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V FV Enri»!»«« ^.vs»ivi»Iit von sllvuiisilkn oloxailt Ltnriiirtor DsmkntMs iu ^'oüom 6onr6 M» VURU»^« ^Voxon vorsforüolctor Lrtison xann boffoulou^o L*i vidivninrLXizirririi^. ffrti8eiiI>rlN88ll'ilM Xi). 2) ». <l,rirsni>s' Krieg in Cüdafrita. Hoknachrichtzm. Städtische ßsenmteiigklrnlte. PrüfnngSorknrnnn. Nümchener ill I» ««"«» ^pirlill. Skaße, Weibnachtsschau. Gerichtsverbandlimgeii. Tonkünstlewerein. 9>enterabend. Aiutlnnaßl. Witterung: Frost. heiter. Lmilttnst.1<>.Te;en,!rer Der südafrikanische Krieg. Kriegskunst General Buller's und alle weiteren Verstärkungen bereits zu Beginn des spanisch-amerikanischen .Krieges den deutschen nicht im Stande sind, die britische Herrschaft in Südafrika zu bc- -^ituiigcu überseeische Originalnachrichten. die er in Landau an- Anf dem Papier haben die Engländer i» Südafrika nur glänzende Siege zu verzeichnen, sv das; die Londoner Telegraphen- kurearyf und Zeitungen krmicgnent bleiben, wenn sie nick' müde jverden zn berichten, das; die Buren in die Berge ihrer Heimath sllchen und in Ladhsmith. Kimberlev und Mafeking „Alles wohl!" ist. Mit der rauhen Wirklichkeit dürste d s freilich schwer iiber- sinstimmen nnd selbst das englische Publikum beginnt allmählich aus der vertranens'cligcn Stimmung zu erwachen. obwohl die Blaustifte der Londoner Deveschrncensorcn noch immer kramv>'basl bemüht sind, die wahre Situation zu verschleiern. In welchem Mähe dies geschieht, läßt die Berichterstattung über die Schlacht am Modderilus; erkennen. Zuerst hics; es, das; General Metlmen den Feind dort vollständig geschlagen habe. Den Iubelitürnicu, die dieie Nachricht jenseits des Acrmelkanals erregte, folgte nur zu bald die Ernüchterung. Aus dem durchschlagenden Erfolg wurde ^eln mäßiger nnd schließlich bat sich herausgestellt, daß die Tdat- isockren, die sich aus dem Wust von Lügen hcranS'chälen lassen, wohl eher dazu berechtigen, von einem schweren Mßerwlg. als von einem Siege der Engländer z» rede». Hast alle Angaben, ihre anfänglich über den Zusammenstoß der Streitkräste des Generals Molinien »nd deS BnrengeneralS Cronje verbreitet wurden, selbst «die über Zeit und Ort der Schlacht, mußten nach imd nach richtig >gestellt werden nnd gls Wahrheit scheint übrig bleiben zn sollen, jdaß Lord Mcthuen nicht nur nicht im Stande ist. Kimberlev zu entsetzen, sondern zufrieden kein darf, wenn er nicht selbst in die Lage kommt, auf Entsatz rechnen zu müssen. Nack einer interessanten kritischen Studie des militärischen Berichterstatters der Münchener „Allgem. Ztg." müssen die Opera tionen deS Generals Mrtbnen vom militärischen Stanvvunkte aus beurthcilt aiS verfehlt nnd zwecklos erscheinen: sie lassen sich nur durch die Nüiksicht auf den Kurszettel begreifen, der gebieterisch verlangt, daß die Diawantenstadt Kimberlev und Eecil NbodeS wicht in die Hände der Buren fallen. Der Besitz der Grenzstadt iKlmberley ist in strategischer Hinsicht ohne jeden Belang; mit Lessen Gewinn oder Verlust wird die Geiammtkriegsiage in keiner Meist verändert, nicht einmal der Bahnbetrieb nach Kapstadt sicber- gestellt, nachdem die Briten die große Babnbrircke über den "Omnielloß