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—( JAUO Stadt und» Land Dresden. s. Mär- Mstätten nnd gerechte Steuern YI s- sen Dr. Achill Dammhho (Berlin) « see im öffentlichen Leben steht, lernt bald, wie un «WU ist· nlkeg zu berichtigen,-waö nnzuttessend ss et cevässe berichtet wird Man muß onleht daran Gusse-· daß die Gesamtheit des Wertes eines Menschen Mr den ernsten und sey-ständigen Zeitung-steter em- Ntsdet " Da aber mich vie »Dkeödner Nenesten Nack «·ti(sen« (Rr. 42)« ein Blatt, dass sich stets durch be sonderes Verstänan für die Bodenteformiitagen aus qezeiednet hat« cui Grund des Bericht-) einer andern seüuFoweitgehende Folgerungen zieht, so seien-ein pack ·»tie«dek Instinan an «djc[ex»St«ell-e gefvgttep 1. Esmtrd von mir"gefagt, ich hätte behauptet, die Boden-einu- wolle nicht das soziale Problem lösen. Ich habe wohl ans-IS Wort erinnert, das in uwirer Xerågmmmsfchrtst »Bodmreform« (136. Tausend, S. 61) « »Die Boden-release erscheint also nicht als die Los-eng der sozialen Frage in dem Sinne, als ob nach ihrer Durchführung niemand mehr etwas zu erhoffen, zn verbessern, zu ertämpfcn hätte sondern allein in dem Sinne, daß-sie die unentbelsiliche Vorang setzuns iede-: wahrhaft organischen Emporentwicklung bezLebeYdhaltung unsres qqugn Bootes bedkuteth Eine Erinnerung an dieses Wort-war wohl an gebracht vor einer Versammluna von Funktionärew ie nechurgemäß ersiillt waren non der Bedeutung gerade ihrer Arbeit aus dein Gebiet der Vernseoraank tieri. Sie wolltesbetonem daß ibre Arbeit wie die« ans dein Gebiete des Genossenschastsweienz uiw. durch die Bodenresorm nicht in ihrer Bedeutung herabgesetzt- oder ia entbehrlich aetnacht werden soll. - . -2. Von der ,-Sozialisieruna des Bodens« habe ich nicht gesprochen- wohl aber von der »Sozialisierusm.der G»ru"ndrente«, was etwas weientlichandres ist« . ,s. Wie habe ich tnich aus das Avmmunistische Mani sest von Marx beru«ken? Ich habe die Anklage gegen die Voll-beauftragten erhoben, daß sie in entscheidender Zeit. ald willig der Großerundbesiiz in Stadt und Land zu billigen Bedingungen einen Teil seines Bodens als Heimstättenland abgetreten hätte. nicht die Einsicht und die Kraft aufgebracht hatten, durch eine Notverordnung das vom deutschen Reichstag am 24 Mai 1916 ein'-tinnnia aekorderte Heiinstättem aeieb in Kraft treten zu lassen, trotzdem 520 Arbeiter nndSoldatenräte darum baten. In diesem Zusam menPona habe ich etxva aelaat: Und dabei Mitten die Vol Dbeausiraaiem die sich stets aus ihren Marxistnns beriesen, bereits im Kommunistiichen Maniscst schon den- Rat sinden -können, sin allen sortschrittlichenLäw dern als erste Ueberaanasmaßnahme die Nutzbar machung der Grundrente siir die Gesamtheit durch zuführen 4. Die Vehau tung der »Der-ebner Volkszeitung«, ich sei »in den sascn der Sozialdemokratie einne lausen«, ist mir unverständlich Ich selbst weiß nichts davon. Ich bin nach wie vor überzeugt, daß die Boden resorm die große Wahrheit ist, die Menschen aus allen politischen und religiösen Laacrn zu fruchtbarer Arbeit vereinen kann und vereinen muß, wenn wir den sozialen Frieden im Innern wahren und damit zu denGrundlagen eines glücklichen Neuausbaues kom men sollen. . « Wir geben selbstverständlich dieser Aufklärung um so lieber Raum, d·a nicht nur infolge der von Du- Damaschke richtiggettellten Behauptung der- «Dccsdner Volkszeitung« die dort zum Ausdruck gekommene Mei nungverbtettet ist. Hterzu scheint uns indessen, wie bekannt werden muß, doch auch das politische Auftreten Dr. Damaschkes in neuerer Zeit beigetragen zu habend Wurme steuer- vtachriqteu sonntags 9 März 1024 - 111. . sann einhe- . Crit die letzten Unsre haben Klarheit über Luthers Aufenthalt tn Dre en gebracht. Alte Kirchen hiitoritek der Stadt, vor allem M.