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Dresdner neueste Nachrichten : 09.03.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192403093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19240309
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19240309
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner neueste Nachrichten
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-03
- Tag 1924-03-09
-
Monat
1924-03
-
Jahr
1924
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.03.1924
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Lis- k! und Z"ubehök. kstatten sing und Zubehös INCID- sondern n gut bedient kauft man in knsvoll nur an Ewig-h 42807 l. 27906 ktkåiiek se Presse Musik-M »Ur c s U. RGO-M F- « M d II - JOS- »k- MA- M . sk fhmswpäs M CL- Handels- m Industrie-Zeitung ; state may-e eu, man beste-se . t W 2 Uh- MWJ . esse Steuers eßreckem Ren direkt-Maske WW, enn- cne sh weitere cr Stddilse sind elleiedt -« Hiesneænsrsæsissnws seist-Isi- n ennee useronenrau » « siliioneu - Pfund lUW Mva kais-u dem vor-mein das quch setnerbiu deutsche W (.IWOO WIL- M VII-W ernennen-West- ens-:- see-gerin z - u , omm n n s r e OR C , M-) s« Hmwmu Wink-neun abxclleßen music-. Säfthe Einsudrs erleich ewigen t npen ancd dasnsliibrem das; mit der use-knien iederbeäkbung der trtschast nicht not we igerweise, wie Oder« eine mindethnö aesabrltche « Belastung unsres Qevisenmarttes ver nndcn zu sein braucht, denn gewisse sabtnnqderleiidternnqen sind sicher sn erreichen. « « Ebenso liegt es dem Staat od, genau su prüfen, wieweit tatsächlich schon eine c r d d d u n g des Zi n s satzes siir die Rentenbriese in Frage kommt und praktisch ist. Welches Interesse besteht denn ietzt schon, bevor über die Goldnvtenbank und itber die Ad lösung von Papier- nnd Rentenmart Nähered bestimmt St, an einem beraussiedender Rentenmarl aus dem ertebr? Denn daß die Ueberantwdrtnna der Renten briese an den sreien Markt der Börse nicht das ent scheidende Moment einer Verbütuna etwaiger Unter bewertuna der Rentenmark ist, dürste klar sein« dieses Moment ist nur im Budget zu suchen. Balaneiert der Etat sticht, dann ist die Rentenmart mit keinem Mittel zu halten. Es scheint besser, wenn sich größere nn gebundene Rentenmarkbeträge bei den Bauten sam meln können. Aus ieden Fall muß die Kredstsraae schnellstens gelöst werden, das lehrte ja itqu die Leipziger Messe. Anderseitd sind die inlisndischen Kreditmittel voll de ansprucht, und auch die Kreditierunaömethoden be ginnen gesäbrlicd zu werden, denn augenblicklich bat es den Anschein nur ia leine Vogel-Stransz-Politik —, als ob wir mit vollen»Segeln einer aesabrlirben Kredit inslativu zusteuern wollten. Der ReiGdba n k a n s - weis vom U. Februar verzeichnet nämlich: sc-I· . . - . entenmnrtso « e um 111 XVI 774000 : : n miui er Dr. Luther hat kürz- Wzsskswgakdie Ziekriahl der Abgeordneten » Dass uninteres ert, wir also von dem Sammel »New-taki ui t eingeschlossen - iu längeren, « il Händli -btldbast vorgebrachten Ausciihrnngen « spmmg nge von Währung, Staa ssinangen Iris-hast rlaraelegt nnd dabei vergleiche-reiste non Haus« ges rochen dessen erster Stock der us ·"««»iergalb der Volkswirtschaft sei, « zweiter Stock die Staatssinanzen dar « während die Wiih ru n das Dach bilde. irtn Ä« ekes Beispiel gerade istir die innerdeutschen « wisse konnte er kaum finden. Nach digem Bilde sch hat Deutschland mit dem