bei Hohetown gesprengt haben. Wenn allo die Grenz- Habt Kimberler, mit ihren I bis 2 Bataillonen Besatzung in mili- Itärischer Betrachtung geradezu bedcutnngslas ist. und jedes Bataillon, das dorthin entsendet wird, der großen Entscheidung in Matal fehlen wird, so ist es mit der Diamantenstadt Kimberlev, idem Sitze der großen Minenaktiengcsellichasten, dem Gefängniß Ereil Siüodes', etwas Anderes. Damit fällt auf den Charakter amd die Motive des Krieges von englischer Seite ein grelles iStrekslicht: Die Blüthe der englischen Armee, die Garde, mit der erkme so ln erbme des englischen Ossizierkorps, den Söhnen der stolzesten Aristokratie der Welt, wird in fliegender, vom Soldaten- standpnnkte geradezu sinnloser Eile und Hast ohne Gepäck nnd Kolonnen fast I0M Kilometer in das feindliche Land hinein ge schickt, um I bis 2 Bataillone zu entsetzen. So liegt die Frage ImilitSriich. Dom Börienstastdvunlte des Steigens und Hallens der Aktien der De Beers-Gesellichast nnd der Befreiung des größten Kapitalisten Afrikas, Eecil Rbodes', ist die Lage allerdings grund verschieden. Dieser Mann mußte gerettet werden, obwohl in An betracht der humanen Kriegführung der Buren keine Gefahr be stand, daß Ihm etwa bei seiner Gefangennahme nach Partherart das nicht ganz unverdiente Schicksal des römischen Konsuls Marcus LIcinIus Cmssus bereitet worden wäre, dem flüssiges Gold in den Hals gegossen wurde, um so seine sonst unersättlich; Habgier zu stillen. Aber selbst wenn es dem Lord Methne» wider Erwarten gelingen sollte, Kimberlev zn entsetzen, dann würde die Ofsensiv- kraft stiner Truvpen ohne Ausrüstung nnd Verpflegung nnd Munition so völlig zulammengebrochcn sein, daß sie schließlich Vichts Anderes mehr wird leisten können, als eine sehr starke» «schwer zu bewältigende Besatzung der Tinmantenstadt zu bilden. jVon einem Vormarsch aus das stark befestigte Pretoria wird nicht «die Rede sein können. Wenn der Burciikührer sein Handwerk nur einigermaßen verstekt. meint der militäriicheKritikcr des erwähnten Münchener Plattes, so wird diese Börsenstratcgie ihrer Strafe auf chem Schlachtfeld«; nicht entgehen und aus dem Hauptkriegsschauplatze in Natal die Entscheidung zu Gunsten der Buren fallen müssen. In de» maßgebenden Kreisen Londons berührt solche Kritik, wie sie von unabhängigen Sachverständigen im Auslande grübt wird, sehr unangenehm, weil sie geeignet ist. daS Lügengewebe der amtlichen britischen Berichterstattung zu zerstören. Wohl auL de» Aerger darüber erklärt eS sich, daß den ausländischen Bericht- ezstattem der Zutritt zu dem Zimmer im KriegSamtr in London untersagt Wochen ist. wo die offiziellen Deveschen vom Kriegsschau plätze für da» Publikum angeschlagen werden, und daß die KlubS der hohen Militärs und Politiker vom KrirgSministerium gebeten worden sind, t« der Wahl ihrer ausländischen Gäste äußerst vor sichtig zu lein. Das kann indeß nicht hindern, daß man auch in England trotz der Zuversicht, die Chambcrlain noch immer zur Schau trägt, dahin gelangt, den vollen Ernst der Situation zu «keimen und sich bewußt zu werden, welche Gefahr« der Welt- Machtstellung Großbritanniens drohen würden, wen» auch die Haupte». Als ein Svmptom