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Aus dem sächsischen SemdtOg - n Dresden, dt» Janu« 1921 Ans dep tzeutigelp TageSvrduuug de, L»»dt,Mtz««G mn 1 Utz» Muten vier Anträge. «Ache die Wahn»» pH»«« betra» ft»n. Es ist Eh bei der Beratung am Heutig« Tage «m Sotdrack gekommen, da» in dicigr ganze» Frage bisher »u dich geriet u»d s» >»eilig gelau worden ist. da zudem sie Autschubderaümg erst nach Fertigstellung einer Denkschrift des Landkckwoknungsamte« stattstn» dcu wird, kann der heutigen Beratung im Landtage g'ne große p. attische Bedeutung nicht zugemessen werden. I»l großen und ganzen befleißigten sich dann auch die Redner einer gewissen Znrück- haltnng'nud Kürze, »echoen, nn» einmal anscheinend nicht von dgm Modus abgegaugen chvrdrn lan»„ daß zr, allen Pnnsten von allen Zeiten gesprochen werden muß. Es lag dem Landtage vor ein Antrag der Abgg. Rollig, Voigt, Noack und Genossen von der Deutschen Voltspartei, die Regierung darüber «m AnSlunst zu erjuchen, was ste zur Behebung l>rr WohnunuSnot in Ttädten uift auf dem Lande und in der Eied- lunssSsrage bisher getan ha' u »d ferner z« sun gedenkt. Ein mehr st «l t ö > v z i a l i st >! ch e r A n > r a g >uill die Ztaatt-regi-rang er suche», die gcinciniintzigcn Vere!n,gungr>. der baugew'»blichen Arbei ter lBaugemeiuschasteu) in ihren ftsslrebunz-a den Zwis.p'Ngewinn beim. Bau von Kleinwohnungen uuSzuschalten, durch Zuschüsse aut StaatSnlit'eln ratlrastig zu unterstützen. in der Forderung des Klein» Wohnungsbaues ein.' r.sllose Ausnutzung vorhandener Wbhnrimne turchzusühren und jedem Verfall von Wohngebäuden rntvegenzn- treten. Ein demokratischer Antrag verlangt von der Staatsrxgirrung. Maßnahmen zu treffen, daß bei der Ausführung von Wohnungsbauten aus staatlichen und genreind'.ichcn Mitteln das Kleingewerbe voll berücksichtigt wird. Ein kommunistischer Antrag will die Regierung beauftragen, sofort die Rationierung der großen Wohnungen und deren. Beschlagnahme durchzusützreu. die sreiwerdenlrrn Wohnungen «ebst Mobiliar den Obdachlosen zur Ver fügung zu stellen und gleichzeitig Mittel zum Bau n euer W o h nn n g x n bereit.zusteüeu. Nachdem die einzelnen Antragsteller ihre Anträge beguinde! hatten nahm der Minister des Iun.ru. Lipinjki das Wort. Er bemerkte. daß er grundsätzlich zu dieser Frage bereits bei der poli tische» N»§,'»rache an, 17. Dezember Stellung genommen bat und daß «r nur von seinen damaligen Ausführungen estiigeZ ins Gedächt nis zurückrnsxn wolle. Mittel sür den Wohnungsbau nv'il bereit- gestellt eS bsdürle nur noch der Ausführung. Dann machte er von der Einbringung' einer Denkschrift des Land es Woh nungsamtes Mitteilung und ersuchte, die Erörterung dieser Frage >u den Ausschüssen bis znr Fertigstellung dieser Denkschrift zurückzuslellen Die vom Reiche beabsichtigte Mirtsteuer habe berechtigten Widerspruch gesunde» Er leime aber dieses Bröselt bereits als erledig! bezeichnen da Preußen dagegen Einsouich er hoben habe. . Es müsse ein anderer Weg gesund,« werden. Ob durch die beabsichtigte Grundsteuer nicht dasselbe, nämlich eine Ver teuerung der Wohn"ilgk'>!. erreicht werde, hi noch zu prüfen. Es fehlen