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Das Collegium «trtsDed- sich, den Contra« auf zwei Jahre (bis Oster» 18M) unter den bisherigen Bedingungen zu verlängern, sprach »ailUlch den Wunsch auS, drr Städtrath möge recht Mtd»iM'Mnffage wegen eisteS MübaueS die ser Schule machen.^ Ferner erstattete Stadtv. vr. Stübel Bericht über die Reparation der bei der Kreuz« schule vorhandenen Stiftungen auf das Gymnasium und beziehendlich Alumnium. Bei ernsterer Erwägung der Frage wegen Neubaues der Kreuzschule und aus welchen Mitteln derselbe zu «rfAen habe, war auch diese Frage hervorgetreten. Zur^ Sichtung der gegenseitigen Rechte betrachtete das Coll^ium der Stadtverordneten daS Alum- »eum als ein selbstständiges, für Zwecke der Kirche .beste hendes Institut, sagte ihm das ihm stiftungsgemäß Zuste hende zu, verlangte aber für das Gymnasturst, daß das Alumr.eum für innehabende Räume der Schüle MiethzinS zahle. Der Stadtrath trat dieser Ansicht bei. Da, nun aber der Ephorus als Vertreter der Sangerchots für das Alumneum keinen MiethzinS gewähren will, ^so hat der Stadtrath neuerdings nach weiten» Erwägungen sich der Ansicht deS Ephorus nicht nur angeschloffen, sondern auch die Behauptung ausgestellt, daß das Alumneum Mitei- genthümer des Schulgebäudes und somit ein MiethzinS ungerechtfertigt sei. DäS Stadtverordttetencollegium bleibt^ jedoch auf seiner frühem Ansicht bei diesem Punkt stehen, erachtet aber die Meinung des CphotuS für nicht unbe gründet, daß daS Alumneum als integrirender Lheil der Kreuzschule auch an allen dm Stiftungen particlpirtn müsse, ... . >S , ,. der Kreuzschule, Zuschüssen aus Kirchen« urid Stolgebüh ren, freien Capitalirn rc. dem Alumneum ^ und dem Gym nasium Z zuzuthcilen, und diese Norm auS dem Schüler« vrrhältniß Ostern 1858 entnommm. Nach einiger De- ^ batte trat das Collegium dem Vorschläge deS SsadtrathS bei. ! Stadtv. Rülke berichtete über di« Frage wegen Anlegung von Promenaden auf der äußeren Bürgerwiest. DaS Stadtverordnetencollegium wünschte laut eines ftüheren > Beschlusses zuvor ein Gutachten des königlich preußischen Gentralgartendirectors Lennöe und genehmigte nur die Vorarbeiten, Ausschüttung u. s. w. Der in dieser Be ziehung als Autorität geltende Tartenkunstler hat nun das dortige Rayon sowohl, als apch die Neptungrotte im StadtkrankenhauSgarten im Februar d. I. in Augen schein ^ ^ « Ausst gesvr, ^ „ n I.r .. V-' ' passendsten pdstirt erachtet sind hat einen andern höchst geschmackvollen Promenadenplan für daS Rayon auf der äußern Bürgerwiese chtS zum projectirten zoologischen Garten, beziehentlich Großen Garten entworfen. Dieser Plqn sieht von der ' geraden Linie ab, paßt sich der Schlangenfarm der dortigen Murliegenheiten an, berück sichtigt die Verlegung der Dohnaischrn Straße auf die südlichere Seite der Anlagen, sowie die Verlegung der Kaihbach in die Mitte der Anlagen und sieht demnach von tlner vollen Plänirung deS Terrains ab. Da nun aber einerseits die Verhandlungen mit den dortigen Ad« jacenten bis jetzt zu einem Resultate nicht geführt haben, andererseits aber die weiter hinausgelegenen Fluren eben falls Privatbesitz sind, sv beschließt das Collegium sich für den LeNnöeschen Plan erklärend, nur die Ausführung dieses Planes vorerst bis zu dir nach dem Pirna'.schen i Schlage führenden Ame zu genehmigen. Das Uebrige soll Vorbehalten/ bleiben, bis das nöthige Areal acquirirt ist. Die Leubnitz« Röhrfahrt soll auf >idie projectirte v«U« Äsraße verlegt und drr Stadtrath ersucht werden, mit dem Staatsftscus wegen Ver breiterung deö HnvirvmvegeS und Entfernung deS Ein- nehmrrhäuschenS cfN» Dohnaischrn Schlage in Verhand- !lung zu trete»»/ Au Ausführung deö Planes be willigte dqS Sostegium nach Wegfall einiger als unnöchig angesehtnet», nicht unbedeutenden Posten, z. B. für Schuttfuhren -,rc., die Summe von 1Y,63S Lhlr., welche aus, dem.Betriebsvermögen der Stadt zu entneh men sein dürfen, tm eiste Anleihe nicht als geeignet erach tet wurde, doch sollen zuvor noch weite« Anschläge von andern SandschäWättnrrn emgefordert werden. Hierauf folgte noch ein« geheime Sitzung. (Dr. I.) — Da, mit. dem 1. Jan. k. I. di« Fleischt«« im ganzem Lande- auig,hoben »»ird, so hat der. hiesige Stadt-» rath den Entwurf einer neuen Fleischer-Ordnung aufg«, stellt, welcher, vorbehältlich der Genehmigung der Ober-