für den sich vorbereitenden Stinim- lingsnmichwiing dar» es angeiehen werden, das; in Belfast der Oberst Saunderion in einer großen Versammlung eine heftige Rede aegen die Negstrung hielt, »veildiese nicht rechtzeitig Truppen nach Südafrika geschickt, »veil sie stets der öffentlichen Meinung falsche Gerüchte bekannt gegeben »nd den Glauben erweckt habe, das; Transvaal ein in der Civiliiation zurückgebliebener Staat sei, dessen Eroberung obne große Op'er zu bewirken sei, während die Buren in Wirklichkeit eine Kriegsmacht ersten Ranges besäßen. Auch wenn man sich durch die gerechten Sbnwathien für die Buren nickt zn der Annahme verleiten läßt, daß der Krieg auch ferner hin zn Gunsten der Buren verlaust» müsse nnd große militärische Erfolge der Engländer ausgeschlossen seien, so läßt sich doch nicht verkeimen, das; die Situation für England um io kritischer werden mnß, je länger sich die entscheidenden Aktionen ans dem Kriegs schauplätze verzögern. Selbst ohne Ueberlchätzung der militärischen Errungenschaften, die ja die Buren zweifellos dnvongetragen haben, wird man zngeden müssen, daß dez moralische E»stkt, den die Freistaaten instiern erzielt haben, als sich die holländische Bevölkecung der britischen Kolonien nnschtckt, mit ihnen gemeinsame Sache zu machen, schwer in's Gewicht fällt. In der Thatiache der Erhebung der Afrikander des Kavlandes und in Natal wiegelt sich de- Ei»- > cingebeii nnd dieselben erläutern, druck wieder, den der bisherige Verlauf des .Krieges in Südafrika selbst bervorrnst. Die Afrikander haben naturgemäß so lange eine abwartende Haltung beobachtet, als noch nicht erwiesen war, nach weicher Seite sich das Krieasalück neigen würde. Jetzt sind zwei Monate verstrichen, ohne daß es den Engländern gelungen ist, auch nur einen Schritt vorwärts zn thun, nm die von ihnen be hauptete oder doch erstrebte Vorherrschaft in Südafrika zu sichern und ihr militärisches Prestige aufrecht zu erhalten. Der bisherige Verlaus des Krieges mit leinen lür die Engländer ungünstigen Ergebnissen hat die Afrikander zu der llebeneugimg gerührt, daß der aeeignete Augenblick gekommen ist. sich mit den StammeS- oenossen zn verbinden und die britische Oberherrschaft abzisichütteln. Die offene bewaffnete Erhebung der Holländer im Norden der Kavkolonie soll bereits einen llmstng angenommen haben, daß dadurch da? Vorgehen der dort siedende» englischen Truppen unter den Generalen Gatacre nnd Hrench vollständia gebemmt wird. In den Kreisen der Brüsseler Transvaal-Geiandlichaft wird die letzte Sitzung des enaiiichen Minisierraihs durch die allgemeine Erhebung der Kavbolländer erklärt. Es ist nicht schwer, zu er- ratben, was dort beschlossen woiden ist: nach Chamberlam. der io auch jetzt noch nicht zweifelt, daß keine Ränbenwiitik ersolareich sein müsse, sollen die Machtmittel Enalands noch lange nicht er schöpft sein. Die britische Negierung wird allo demgemäß die weitere Entsendung von Truppen in's A»ge gefaßt haben: woher man solche aber nehmen soll, bleibt vorläufig ihr Gehcimniß. fertigte, cmbot. Die ..Kabel-Korrewoudenz" wird in N Eremvtaren antographllch hergesiellt. Diele Exemplare werden Abends von London in einem Packet