Sachsen 64 »06 Wohnungen. Der Minister »ahn» dann da- gewn. Stellung, daß bei der Frage die privatkapitalistischen Grund» sähe in den Vordergrund geschoben, werden. Neben allgemeinen Mit teln -mühten auch die Gemeinden Mittel zur Versügung stellen. Tie Regierung lasse sich von dem Grundsätze leiten, daß mit den be scheidenst n Mitteln der größte. Erfolg erreicht werden müsse Nach dem Minister des Innern nahm bann noch eine andere Reihe von Rednern das Wart, injik ibre.'Mtellstngnabme darznlzgcn nnd-einzelne Wünsche'vor,»bringen.- - ' ' - Schließlich wurden die sämtlichen A,0 äae dem HanShaltauS- schuß A überwiesen. Der Antrag des Abgeordneten Ra m m g 1 s 5 e r g wagen der Verwendung der bisherige» Truppenübung «pläne »n T.edluugs» zwecken wurde itach kurze,» Erklärungen km-z G-'be'»nrr!.s ^r Sala vorn Ministerium des Innern ebenfalls zur » 'fteren Beratung an den HanshaltauSschnß A veNviel'ii Nachrichten aus Sachsen — Fortzahlung der Kinder,',»schlage und Waisenrente» an er werbsunfähige Kinder, Nach 8 W des Reichsvcrjorgungsgefttzes er hält ein rentenberechtigter Kriegsbeschädigter sür iedrs eheliche Kind bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres eine Kindemukage; die Kriegerwaisen beziakv,» nach ß 41 bis za, Vollendung ihres 18. Le bensjahres eine Waisenrente. Neben den ehelichen Kindern besteht Anspruch aus Kindcrzulage oder Waisenrente kür ehelich erklärte und an Kindesstatt angenommene Kinder, ferner für uneheliche Kinder, wenn die Vaterschaft des ^schädigten oder Verstorbenen glaubhaft gemacht ist. sowie endlich unter bestimmten Voraussetzungen für Stief- und Pflegekinder, Nach den früheren Gesetzen war di? Zah lung der Waisenrente in jedem Fall mit dem 18. Lebensjahre ein zustellen. Das Reichsversorgnngsg'setz gibt big Möglichkeit der Weitergewühmng von Kiuderzulage und Waisenrente, wenn das Kind bei Vollendung deS 18. Lebensjahres infolge körve'licher oder geistiger Gebrechen außerstande ist, sich selbst zu unterhalten. Vor. auss-tzung für die Weiterzahlung der Kinderzahlung ist, daß der Be schädigte das Kind unentgeltlich unterhält. — Die vorstekcnde Be stimmung ist sehr zu begrüßen, da dis Pflege kranker erwerbsunfähi ger Kinder erhebliche Opfer erfordert. Kriegsbeschädigte und Krie- gtrwftw-n können Anträge ans Weitergewährung oder Nensestsetzung der Waisenrente und Kinderzula« sür erwerbsunfähig« Kinder' über 18 Jahren bei der sür sie zuständigen Fürsorgesteke einreichen. Die Fürsorgestellen lind angewie'e» in besonderen Nulsäilen. bis die Rente zuerlannt ist. mit Vorschußzahlungen «inzutreten. - V«« sm»«le«r ,,,m V ikteilebretär. Wie wir erlabten hat der trübere Minister des Innern Kühn von neuem die Leitung des sozialdemokratischen Portessekretar'atS in Dresden übernommen. Der "leich,zeitig mit ibnr zuriickaeiretene demokratische Kultusminister Dr Se tzfert widmest sich seineni.Landtggsmandat und literarischen Arbeiten/ , ( . st L » t-* A«« der Hast enlaffe« wurde seren die Stellung einer Kaution von 500000 Mark der in der Getreidrschieberaugekegeilbeit verwickelt« Kaulmann Fcßler, der Herausgeber de« „SakanblatteS". Sowohl er als auch drr Yo'rat Roienthal