Bau des aches be " u, hat dadurch einen Druck aus die Arbeiten im, « und zweiten Stock ausüben wollen nnd muss-. m einen one eaer iu- oie Getan-, daß ten-i Ihm-mit gesimmerte Dach und der an sich fest-ge , weite Stock zusammenstürzn weil sich im erst-In «Ligenbemegungen zeigen. Für uns alle kommt me Zeit, in der Jllusioneu und Optimismus ver ’ apkingend sind, in der nur der nnbekiimmerte « sn lich srei non Sentiments, eine Entscheidung g gä s sfghxen kann, ob das Werk gelingt, d.ng. ob alle »oui« gehen Opfer, die seit dem Id. ovember » »pr t sind, vergeblich gewesen sein sollen oder sie zusammen mit den noch kommenden die Grund ·er das neue Haus einer blühenden deutschen j »wes-hast bilden. Denn das caus, von dem Dr. « spxqch, ist ia nur ein Rathaus von dem aus der M eigentlichen canses in ckn riss Bgenommen .. rann. Ankniingend an Dr. Linkers ild mischte » ihm und allen einen Minister ollegen nur zu- Sgleunigst in den ersten Stock meine Herren M ankommissioni Mut wir uns doch keinen Zweifeln darüber hin: deutsche Wirtschaft mischte ihre Flügel wieder regen, « . qher nicht· Ader - giumei ia ausschlaggeben « - Tertilindu e nnd n der Lederindustrie, ia « kdtngs sogar im Eiseuhandel des besetzten Ge iz zeigen sich mehr als deutliche Ansiitze e uer Beile-i M und zugleich machen fis auch die empfindlichsten wagen bemerkbar, da si starke Hindernisse einer Östetsenden Besserung in den Wes stellen. Es eeugts der Kuriosität er deutschen Wi erausbauentwicks « wenn diese Hindernisse zugleich Grundpseiler siir tiederherstellung oderSanternng andrer Gebiete , Oh alle diese unglüetseligen Zusammenhänge bei augenblicklich so komplizierten und in Gärung be uchm politischen und wirtschaftlichen Lage Europas khqupt hätten yermieden werden können, möchten «« nicht glauben. Das-, was der deutschen Wirtschaft den deutschen ternehmungen am dringendsten fehlt, ist Be .iebskauital und wieder Betriebskapi «-i Nun erst zeigt sich nnd rächt sich bitter, dasz wir ten vergangene-: Jahren nicht haben Kapital sam .. können. Dasfrinate Sparkapital aus Jaslationszeit ist ast restlos in Luxus- usw. Waren mpexh es liegt also nunlos nnd tot da. Was «ndings gesammelt werden konnte, ist allerdings in im Fällen wirklich nutzbares Kapital geworden, doch sman bezweizelm ob der Stand der Depos icugelder er deutschen sanken - allein die tsthe Bank wies 1913 0,0 Milliarden ausl - auch then hundertsten Teil von-lind wieder erreicht t. Die Vorliebe stir Geldanlage in Sachwerten eht immer noch, zum Teil können auch ietzt erst Be rsntsse befriedigt werden die iahrelang zurückgehal tvurden. Sehr viele Heute werden nach der Aus ttungsverordnung eine weitgehende Animosität en das Sparen haben, andre lassen« sich durch die trigen Effektenkurse zum Engagement in Aktien reizen, wieder andre gebotene Sparer können ihr ld nicht aus der Bdrse sreimachen, da sie nur mit sen Verlusten verkaufen könnten. Anderseits soll man auch nicht unterlassen, einmal Aussichten zu prüfen, die sich den neuen Spuke-n ten würden Wir wollen die verheerende-n Wirkun det Jnslation gerade aus die Vanken, die Kredit er, nicht verkennen. slber man macht endlich einen en»Strich unter die Erörterungen der Zinsen und kennte während der letzten Monate des Jahres 1928. ist-Berechtigung zum Ausgleich der Jnslationss Intuitc durch rigorose Konditionen dann man den Häuten selbst wenn es im Bereich unsrer Möglichkeit le, nicht