kopf ge fahren, verfant er wieder in gefunden Schlaf und träumte weiter - diesmal aber vernünftigerweife nnr von steigenden Aktien und einträglichen Aufsichtsrats posten. . « » l Der Traum von einem besseren Selbst und einer Igroßen wahrhaften Liebe hatte ibn nur gestreift. Aber Iwns eines Menschen Gemüt auch nur flüchtig berührt Hund, few auch nur tm Traum, bis zu Tränen bewegt That, ist nicht wieder aus der Welt zu schaffen. Zahllvse Reime verweben im Winde; die von Tränen begosseneu schlagen Wurzel und tragen Frucht zu ihrer Zeit. Vor Feuer-sent Fenst »Mit vorm tou solt-solt er Hei-« Macht« W JußMeaeru im , « , ruft etc-P w c » le VI « hast keinen eisu- qu M « »Es-IMMngkzsgziissssesskwsgszsg IFin- ichüpenj . m- Mut-gemischten ~.. - »Nicht ist es ein pau- mit einen Gatten davor. e s die Bäume, die vor ihm tu dein kleinen Z Hex-, Lin und her schwankt-, du siehst die »m- ihret eite, wie sie gleich riesenhaften Man- Wn lFiguren auf der san-wand zittern« die von ,- sta crnden lsrüuen taten-e einen bleichen, j« Schein erbä t. " syst vorbei und siehst ein Fenster von Li . DREI-gez Fenster, alle andern dunkeln und stiegst m acht lIFCUQ s bist noch uns und begehrltckh das Leben bat »Juki angerüzrh deine Gedanken haben noch die Untat-cito Kraft, Vorstellungen nnd Bilder m er- »Du hist vielleicht ein Mensch mit einein beißen, nn m Herzen, ein Mens mit einem unrastigen ,ein Mensch trotz aller Vielsnlt der Eindrücke nnd Wangen mit einem einsamen Fersen Nichts be cte dich bis ins Innerste. ichts gab deinem w Vändignng nnd Zufriedenheit » Aber vor diesem ein anien, von innen erbellten Mk fühlst du dichUFIGIPIIch bewegt nnd wie non einer wies-kommenden er würdigen Stimme berührt. Dz- weißt, daß Tausende von Fenstern noch n Her Stunde in der Stadt beleuchtet sind: Fenstder Icqsöö mit Spielern an den Fischen Fenster der untenhäuser mit sterbenden nnd rdtbelnden Men in den Betten, Fenster, die den Geik verbergen, Raps hastig nnd lauernd die Schätze Lener Leiden- Wähli Fenster, die auf ein neues eben chauen, »He-, hinter denen sich ein Liebespaar lantlo en nnd spenftischen Liebkosungen hingibt. Dies alles weißt dn in einein blidichnellen Bild kVorstellunO in der Spanne einer Gesunde, nnd kanntest dir vergelten, das auch dieses Fenster eines Meter- gäeibtksäriiqheu Fäustehå wäre, diefgägr ixen euu ren or ngen men es un Menschlitbes Leben seien. ( Idee was Im old-lich fühle tft etwas ganz Mes, as Tieferes, etwa Furchtbare-les. Dir ist es plötz .qlz sei hinter diesem einsamen Jersey das kein »Es Ha innen heraus verdunkelt, d n Glück oder c Ug Du qhnft es, day hinter diesem Fenster etwas lebt, Ischwer und tie in deine Seele eingerier könnte. kqhnsh daß hinter diesem Fensterdder Schritt eines Athen auf und viel-erschraken et vielleicht dein ist, ein rückslchtslofer nnd erbitterter Feind, der Ihackkzt aus dem unwiderstehlichen Zwang W hassen. di verkennt-eh obwohl du noch nie ein ort mit cgesprochen haft und obwohl tm ihn überhaupt nicht Du denkst daran, daß du einst im Friidtina, km nem blauen defeli enden Meinunger am Geländer net Brücke