nach Calais geschickt, wo sie als Krenz- baiidstiidungcn zur Post gegeben werden. Es soll dadurch der Eindruck erweckt werden, als ob die Kobel-Korrespondenz aus dem Kanaldamostr hektoaravhisch vervielfältigt werde. Danzig. In veraaiinrner Nacht wurde die katholische.Kircl,' in Alt-Schottland, einem Vorort Danzigs, beraubt. Die Opstrkäsisn wurden erbrochen, das Tabernatulnm mit den silbernen. r»rd goldenen Kirchcngerälhe». der Reiiamenschrein. sowie eine kostbar, gestickte Decke sind gestohlen worden. Unter den goldenen Ge ralden befinde» sich Hostienbüchstir von hohem Werthe. H annover. Der Kaiser nahm das Frühstück >'m Kasino de? Kvnigl. Ulanen-Regiinents ein. Auch Generaloberst Gras Wolderste »ahm dam» Theil. N.A ließ sich der Kaiser den jün-eten Offizier des Regiments, den Türken Jsniai Ber>. vorstellen. Um 3sti Uhc erfolgte die Adreist des Kaisers »ach Potsdam. K o i rr. Für die am Montag staltfindende erste Etalberathrrng im Reichstage wird nach der ..Köln. VolkSztg ' iotvrt nach der Etalbegrnndnng durch den Scb-rkstkretär Tbielemann eine Erklär ung deS Reichskanzlers über die Veröffenllichrmg der neue» Flotten- vläue in der „Nowd. Allg. Ztg. erwartet. Demgegenüber erfährt ein parlamentarischer Berichterstatter, daß. wenigstens zur Zeit, bei dem Reichskanzler nickt die Absicht bestehe, sich über die Flolienpläne zu äußern ; es sei indeß voranZzilsehen, das; die Flotten- srage in den Debatten einen breiten Kimm eirmehmen werde. In die>em Falle werde Staatssekretär Tirpitz aus dt« Fiottenpläne Fernschreib- nnd Fernsprech - Berichte vom 9. Dezember. Berlin. Die Kaiserin kam heute von Potsdam nach Berlin »nd legte am Sarge der gestern verstorbenen Pniastdame der Kaiserin Augusta, Gräsin Oriola, eine» Kranz nieder. — Zn Arisang dieser Woche sind mir dem Stantsickretäi de? Reichs- niarineamts gleichzeitig auch die Kontre-Admirale Bendemariu. Chef des Admiralttabcs, und Prinz Heinrich, z. Z. »och Chef des Krenzei-GeickwaderS. zu überzähligen Vice.Admiralen befördert worden. — Die römische Meldung von der Ernennung des hiesigen italienischen Botschafters Grafen Lanza znnr ersten Gcneral- Adinlanten des Königs von Italien, wird a» hiesigen zuständigen Stellen als unzutreffend bezeichnet. — Der Kaiser hat unterm 4. dS. Nt. das Reichsgrsetz belr. die gemeinsamen Reckte der Besitzer von Schuldverschreibungen nnd das preußische Gesetz betr. die Fürsorge für die Wittwcn und Waisen der Lehrer an öfseut- iichen Volksschulen sanktionirk. DaS erslere Geretz wird beute amtlich pubiizirt. — Der frühere Minister deS Innern Hermrih ist schwer erkranlt. — Nach einem Telegramm des kaiserlichen Gouver neurs v. Bennmgsen vom 7. Dezember ist derselbe nach Beendigung der seiellichen Uebernahme der von Spanien erwvibenen Jm'el- grnpve» der Karolinen. Mariannen und Palau-Iniein in deutsche Verwaltung auf der Rückreise nach Herbe,tsböhe in Makaffar ein- getroffcn. In Bonabe ist nach seiner Meldung heute Aussicht auf friedliche Entwickelung. Dort wird Vice-Gonverneur Hahl leine» Wohnsitz nekmen. Auch in ?)ap, der Harwtmsel der Äest- karolinen nnd in Saipan (Mariannen- herrscht vollkommene Ruhe. Ans den Palau-Inseln sind Kohlen gesunden