zuerkennen, wir haben alle verloren und sen neu ansangenl Da Geld knapp ist, kommen sum hohe Debet-Zinsen nicht herum, auch Entwertungstlausel muß man mit in inelnnenz sie war bisher nur von rein sormaler entung und wird es ia auch schließlich dauernd dient Aber wun locke das Geld aus der Börse us- man ziehe es aus den kleinen und großen endestiinden, man hole es aus dein Warenmarkt, Mich aus fden Kassen. indem man h oh e K redit usen nnd auch bei Hereinmhme von Geld die »ettungdtlausel zugestehe« Die Verbindungen mit landiichen Bauten können in geeigneter Weise jk dei- Einsuhrkoniiimizvi en nottut-. So tin-den die Ismen- daß eine weitere Ausdehnung der Ent rUlliiisllansel nicht zu einer Belastung des heimi .U Devisenmarktes'stilirt. Auch die zum Teil recht den Gebiih r e n» müssen abgebaut werden. Vom Staat muß man erhöhte Aufmerksam kMescm Problem gegenüber verlangen-. Die ierung des Budgets darss nicht aufgehalten, die er ie«.Stabilierung eines gesunden Anstandes darf Ueöialls gestört, aber die Gesahr einer Ueber- MUung d er Steu e r n muß vermieden werden. V gesamteStenerauskommen von Reich, Ländern iGemeinden betruig 1918 4,ii Milliarden, aus dem lleinerten Deutsch and von 1924 und seiner da erlienenden Wirtschast will man 5,1 Milliarden Msholeni Der Steuerbetrag vom Gesamteins Mitten betrug 1918 IM Prog» er wird 1924 27.7 Proz. ssi Von- dem Monat Januar wird die Finanz- Mickisft einstens als von einem Phänomen sprechen, nin ndMlich ein durch Jnslationund Bedrohung und sag Vslliii verarmtes Land 500 Millionen Gold tsch Inern an das Reich absiihren lonnte. Eine UT « dies diese Summen ansbringen s all, mus- aus mzspunkt ihrer Leistungssahigleit stehen, die auch « AUUM wird- daher must auch der Staat sein U pkviirmnrn nntermanern durch Mithilfe an der -"« If Mtitltvrohtema - . let hin cht nd - Tiwaiairtnnungeit eng-, Belijitilgentuerl au. Dieser hebt nämlich die M d U gilt-ichs besonders Amsterdams, tauan ebitust hervorlb und sei t die Muse-II sbisbetåkeu Kredit Flie, der hqolland name gilts ffett-a en sei, an den heimischen su- »k- Fabendich aua oie deutschen Gut- Suand n le er seit bei achtlich ver — .- s. W seinen pas-a eine may-ge I M 520 479 Mill. Goldm· Kommentar überfliifsiin Wie aber idnnnentiert inan die Abnabme des Goldkassenbeftandes um 2,1 Mil lionen Goldmark? Die Stabilieruna, künstlich, wie sie ist« ist doch wohl recht teuer, zn teuer. Daher müssen wir baldiast dahin kommen, daß eine sich mehr und mebr bessernde Wirtschaft auf natürlichem Wege, obne Kosten die Mart sdadil hält. Daß sirb aerade ieht wieder die Stimmen von Volköbealiickern mehren. diese Probleme zu lösen, ist bezeichnend Einmal ist es der mit seinem Freiaeld aus der Münckmer Räiezeit bekannte Silvio Gesell, der nach Art der Lateinistben Münzunivn eine Internatio nale ValutasAssoziation lJvad empfiehlt. die an die ibr augefcbloffenen Staaten iniernatisonaled Papieraeld nach dem Großhandelsinder Amerikas in Höhe von 20 Proz. des nationalen Geldes ausaibi ldies kann Papier, Gold oder Silber fein). Wo finden sich die Staaten. die Deutschland zwar keine Anleihe aeiväbren.l aber mit ihm eine Jsva ariinden? Anderseits taucheni frühere Pläne einer Volkösparbank auf, deren Kapitall durch Zwanaszeichnuna nicht veräußerlicher und nicht! vererblicher Anteile aufgebracht werden soll. Durchs Zwanaszeikbnuna soll aufkommen, mass freiwillig nicht; oder nur ichwer gegeben