Handåt - auf dem Fluß Mr ein mpfer mit rei chlöteu gegen Süden, eine grau md an der Reelin und hielt ein Trich in den ind td winkte und lägelie dir zu, als wollte sie sagen lch, Geliebten daß ich von dir scheiden muß, aber »die dich, bald komme ich wieder zu dir, dann werde Iczuth zu«dir sein nnd niemals werde ich mehr von kqe en. s» Du lächeltest beglückt und winktest wieder, da ging Leser Mann vorüber mit einem bösen und finsteren letlchtöausdruck, und da er sah, wie du dich zu der Wen, blonden Frau niederbeugtefh die dir ent egenftrahlte und ihre Hand zum Abschied hob, hörtest u- wie sein Mund« etwas Häßliches murmelte und fein Ilick voll Haß und Neid wurde. Dieser Mann könnte es fein, der den Lichtkrris Ins Zimmers durchaus-h mit furchtbaren Plänen, wie Idich verderben foll, beschäftigt « Aber es konnte auch fein, daß eine alte Frau im Mle fis eine-Frau von unbeschreiblicher Güte und Miterli seit. utter Ajmable vielleicht- Jene ver- Itene Mutter, teue, die wie ein Engel deine Träume Wiezckgenr. die auf den Morgentrcppcn dir begeg- Ikh la elnd und mit dem salbcnden Blick, wenn du köstelnd und voll geheimer Schauer in die Teuflichtett tr.Schule schlichst - Diese konnte dakmtet fein in der unbexchreiblichen ufamkeit ihres U tat-. DU, der du in er scharfen wembernachf stehst, einlam und von Schwermut um- Ukelhäetzt möchtest du n der zitternden Melancholte wes erzenö an schweben, lautlos, erwartungsvoll, Wes geheime Gema? voll hartem tünen Licht; Ilüßer Lavendelpuft w rd dich nmweåty du wirft Mem Zimmer fein wie unter der « t einer un sachlichen Heimat Mutter wir du agen, t , i Mtt ! U VVI its, hegt mwättrauthe zifgämkasseumel M Ruhe atmet-, lasse mi? unter dem dir-n deine-ex M Ztzem lasse mich ei gen Bill-wissen deines Mc« estalten allerxeundli er und zärtlicher seit! Ihnen. Schön ist die ell, flammend und verwirrend! Uhu Städte. W haben wiss aus-M nnd 111-txt Zum-sent ziemet traute-holde mich gen und mit Mem Ren-ie- Kinder k- mir in den Futen sugeläch und ich spielte II W ihnen. Den-M und both Faden wir Champagn- Mu aus htm- Cchif en hin m MAY-. ...-»ges- M lesV-W s r · Weben-wisse deines Gesens . . . Dust-has die v « goes teer ude lauter den fänen Fischkan des ? us, de: Ums Im schwatzen W an der Kretas-e Ist, denn der 111-ä".»s:.«k.sx.p-.Æ2-.223 MIZMMXZYI Pest-weg den disk-then MVUÆM Hättst :- o n en,- W u an ÄFPHWMMMMMMM VII-status Joa- s sterde· Ists Escde Wut ärgste-nan- mm äs- Jxoegx w s gut-m MMj strömen scheint, das unbewegt und feierlich seinen mu den Kreis spendet. Du stehst da und es ist dir, als stündest dn hier schon viele Stunden. Du fühlst kaum die beißende Kälte dieser Nacht, aus der Tiefe deines Herzens steigt eine seltsame nnd glühende Wärme, als gäiteft du daö Gewand deiner Geliebten auf deiner aui gespürt, alö hättest du den ichwermütigen Klang ihrer Stimme gehöri, die zu dir sagt: »Geliebter, ach, ich wartete lange auf dich, ich wartete viele Monate auf dich, da du nun da bist, stockt mir das Herz und ich hin ängstlich wie ein kleiner gefangengenommener Vogel.