worden. Das Vor kommen von Gold wird vcrnmthet. — Die „Nordd. Allg. Ztg." bestätigt die Meldung, daß die technischen Vorarbeiten für sie erweiterte Kanalvorlnge im vreußüchcn Ministerium io gut wie vollendet sind. Es kann schon jetzt mit Sicherbcit angenommen werden, daß znm Mittellandkanal »och der große Schifffahrtsweg Berlin—Stettin, die Vertiefung des Oderlaufes vom Oderbruch abwärts nnd die Verbesserung der Wasserstraße von Brvmbcrg bis zur Mündung der Netze in die Warthe hinzukommen werden Die Ausarbeitung der neuen Vorlage soll lo beschleunigt werden, daß sie Ende Februar, spätestens Anfang März dem Reichstage werde zngestellt werden können. — Graf Poladowsky empfing den Vorstand deS Vereins der Berliner Ciaanenbändler und weilte mit. daß die Negierung dem vom Reichstag beschlossenen 9 Ndr- Zwangs-Ladenschlusse ledenfullS betstimmen dürfte. Auf den Ein wand der Deputation, daß hierdurch die Geschäftsleute der Lebens- und Genuhmittelbranche. insbesondere aber die CigarrenhSndlrr, erheblich geschädigt würden, erklärte Gras Posadowsty. daß der Verkauf demrtiger Fabrikate durch Automaten oder Kioske an öffentlichen Stellen ebenfalls verboten würde. AIS öffentliche Stellen sind, wie der Minister hervorhob. Gastwlrthschaften nicht zu erachten. Berlin. Die „Kabel-Korrelvondenz ans Südafrika" erweist sich al». «in Schwindelunternrhinci,; ihre Mittbeilnngen rliw ai» em rLchwmdeiunternevmen; ihre Mittheiinngen werden,, „ > wie berichtet wird, von einer Londoner Gaunerbande einfach aus ein, ermattete aber später. Weizen und Roagen gingen auf i den Fingern gesogen. Ihr Urheber ist rin gewisser Farlow, der l gestriges Niveau zurück, und kür das Angebot fand sich k Breslau. Tie eiste schlesisch? Geweih- und Gekörn-AnS-, stellnng wurde beute Mittag eröffnet. Unter den^Ausstellernj beiindcn sich Kaller Wilhelm und die Könige von Sachsen undj Württemberg. Ter König von Sachs?» trifft morgen hier ein und wird am Montag die Ausstellung besichtigen. Schneiden! ü h l. Im Dorf? Studio» zündeten zwei Kinder, rm Alter von 4 und 6 Iabren mit Ttrcichbölzem den Stall des Besitzers Arndt an. Beide Kinder verbrannten. Wien. Der AiisglelchSanSschnf; deS Abgeordnetenhauses! beschloß, daß zuerst über das NebenveisiingSgetetz und dann über« die Verordnungen an» Grund deS 8 > t verhantzelt wertren soll. ! Prag. Die Elbschisffahrt zwischen Laube und Schönprielen wurde wegen Hausung von Treibeis eingestellt. Paris. Staatsgerichtsbos. Das Zeugenverhör wird fort gesetzt. Die Auslagen bezieben sich au» verschiedene royalisti-cbe Versammlungen. Mehrere Zeugen versichern, daß die Kurrd- gebnngen bei den Rennen in Auteuil nicht von der Gesellschaft „Weiße Nelke" veranstaltet waren. R o in. Die Kammer bewilligte daS Dudgetprovliorium auf die Monate Januar und Februar. 