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VerugrgedW: «terteüädrti«t» »«»»«> bei täglich »««knaltier tiunagun, durch uniere Bote« <«»«»»« und nt,r«e»«, an Sonn- und Montagen nur einmal» durch auswärtige Kon, miillonäre » M« bei S Mt. »0 V, Bei «lnmalloer 3ulieUu„g durch die PpsiUMt. iobneveliellgeld», iw Aua- laut mit entiprechendem 3uichiage. Nackbruck aller Lrtikel u. Original- /snreigen-tanl. Lnnatnne von AntUndiguiige» dis nachmittags 3 Udr To»»- und feiertags nur Marienitrabe SS von n bis V,iUl». Die lidalligeBrund- ieile ica. « Tilden) so Mg. An- kändianngen aul der Privalieilc 3eiie ss P»a » die sivaliigc Zeile als „Ein- aeiandi oder aui Deriicile so Li». In Nummer» nach Tonn- und ftcier- lagcn I- b«. sspaliige Gru»d»eilen Mitteln»,,e» nur m>, oeuiiiaier , M Ou«Il«nan»abe<.DreSt>.Nachr."> V «Mg« Nachträgliche Sonor,r> onivruche kleiden unbeniikslchtigl: uuverlanaie Mannilrtvie werden nicht auidewadrt. Lite,ramm.Adrelie: V < Uechrtchte» Lee»»«». ltgriill-et 1856. ^ «ollickenwten 8r. «ujesUtt lie« rau 8vI»oItol»«Rvn, IZvssGrt». I Lillrelv«>rliuuk ^Itmarkt 2. Hauptgeschäftsstelle: «artrnftr. S8/4V. I wilderem Lar». Auswärtige Lut- träge nur gegen Vorauodkjatiiung. W Belegdiätler werden mit tv Plg. berechn«. ^ Kernlvrechanichluz: ««< I Rr. ll und Nr. U0»0. ! 8. 1. Mllon, 8M- SM»«!», j «»öl»!.»»«»» — »««««N rN. Ut,. 32. L ft^tarsriitiorc-näorvi-relisn ß LNTIRvL LKL SLvILvll. 1'viloilviohst ru«.'>mi»enlegbar I7ekvr»1l mit. Li kolk» rur HUknvrjLsä vei-A-entlet. « HrBssto 1u ßiokaVitzitzGi", t ko. III. ^roislidt«-n kr. « Carl Tiedemann. Hoflieferant. Gegr. 188». H ^ Weltausstellung Paris >RX>: Goldene Medaille. D b Luszboöeiraiistvich Tiedemann^ Bernstein-Oellack H mtl Farbe: schnell trocknend, nicht nachkledeno. r Marienstrode lv, Amaiienslrgße 18, Heinrtchswaßc tLtadt Görlitz) D und in fast allen anderen Drogen- und Farbenhandlungen. R Julius 8eIiL<IIi«ßr Lu» 8«« t«, pa^t. o. I. LI. ! M SelelielitliliMgmtiiiille z 2» ÄG ü tllr 6-ts. elolltr. 1-ickt, Ikstroioum, Lerrsn. 8ieIlILkI«iirvii- »>»<I »laz-ttniünlkl. sovjtz alle empkiodlt iv grösster UU8 Vir»!, 8vI»I«88»t» »88V 28, pprt. Ullä I. Ltn§''. Uv Aittt'siU'I' 2»m sozialdcmvkr Paitkitag. Hosiiachrtchtcn. Albert Niethammer, Btichholzer Eisenbahn- Mutmahl. Witterung: L«,^>ätz Se»Nte»N»N««v 1 ES ». n, V I. VMÜU. Unfall. Unisorinänderungen. Kaiser Wilhelm in Wteu. Börsenwvckenbericht. Heiter. TVN»lUlf, ^V. VepleMvci. I-NleZ. Mit dem z. Gktober beginnt di^ Bezngszeit auf das vierte Vierteljahr 1903. vie „Vrerdner Nachrichten" sind das einzige Blatt in Dresden, weiches in Dresden und den Vororten täglich zwei Mal morgens und abends erscheint, hierdurch haben sic in einer Zeit, wo sich die Ereignisse drängen und jedermann das dringende Be dürfnis hat, von ihnen schnell unterrichtet zu werden, allein den Vorzug einer großen modernen Tageszeitung. So bieten ihren Lesern die fortlaufend Sie neuerten NaclMeftien. Die auswärtigen Leser der „Dresdner Nachrichten", welch« ihre Lezugsbestellungen bei den Annahmestellen der nachgenannten ^ ^1 WSVSVDS machen, erhalten dar Blatt (mit Ausnahme der Tage nach Sonn- und Feiertagen) täglich ;rvei Mal zugrpellt. 