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orst. für Erwirk», <7L0) Tori, ISß S«lt«. Volksblihiu. >n«. — Mittwoch, Sinn. 27 3. i7.H> > Rivalen. Vollt. dir Shesroae. - schlosscne Vorsts ühn«. (7.39! Weck. l) Schwund«!, ttr «nstag. 25 3 tzj 8) Ter Zigemin- Das Geboic« liö, lag. 28 3. <7' Ti« ellung. — ?on», tag. 3«. 3 (3.15> i) Rosen ans Fls- n us Ftortn g!«> instag 25 3 !3> Mittwocki. 23 g, g. — Donnerttee, «recht. — Fcctag, itcllnng — Cono. llnrechiSlwrstcllmz uster Anrecht er softliche Lage Le ie in Leipzig, arg. „Der Kampf ,t. gunte. DI« verhäng»!»« tung. 1UNÜ. rnst. ifaiilerleschule. ivrchester Pressebericht u»d s Programms d«i düngen. tenlroiizerj. resse- und Wesen« 'allplotteu. Fugend. litter als HiHcril rt, Lesttor lllapdr erarische Stunde.! ttihling. ten siir ai!e yrik". ?lrno Schirokauer. Duette. Ter Bran^ ÜlcunsT Pressebericht und erhaltungsttuisil;. >0 5p0l5k n 8c^u!lSli 'sl^v.5c)kg6l1, tsteot tc>sf nickt ir moigsnl Nummer 7t — 2S. Jahrgang «mal »>»««.»« Muftr.»raN«»«t lasten .Heimatund ««n-.md oerMnderbe'laae.Frohm»^. 'owt. den r.rideiiagen »t. S«mn»-»lat«' .Ünierdalnmg und Willen'. ,Dt» Wett der är-u', .NergltiLer Ratstever' .Da» »ule »>«' .NNmrnn». s»au'. MonatttLer V«,va*d»rt< » Mi- etnickl. VetteNaeld. Einzelnummer 10 «ß. Gounabend- u. E«mnta(nmmmer BO HauptfchrlttleUerr Lr.«. DeSezdr. Dresden. SachMe Dteuskag» den 2S.M«rz 1SZS Nte»De»«»«,, «n,«t,«n»»«I»», Dle i,«Watten« «eNt»ei>« >»«» 4. gamitten» an,et<«rn ».««ellenaettiLe IX»,. DI» VetttreNa„>e,ette n»ma» Vrett. l 4» lliiir «n,etsten «cherbaib de« «eebrettiinasstebtcle» 4« ,. die P«NtreNanie,ett, > .»<« 4». «riecaeb.»«», galt« ,»derer »ewatt »rliick» »de «ervlttdiuna aus Vieierimst iowt«, iirsiillttna d. «„«eigen.-liiitrtioenvelttunq d. TLadeneriatz» ««sASNNLer r»«> Fra», «nngar«,. Dresden. t»ei»af«»ftelle. Dr»an.Ve»I»g! »ennmiia. ,ür «erlag und Druckerei, giliaie Dresden. Drr»den.«. l. Ijoiiersircihel?. FernrniSXNL Poltlchecklonlo Dresden e?ai «aiissonti' Etadtban« Dresde» «>7 u,7>i» Für christliche Politik und Kultur !Uevaf«>»n der L>ta>siia,en >UolkI<r«tung Dresden-ÄUiiadc l. Polieriiratze ,1. Tiernriu 2M>i „nn »IM2. Frankreich wird raiisizieren Annahme -es Boungplanes ln der Kammer sicher — Billigung -es Planes im Finanzausschuh Rasche Rheinlandräumung Parts, 24. März. Der Finanza » ss ch u st der Kammer hat das Haager Abkommen am Sonnabeich gebilligt. Der Kammewns- schust für aiiswärttge 'slngekegenheiten tritt heute zusammen, um Xu Bericht des dlbgeordncteu Saulicr über das Haager Llbkoui- imu eiitgcgcnzuiichmeii. Aach der Billigung des Noungplanes durch den Tvinanzans- schiis! charatlerisicrl der „Mali»" di-e parlamentarische Siinatioli mit solgendeiii Worten: Vor einigen Taue» gla,ibten die Andrer ö:r Dch'vsiiion, in der ltialisizirrung des Bonngptanes «in Nninder- b.ues Kanipfmitiel gesunden zu haben. Vs kam ihnen meniger dar um an. oas Kabinett dadurch z„ stürzen, das! sie ihre Stimmen r i oeiicn einer gewissen 2>iizahl von (Keanern jeder Persländigung u i! D.„tjchhiud, die rechts und in der Mitte sitzen, vereinigten; ,.oec ao Manvvec war ivahrlich zu plnmv. Die Sozial! sie» B.ntten nicht, anzuerkeiinen, dag sie ein Abkomme» nicht ablcknen iöiniieii. das ihre deutschen Parteüreunde mit Nvt und Muhe im Ae.wsian onrchgebiacht hätte» Die Radikalen waren - ans diese Wri^e > ottert und erinnerte,, sich plötzlich daran, das; Vhantemps ei/ tzio!!!