wird? ; . Da uns weder diese beiden Pläne jemals helfen! ibimen und auch weder die Goldkrediibank noch die» Goldemissionsbanl noch auch sonst eine offizielle Aug-s llandsanleibe in absehbarer Zeit zu erwarten stehen« ltun wir aut, uns von allen Jllusidnen freiaumachent sum aeaebenenfalls entschlossen auch zu diesem letzten Wen, dem Abschluß des Sanierunaswerkes. mit einian ausländischen Geschäftsfrennden allein unsre Wirtschaft wiederunfzubanem ’ , spart-ten Wirtschaft Währung und Acht An der Börse weht noch immer kein günstigexers Wind. Das Geschäft schleppt sich nach wie vor trage dahin und das Knrsniveau senkt sich von Woche«zu Woche auf den uieklsten Märkten noch weiter. Diese Vorgänge stehen a erdiugs in einem recht sichtbaren Gegencksaf zur tat-sachlichen nge der Wirtf )a t. Die Beri ne der Arbeiisämter, der Handelskammern und der großen Industriebetriebe stimmen Lschon seit etwa drei Monaten darin überein, dasz der eschästigungsgrad derJndustrie sich langsam aber stetig·bessert. Die die-s -iährige Leipziger Frühjahrfmesse war zwar hinsichtlich ihrer Umsätze nicht die Re ordmesse, die man un Hin blick auf die Zahl der Besucher und den Verkehr am ersten Meßtage erwartet hatte,2Pe hat aber klärend und re nigend auf die geschäftliche tmosphäre geivirit und dadurch wichtige Voraussetzungen für eine Fortdauer des allmählichen Konjunkturaufstieges geschaffen. Sein oder Nichtsein unsrer Wirtschaft hängt natur lich in erster Linie von der weiteren Gestaltung unser Währungsverhältuisse ab. In dieser e ziehung braucht man vorläufig keine Befürchtungen zu hegen, wenngleich der Ernst der Lage nicht zu unter schäden ist. Noch ist es der Reichsbank möglichi durch straffe Zügelsiihrung den Devifenverkehr vor Irr-schilt .ternngen zu bewahren. Sie fchont neuerdings auch die HGroszen im Reiche der Vnnkwelt nicht und greift un-« --bartnherzig zu, wo Verstöße ge en die Deoisengefetzei nachweisbar sind. Eine Gefahr Für die Wirtschaft liegti natürlich in der aus den scharfen Repartierungen sich ergebenden ungeniiaenden Verforgnng mit Eins-ihr devisen. Die Drosselung der Einfuhr ruft eine Er höhung der inliindischen Preise für die wichtigsten Lebensmittel hervor und bringt anderseits die Jn dustrie hinlsichtlich der Versorgung mit Rohstoffen in große Ver cgenheit. Es kann lich hierbei um keinen Dauerzustand handeln. Der Re chsbankpräsident ist ja oxfenbar auch nur bemüht, der Zwischenwährung durch d e Kontrolle des Devisenoerkehrs so lange einen Schutz angedeihen zu lassen, bis die Goldnotetibank, die das Fundamcnt der endgültigen Währungsreform bilden Zoll, künstliche Stütznngsaktionen überflüssig macht. 'n dem Augenblick, wo die Goldnotenbank, sei es nun diejenige Dr. Schachts oder das-große Institut. das mit internationaler Hilfe gegründet werden soll, ihre Tätigkeit aufnimmt, ist auch jede größere Gefahr für die Rentenmarkt beseitigt. Bis zu diesem Zeitpunkte muß aber mit allen Mitteln versucht wer- Zetlif die Papier- und Rentenmark im Gleichgewicht zu a en. . Für die eigentliche Effettenbörse ist dieser Zustand nicht immer angenehm, denn die scharfe Kon trolle des Devisenverkedrs trifft ia in der fanptfache die gleichen gieåttem die auch im Effektenae chäft eine maßgebende o e spielen. Jm san ewerbe vollzieht sich unter dem Druck der Ver ältnise nickt nur ein Abdau des Apparates der ge en Institu e, sondern aueh ein Reinianngsprosdes en Reihen der kleine