2n Meisten: Elbstrass« 12» Kobischs Buchhandlung (Lurt Änibbe); , Pirna: RSnigsplats 8, Buchhandlung von L. viller L Sohn, (Alb. viederich); . Aöhschenbroda: Meissner Strafte 51, Zigarrenhau» ^ugo Müchler; . Lang «brück: Dresdner Strafte, Otto Jansen; , Lausa: Bei Ler neuen Schule, Vtto Jansen; , pots«chapp«l: Dresdner Strafte 15, L. Lngelmann Nächst. (Inh. Hans Eckhardt); „ Radeberg: Markt 18, Btto Jansen; strafte 7, Karl Freund; ckt. Geora Riekicbel: : Straß«. Drogerie Stephan Udet. für Mügeln, Niedersedlih, «lein- u. «roh-Zichachwift: in «lein-Zschachwift, «arl Sorischstr. 58 i, Paul Göpfert; , Lanbegast, Leuben und Tolkewitz: in Lanbegast und Lenden Emil psotenhauer, Buchbinderei und pavierhandlung; ' . Loschrvitz u. weifter Hirsch: in Loschwitz, Srnnd- strafte 18. Richard Rudolph; , «emnitz, Stetzsch, Gohlis und Losssband«: in Lotta, Sudftrafte 2, Vtto Aunath. Zum sozialdemokratischen Parteitag«. Der Geist August BebelS ist cs, der den Dresdner Parteitag beherrscht, der chm seine Signatur gegeben hat, nicht nur äußerlich, auch sachlich. Vor Bebel mutzten alle anderen Führer zurüch treten. Rur seine Ausführungen ernteten die tosenden Beifallsstürme der Masse, vor denen kein Widerspruch aufkommen kann, und so oft er seine feindlichen „Genossen" erbarmungslos mit den Keulenschlägen der „schwieligen Faust" zu Boden ge schlagen hatte, besiegelte Jubelgeschrei seine Triumphe. Seine Souveränität, seine Unfehlbarkeit als Parteipapst vermochte nie mand z« erschüttern; und wenn ihn auch Göhre mit einem „Pfui!" bedachte, als den Parteiführer, der die „Ehre eines bis jetzt tadel lose« Menschen beschmutzt", und wenn auch Vollmar den Mut besah, ihn als den Diktator zu kennzeichnen, der sich selbst nicht zu beherrschen vermag, aber um jeden Preis alle anderen sich unterwerfen will und die blinde Anbetung des Parteigötzen be ansprucht: gebeugt haben sie sich schliehlich alle vor ihm, die Einen im stummen Kadavergehorsam, die Anderen, indem sie reuevoll ihr pater peveavi! stammelten und seine Auffassung als die pro- grammatische anerkannten, an der zu zweifeln das größte Ver brechen ist. Bebel hat nicht bloß öfter und mehr gesprochen, als jeder der Anderen, sondern auch was er gesagt und wie er geredet, ver körpert die Hauptströmung innerhalb der Sozialdemokratie, in die am Ende alle Unter- und Nebenströmungen einmünden, in der sie Zusammentreffen. In der Persönlichkeit dieses sozialdemo kratischen Führer», in seinem Temperament, seinen Charakter eigenschaften und seinen Zielen prägt sich das Wesen seiner Partei am vollkommensten, am deutlichsten und prägnantesten auS. Der revolutionär« Gedanke, wie er in Bebel lebendig ist. der unver- sehnliche, starre Radikalismus seiner Forderungen, der Fanatismus und der Terrorismus seiner Unduldsamkeit und Beschränktheit, die Gewissenlosigkeit seiner Kritik und seiner Agitation, die das Recht der freien Persönlichkeit und die Ehre der Andern brutal mit Füßen tritt: das alles charakterisiert die heutige Sozialdemo kratie und bestimmt ihre Richtung. Bebel ist der Stolz der wasch echten Genossen: mit der Unzulänglichkeit und Selbstherrlichkeit des Autodidakten, mit seiner autoritütslosen Gesinnung, mit seiner Verachtung aller Individualität, aller wahren Freiheit und Selbst ständigkeit, die außerhalb des engen Horizontes seines Verständ nisses liegt. Der Masse, die wie er selber nichts lernt und nichts vergißt, die sich wie er nur von den ungezügelten Leidenschaften und rohen Instinkten des Hasses bewegen und treiben läßt, ist er der Hort und Hüter