^.ieri,»g des BonngplanS zum ersten Pnnkt seiner Regle» , '-n! iilitt'g gemacht l>alte. Die Angelegenlieit ist also geregelt, i„ de> ieommer wird sich eine sichere, im Senat sogar eine beträcht- päi,' Mrivhcit finden. >1° Tn der gemeinsamen S i b n n g der Kammeraus» i.s. >>»,' e siir Slnswärtiges und für Finanzen am Sonnabend, in Ministerpräsident TavSieu und 2l>istcnminister Briawd ans Fra, oen üoer den sponngplan antivorteteii. führte Briand, den, Powilairc" zufolge, ans die plnsrage des sozialistischen Abgeord- neten <e>liiiihach wegen der Räumung ans: Frankreich hat keine» PNwid nnd auch kein Interesse, die NI>«ii,lavdbesct»i»g zu verlnii- zrrii. l'llles gestattet mir, zu erklären, das; di« Räumung des ip.inlandcs zniii vorgeseheneil Zeitpniikt beendet sein wird. Vs wme denn, das; e,n nicht vorherziisehender Umstand eintriti, bei- i'pesrnn'is« die Weigerung des Parlaments, den ?)oungplan zu ra- i.!iz!e> n, durch die der siir die Räumung festgesetzte Zeitpunkt ge- öiide-i iverden könne. Die Ratifizierung ist die einzige nonveiidig« Wdiiioiing, daiiilt der 3!äiii»n>igszeilpuwkt eingehalien ivird. »ebrigeiis glaube ich zu wissen, dafi der Kriegsministcr bereits säiiitlnick notwendigen Maßnahme,, getroffen hat, um die Räu mung durchziiftihren. — Auf die präzise Frage des Nl>g, Frank! in- Liouillon. ob das Rheinland vor dem 30. F»ni geräumt iverden wurde, erwiderte Briand kurzerhand: Fa. die Räumung wind zu ttesei» Zeitpunkt beendet sei». Ministerpräsident Tardic» erklärte dem „Mali»' zufolge dos; die Räumung eine Frage der bona fides sei und Frankreich olles Fnteresse daran trabe, so schnell wie möglich zu räumen, um che moralischen Vorteile buchen zu können, worauf Franklin- honiüoi, erwiderte, das; er unter diesen Umstünden gegen die Ra- tnipenm-g stimme» werde Fm. Verlaus der Sitzung fragte -lüg. Mandel: N», 21. De- ttiiib.r bat der jetzige Finanzniinistcr als Abgeordneter in der .'iommer erklärt er und seine Freunde winden nicht für die Nati- ii'.ieumg des Pomigplancs stimme», bevor Deutschland seine Finanzen saniert babe. Ist die Regierung der Ansicht, daß diele Bedingung heute enüllt sei? — Hierauf antworten Fiuanz- wnusier N e tz n and, vast seit dieser Zeli sich vieles ereignet habe. Dp Mastualnnen, die vom deutschen Parlament ergriffe» würden, seien geeignet. Frankreich zu beruhigen, und schon setz! könne man du Ansicht vertreten, das; die dcntscix Politik diesen Weg beschrjl» Pu Hobe. Ans c!nc Frage, was die Worte des Haager Abkommens von der Wiedererlangung der Aktionssreihct't der Mächte im Falle eines D cb i e v s sp r u ch e S des Haager Gerichtshofes, der eine Verseh- liiiig TeutschlandS seststelle. bedeuten, antwortete Ministerpräsident Torknen, man müsse in diesem Falle aus das Völkerrecht Bezug nehmen, das die Bedeutung dieser Aklionsfreiheit sestlege. Auf ein« mm Frage des Abgeordneten Gu». ob diese Formel dle cveniuclle 2Be-eibcsetzu»g des Nheinlandes im sich schlieste. antwortete Mini sterpräsident Tardic». dast die Aktionsfreibeit Frankreichs eine völlige bleibe. Zer Abschluß -er Zollkonserenz Genf, 22. März. Die Zollfricdenskonferenz hat am Sonnabend abend ihre Arbeiten abgeschlossen. Das Abkommen über die einjährige Lerläiigerung der Handelsverträge, jetzt Zolltarisabkommen ge