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Eine Stunde später verließ Firson das Waldorf-Hokel, um dem gefaßten Beschlüsse zufolge in einem anderen Stadtteil Wohnung zu nehmen. „Sie haben Ihren Schreiber," sagte er lächelnd zu Herrn Varton, „plötzlich in wich- ligen Gesclftiften nach London geschickt. Sollten Sie mir einmal zufällig be gegnen, was ich aber nicht für lvahrscheinlich halte, dann wird es gut sein, mich nicstt zu kennen. Wenn ich etlvas zu melden habe, werden Sie es auf irgend einem Wege erfahren." Ein Zwischenakt. Während der nächsten Tage bildete die Erbschaftsangelegenheit eine nvchre Fundgrube für sensationelle Nachrichten. Sem Selbstmorde von Frau La Grange folgte unmittelbar das Ver schwinden Nickxird Hobsons. Es war nicht die geringste Spur auszufinden, in welcher Richtung er entflohen war. Viele vermuteten in der Flucht einen Zusammenhang mit dem Selbstmorde. Und es gab genug Leute, die in beiden Ereignissen eine Verbindung mit der Tragödie in Schöneiche sahen. Doch diese Vorfälle wurden in den Hintergrund gedrängt durch die »veilere Nachricht, daß das neu vorgelegte Testament im Namen Ralph Main- nxi'ings bei Gericht als eine Fälschung angesochtcn worden sei. Im Anschluß hieran wurde bekannt, daß Ralphs Sohn, Hugh, seine Erbansprüche aufgs- geben und sich von dem Streite zurückgezogen hätte. Man sagte, es wäre dar über zu einem offenen Bruche zwischen Vater und Sohn gekommen, und letz terer bäi'e eine eigene Wohnung in einer nahen Villenkolonie bezogen. Kurz, der Maimi'ariiig-Prozeß nahm immer aufs neue das allgemeine Interesse in Anspruch. lieber den Helden dieses Drantas drang indessen mir wenig in die Oefsenllichkeit. Das Begräbnis von Frau La Grange vollzog sich unauffällig, nur der Oseistliche nnd die beiden Söhne der Toten waren zugegen. Harold und Walter tmsen hierbei nach den Vorgängen der letzten Zeit zum ersten Male zusammen. Als letzterer die znm Kirchhofe gehörige Leichenhalle betrat, wohin der Sarg in aller Slille gesck-asft worden war, warf er einen halb scheuen, halb trotzigen Blick ans das ruhige, ernste Gesicht -cs schon vor ihm cingetrofsenen Harold, dann die Augen mit einem fast flehenden Ausdruck zu Harold auf schlagend., fragte er mit leiser, heiserer Stimme: „Ist es Nxchr — wie die Tote mir einmal sagte und was ich jetzt auf jedem Gesicht lese, daß ich — daß ich der Sohn von Hugh Mainwaring bin?" „Es ist lvahr," erwiderte Harold dumpf. „Dann Fluch beiben, die mein Leben vergifteten und es mit einem ewigen Brandmal bedeckten!" brach Walter los. „Mit Schande beladen " „Still!" unterbrach Harold, beschivichtigend die Hand erhebend. „Ich verstehe, was du leidest, nnd empfinde gewiß tief mit dir, aber dies ist weder der Ort noch der Arvgenblick für solche Sprache." , , .«. , ^ > — 135 — Der ruhige, besänftigende Ton, in dom diese Worte gesprochen wurden, verfehlte aus den erst eben dem Knabenalter Entwachsenen seine Wirkung nicht. Zwa: noch erregt und bitter, aber doch gemüßigter, entgegnete er: „Ich weiß wohl, an dir haben sie ja auch schlecht gehandelt, aber du kannst das jetzt vergessen. Vor dir, umgeben von Freunden und Reichtum, und vor allem im Besitze eines ehrlichen Namens, eröffnet sich jetzt ein neues Leben voller Glanz und Freuden. Ich dagegen bin jetzt ein Bettler und schlimmer als das — ein Mensch der nicht einmal einen Namen hat, der von seinen früheren Kameraden nicht mehr gekannt wird, der nicht mehr die Augen anszuschlagen wagt, uni sich nicht minier wieder schämen zu müssen." Die dumpfe, starre Verzweifelung, die aus dem jungen Gesicht sprach, erfüllte .Harold mit innigem Mitleid. Er sah ein, daß er hier ans der Stelle ein brüderliches Wort sprechen müsse, um den Verzweifelten wieder ans,-machten. Ihm freundlich die Hand über den Sarg entgegenstreckend, sprach er ernst, doch mit Wärme: .Walter, ich verkenne nicht die Berechtigung deiner Stimmung, aber so schwer du auch betroffen Nmrdest — dein Leben ist deshalb nicht vernichtet. Nur du selbst kannst es dir verderben. Sei ein Mann und raffe dich auf. Nichts ist für dich verloren, wenn du in gutem, ehrlichem Streben dir die Achtung der Welt erringst. Meiner Hilfe dabei kannst du dich versichert hal ten. Ich werde dir immer treu zur Seite stehen." Ein fragender, ungläubiger, fast spöttischer Blick war die erste stumme Antwort Walters. Nock) nie in seinem jungen Leben hatten solch wohlmei nende Worte sein Ohr berührt. Doch als er nur die vollste Aufrichtigkeit in dev Augen Harolds las, der seine Hand fest drückte, da kam es zögernd und schül-tern von seinen Lippen: „Das — das willst du? — das willst du wirklich? Ich dachte — du vor allen anderen würdest mir den Rücken kehren." „Wenn ich dies je tun sollte, würdest du allein die Schuld daran tragen. Nur die Ueberzengung deiner Unwürdigkeit könnte mich dazu bewogen." Auf dom Gestclst des Knaben malte sich ein kurzer Kampf zwischen dem ihm angeborenen Stolz nnd der Selbstachtung, die Harolds Worte in ihm geneckt hatten. Er antwortete langsam: „Ich brauche mich nicht zu schämen, deine Hand zu ergreifen, und wenn du mir beistehen willst, so sollst du es nie bereuen. Ich werde immer daran Lenken, dir Ehre zu machen." Einige Tage später war Walter verschwunden, niemand wußte wohin. Harold hatte ihn als sein Mündel ganz im Stillen in einer der größten Städte des Westens in einer Filiale des Newyorker Bankgeschäftes Main waring u. Co. untergebracht. Inzwischen waren beide Parteien der Prozeßgogner in emsiger Arbeit, um das Beweismateriäl zu sammeln und alles für die Entscheidung vorzu- bereiten. Im Waldorf-Hotvl fanden hinter verschlossenen Türen zahlreiche Besprechungen statt, und Telegramme flogen nach allen Richtungen. Herr Sutherland schien sich zu vervielfältigen. Unter anderem war ein Hauptpunkt seines Bestrebens, den Beginn der öffentlichen Verhandlung, hinauszuschieben, nnd eines Tages erschien er gutgelaunt und rief schon beim Eintreten seinen drei beisammensitzenden Freunden zu: „Na, Gott sei Dank, ich bab's erreicht — der Termin wird erst für Anfang Dezember anberaumt."