sollen bei writem n'cht io stark belastet kein, ol« urivrünglich angenommen worden ist. Roftn- tbal besttldet sich gegciiwürtia in rlnem Sanatorium in B-rliu. Aus Dresden Di« Einhaltung de« Polizeistunde Da- Polizeipräsidium gibt bekannt! In vielen öffentlich« Lokal« der Stadt richtet man sich in keiner Weise nach der festgesetzt« Polizeistunde. Hinter verschlossenen Türen und verhängt« Neustem wird etn-m gewissen, «ingeweihten Teile dr- Publikum- Gelegenheitzum Wetterze»« geboten Kein Raffinement wird gescheut um die Polizeibehörden zu täuschen. Auch chei festllche» Vergnügung« stowte bet privaten Festlichkeiten in öffent'ichhn Lokal« wird die Polizeistunde meisten- erheblich über- schritten und dt« in did^ frühesten Mora-nstund« gezecht In einer Zeit, :tn der der größte Teil drr ehrlich arbett«v« Bevölkerung aller Beruf« stein Leb« nur unter den härtesten Entbehrung« not dürftig »«fiist« vermag. Weib« Element« di« vielfach ihren Wohl stand nicht redlicher Art rerdank«. unter völliger Mißachtung der gesetzlichen Vorschriftta ein« öbermäßigek«. unter d« gegeben« VerhLitniffen geradezu aufreizend« Aufwand und verlief« dadurch >n aewiflenioler Wejs«. vt« Kluft soz«aler Klassengegensätze. Dies« Zustände üeh« zu he« furchtbaren Ernst unserer Lage und unserer wirtschaftlichen Schwferigkeilcq in einem gergdeju schr«l«den Gegen- «d täusch«^ denfMu-lande kn völlig falsches Bild unserer Don de« Anstand und dem lozialen Mirrmpfinven solcher kreise müßt« «'wartet werden kö-men. daß auf di« Gefühle der schwer um di« Existenz ringenden votkSgenoss« mehr lliückstchr ge nommen wird, daß mindesten» aber die gesetzlichen Schrank« «». gehalten werden. Wenn auf der «inen Sette da- Publikum mit Riecht von der Bolizel den rrstoroechichen Schutz vor Gewalttätig keiten aufgeputsch er Erwerb-losenmaffrn verlangt, so kann auf der anderen Lei e von dem Pobzeipröstdium erwaitet werden, daß «4 mit all« ihm »» »rbv»« stehend« R ilteln die Einhaltung drr gesetzlich« Vorschriften, vor allem die der Polizeistunde erzwingt. Ich werde daher di« Lokalitäten, in denen di« Dolizeinunöe überschritten wlid, nötigenfalls «tt Gewalt räumen lassen und weise nochmals auf die wetteren Folgen hin, w.lche außerdem die Beteiligten nach den Gesetz« treffuj. . - Der Polizeipräsident. Dr. Grille. —* I» de, »tstrisen Stadfvevmd»ctensitz»„g unter dein Vor sitze des Herrn Finanzminijlers a. T. Nitzsche nahm das Kvll»- aium Kenntnis davon, daß de» Rat de» Eisenbahndireltov Iohnimes Oskar Blüthner als Ersatzmann sür die ausgcschicdene Stadtve» orbnrt« Fräulein Dr. Bevrai einberufen habe. Direktor Llüttzaer gehörte dem Kollegium bereit« in der Zeit von 1903 bis 1918 an. Non der Verordnung des Ministeriums des Inner,, betcrisenb di« Z w a n g S«i n v e r l e i b u n g von Blasewitz, Lo schwitz und We i ß ea: H i r s ch nahm das Kollegium Kenntnis nno er ledigte im Anschluß hieran eine Anzahl L ehe nSm it tesr a- ge». Bekanntlich.hatten die Stadrvervrdneten im Noveucher vori gen Jahre« de» Rat ersucht,-die PreisbewhgüNL aas d-::n L'.oe.rS- mitteln'-arlte zu beobachten, die Preis« für die rationierten Lcvens- mistel zu senke», aus ein- Besserung