« Dieses-spricht dein Herz zu dir selbst, während du mitten in ind und-Weiter stehst, aber dir ist es, als käme die Stimme aus dem Licht. Dir iit es, als käme diese Stimme, die dir wie eine Musik aus verzauberte-i Gärten und wie ein Harfensingen aus einem himm lischen Zelt in dein zögerndes Blut fällt, von weit her, aus einer unendlichen gerne, aus einem Traumland der Süßigkeit und des linked Du hörst einen Schritt plötzlich, der näherkommt, du möchtest nicht gesehen werden, aber du hast nicht die Kraft weiterzugeben. Eine dunkle Gestalt tritt aus der Dunkelheit in den Lichttreig der Laterne· Die Gestalt ist vermummt in einen schweren Mantel, du weist nicht, ob es eine Frau oder ein Mann ist, du bitteft das Schicksal, daß sie vorüber rsen und sich nicht umdrehen md e. Und das Misf ist«dir atinstim die Gestalt sehst vorbei, odne ditd In beachten, nnd ver liert sich in die grundlose schwere Dunkelheit Da stedst du nun wieder im Voll dessie end tnit lauerndein Okr und gefchärstenx sttch tesnfüchtig garrst dn T- em erlentPteten Fenster empor, hinter ein vielle cht deine Ge iedte dist, ein wundervolle-J Weäern in Denn-i nnd Güte. s ist vielleicht die Un des eidlichq die, die Feine träume in glücklichen Näch ten manchmal dur stggtr. deren tiimne deinen Hehle-l in die Ismene wernntt dintibersang, es tst vielle cht der« get, den deine Ceele sch- als sie sich über den Brunnenrand der Phantasie und der Sehn- W drucke. « sie Ist es vielleicht dem Instit bis Hätt nnd M uiedertuieu biete in Glück und Liebe. siehst se Nen, über ein geheimnisvolles sing-event- mit ein-e edlen seid yet-träumen site-e Oe» »von einer reinen nnd un en Wiss-seit ahnet Dissiebkt ke- uud Ues Wtu Ist nichts Irdisches an . U Ml l-- KIND-. MMW ils Du siehst sie, wie sie dasitzt in einem kleinen nnd zärtlichen Gemach, das fromme Antlitz gebeugt über eine Sache, von der du nicht weig, ob es ein Geflecht ist, das ihre leichten und milden ingee bereiten, oder ein Buch, das ihre Züge verklärt und belebt. Oder vielleicht ist auch sie eine Träumende wie du, der du im Wind und Regen stehst, vielleicht denkt e gleich dir in die Tiefe ihrer Gedanken hinein, die e inaudsehen lassen in das schwarze Herz der Na t, wo du stehst, ein Einst-weh den sie rusen möchte in der Not und Sehnsucht ihres Herzen-, oder sie träumt von fernen, weißen Landschaften und von einem blauen melancholischen und blumenreichen Garten. Das alles wäre mö lich, denn seltsame Wünsche bringt die Nacht in das Zerz. Und während du noch dastehst im Regen, der immer stärker wird, nnd der bereits deinen Körper zum Frösteln und Erschaucrn bringt, erlischt plöylich das Licht. Und dir M als erlöer ein gutes Auge, das dtt Freude und lde war. Und langsam brichst du auf, zögernd, und gehst weiter. Und du drehst dich noch viele Male um nach dem Haufe. Aber das Fenster Meist dunkel und schwarz-. · Dann aber bist du in der Nacht verschwunden .. . Du. der du in der Nacht vor diesem Fenster c itauden bist mit seltsames und fchwermüt get Gesa xucht im ersen wär-Es nie das Geheimnis erraten, as Gegen-new Saß e Dinge dieses Lebens ein dop peltes estcht