« Paul christtan Htlicher der Altendresdner Pfarrer. nahmen an, dakz et dreimal Ism, 1517 und 1518 hierneweteus se . Man bat die berühmte Predigt in der Schloßtor-eile auf das Jahr 1517 gelegt und behauptet, er hätte sdort vor den Ohren und tm Angesicht Herzog Geom- bge iprochetnuder.« ihn zu seinem Hoipredinershätte ba en wollen. Richtig und durch neueste Forschungen fest gestellt ist, daß Luther nur zweimal in Dresden war: nae April bis AniaM Mal 1516 zur Visitation des Augustinerckloitetö in tendresdens und im- Juli 1518 auf Anregung des damaligen Hofkaplans Hieronymus Gluten Herzog Georg war, nach jenen-Untersuchungen, nicht Zeuge jenes aufwühlenden Gottesdiewstes; er«iaß zu.Llugzl-urg im Reichstag Der Bries aus dem Kloster Die Sonne des Philippujstnges Ists, den man am« l. Mai zu seiern aeivoihnt war, blin über der Elbe. Auaumnermonche in der schwarzen Kutte nnd spitzen Kapuze ihres Ordens wallen vom Schloß ver über die Brocke, dienende Brüder, »die im grauen Sack Lebens-« rnittel sur ihr Kloster geholt haben. « " Die sronime Siedilunip nach der man später die Klostergasse in Altendresden nannte, bat seit einpaar Tagen - einen besonderen Gast. Professor Luther, lchniitchtim mit blassem ariiblerischetn Gesicht- sitzt im. Resektoriuin des Klosterbansessnnd schreibt. Mandat dens jungen Augustinermiinch zum Distriktgsvikar über elf , Klöster der meißnischen nnd thüringischen Augustiner-Eremiten aemaihi. und Smme fein Wittenberger Vorgesetzter- ichickte ihn zunächst zur Pisitation nach Dresden. - . - « Der Saal ist san-ber, frisch getüncht Denn das Kloster-. von den Hussiten grausam niederge"brqnnt, ist vor nicht langem aus Asche und traurigen Mauerresten erstanden. Und srisch ist auch die-Lust itn Hawsr. Ge wiß, da herrschtwaovdination bis-aufs änßerstc, pein lichste Ein-ordnung in alle Klosterregeln Der junge Vikar wirdviel Gutes berichten können, wenn er zu rückkonnnt. Aber - er spürt es deutlich die Mönche sind williae Hörer des Tones, der leise, in allerlei Schreiben ishr-es Vikairs, aus« Wittenberg zu ihn-en.klang-, und ietzt schon heimlich eingeschworene Schutzimppe des künstiaen Resormators. , Ein dnntkler Fleck dastet im leuchtenden Bild. nnd deswegen sitzt Doktor Luther in dieser srilihen Morgen stunde und schreibt. Einer ist and dem Konvent-ent lansen;-«bat das Tor der Drestnex Gremitci ver-beteuer weisse geösssnet und isst nach mancherlei Jersckhrten in Maine- aelandet,« wo ilm Johannessßerctem der Prtor des dortigen Attgnstinerklosters, bei sich aufgenommen bat. Wie Luther den Fall asnss sdeni Wege zu sclnifsen sucht- ist christlich, christusljast im Höchsten und schon durchdrungen von diesem neuen Geist: Gnade üben, nicht strenge Gerechtigkeit Und verantwortlich sein, ieder siir jedem Er dankt dein Pater Prior, daß er den Gestrauchelten bei sich ausgenommen und so der Schande ein Ende gemacht halte. Aber ldann bekennt er sich zu dem Verirrten. »Es ist mein veriorenes Schaf. es gehört zu mir; ed ist meine Pflicht, es zu suchen und ans der Irre zurückzusiihren.« So bittet er den Prior, den unt-reiten Geom Vanmaiirtner zu ilnn zu schicken, ~.sei es nach Dresden oder Witten-berg» oder doch ihn zu überreden, dahin zu gehen, und sreunsdlich und giittg aus ihn einzuwirken, daß ek sreiwillig- komme-s Mit» ossenen Armen werde ich islm awsnelnnem er maa nurs kommen. Von mir hat er keine Beleidigung zu fürch ten.