ren Firmen, d e Ja in er anlationzseii wie Pilze aus er Erde schonen il . Wenn im Laufe der Monate einige sitzend von« diesen Unternehmungen von der Bildnis-be verschwinden fo ili das noch lange kein Zeichen einer nnaesunden Entwicklung f Bettshi Wustr Vorn-de set Ost Ins-sm- E m m W pack-Faun Fort-en lorden gese- die der- Osten-d e von der Dresdner sdrse ge aste Resolution list folgenden Wortlaut: « »Die sdrsenumsansteuer stellt nach ihren teiltan en eine der hohe nach nnqerechtferti te und wirt cha tlich unerträgliche Belastung der Umföhe in Divi eutoerten, wem-ständigen oder Musik-ME- Biibrung lautendeu nleihen und aus Gen Z - lunqdmitteln dar. Die tehigen Steuersähe mögen in-der Zeit der fortschreitenden Geldentwertung und der damals bis ; n weiteste Bevölkernnqstrei e qedruusenenspeknias tionslust berechtigt gewesen ein. Na dem heute die )Schwanlungen der Währung seit längerer Zeit ausne bdrt sahen, stehen diese site- antser jedem erdilltni »Du den·im Börsenoertehr ta säælich eintretenden Kurs veranderunaen, die ihrerseits eute vielfach unter dem Durchschnitt der Vorkrtegszeit bleiben. · Die spekulatioen Gewinnmöaiichkeitem die man eh unter dem Einfluß der Papiermarkrechnuna heil estlegung der ietzt geltenden Steuersäre nostellteU nd daher überhaupt nitdt mehr vorhanden nder .seitö 3mtkt die Höhe der Steuersiitze, die außer jedem Verhaltnis zu den Kursen steht, lähmend aus den ge samten Advent-erlebt Hierdurch wird man die aerade n der jetzigen Zeit volkswirtschaftliib so bedeutsame Möglichkeit siir andel und Industrie, ihren Kapital bedarf zu befriedigen, aufs schwerste beeinträchtigen- Dieienigen Volkskreise, die für ihre Ersparnisse zweck mäßige Kapitalanlage suchen, werden immer mehr davon abgeschreckt, durch Anlage in Dividendenpavieren ioder wertbeständiaen Anleihen ihre Sparbeträge der produktiven Volkswirtschaft zuzuführen . Die-s insbesondere auch des-wegen, als nich-i nur der Erwerb, sondern auch die Wiederreräußerung de'r Esseslten, die gerade der kleine Kapitalist bei den heu tigen wirtschaftlichen Verhältnissen in den Bereich sei ner Erwägungen ziehen muß. durch die Höhe dek Steuer in sann unverhältnismäßig-er Weise sbelaistet wird. Als eine der bedauerlich-en Folgen der Höhe Eier Binsen umisatzssteuer nvusz daher die Tatsache angesehen werden« dasß sie geradezu abschreeiend ausf den Sporantrred dLr Bevölkerung mitten muß. Aus diesen Gründen halten wir, nnd zwar nicht ausschließlich oder auch nur in erster Linie tmnÆeresse der astn W und Börse-werteer teilnedme Be russsslreissq sondern vor allem in dewienicen der all gemeinen Volkswirtschast eine wesentliche Herabsetzung der Its-e der Bdrssenumsatzsteuer siür unbedingt not wen .- Die Leipziger Frühjahrsmesse VI· . Brmäenbklam » Jus großen und ganzetä ergibt der Verlauf der diesjabrigen Leipziger Frit iabrsmesse ein zufrieden stellendes Bild. Die Umsdbe resultierten sich vor wiegend aus Jnlandsgesebtiften, was nicht weiter verwunderlich ist, wenn man bedenkt, daß der inliindische Bedarf jahrelang unbefriedigt geblieben ist und die deutschen Fabriten ausschließlich für den Ernort gearbeitet baden. Jahrelang bat der deutsche Bürger kaum seine notwendigen Nabeungsbedürsnifse befriedigen können. Jetzt gibt ibm die stabile Währung die Möglichkeit, auch an die Befriedigung der nächst wichtigsten Bedürfnisse zu denken, und unter diesen sieben Wäsche und Kleidung weitaus