des unverfälschten Parteidogmas, der Held und Heros der Partei, der typische Vertreter dessen, was man unter der „Diktatur des Proletariats" zu verstehen hat. In ihm gipfelt das Bewußtsein der Masse; er bringt zum Ausdruck, was diese im Innersten fühlt, denkt und will, was sie schmeichelt, was ihre Eitelkeit und ihren Ehrgeiz erregt. Nur er, der Auto didakt Bebel, versteht die Masse. „Mas wißt Ihr," sagte er in einer seiner Reden in Dresden, zu seinen Gegnern, den sog. Revisionisten, „von der Intelligenz in den Arbeiterkreisen? Ihr habt ja keine Ahnung davon! . . . Was wißt Ihr denn davon, was wir für Intelligenz aus unserer Seite haben, wenn wir die Massen in der Hand haben? ... In jeder großen Volks- bewegung kamen die Geister auf einmal von unten herauf, an die bisher kein Mensch gedacht hotte. Wenn es je eine große Kultur bewegung in der Welt gegeben hat, die ihre Männer und auch ihre Frauen erzeugt hat, so ist es die der Sozialdemokratie. Wenn wir morgen durch irgend einen Umstand unsere Gegner von ihren Sitzen verdrängen und uns selbst hinsetzen könnten, so macht Euch darüber keine Gorgen, wir würden schon wissen, was wir zu tun hätten." Bebel bat auch nicht gezögert. ausS neue mit aller Klarheit und Entichiedenheit zu bekennen, was das höchste Ideal der Blasse und zugleich lein Ideal ist und bleibt: die Revolution I .So lange ich atmen und schreiben und sprechen kann," sagte er, „soll eS nicht anders werden: Ith will der Todfeind dieser bürgerlichen Griellichast und dieser Staatsordnung bleiben, so lange ich lebe und existiere, um sie in ihren HMenzbedingungen zu untergraben, und sie. wenn ich kann, zu beseitigen!" Der Bericht des .Vor wärts" verzeichnet hier: „stürmischer Beifall!" Diese- Bebelsche Bekenntnis ist das der wett überwiegenden Mehcheit de- sozial» demokratischen Parteitage-: «S ist auch von Stadrhagen in seinem Referat über die parlamentarische Tätigkeit in den Worten nieder- gelegt: „Ta-Wesentliche für unS muß unmer die Revolutionierung der Geister bleiben .... suchen wir fortzufahren in der Revoiu» tionierung der Köpfe, suchen wir die Millionen unS leider noch fernstehender Arbeiter zu klassenbewußten. klaren Köpfen »u erziehen." Der Dresdner Parteitag bat in seinen Verhandlungen und Beschlüssen festgrstrllt. daß die Sozialdemokratie aus diesem von Gmnd aus revolutionären Standpunkte BebelS und Stadt- hagenS beliant und weiter denn je davon entfernt ist. den Weg der Reformpolitrk zu betreten. Aus der Zunahme der Stimmen bei den letzten ReichstagSwoihlen um ein« Million folgert nach Bebel nicht, wie dir liberalen MansernngSillnsiontsten wähnen, die Not Wendigkeit der Mäßigung, sondern da- Gegenteil: »Wir sind ge wachsen," sagte er, „wir haben mehr Abgeordnete und deshalb müssen wir in «ewissem Stuue uns«« Taktik ändern, ab« nicht etwa in dem Sinne, daß wir bremsen oder »«sickhalten, nein, nachdem diese ungeheuren WitUWassen aus Grand unser« bis herigen Taktik. Kämpfe und HaNWg unS durch idre Stimmen ihr Fa und ihre Zustimmung gegehau haben, so müssen wir noch energischer, rücksichtsloser und schütter Vorgehen als bisher." .Stürmischen Bestall" konstatiert auch hier der Bericht des sozial demokratischen Zentralorgan-. Am Dienstag hat Bebel in sein« Rede seine» Ekel darüb« ausgesprochen, W einst am Bkettstche in Berlin hervor ragende Genossen dir MÜUogenbeit