3! o m. Ter Pavit ist völlig wiederhergestellt. Er hatte heute früh eine längere Besprechung mit dem Kardinal Rarnvolla. doch hütet er auf ärztlichen Rath noch das Zimmer. Das Konsistorium wird, wie festgesetzt war. am 14. d. M. abgekasten. Madrid. In Villa Real (Provinz Caslilien- sind bedenkliche Unordnungen cmsgebrochcn. Der Alkalde, der Pfarrer, Mönche und Carliiten hatten eine Kundgebung veranstaltet, in deren Ver lanf Hochrufe aut Don Carlos »nd Pcreatrufe auf die Republik ausgcttoßen wurden. Ein blutiges Handgemenge entrpa»'» ncb. Tie Carlrster, erstürmter, das Kasino der Revudtzkaner. Nevnbii- kanischc Massen in Valencia bieten sich an. »ach Villa Real zu ziehen, um ihre GesimmnaSgrnoflei» zu rächen. Zahlreiche Gendarmerie wurde nach Villa Real abgeordnet. London. Rach nichtamtlichen Meldungen soll Metbuen am Moddcrflnsse fest eingekeilt und der Vormarsch aus Kimbcrien nicht in unmittelbare Aussicht genommen r'eia. London. Die „Darin Mail" erklärt, die 6. nnd 7. Division werde zur Verstärkung des südafrikanischen Heeres nicht ansreiche!', es sei vielmehr nöthig. weitere Tmvvenlheiie heranzuzichen. Da Blatt bedauert, daß sich zu wenig Artillerie und Kavallerie au; dem Kricgöichaiw'atzc befinde. Das ll. Hmaren-Regimnit st, in Folge des Nnialles des Transportschiffes „Ismorc". bei welchem etwa 40V Pferde untergegangen sind, anßer Stande, an weiteren Gefechten tlieilzniicbmeii. Petersburg DaS Organ deS Departements für Handel und Manufaktur tbeilt mit. dag eS der Moskowvchen Verü be. nngs-Gksellichasit gestattet woiden ist, Verfickeriingeu uns Rü t Versicherungen gegen Feuer im Auslände abzuschließeu. Die Ge sellschaft beabsichtigt mit derartigen Operationen zunächst in Nord amerika zn beginnen. Petersburg. Der Zustand Leo Tolstoi's bat sich aek cst'erl. eine direkte Gefahr ist nicht mehr vorhanden — Eine Abtheilum» des Rollrcn Kreuzes geht übermorgen nach Transvaal ab: sie ist vorzüglich organisirt und füknt eine große Hospital-Einrichtung mit. die in Pretoria aiitgestellt wird. "Moskau. DaS Befinden des Grafen Tolstoi, der von heftiger Gallenkolik befalle» wurde, ift schwankend. Die Tcm perakur ist normal, die Hcrztliätigleit gleichmäßig, aber schwach. Ter Kranke ist lehr schwach »nd hütet das Bett. Rio de Janeiro. Tie halbamtlichen Zeitungen meiden, daß die -Regierung beabsichtige, von Frankreich eine Herabsetzung des Einfuhrzolles auf Kaffee von mindestens 30 Prozent zu ver langen. "Kapstadt, 7. Dezember. Nach Berichten an? Oranje- rrver zerstörten die Buren die Eisenbahn 20 Meilen »üblich vom Modderriver. Ein bingelandter Zug wurde mit Granaten beschossen Bei Swmberg haben Buren in beträchtlicher Zahl sich verschanzt- Ihre Stellung wird als stark anger'ebcn. Die Berliner Börte war heute wieder verstimmt. Die Geldkrisis drückt nach wie var, dazu kommt die Bcnnmbigung wegen des Goidabflnsscs ans England. Die Tendenz war aus gesprochen matt und wurde schließlich total stau, als verlautete, baß da» Lirsrningsgeschäit in Montanvapinrn «iS eine börsen- gesetzlich »nziMsige Umgeh,mg des Terminbandelverbots unter drückt werden lolle. Bergwerke daraufhin erheblich gedrückt Auch Banken weichend. Bahnen und Indnstrievovier« sehr still und tbeilweffe matter. Don Renten besonder- Türken weichend. Die Börie schloß schwach. PrioaidiSkont 5A« Proz. — Am Spiritus- Markt zeigte sich größere- Loco-Angebot. woraus 70cr auf 47,40, 20 Psg. niedriger, ziirückging. Der Getreide-Verkehr setzte unter dem Einfluß etwas besserer amerikanischer Meldungen fester ihr kaum Ab- .. s » L » - s I D - er v. — !!! «2- b.» l«