« Denn «es ist kein Wunden daß ein Mensch fällt rvohl aber ist ed ein Wunder, daß ein Mensch sich aus richtet nnd seststkt .. . Aue Dresden, aus« unserm Korn-ent, am Ta des heiligen Philipp-us im Jahr-e 1516. VrudörieMaraiiknrn d. SC- « · ' r g er ekle-e · , ·i In der Säohkapellq unter ern Gnen Turnn stehen am Lö. Juli 1518, dem«Jakobustag, d e seidenen Stuhle Reihe an Reihe. Ein Ereignis ist gemeldei: Dr. Luther, der Wittenberger, der vor· einem Drei vierteliahr seine .weltumstoßenden Ansichten an die Kirchenpsorte schrieb, soll prediFem Viel Hosgesellschaft F da, viele Theologen und umanisten, auch manche iirger, die den berühmten Papstfeind kennenlernen möchten. Man muntelt von einem Brief des here-das der von Stauin »einen frommen und gelehrten Pre diger« als Hofprediger begehrt hätte,-und von der, Ant «wort,deb Gefragten, daß er ihm einen »hdchst beanlags ten jungen Mann« zuweisen -kdnne.« Unbeteiligt,.mit einem besonderen Lächeln, slkt Hieronymus Emkey der Hoskaplam Er wußte, daß se n Herzog lediglich rgcnds wie Verbindung mit Luther gesucht.haite,-um mit ihm· gemeinsam, Katholiknnd Neuerer,sSchiiden der Kirche« zu bekämpfen, die außerhalb rein «konfessioneller Dinge lagen. Denn auch der Herzog haßte den Ablaß nnd, hatte seinerzeit Lutherg Thesen-an die Mauern seiner diexidenganschlagen «lassen. Und er, Einser,«damals. golf luthersreundlich, hatte diese-Predigtermöglichen e en.- " ’ .· « Im Frühlicht des heißen Tages strahlt der reiche Schmuck des kleinen Gotteshauses. Und anf« der Kanzel, die wie einstichmaler Gang an der Westmaner'ift, nn-» terms Trzp chon eines « Seitenaliarö, steht Martin ·Lnther. z, r spricht über die vorgeschriebene Perikssve des- sJakobnstaKeTU den-I Text aus« Ftthäns «20, -—die feine-Geschi )te-der Mutter diesihre’ dhne, Wald-« «bus und Johannes, an- die Ehrenplritzeliim triuitigen Reiches-Gottes wünscht. Zum erstenmal kann« der Reformator in Dresden über das Hauptstiickfeinee neuen Glaubens sprechen: irdische Wünsche zurückzu steilen nnd dafür Rechtfertigung vors ott«.erbitten, Gnade, die Christus jedem-schenke SeinesSiimine »klingt hell im Raum, nnd mächtig rührt das, dentsrhe Wort-an viele·Seelen.. Da ist ein Aufbau der Rede, die nach dem Schluß hin immer mehrsornialerEinxachi heit- gnstrebt,. noch manches nicht Ueber-nun ene» früherer Zeit. Es gibt. »Historien nnd MärleinT mancherlei scholastische Bilder. Aber das Lutheriiche! strahlt aus jedem Satz« " und ed ist sehr wohli zu denken, daß die. Hokdanie Barbara non der Sala auf » eine spätere Frage es Ferzoad hingerissen geant-·! wartet hat: »Wenn ich no eine solche Predigt höreni könnte, so wollte ich ruhigen Gemütb sterben. : Jedenfalls, die Geistlichkeit zeigte sich oerstimrit und auch Emsers anfängliche Geneigiheit schlug inhk um. Er lud sich Luther - der damals wohl wieder-i bei seinen Augustinern-. wohnte noch für denselbcns Abend zum Trunk in seine Vehansung auf der Schloss-l strasze· Hier verwickelte ihn der Leipziger Theologe Weißestadt in einen langen Disput über die Bedeutungi des Aristoteles sitr die Theologie, über Thomas. o. Aauino, den Begründer der Scholastil, und iter Luthers Predigt. Emser selbst hielt sich zurück, soll» aber einen Dominikaner als Spitzel vor der Tür pofiiert ehabt haben. Bei dieser»Auseinandersetznng ließ Lntger sich zu der Aenszerung hinreiszen, daß er nichts nach des Papstes Bann frage nnd bgchlossen habe, wenn es dazu kommen sollte, in diesem ann zu sterben. So ist auch diese fiir den Reformator so kenn zeichnende Aeußerusna in Dresden efallen. « Herzog Georg aber hat den kiisnen