nannt, sowie» das Protokoll über die weiteren wirtsclzaftliäp'n Bcrstnndigungsverhandlungen sind angenommen worden. Die Unterzeichnung durch die einzelnen Negierungsvertretcr wird am Montag erfolgen. Die Zeichnungssrist ist bis zum lb. April ausgedehnt »vorden, um einzelnen Regierungen den Beitritt auch nach dem Abschlust der Konferenz zu ermöglichen. Das Jokltarifabkommen must bis zu in 1. November ratimicrt sein. Das Protokoll über die Verstnndigungsver- handlungen dagegen bedarf keiner Ratifizierung, da sich die Negierungen in diesem Protokoll lediglich zu kommenden Ver handlungen über die einzelnen wirtichaftspolitischen Abkommen und Vereinbarungen sowie zur Teilnahme an der 1931 statt- ftndenden grasten allgemeinen Wirtschaftskonferenz verpflichten. Die Bedeutung der Zollkonferenz liegt demnach in den beiden vorliegenden Vereinbarungen, die zum ersten Male einen vielseitigen europäischen Wirtschaftsvertrag darftcllen und einen ersten Schritt in der Richtung einer euro päischen wi 1 tj cha > t l i che n Zusammenarbeit be deuten. * Die Grundlinien des Abkommens über die einjährige Ver längerung der Handelsverträge sind nach den nunmehr end gültig abgeschlossenen Durchberatungen folgende: Die vertragschliestenven, handelsgeiichtlich gebundenen Mächte verpflichten sich, ihre untereinander abgeschlossenen Handelsverträge bis zum 1. April 1931 nicht zu kündigen. Die Staate» ohne handclsvertragliche Bindungen (England, Dänemark, Norwegen, Hollands verpflichten sich, während der Dauer des Abkommens ihre Schutzzölle nicht zu erhöhen und zu keinen neuen Schutzzöllen zu schreiten. Aus. genommen von diesen Verpflichtungen sind die Handelsverträge zwischen Oesterreich und Ungarn sowie der Tscheä>ollowakei und Ungarn. Werden während der Dauer des Abkommens Zoll- erhähungen von einer Regierung vorgenommen, so kann jede sich dadurch als betroffen anjehende Regierung nach der vorge sehenen 20tngigen Anmeldung der Zollerhühuiigen innerhalb eines Zeitraumes von zwei Monaten Verhandlungen mit der betreffenden Regierung verlangen, um das wirtschaftliche Gleichgewicht wiederherzustelle». Scheiter» diese Verhandlun- gen. sä kann die betreffende Macht das Abkommen für sich ent weder gegenüber der die Zollerhöhungen vornehmenden Regie rung oder gegenüber sämtlichen am Abkommen beteiligten Mächten kündigen. Ausgenommen sind jedoch Zollerhöhungcn, die infolge dringender Umstände oder infolge gesetzliclzer Not wendigkeiten erfolgen, wobei jedoch auch in diesem Falle das allgemeine Kündigungsrecht gilt. Die Kündigung einer Regie rung gibt jeder anderen Regierung gleichfalls das Recht, das Abkommen zu kündigen, falls ihrer 'Ansicht nach dadurch das gesamte wirtschastlict-e Gleichgewicht des Abkommens bedroht wird. Mas kun -ie Regierungen? „Osservator« Romano" Uder das Mettecho d«s Sühnetag«« für Rnstlan- Rom. 21. März. Den, „Osservatore Romano" zufolge, treffen im Vatikan au» allen Teilen Italiens und der Welt Bericht« Uber die K u n d g e b n g e n siir die verfolgten Christen i« Rnhland ein. Ls sei unmöglich, so erklärt das Blatt, auch »uv einen Teil dieser Berichte uiiedcrzugebcn, dazu wären mehrcr« Nummern der Zeitung ersordcrlich. Zujammciisasscud abr« könne sestgestellt werden, dast di« Gottesdienste zur Sühne de« Christenvcrfolgungen überall «ehr eindrucksvoll ge» wesen seien. Die katholische