haben, eines, das uns sum Erhabene-, Im Träumen, sum Verwegenen, zum Phantastgchen umst, has andre ist das nackte Gesicht der tri ttst-seid »des- Tatsächlichen; des Profanew I Du, der du in der Nacht standest, hast deine Jllu- Pom deine wunderbare Versauberung behalten. Alles agsin dir. Nichts wurde dir genommen. Die Flamme deiner Schwert-tut nnd deiner Verworrenbe wird weiter in dir brennen. l nd immer wieder wirt- dttb ein sen er, das be leu let in die Nacht hältst w lchwärmerif en und ver m ruhen Gehanleu den, euu du weißt nichts da von, dak in teuer Schuer und windsgeui Regennacht das hu jäh-CI Toter n Kiri eines It fes auf Mr Ums und w emfftez Untärtsof Brett werden mußt-. Dann ichc e das M then cui. Das war W blute- dte m Ratte-. , D. März 1924 Der Pfycholog Von lloias Sahst-pl Der Schüler kam zum Meiste-. Dieser strich sich woläfefälllg den qepltegten Bart und wollte den jungen ann gern in d e Mysterien deir Itveiiblscheu Seele etnführeu, die et erforscht hatte We F.1!e.7-.. - ..« «.-- - . . .. «Aebäm«, begann er, Midas-h lieber Freund, das Weib ist von Natur aud ein ungeheuer prlmnlveö Geschöpf, ganz von feinem Gefühlgleben beherrscht, ans Schwäche Sobald wir dies erst einmal erkannt gaben und uns nicht mehr von feinem Jntellekt irre führen lassen, ist ed uns restlos ausgeliefert, unsrer Herrschcgt verfallen. Es liegt dann nur an uns, zur rechten eit den Otbello, Werfder oder Schwarzen Jack zu spielen, um es dauernd willenlos an uns zu letten.« Diese Worte ließen den jungen Mann Augen nnd Ohren aufsperren nnd begeistert am Munde des Sprecherg hängen. »Aehäm«, fuhr der Herr Oel-eintrat sachlich fort, »so ist es. Sehen Ste, ich war auch nicht mehr der Jüngste, als ich ebekratet habe. Und zwar ein junges Mädchen aus feist reichem hause, lehr verwöhnt, sehr Pol-dich und gebildet, kurzuny ein Wagnis für jeden ann. Und meine Frau wäre auch sicher mit jedem andern unglücklich geworden, aber mit mir lebt sie in der dentbar schönsten Ehe-« »Demnach«, erlaubte sich der junge Mann einzu werfen, »kann ein wirklicher Frauentetmet überhaupt nicht betrogen werden?« ~Ncin«, sagte der Herr Geheimrat akodittifckh »denn der wahre Frauenpfycholvqe kennt se ne Frau besser als sie sich selbst. Und feine Frau verstehen, heißt, feine Frau glücklich machen-« In diesem Augenblick trat die Gattin des Herrn Gehelmrats in den Salon. Der junge Mann erstarrte und traute feinen Augen kaum. Das war doch die reizende Blondtne, dte als Elfc Müller vor taum zwet Wochen einen Ausflug ins Grüne mit ihm unternommen hatte. Da sie keine Miene machte. ibn zu erkennen, versengte er sich stumm und unwissend. »wes-due teuerfte Lo«, stellte der Derr Geheimnis vor, »Herr Dr. Max Lembert. ein Schüler von wir. Begeisterter Anhänger meiner Theorien-nnd wiss-In schaftlichen Forschungen.