voran. Deshalb entwickelte sich in Textilwaren auch ein überaus lebhaftes Geschäft. Viele Fabrikeu sind bis Ende des Jahres ausverkauft. Allerdings kam das Geschäft nur dadurch zustande, daß die Verkäuser in ibren Preis fvrderuåtkgen stark nachgaben. Teilweise betrugen die Preis-n läsje bis 20 Proz. nnd sogar noch darüber. Auch in den Zahlungsbedinauugen mußten die Fabrilen weitgebeud entgegenkommen. Trotzdem liegen die deutschen Textilnreise noch über Welt marktsparität. Das Ausland kann nicht preis regulierend wirken, da entweder die stille zu hoch sind oder das Einsubrkontsingent zu gering. So klagen die Aussieller schweizerifcher Wäschewaren über recht sei-letztes Geschäft. Jn Damenhemden beispielsweise ist der 01l fast ebenso hoch wie der Preis der Ware idas Siebensache des Friedenszollesi. in Tascheniüibern ist das Kontingent, das allen Ausstellern zusammen zu gestanden wurde, so gering, daß es für die Gestaltung Ider deutschen Preise gar nicht in Frage kommt. Diel Schweiz-ev Stickereiaussteller sind dagegen· recht zu frieden, da das Kontinaent hier böber ist« ebenso dies österreichischen Aussteller in Tertilwarem wie man im; Oesterreichischen Meßbaus denn überhaupt befriedigt ist. Die deutsche Kaufkrast bat sich doch als stärker er wiesen, als anfangs anzunehmen war. Allerdings sind die ausgestellten Muster auch überaus reizend. Das gleiche darf man von den Mustern behaupten, mit denen-die deutsche Beleuchtungskörver-Jndu ftrie zur Messe auswartete. Auch bier verlockte Schön heit und Qualität zum Kaufen. Die Aussteuer von Lederwaren sind von dem Erfolge der Messe befriedigt. Auch Papier ging ganz gut, doch ist diese Industrie mit dem Auslande so gut wie gar nicht weitbewerbssäbig. Haus- und Kücheng e r ä i e hatten eine gute Meise, ebenso Sportartikel. Hingegen bat das Geschast in Spielwaren nicht befriedigt. Die Messe der Edelmetallwaren, Uhren und Schmucksachen stellte einige aparte Neubeiten aus und ist vereinzelt koukurrenzfähia Gut gefragt waren auch Musik instrumente, sowohl deutscher wie tschecho-slowa kisrber Provenienz. Die nordböhmische Instrumenten macbxrei ist« jedenfalls recht befriedigt.« « » » · Eine Warengattuna. worin auch das Ausland zu Worte gekommen ist, ist Glas. Flut-den« Einmal-e -aliiser. Flachalas und Drabtalad sind aut acaanaen. Eine bekannte D r e s due r F i r m a soll ein Bomben aeschiist gemacht haben. Die Konkurrenzfähigkeit mit der tsrhecho-slowakiskben Glasindustrie dürfte in ein zelnen Artikeln vorhanden sein, »wäbrend der Welt marktpreis vielleicht unter Einwirkung der belaifchen Konkurrenz noch darunter lieat. Ein Geschäft mit England ist, wie ein deutscher Erporteur versicherte, wegen der Revarationsabaabe strondem diese auf; 5 Proz. ermäsziat worden ist) weder mit deutschem nochs mit tschecho-slowakischem Glase möglich. Anderseits ist4 ein größere-S Kontinaent Flaschen, die in aestilltem Izu-! stande Deutschland wieder verlassen müssen, zur Ein fuhr aus der TschechoElowakei sreiaeaeben worden. Der Preis dieser Flaschen soll stark unter dem deutschen liegen. Voll wettbewerbsfabia aus dem Weltmarkte ist die deutsche Porzellanindnstrie, die aråße Auf träge hereinbringen konnte.»darunter nach merika. Italien und den nordifchen Ländern. Auch die tschechos slowakische Porzellanindustrir. die nahezu zwei Jahre stillgelegen hat, ist befriediat. Eine in den lebten Monaten öfters genannte Gesellschaft konnte