des Brotes huunwirkeu und wucherische Preisgestaltungen zu unterbinden. Weiter laxen hier zu noch Anträge vor betreffend e>nc Besprechung mit den sächsischen Gemeinden zur Herabsetzung der Lebensmittrlpreise, ans Genehmi gung der Verarbeitung lnlr in dxn Betrieben lagernden Vorräte an Ersätzmehl und aas Wieder»ashebnng des Kuchenbackverbote;. Stadt verordneter Eichler berichtete über die Antwort deö Rates, der es stets als seine vornehmste Ausgabe betrachtet Hab«, die Lebens, mittelpreise zu übe-wachen. Auch habe er sich stets bemüht, die Preise der rationierte» Lebensmittel unter dem Marktpreise zu hal ten. Auch die Besserung de« BroteS habe das Lebensmiltelimt und den Ernährungsbeirat beschäftigt- Ti,- Anträge seien »um Teil durch die eingetretenen Ereignisse überholt. Nach einer krnzen Aus sprache nahm das Kollegium von den Ratsmitteilnngen Kenntnis ,md beschloß, den Rat zu erinchrn, bei den in Frag« kommenden Stelle» mit allem Nachdruck dahin zu wirken, daß sür Schlachtvieh, vom Reiche Stallrichrpreise sür de,, Erzeuger und strenge Strafen gegen Neberschreitungen ang«ordnet werden möchten, sowie daß im Frühjahr 1820 sür Kartoffel» ein Preis von 25 Mark sür den Zentner als Höchstpreis stcstg-'ieni wird. Weiter bewilligte das Kol legium eine Erhöhung der städtischen Beihilfe an den Frövelschen Erziehungsverein auf 00000 Mark jährlich und stür den Verein zur Speisung bedürftiger Schulkinder ein« außerordentliche Beihilfe van 100000 Mark. Ein Dringlichkeitsanrrag des Stadtverordneten Pinkert wünschte ein,» Steuerermäßigung sür Min derbemittelt?. Rach einer AnSlunst des Herrn Stadlrates Dr. Bgdder und einer kurzen Aussprache wurde der Antrag an» genommen. Zum Schluss« „ahm das Kollegium noch einen Antrag d«S Stadtverordnete» Voigt an, nach d«m d?r Rat ersucht wird, zunächst sür die Dauer der mildgn Witterung besseres Koch- und Lenchmas zu,ve,mbsvlgcn.' Kirchliches Der Papst an di« Fuldae« Bischosskonfer«», Bei Kardinal Bertram ist sollendes Schreibe» de« Papste- als Antwort an die Fnldaer Bischosslonsgrenz «in- getroffen: Unserem geliebt«» Sohne Adolf Bertram, dzr Hk. Rö mischen »Arche Kardinalpriestor zu St. Agnes vvx d«n Mauern, Bi schof von BreSlau. und unseren übrigen Ehrwürdige» Brütern, de» Erzbischöfen Mid Bischöfen Deutschlands. c Benedictas XV., Papst. Geliebter Sohn und Ehrwürdige Brüder. Gruß und Apostolischen Segen! Wenn Ihr auch schon öfters von Eurer jährlichen Versamm ln» zu Fulda aus dem Stuhle de» hl. Petrus >eucht«nd«s Zeu.-nis der in Eurem Herzen glühenden pietätvollen Liebe gegeben habt, be rührte Uns doch ganz besonder« angenehm da« Schreib?», in »ml- chem Ihr Erwähnung tatet der sünsztgjährigen Gedenk, tag« sowohl d«r feierlichen Verkündigung der päpstlichen N >> » fehlbarkeit wi« jenes Ereignisses, das nach Wegnahme der StadtRoin de» Statthalter Jesu Ehrffti in eine so abnorme Lage versetzt hat. Beide Ereignisse haben mit so verschkebrn-rtigen Empfindungen Euch erfüllt, daß Ihr Euch gedrängt sühlH't, Wo,re herzlichen Trostes an Uns in Unsere,- schwierigen Lage zu rickften. Ja, mochte es doch all?» Kreis,» endlich klar werden wie „ostvendig eS ist, endlich