« - Und der Derr Gebein-trat Erkennt-Feine geschlagene Stunde über fein Spezialthemc e rau . . . Dann erhob er sich und bat seine Gattin ferti- Dr. Lembert weiter Gesellschaft zu leisten. da er einen Verleger antelephonieren müsse. Mo die Mitm- Embeinuna des Denn Gebein-rat nutet der Türe verschwunden war. fiel feine Frau »Hu Heu-u Houor um den Dqlz nnd nannte ihn ein ins-ones KarntckeL »Wie haben Sie mich denn eigentlich autaeftöbert, Sie Filum« lachte sie und war dann rkan- erpicht darauf, den Nachmittag mit ihm zu vers use-. Um Gottes willenl« rief da bestürzt der arme Doktor, »Ihr Mann . . ~ der blickt J neu doch bis auf die Nieren . . .« »Ach, der Schafgkopfl« beruhigte ihn Frau Lo. Der tut nur so gescheit, dsßzehn stauen von feiner Dumm- Heit leben könnten. en chickeu wir einfach wes- Und die schöne Elle Müller, die Frau Gebet-mai Lo, nahm ein Villetdoux zur Hand und schrieb W eigenhändig: Bekehrte-: Der-! E- würde mich auseroxdentlisk freutenffSie heute nachwittag ab 8 Uhr im Cafo Brim zu re en.« ’ Diese raschen Zeilen kuvekiierte sie notdütftt verfak sie mit einer singierten hochtrabendeu Uhressse und bergab sie dem Diener. »Was heißt das?« erlaubte sich Dr. Lembert, dem anfing schwül zu werden, zu fragen. »Das bessr, sagte Frau Lo, »daß mein Mann augenblicklich esen rief öffnen und Punkt s Uhr tm Cafes Bristol erscheinen -wird.« Noch ehe sich der erstaunte junge Mann das alles reimen konnte, trat der Geheimtat wieder ein, und seine Gattin verabschiedete sich streng kesewiert von dem anwesenden Besuch. - Der Here Gegcimrwi tm get-that unter einer nee vöfen Störung. r zog den rief Frau Los ans der Tasche und flog ihn noch einmal durch. Dan- aber errang er rasch wieder feine Fassung und wandte sich fast heiter an feinen qelehrigen Schüler-. «Aehäm, junger Freund«, zog er ihn ins Bet trauen. »Sie trafen eben zu einer« günstiaen Stunde ein, da in meiner Ehe ein Fall von keusche-; Gleich acwichtsftsrung zu konstatieren ist« nd er gab Dr. Lembert bekannt, daß feine Gattin nicht med- nnd nicht weniger als ein Rendezvons hinter seinem Rücken mit einem Unbekannien ausgemacht habe. »Oui« rief Max Lembett mit einem wahren Inne fündetgestchi, »du werden Sie ihr aber ieyt den belei digtcn Ebemann zeigen?« · f Der Herr Gehemmt tipptc nur mit mildem Erz sichere-Inst auf die Stirne. , »Im Gegenteils- meinte er, »ich werde meine Frau ruhig ins »Ist-ital gehen lassen. Aber stei wird mich eben allö dorthin führen« »Um den Mann niederzufchiesen?« einfuhr es dem schlotterndeu Doktor. ysm Gegenteil!« belehrte ihn der Met »Ich wer e nur ganz ufällig den beiden in den Maus-F mich dann an tåren Tisch sehen nnd den Herrn ausbgekuchter Bd ichkeit behande Mit Wer Lie enswürdi keu. Das inzwiert jeder Jus-. Und dann werde kä- deu Mann f merzlos aus ein Castel geber werde ihn qeistik n Boden ringen, M sie ärmer aus der nge s ehden und ihm sauft den Lus ouf sgleljety dagwuiksttsavvoudtbm the-Bleibt its el arme ger an n , er enme e kaut-M den Kopf IFütteln wies-R D Oe ei t k sepflspexttendszrt Fig-111 lästig Esset-ob gewiss-« I. " f 111-. L sahe-is f les-J derakgngäzüelkzspgdsigabm sites M Im Wege um keinen Preis In krauen-. Mittags tiefe-Imponme- NMFMIHITYH We u m Pfg-z komm tcmächuch iu- i us- E mlw C ASoll l« les W M »du fahren- YIZFZCI 111-d ms II M - sssksz»2-kssszx.-M.-.M :- ...-«- un Haus-« M-M«-« · .-