soaar Aufträge nach Deutschland suchen, freilich in aus gesuchtester Qualiiatöwarr. Auch aus der Technigchen Messe war» vor wiegend Inlanddaeschäst. w brend das Ausland zurück halt. Es kamen zwar Instandsaustraae zustande, so nach Amerika, den nordischen Staaten und Ausland ader im großenaanzen scheint die Wettbewerb-fähig keit auf ern Weltmartte noch du wünschen Urtan lassen.. Wie aus den meisten Gebieten, aad ed auch d er Rekvrddesuchp ader die Umsähe detoeaten steh unter» denen einer leidliæen Vortretens-leise s Es ist ersreuli , das nad langen Jahren nun aus! der deutsche sank-n wieder an die sei aekointnen ist« 4 Die preidna lässt-vie Heda-Heer der Läuter schatt aus der Metze ermann- wären tin Einzelverredr Hawtschen Fabrik-m en und dandlern nicht du erreichen gewesen. So dringt nnd die Leu-einer Frabsalirimesse etnen Minnen Schritt vorwärts ans dem Weae sur Miscedt W « M Its-'s M I Anwesenheit zahlreiche-: fremdländkfskes Wer mit sinnt-Er aab vie Rot-lichtem N est-melden- itier die eltmatttlage ja orientieren Bat Interesse des Lust-Indes für deutsche Waren ist stoß. wie hie Mlloipns Aufsetzen beweisen Damms der deutschen rM des da für die We Zeit vorgezeichnete Alles du versuchen. um aufs fchuellste wietåer voll wettbewerböfäbia auf dem Weltmarkte zu zwer en. Verschieden-s Zahluuasiietung im sw«·llmreuqrohha«ndel. Die bedeutende Mumomvarengroszhansdlung wieg sried Meier u. co. m. b. O» Hamburg, Drehbwhn M hatstbre schleppen eingestellt Holland seiest Dollarfakinrierunn.· Gegen « die Imagines-sur Donat seitens der deutschen Bannqu indusme wendet sich die Vereinigung der Beamteng lieuläindler «in holland Sie lsat die Aufmerksamkeit des immsiinisteriums aus diesen Gebrnuclxder deut schen Banslossinduftrie gelenkt und nlauht, umsA dzkrch die Dulduna dieser Verhältnisse sich der bollandmhc Handel an der Verschlechterung des Gnldentlxlsseo mit-· stknldig mache. Aus diesem Grunde hat sie sure Mu nieder a ewiesen, Ofierten in Dollar zurückzuwctjen und dennZFinanzminister au·caes·ocdert, eine allgemeine Regelung dieser Art zu iressen « Produktenbcrfe zu Dresden vom 7. März. Mutt liche Notierungen.) Weizen, inl., 1ii,50—17, Rogacn, inl., 14,40—14,1eti11), Sommergerste 19——20 gib-»le schwächts, Hafer 12,75-—l-J,25 (stetigs. Mais 21——2::, dgl. kleinkornig 22,51)—-24, Witten 19,50—-20,50, Lupinem blaue, 18,l')l)-—19,50, dgl. gelbe Bis-A, Peluschken 19 bis 20, Erbsen 22—-—24 sruhigs, Rotklee 155—180 (scsi), Trockenschnixel 11—11.50, Zuckekschnitzel 17——22 sruhigs, Kartoffelslo en 21-—21,50 (fesiers, Weizenkleic 9,10 bis 9,50 «Roggenkleie 7,30—7,50, Bäckermundmehl 31—32, Inlandsmehh Type Wort-J» 27.50—29, Rogaenmeöb Type 70proz., 24,50—26,50 ruhigs. Die Preise ver stehen sich für 100 Kilogramm in Goldmark seine Gold mark gleich Wes Dollar), Rviklee, Erbsen, Wissen, Peluschken, Lupinen und Mehl tMehl frei Hauös in Mengen unter 5000 Kilogramm ab Lager Dresden, alles andre in Mindestmengen von 10000 Kilogrmnm wagenfrei sächsische Abladestationen Neue Aktien-Cellbe In· der Lamlei der Handels swekxksepissn see-ne- nne-HEXE c n - Mkihailttkevnaesellichdst in Dasedir. zur Einst-di Fäden Bskfeuerekverkehr Wegen derseuiigen Proiestversammlung zur Her abseknng des drxennmsahstensoels waren im freien Bör enverkehr no weniger ein-her als isinnst an wesend. Umsähe fanden daher Last gar nicht att, nnd die wenigenSZenannten Kurfe ewegten sich ungefähr auf ihrem