dem römischen Papst« jelwn wirksamen Schutz der Freiheit zu gewähren, den Gotte« Vorsehung selbst ihm gcgebk», damit er um so erfolgreicher sein erhabenes Amt zum Heil d,r katho lischen Kirche und der bürgerlichen Gesellschaft entfalten könne. Wenn Ihr ferner Uns Dankbarkeit belundet. weil Wir Eurem Volke und insbesondere tcn notleidenden Kindern „ach Kräften Hilfe zu bringen bemüht waren, müssen Wir Gott allein dr'ür prei se». daß er so warmherzige Liebe überall auf dein katholisch,>» Erd kreise zu rechte,- Stunde erweckt hat. Hierbei konnten wir mit Be wunderung beobachten, welch tiefgreifenden Einfluß gerade di« christlich,- Liebe übt aus die Heilung t eSchäden des grausigen Krieges und auf die Beschwichtigung d'S HasieS. der in so betrübendem Maße die Völker entzweit. Fahret darum fort, di« höchste aller Tugenden, die ja die Fülle deh göttlichen Gesetzes in sich schließt, die Liebe, mit tmuem Eifer .im' Volk,- zu Pflegen. , ^ Mil Tuch freuen Wir Unchwaß Wir in väterlicher Förderung Eure, Amtstätigkeit jüngst in Berlin eine Apostolische Nuntiatur errichten konnten, wovon Wir UnS sür Kirche Uvd Staat ersprießlichen Nutze» versprechen. Ind,'in Wir Gütt recht innig bittren, baß .er' den von Euch gemeinsam gesaßtm Beschlüsse» durch sein?» Bestund reiche» Er folg verleihe, spende,« Wir als Unterpfand Himmlischst Güter »nd als Zeichen Unseres,besonderen Wohlwollens Dich .relipbter Sohn, und Euch, EhrwürdigL Brüder, sowie dem Euch allen anvertranten KlSrlls und Volke von Herzen den Apostolischen Segen. Gegeben zu Rom bei St. Petrus am 30. Nov-guber 1820. im siebten Jahr,' Unseres Pontifikat,'.?. " Bene dietus XI... Papst. I»m Dekret de» Apostolische« Kommissar« für vberfchlrfle« vom 2l. Dezember 1SL0 Die Veröffentlichung des Dekret«? vom 21. Dezember' 1928 veranlaßt,- folgende Fragen, übe, die Mail Zwe'fZ hegt«:. . , ' 1. Können mit.'ruhigem Geiwisfen alle'Wftimmungs- berechligtcn bei der Abstimmung.ihre Stimm« sür bi« Porte' ak- geb«n, die ihnen die vorieilyastcste erscheint? s Di,> Antwort lautet: Jawohl: dies ist klar zum Ausdruck gebracht iü dem ?l>lschr,>ibe», an welches sich. da§ Dekret anl-hni.. 2. Dürfen P riest e r Verso ni m Inngen beiivohnc», in denen über Abstininiungssmgcn verhandelt tvird? Nniwort: Ja,l. loser» si,> sich paisi» dobei verhall''! Es würde ober dem Prieftprstonde wie der Pricstcrwür.be m'ehr eütspre- Ä»eu. -sich davon seruznhalte», gemäß den wiederholt zum Ankdntck gebrachten Wünschen des hl. Stuhles. > ' .- - Oppeln, de» 3.. Januar' 1921-, s V i1 De Kl ,B- Oono- Serra Avoffölikche/ Kuiumissar Parieinachrichten J»»p-Z«tru« Dresden veranstaltet in t«, Zei- vo« 21. Januar hi« «it 18 Mär» 192! « jedem Freitag, abend« 7.80 Uhr im Saale des Iojepdiw »stifte«. große Plauenjche Straße 16 ein-n politischen Einsührungslursus^ der aus »renn Vorträgen besteht, von denen jede, sä, sich abg.