Welt hat sich um ihre Geistlichkeit geschart und in den gestillten Gotteshäuser» für die Verfolge» und ihre Opfer gebetet. Ferner seien die Christenversolgungei» in Nustland von Rednern in öffentlichen Kundgebungen Var» gelegt und Millionen von Flugblättern verteilt worden. Da» Gewissen der christlichen Welt, so meint das Blatt, werde sihliestlich jene Krasteittsattung entwickeln, die auch di« Regierungen vor die Frage stelle, ob sic wirklich nichts tu» können, uni das hochherzige und mutige Vorgehen des Papstes zu unterstützen. Seine hohen Worte machten si« „us die Wirklichleit ausmcrtsnm. die zu verstehen sic nicht zögern sollten. In dieser Hinsicht habe die religiöse Hniidl'ung vom Mi"'-ech auch eine weltliche und soziale Bedeutung gehabt. Geltende Handelsverträge dürf e u dur ch neue ersetzt werden. Nach dem Abschlust des Abkommens in Kraft tretende neue Handelsverträge fallen unter die Bestimmungen des 'Abkommens. Das gesamte Abkommen tritt an, I. April 1939 in Kraft. Die Ratifizierung must bis zum k. November t9!!U erfolgen. Falls bis zum l. Februar 1931 das Abkomme» von keiner Seite gekündigt wird, wird es automattich auf ei>r halbes Jahr verlängert mit der Möglichleit weitere! Veriänge« rung auf ein halbes Jahr. Falls einer der vertragschliestende» Staaten die Verlängerung des 'Abkommens nicht wünscht, s» must der Generalsekretär des Völkerbundes die übrigen an dem Abkommen beteiligten Mächte zu einer Prüfung der Lage zu« sammenberusen. Das Abkommen tritt unter sämtlichen an de« Konferenz teilnehmenden 'Mächten oder nur unter einer kleine« ren Gruppe von zwölf Staaten in Kraft, zu denen Deutsch« land, Oesterreich, England, Frankreich, Ungarn, Italien. Holland, Polen. Rumänien, die Schweiz, die DichechosloLaker und Südslawien gehören. Falls auch diese Mächte das 'Ab» kommen nicht unterzeichnen, kann das 'Ablomme» auch tm Rah», men eines noch engere» Kreises in Kraft treten. Mannheimer Ergebnisse Scholz und Moldenhauer über dle Linie -er Deutschen Volksparlei „Sammlung -es Bürgerlums Der Rcichsparteitag der Mannheim, 23 März deutsche» Volkspartci ist am Sonn abend geschlossen worbe». 'Als wichtigstes Ergebnis der Togung sind sic programmatischen Reden von Dr. Schal; und Dr. Mo'deu- hauer zu betrachten, die die graste Linie der vottsparteicichen Poli tik für die nächste Zukunst gezeichnet lg;ben, Der erste Vorsitzende der Partei. RelehSiiiivister a. D, Dr, Sebolz, führte in seiner Rede über deuttcbe Politik u. a aus: Unter Strcsemaiius Führung sei die Partei seil nahezu ll) Jahren aktiv a» dei; mastgebenden Stelle» in der Reichs-regierung beteiligt gewesen. Slresemanns Wablspruch: Heran au Sen Staat, babe sich aus die Dauer keine der groben Parteien, auch nicht die Denistpiia!, Lwlispartet, enlziepc» lviiuen. 2.';e von der LZNlrsparre; er strebte Zusammenarbeit mit den grasten Gruppen rechts und links von ihr werde aber dadurch uusterordeutlich erscknvert, dast beide ein ganz anderes Staatsideal als den Staat von Weimar hätte». Dr. Scholz erklärte weiter; Wer Realpolitik treibe, müsse mindeste»» zur Zeit seststelle», dntz eine Regierung gegen oder auch ohne die Sozialdemokratie auf die Dauer kaum möglich sei. Das müsse auch eine Partei aiierleiinen, die im innersten Kern ihres Wesens nntjsozialistisch sei, denn der Liberalismus ver trage sich grundsätzlich weniger