Prediger erst bei der Leipziger Disputation im folgenden Jahr ten nengelernt. Em. Bd Wieviel gibt ee Schantstäiien iu SW « Ida einerf äbluifq des Statius-den L besinnt-s Ende Zum wes m Sachsen 15 ask-Mit Schanrwirtstdasien mit Ansschank Mission Get niährend bei der vorhergehenden hlung, jmk wos, also-so Jahre vor der letzten Schqukstämnst 16 708 Betriebe gleicher Art vorhanden waren« Z Rückgaup istxmn åwbemertenswertez N ! gleichen Ze traum- die evdlternng Sachsen-e W jeine balde Million Einwohner zugenommen us wesentliche Verringernnzist wohl in uska smi ungünstigen wirtschaftli en Verhältnissen per « exiegszeit zuzuschreiben Dass daneben avek M in den letzten ahren veächarste Schaukkättmau eine nichtsunbedeutende olle gespielt ahm M zeigt eine Erhebnnzsdes Wirtschaftsminiieriums nach im letzten Dabtahe w»2B neben der smmä Schließung non-so Schankstaiien in 22 Fällen Schließunn ans -behdrdliche Anordnung wegen u verlässigkeit der Erlaubniöinhaber du verzeichnen - es ’- « e ( . - Biederananbme des» Voiiiiberweisnn « ntit Dnnzigxh Vom 10."Maer an wird dass-Vll weisungsverkebr mit Danzig in beian mjchtun wieder ausgenomnxen werden. Demgemqß konnewi schecktnnden"-Betrage non ihrem Vyskschedkom Deutschland ausein Posticheckkonio beim Postschkkk in Danzi und umgekehrt-·Posticheckkunden hij Y« scheckatni tin Danzia Beträge aus Postseheckkoment Deutsidlands überweisen. Lands-tun der Urbeitsnetneiuschm m« Deutschsozialeuxnnd Handwertetasuppe iu- Dkw IStadtvewrdnetenkoileninm »Wie wir von Wan km Seuxczvkeuxneadsichtigt die vaxe tax Ruhm "-Handel- nnd Gewerbe im Dresdner einmapr rollend-un die von ,il)r- nor· lud-Dem ein«-NO Arbeitsgenieinstltnst mit der deutschsoziqtku Gruppe lösen, weil die deutschsoziale Gruppe trotz der-Was den Arbeitsgemeinschatt ins-her in. san-allen FW bei denen die Gruuoesür Hsväwpth Handel m« werde besonders interessiertzwan nicht mit dies-« samtnen mich ist-. vadetUs sichsmtssdie SMH saninchssozialistischen Linken geschlagen M I seinerzeit von demliibrer det»-Havdsvkl’kcrgktcypg,z Stadtvekovdneten tin-ins th, ist-gegebene Ertlirn dnß--betde«Grup-pen »die gleichen wirtschastltchen ZI verfolgten, hat sich demnach sehr bald als WUEW berausgestelltz H » « Ein List-Meter MS so Pfennig. Zke vor· einiger Zelt in Aussicht gestellt war, habest Gaswerke den Gaspreig nunmehr auf so Pkemg mäßiat. Bei den Verbrauchgablesungen » to. März an wird das Kubitmctek W 20 Pfennigen in Rechnung fotellt werden. Da Konnt-wandelt 'D« SAITENWU- W 111-I Mfl Wi- Is sk etwde -»-Fr-e1.t,«l I W »"" - WITH Eite- Akt-PMB Mguw me » sahn-Ost Milch lo ffsccht m U- II- W We MJMI g Wuner n aus M VIII Up- VMII CI M II Ue M since-M M scheidet H M Oss M XIV-« l I « M 111 ins-VI · Hi Igchtsuos ; Iccw « i Am IMULMUV Y· sog Wut May-Matt L« Methin sgäkmäseærw dies. n ,· Was W auf das schi m» hat seine Mr Wie-ten Lutbekd Hist ihnen in N Modienfte müsse M 9 Als-ZU M s« « "·«" n sie Vglo M »O statt. z « Äsotochckck « der Magen « wird timlit vnicht M SE- Nest an bau m haben es i km Witterung n uim sitz-bäten A ;·- Dkk esskki pranstaltet nächsten aufsteht-anstatt f Eguderveriammluns kaumann einen Licl «tstcxke»unfrer Schi tu Fkuhmhksacbcj Ihm Zutritt . Sammect f L- Die Sächfifche i lne ihrer Aufgabe ersönlichkciten un( Zum Leben, Tages mdre Niederschriftes met-, inshcfondere m dergleichen su f. ’lt bereits untc ammiinnern unt sikcrn, Dichtern 'edcrfchri«stcn Dchllt llturgefchtchtlt er men. Aber wenn so ndtes ist für imm erfchlcudcrt durch pätcter Bcstder. ( kß wag noch vv VOI Geo: Elst noch xle see-ehren were tägllc Ist-stät Nat Wie-II 10