-schlosse, verschiedene Gebiete der ktaat-wijfonichoft, Sozial- und Pa rei- politik. sowie Volkswirtschaft behandelt. Die Tremata unä Herren oieduer stird in dxr heutigen Nummer mrch Inserat bekannt gelben, woraus die Dresdner Zentrun«ja»HSnger ganz besonders hing«, Wielen werden. Obwohl dies« Kimu-werai,Haftung natürlich in aller- erster Linie als Darbietung für die Tursdiirr Zentr»msju,i:nd ge dacht ist, so werden jedoch hiermit auch die Vrtsgr-.ivpenmit,ürd.'r »s dos dnngendste ,'ingcladen. nach Möglichkeit sich daran zu b-fteiligen, zumal tie Verschiedenartigkoit der Themata wohl -inrm 'ed^n b"S eine oder andere Wissenswert«, was bisher vielleicht noch nicht in dem Maße spezialisiert zur Aussprache gestanden hat. zu bi-te" ver mag. Di« Teilnahme an diesem Kursus ist nur mit der zu den Tav- bietnngvn gar nicht im Verhältnis stehend-,. Summ,' von 3 Mark Gebühr verbunden. Ti? Anhörung ein,§ einzeln-n Vortages 'o.tef 1 Ml. Tie konfessionellen Jugendvereine Dresdens worden hier durch besonders daraus hingewieftn und hös.ffchst ,-rsücht. ihre Ver anstaltungen möglichst nicht ans die In den angcgebcnen Zeft aum sollenden Freitage zu legen, damit so li,> Möglichbit der Teffnahmr an d,>m Kursus gesördett wird. Teilnehmerkarte» stutz z» h -b n beim Vorsitzenden des Zentrums. Fritz Dorn. Dresden-?!., 18. Haydnstraß« 11, bei sämtlichen Vertrauensleuten vn'- am Vortrags abende selbst. (Siehe Mistel in der gestrigen Nummer) Der Rstein sche Aenliumsparteita,, Am zweiten Tmre d«S Rheinischen ZentcouiSpurteitage- in Köln sprach Vieichsmgsabgeordnetei' Klöcknrr über Zentrum und wirtschaftlichen Wiederaufbau Tie Wirlschaftsl.'ise habe sich be reits über di« ganze Welt ausgedehnt Mit allen Mitteln muff« die deutsche Ausfuhr verstärkt werben, aus die Besserung tz,>r deut sche» Mark hinffgarbeftet weiden. Dazu gehör? eine Steigerung de» landwirtschaftlictzkn Erzeugung Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalt und Verschwinden der Tesiziiwftrschasl der Eisen bahnen. Einschränkung der Erzeugung und des Verbrauches Von über flüssigen, sogenannten Luxusartikeln, sodann Herstellung derst-'ben nur. so weit sig sür di« Ausnrhr in Frage kommen. Bei der Steige rung der gewerblich«» Erzeugung kommt i« d-'r Hauptsache die Er höhung der Kohlengewinnung in Frage. Zur Sozialisierung bewegte Redner, bah man die Arbeite, am Gewinn und an der Verantwor tung teilnehmen, im übrige» aber die ArirZ-iünenstn- uns alle an deren Gewerbe sich frei von jeder Hommnilg entwickeln nnc kam in Verfolg keiner Rede auch aus di? Wichtigkeit von Oberschlesteii stlr unsere gesamte wietschaftlickie Bedeutung. Er- schloß mit der Mah nung an all«: Arbeiten sparen erniacher lebe«, aber nicht vcrzagc,,; In der daraus kvlgenden Aussprache bmn'rftc u a. ReichStagSabg Wicber zur Sozialisierung, daß sie die Produktion nicht vrrieuccn und einschränft-n dürre. Die Initiative deö Unternehmertums müsse erhallen bleiben. I» der RachinittagSsitzung sprach Dr. Konen-Bonn über die Jiigenvorganstation des Zeift-ums und stellte dabei Richtlinien sür di« Gewinnung der Jugend zur politischen Schulung und Ar» b"ft anß Sodann fand die Wahl des Vorsitzenden d?r Rheinische» Zciitrnmspartei statt- Abg. Tr'mb an rer dl, Mein, ch« Vastei 30 Jahre hindurch geleitet hafte, lehnte eine etwaige Wie- derwM ah, da di« Leitung der Gesamtheit- seine Kraft eriordere. Gewählt wurde Juslirraj Mönnig (Köln), tz«,- Führer der Köl nischen Ortsgruppe