hat»», in Gegenwart büiWr- licher Schriftsteller t« rücksichtsloser Weis« üb« Parteigenossen zu sprechen. Auf de« Dresdner Patteitage hat aber Bebel selber nichts anderes geta», als was vor Jahren seinen Ekel erregt hat. Nur die unvergleichliche Diktatorrnsiellung. die Bebel in sein« Partei einnimml. der sichere Rückhalt, den n bei den Brassen be sitzt. machen die Tonart einigermaßen begreiflich, in d« « soeben Genossen, die nicht willenlos nach sein« Pfeife tanzen, abgrfutigt hat. Gerade anch die Art. wie Bebel Genossen behandelt, die nicht etwa Neigungen zur Abtrünnigkeit haben, sondern nur das- MajestätSverbrechen begehen, in untergeordneten Fragen der Taktik selbständige Meinungen zu äußern, ist charakteristisch für das Wesen der Sozialdemokratie und für jene Ideale von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, die dies« Partei zu vertreten glaubt. Bebel hat sich wiederholt ausdrücklich auf daS Ltebknechtlcbe Rezept derusen: „Wer nicht pariert, fliegt hinaus!" Fast jedem der Genoss«, den er als ungehorsam und widerspenstig abgekanzelt, hat « die nackte Drohung um die Ohren geschlagen, daß ferner kein Platz für ihn »ft, der Partei sein kann, wenn er nicht alsbald zu Kreuze krib t und als zerknirscht« Sünder Buhe tut M Beispiel für die 2 benS- Würdigkeit der Bebelschen, oder was ja wohl dasselbe sagen will, der sozialdemokratischen Umgangssormen, mag hier, nur erwähnt wer den, wie dieser Parteiführer mit seinem Gegner Bernstein und den Münchner Genossen verfuhr. Das Anschneiden derVizepräsidenten- srage durch Bernstein nannte er „dumm, verkehrt, täppisch". München bezeichnet«: er als dos Capua der Sozialdemokratie, dessen Bierkrüge die Genossen an „Geist und Seele töten". „Da seht Euch diejen Parvus an, auf den jeder noch vor kurzem geschworen hätte, daß er ein ganz unverfälschter Radikaler sei. Und diese stolze Säule, nachdem sie einige Zeit in München gestanden hat, ist gebrochen, ist zerbrochen im Kaiserbräu." Nichts kann ferner den Geist der fanatischen Unduldsamkeit, von dem Bebel erfüllt ist, charak terisieren, als den sonst vornehmlich bei den Sozialdemokraten so verpönten Ausdruck „Denunzieren", den er den Revisionisten gegenüber wählt. „Man muß diese Parteigenossen denunzieren (Zuruf: denunzieren! ?!, ja, ich sage jo. denunzieren " Den Mitlänfsrn der Sozialdemokratie und vornehmlich allen, die etwa heute noch Neigung besitzen, sich aus falschem Idealismus dieser Partei anzuschließcn, sollte der Dresdner Parteitag mit seinen wüsten Brüderschasts-Orgicn üb« das Schicksal die Augen öffnen, das ihnen bevorskcht, wenn sie sich wirk lich unter dos Joch des Debelschen Jakobinertums begeben. Mit Knntenhieben ist Bebel üler Göhre hergefallen und fast wehr los hat dies« sic hinnehmen müssen. „Ich habe meinen Beruf." sagte Göhre, „und mein Einkommen verloren, ich habe meine gesellschaftliche Stellung verloren, ich habe meine Familie zum Test verloren, aber meine Ehre habe ich bis gestern nicht ver loren. Es ist dem Parteigenossen August Bebel Vorbehalten ge blieben, uieine Ehre gestern vor aller Welt in den Staub zu ziehen Ich stelle das fest! Und darum handelt es sich für mich. Durch diese Angriffe ist meine Ehre nicht bloß vor dem Parteitag, nicht bloß vor der ganzen Partei Deutschlands, sondern vor aller Welt, wohin die Rede Bebels dringt, auts schmählichste in den Staub