mit sozialistischer Weltanschau ung. als etwa der Konservatismus. Dr. Scholz ging dann auf das Ergebnis der Berliner Kommunalwahlen rin, das seiner Ansicht nach charakteristisch sei für die augenblickliche Entwick lung der Lage auch in der graste» Politik/ Dringend nötig sei eine Sammlung des deutschen Bürgertums, nicht mit der Aufgabe der dauernden Ausschaltung der Sozialdemo kratie von den Negierungsgeschätten, sondern allein um ihr einen annähernd gleichwertigen Verhandlnngsfaktor entgegen,zusetzen. Der Redner richtete an dik bürgerlichen Parteien, die mit der Volksparlei gemeinsam positive Arbeit leisten wollten, die Aufforderiinj, zum engen Zusainnreuschlust. der unter Umständen auch vor einengenden Varteischranken nicht Halt zu machen brauche (Beifalls. Auch seine -- Dr. Scholz' — Stellung wrrde ittemals ein Hindernis auf dem Weae etwaiger neuer vottttiebe» Bindungen sein. Weiler betonte Dr. Scholz, es sei snr die Parief eine Selbstverständlichkeit geweien. die Befreiung des Rhein- lands in kürzester Frist n> erreichen nnd jede» Schritt zn unler» lassen, der diese Absicht hätte gefährden können. Daher rühr« die einiiiiilige nnd positive Hauung der Fraktion >n den Boung- gesehen und auch zum poluischeii Liguidatioiisveriraa, der ab- ein Teil des Eesamtwerkes gewertet werden müsse, lim so stärker aber müsse die Partei nun sich den Fragen der i n » e r e n Sa« nierung der deutsche,; Verhältnisse aus dem Gebiete der Wirtschaft und der Finanzen zü rnenden. Die Fraktion sei der Ilebcrzenguiig. dast nur der feste und unerschiittertiche Witte zur Reform nnd zur Umkehr auf den bisher betretene» verhängnisvollem Wege in Betracht komme. Daher rühre ihre Haltung zur Finanz- und Sieuer- reform. die sie ohne Rücksicht aus die polilischen Folgen sest- gehalrc» habe. Die Partei werde bei Verfolgung ihrer 'Auffassung gel^eu der 'Ansicht des Zeiuralvorstaudes 00» den g r u u d s ä t; I i ch« n Forderungen, die dieser ausgestellt haN, nicht abweichen und versuchen, mit allen Kräften innerhalb der jetzigen Regierungs- gemeinschast ihre 'Auffassung durchzusetzen. 2 i c w erde auch von den letzlen Konsequenz e n n i ch! zur >i ck - schrecken , falls das nicht m ög ! i ch sein sollt«. Nur eine Reform, die Verantwortung »nd Spariaiitteit in allen öffentlich-rechttichen Körperschaften bringe, könne »ns fördern. Auch durch das unselige Gegen- und Rebeneinande,regieren im Reich und in Preußen werde die Lage erschwer!. Die Deutsche Volkspartei habe wollt allen 'Anlasi. die Frage der Reichsresorm nunmehr mit aller Entschlossenheit anzupacken. darunter auch di« austerordeutlich bedeutungsvolle Frage des Wahlrechtes. E» handele sich jetzt um eine jür die ganze Zutuust unseres Vater landes entscheidende Tal. Dr. Scholz verwies auf die große Ge« fahr des Bolschewismus für die Kultur und Staatenbildung in Europa. Dieser Gefahr müsse im deutschen Oste» ei» starker Damm eutgegeugejetzr werden. Leider verhinderten die ungeheu ren Tributleistttugeii, die Bereitstellung der erforderlichen Mittel zur Konsolidierung des deutschen Ostens. Dr. Scholz setzte sich weiter für eine Erhaltung und Förderung der christliche» Grund« läge unserer Kultur ein. und verwies aus die zunehmend« Bol« schevisiernng der Kunst hin. Abschliestenv erklärte Dr. Scholz die von ihn, aniaereiaien Weae und auch alle anderen muss««