In einer Ansprack« würdigte er di« Verdienste TrimbonrS um die Entwicklung der Rheinischen Partei sewi« der Gosamtpartei. Aba. Triurborn erwidert», daß er mir voller B-» friedigung aus dem Amt? scheide. Trotz seines ?lfters habe er sich in unvergänglicher Frische die Zentrumside? »nd die Lied? zur Par tei gewahrt. E,- schloß mit einem Hoch aus dir Zenlnimspurt, i. Txr Vorschlag Trimboni zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen, wurde unter allgemeiner Zustimmung angenommen, St«llvkrtrric»dt Vorsitzende wurden Lantesökonomierat Ballig, Fra» Bachem- Sieger und G,'>ve,kschastsß>p «tär Koffer gewählt. Hieraus fand die Tagung mit einem Schlußworte von Insti-rat Mönni« ihr Ende. Gemeinde- und Vereiiisrmckrii*ten 8 L«fp>k«»-I»»H. Der katholische «rbe'trrverein peranstalirt Sonntag, den 18. Januar nachmittag? s Nhr im.Lindhos* Linden- thalrrstraße. eine Neinachtsseier nebft kinderdekcherung <S. Ins r.) i Ami»«», kath. «rbetterverein. SonMaa den l«. Januar ss»d«1 in den Sälen im Bereintzhau» Soronla u»s«, Weihnachtsv'rgnüq-n statt, wvzu alle Mitglieder «echt herzlich rin- geladen werden. (Stehe Inserat.) Kirchlicher Wochrnkalender Marieukirch, z» Dress««>E«lt» lBsarrhaus Leutewitz, Goirftied- Keller-Straße 16 b. kein Fernsprecher). ?.30 hl. Mess«, K hl Messe m. Pr. und gemeinstlmer Kammuntsn der mariantlchen Junglr.meist»,>- gregation. L Uhr Versäumst, der Kongreg. und Andacht. A» Wochen tagen hl. Messe «.SO. L«'pzit1-Eo»»e»is. Erster «oste«dienst am 23. Januar «m Lichtlpiekhau». vornailch, Strasse S S (am kreuz), k 30 bis » SO velchte, dann belltg« Messe mit Predigt. «laucha» (Schloßlap-lle). « 30 «rich-c 7 30 Messe mrd Fami- lienvereinSkommunion: nä'chm 8 A u. G. S -- W 715 Di. n E. 7 Messe- Meerane (Aula der Bürgerschule, Georggnstr,). Vorin KW Beichte, 10 Messe mit Predigt und Kon,. II Tauten. Verantwortlich: Für den redaktionellen Teil: Friedrich koring: .stk den Jnferate-nteil: Peter Schr«s,.r. --Druck «>d Verla, der .Saxonia Buchdruckerei' S. « ss H »u Dresden. VrSsckstsvr IL-rrs« vvo» 14. «ff»» LKL1 OLs» sttvwllstr. Ilitzzosail» vo» vd»a«itz»» M»vst-V«r«in, llraaüav, ?r»x«r KtraL« 8 'Z- >><. - 8 ck 8 8',^ »'/. 8 15 12 Ist 10 rb W 14 viMaass, »laawpoplae, kotakaavioidss cko. SS.kMI cko. «5.750 So. 77,3756 kp,rpr»»i««»vioi),. 85.506 köotrs, Honte 57,256 »-ckl-ssalastw,, stlamt. «4 st, pols«-»,. «riete vraecknor von 181« — So. 1 »00/01 81006 So. IVIS/lß 72.750 Bdchnni»»» V. 1S>«P7.12Ü0 kkavckdr So. So. Dauerte« Rrockitdr So. So. 78.256 «l.506 87.000 101,500 stelpier. ml «sM-stsil», Osrooe» chitz«odr»ch?-5,000 Kraue« u. keumavv 175,lX>0 Vlrnaoaanll 283,006 loa. ch.-v. . 214,000 Na»«»8ck«kapi«f 3lO,vst« V«. Lauten« k -ss 50S.0V« IVoiüonkornor P.-V. I-Ktzllea 3 liür«»n, ^ I 18 I Kreta Uulaidaodsr 8 Ikote-Lchlu 1« 8 »VÜ ^Soa-^stiov Oinnu.LanIr-Voroin 6o»m«r» n Brir vanteod» Land VraoS,« Bans 1.5b»,>« Land 8»od««od»»s 107.506 205 50« 218.000 38 .OVO 229,500 205.000 310,000 Verassslacken« leckechfie-äsliea -280,2.» 837,500 2ü»»oorm»nn L. ch >. Neost« D««Sit 6«rn»»vi« 6rok«vk. Vodotnkl IlSchvti l.»uodst»rnn>»r 588,800 8llode. Orrüetakl Lartnoauo SastSarveann ck 8tia» 381.750