lnßfianln Im Devifenvertebr war das bemerkenswerteste Ereignis der erneut sich fortsetzende grausenstnrd Von London lagen Meldungen für die evife Paris bis 118 und für Belgien bis 133 vor- Dier war der Bedarf, wie gewöhnlich zum Wochen schluß, etwas keringfr. Die Zufellungen waren un verändert. D e No erungen wieer nur geringe Ab weichungen gegen gestern anf. Der Dresdner Sonnabend-Freiverkehr hielt sich in engen Grenzen· Es wurden nur kleine Beträge um gesehn und zwar durchschnittlich auf wenig verändertcr Pretslagr. Die Gefamttendenz verrät eine leichte Be festigung des Markteö. Amtliehe Berliner Devifenlurfe Besserunqu in Bild-nen 8. s. s. s. Geld Bries l one-nd . . .100 Gulden idem umso eisien ... . . too r. i5.67 IMZ : br Maul-a .. . 100 r." ögckzs 67.14 i opendanen . . 100 r. CEs 50.27 « Stockholm .. . ioo m. 109.72 11023 elstnckfoks .100 itntkpib 10.57 10.cs iqizen .. . . Joo Use - 17.Zs· um« ou SI. . . JUNGE-L 18.uoo Uns-«- ews ers . . JDo at MS (.21 act-I .... . wo k. ine- tönt chweks .. . . ioo Ze. 72.42 Jena panien . · 100 Pe et. 50.57 51.18 upqu ais-s . . weis uos uns ins-lan» .IMilte s Tags Mos ils-. eiterr. 100000Kr. TM 6.42 raa . .. . Idco Kr. 12.21 12.29 umso-it. . . ioo oo ni. tm tm snlaqklen . . wo Lews US am Jin ein-einen wurden folgende R ev a r1 Ecnommem Holland 2- Belaten Ti. Christianb wmethoan v hllsinasors Si. Jtailen s. Lond» Zurig 2, Scstveis 2, Spanien s, Buenos Airt eutschiOeiierrcich 15. Vraq 2 Proz. 7.5. l 7.5. Getd I Brie- Hex-z IMS 111 ZEIT-E HITZZ ZEIT-TIE- l ENZTZH 155152 ! lITZS THE ÆLLETL «iö:s7 -id:sä 18.05 18.15 itzt-IS 123445 "ZIIZ" Tåf Ess- I Ess- 111-Es l ZEIT-DE ZEIT-T 1.435 l Mis 0.495 ask-s Das 5.«2 1?-?x ALLE l MS l 6.02 MS 5.21 Hernnqen vor s 8, Ko enbaacn s. on L, lesV-Furt Z, es Z, ode act-« Unvekäuderter Stand der Mark im Ausland -: Berlin 8. März. (Eig· Drahtbericht.) Die Mart blieb an der New-Meter Börse mit einem Schlußkurg »von 2225 gleich einer Parität von 4,44 Billionen Mart für den Qvllat unverändert Jn London aab die Mart vvn 18754 auf 19 Billionen Mark für ein Pfund Ster ling etwas nach, nnd in Amsterdam ist keine Verände rung zu verzeichnen. Das englische Pfund war in New-York von 4,2987 aus 4,2825 rückgängig. Jn Amsterdam stellte es sich ebenzglls etwas niedriger-, nnd zwar aus 11,5375 gegen 11,54 am Lortagr. Fee-eh 7. Mär-. Imettean sullv middlina aood coulot and taole lveo ZUI Dollatcentz ver engl. stund. Liverpool. 7« Mäu. hauen-pfu- umias 5000 Ballen vaorx 17800 Ballen. Imetlean ullo middllna loco 17.21. pet Mat- 1665 net April pas-, oet Mal 16.58. per Juni Mäs- Bek Juli 16 29 per Anaut 15.75· per September 15 24 oek ktobee tus. ver November 14 48 ver esembek lus. ver Januar MIC- vee Februar Hm Aeavstilcbe Sakelaribis 15.77. ver Mai 19.85. ver Juli 19.95. ver Oktober 18,57. vet Januar IRS-L Tendemt Raum stetig. · slmerikaulscheundßeatittamsxveMPunkteniedrigenflcavptce to Punkte nieduaer. Die steife verstehen sich in Pencr. New-Vort. 7. Mäu. Italieemattk Kafkee Nie loeo 15.75. ver Mai IHI ver Juli 14.05 per September LMC per Oktober 18·55. ver Dezember 15,35. kHHlHEogsscdtslpflicsit Fuss-«Ess.g-s..Mng-s2s.gszæ.zks-TF not Besuch eh obulo bot-cit- v. CPüiohdsoh ulo. Ptos F. kostet-los Kackgvgjanclelss u. spracdscliule, Ema-In IS. «onqszllis le Ist « s :,«,-«.-,» Imawicmesmkisw ; szsåxåks muss at Ia- sichs-... i ««sp Msmcssaitt
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