gezogen worden, und ich habe die Pflicht, wenn ich mich selber achten will und weiter achten will, gegen diese Be handlung zu protestieren." Mit diesem Protest war die Ab wehr Göhres erschöpft. Was sollte er auch anderes tun? Für einen Monn von der Vergangenheit und dem Entwicklungsgänge eines Göhre, des ehemaligen Berufs- und Parteigenossen des Pfarrers Naumann, des früheren Generalsekretärs des Evcm- gelisch-sozialen Kongresses, gibt es kein Rückwärts, aber auch kein Vorwärts mehr; über die Sozialdemokratie hinaus kann man sich nicht entwickeln, und die allerletzte Konsequenz zu ziehen und aus der Sozialdemokratie, die die t^>re raubt, wieder auSzutreten, würde den politischen Tod bedeuten, der vielleicht gleichbedeutend ist mit der Existenzlosigkeit in materieller Beziehung. Sollte dieses Beispiel nicht vielen zu denken geben? Neueste Drahtmeldungen vom 19. September INacktS eingehende Deveicke« befinden sieh Seite 4.» Berlin. (Priv.-Tel.) Der Kaiser wird am Montag abend nach der Denkmalsenthüllung in Danzig und den sich hieran anschließenden Besuch bei der Leib-Husaren-Brigadc in Langluhr von Danzig aus direkt nach Rammten weiterfahrc». Die geplant gewesene Elchjagd in Paith ist in letzter Stunde defi nitiv ausgegeven worden. Aus diesem Grunde unterbleibt auch die Reise über Crantz in das Kurische Haff. — Der Kronprinz ist nach Beendigung der Herbstmanöver des Gaöde-Kvrps laut KabinettSordre aus Wim vom) 18. September zum Hauptmann «vd Kompagnieches im 1 Gardc-Regimentz. F. ernannt worden — Erbprinz Bernhard von Sachsen-Meiningen hat sich zu mehrwöchigem Kuraufenthalt von Meiningen nach Baden-Baden begeben. — Zum Parteitag der Sozialdemokratie bc- Allg. Ztg." in ihrem Rückblick: Der Sieg der M merkt die „Nordd. Allg. ... ... „ Bebelsche» Richtung wird ein vollständiger sein; das heißt, die Sozialdemokratie wird in Dresden von Neuem ihren revolutio nären Charakter betonen. Für die büractticken Parteien kielen die Verhandlungen des Parteitags außerordentlich viel Lehr reiches. Die Lsssenheit, mit der verschiedene Redner ttnyestandeii, daß der Erfolg der Partei bei den jüngsten Wahlen zu einem sehr großen Teil nur der Verschleierung der letzten Ziele zu verdanken sti, durch die bürgerliche „Mitläufer" getäuscht wurden, dürfte »ei künftigen Wahlen wirksam werden. Roch ist es nickt an der Zeit, den Epilog aus die Dresdner Verhandlungen zu schreiben, " sakralen aller Magdeburg. Wegen Promenicrens in einer Badehose ver urteilte das Schöffengericht in Arendsee den Naturmenschen Gustav Nagel zu 150 Mk. Geldstrafe oder 30 Tagen Hast. Der Richter empfahl dem Verurteilten, zu den Hottentotten auSzu- waichern. - > - Beuthen. In dem Laurahütter Wahlkrawall- Prozeß wurden ein Angeklagter zu 3 Jahren, 9 Angeklagte zu 2 bis 2»/, Jahren. 10 Angeklagte zu 1 bis 1>/s Jahren verurteilt Kottantv sen. wurde z» 1 Jahr 6 Monaten. Korsanty jun. zu 9 Monaten. Redakteur Wicek zu 2 Jahren und die übrigen Au en zu 6 Monaten bis 2 Wochen Gefängnis verurteilt ... „ , -ner Oftober- Festwiese engagierten Sialonkomiler-Gesellschast Schramm sind heute m ihrem Hotelzimmer erstickt ausgesunden worden. Es wird Selbstmord angenommen. ^.Stuttgart. Der König hat dem Generalinspetteur des Mnitär-Erzichungs- und Bildungswesens, Generalleutnant von Hugo, früherem Gouverneur von Mw, das Großkreuz des Fried- r'chs-Ordens »«liehen W